40k Super Major Tournament in Germany

1. - 3. April ist in Gibraltar ein GT, da kostet das Turnier 55 Pfund
In England sind auch zwei große Events auch alles schon ausverkauft.
Jep, geht dort schnell.

Auch bei den Amis brauchen wir darüber net zu reden.

Aber die flippen zb ja auch schon komplett aus, wenn auf nem Games Day ne neue Mini vorgestellt wird... ?
 
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Ich meine tatsächlich den Turniernachwuchs.
Na, ich kann nur von uns Regensburgern reden.

Ja, wir haben auf unseren Turnieren in diesem Jahr tatsächlich einige neue Gesichter gesehen...

Das einzige, was nervt, ist, dass viele davon nur noch Listen ausm Netz kopieren ?

Aber auch das ist wohl leider zu akzeptieren...

Was vermisst man da die gute alte Zeit, in der man erst mal 5 Turniere auf die Nase bekommen hat, bis man seine Armee kapiert hat ?
 
1250 Euro um seine Armee zu kapieren... uiuiuiui 😛

Spaß beiseite, ich glaube das mit den kopierten Listen ist ein Problem des Umfelds. Ich glaube es würde eher helfen, wenn Leuten das "Scoring" näher gebracht wird. Eine Liste zu kopieren ist eher eine Hilflosigkeit gegenüber der Auswahl. Und ich fürchte das ändert erstmal nur selten was daran, dass man auf die Nase bekommt. Ich finde das Highlanderprinzip für Turniere und kleinere Punktzahlen eher interessant. Zu einem Ars Bellica wäre ich sogar fast gegangen, wäre nicht die neunte schon gekommen...
 
1250 Euro um seine Armee zu kapieren... uiuiuiui 😛

Spaß beiseite, ich glaube das mit den kopierten Listen ist ein Problem des Umfelds. Ich glaube es würde eher helfen, wenn Leuten das "Scoring" näher gebracht wird. Eine Liste zu kopieren ist eher eine Hilflosigkeit gegenüber der Auswahl. Und ich fürchte das ändert erstmal nur selten was daran, dass man auf die Nase bekommt. Ich finde das Highlanderprinzip für Turniere und kleinere Punktzahlen eher interessant. Zu einem Ars Bellica wäre ich sogar fast gegangen, wäre nicht die neunte schon gekommen...
Na, waren damals eher so 20-40 Mann Turniere mit 5€ Startgeld ?

Ohne wirklich Input von aussen, Internet war erst im kommen (damals war Wargate der erste Anlaufpunkt), war es oft nicht so einfach, sich ne konkurrenzfähige Liste zu bauen...

Und: man war jung und hatte kein Geld ?

Spaß beiseite, klar, wenn man den Jungen zeigt, wie man sinnvoll spielt und zielorientiert, kommt bei denen der Eifer von alleine.

Dafür gibt's die Clubs und Spielgruppen, die da Vorarbeit leisten müssen.

Wie beim Fußball: die Basis macht die Arbeit ?
 
Turnier haben halt auch einen schweren Stand in Deutschland, weil die "alte Garde" deutscher Turnierspiele und die "gute alte Zeit" der absolute Bodensatz der globalen kompetitiven 40K-Szene war, mit mehr "Gotchas" und "Regel-flickerei" als irgendwo sonst auf der Welt, statt sportlich, fairer und transparenter Wettbewerb.

Muss halt in Deutschland auch erst einmal wie in USA, UK, etc.. der Kulturwechsel hin zu vorgreifender transparenz bei obskuren Regeln, in die der Gegner vielleicht "reinlaufen" könnte, playing by intent, take-backs bei ggf. un-intendierten Sitationen, die ein Spiel eher durch Regelkenntnis als durch Taktik entscheiden würden, etc.., stattfinden.
 
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Ähnliches beobachte ich bei uns auch. In unser Gruppe gibt es 50 Leute und da gehen vielleicht 3 auf Turniere. Würde sagen die Hälfte spielt aktiv aber zu Hause und davon stellt die Hälfte eher hart. Die haben das Meta im Auge, gehen aber nicht auf Turniere. Da sind auch nur wenige dabei, die größere Summen für ein Turnier ausgeben würden oder eine lange Anfahrt in Kauf nehmen würden. Weshalb man halt doch immer wieder dieselben Gesichter auf Turnieren sieht 😉
Mit der Transparenz ist bei Turnieren eher selten. Wenn ich erkenne, dass ich gegen einen Anfänger spiele, weise ich den Gegner schon mal auf harte Kombos hin und welche Einheiten er im Auge behalten sollte. Oder auch Spielfehler. Lasse auch mal was ausserhalb der Reihenfolge zu (take-backs). Insofern gibt es auch unter den Turnierspielern diese Dudes, die dadurch auffallen, das sie "hart" spielen.
 
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Muss halt in Deutschland auch erst einmal wie in USA, UK, etc.. der Kulturwechsel hin zu vorgreifender transparenz bei obskuren Regeln, in die der Gegner vielleicht "reinlaufen" könnte, playing by intent, take-backs bei ggf. un-intendierten Sitationen, die ein Spiel eher durch Regelkenntnis als durch Taktik entscheiden würden, etc.., stattfinden.
Genau das findet gerade schon statt. Zumindest wird das in der Community so propagiert und mMn auch zunehmend umgesetzt.

Mit der Transparenz ist bei Turnieren eher selten
Was führt dich zu dieser Annahme? Ich glaube ja immer, dass das sehr Mensch-abhängig ist, ob jemand dreckig oder fair spielt. Und nicht zwingend etwas mit Turnierspielen zu tun hat. Gerade da spielt neben dem vermeintlichen Siegeswillen auch immer mehr Sportlichkeit eine größere Rolle. Niemand hat Lust "that guy" zu sein, auch wenn es ihn natürlich immer wieder mal gibt, keine Frage. Aber im B&B Bereich hab ich den auch schon des Öfteren kennengelernt. Gerade was Regelf***erei und unsauberes Spiel betrifft.

Fakt ist: Die dt. Turnier-Community hat aktuell keine nachhaltigen Probleme mit unfairen Spielern. Diese sind die Ausnahme und haben auch ganz schnell ihren Ruf weg, wenn sie öfters negativ auffallen.
 
Wir hatten 3 von 50 - woher kommt denn dieses "Publicity-Problem". Okay, für einige kommt es nicht in Frage, weil sie keine Lust auf das Meta haben, weil sie andere Aspekte am Hobby schätzen. Bleiben nach @Sniperjack noch 22 von 50, die das harte Listen haben und im Meta drin sind, aber trotzdem nicht auf ein Turnier wollen. Gerade das interessiert mich ein wenig. Keine bemalte Armee und daher nicht bereit 10 Punkte abzugeben? Oder Angst zu verlieren oder was steckt dahinter?

Ich male langsamer als die Buggielisten... das wäre mein Grund. Unangenehme Spieler hatte ich tatsächlich im selben Verhältnis im kompetitiven wie nicht kompetitiven Umfeld. Wobei Leute, die nach dem Messen, Seite wählen und Aufstellen das Gelände verschoben haben, habe ich bisher nur auf einem Turnier getroffen.
 
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Es ist sehr bedauerlich, dass hier einige Spieler negative Erfahrungen im kompetetiven Bereich machen mussten. Interessanterweise habe ich beinahe ausschließlich positive Eindrücke auf Turnieren gesammelt. (sowohl in der 3. Edition und jetzt nach langer Pause wieder in der 9. Edition) Auch im Turnier sollte es primär darum gehen, dass alle Spieler einen schönen Tag verbringen und gemeinsam ihr Hobby ausleben. Das scheint mir hier im Süden doch sehr zuzutreffen.
 
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Evtl. ist das für die Gruppe Menschen interessant die gerne ein GT in D veranstalten wollen.

If you need help running an event, including creating a safe and rewarding experience for your attendees, we’re here to help. Just drop our Events Team an email at [email protected]. We’d love to hear from you, and we’re ready to offer any support we can.

cya
 
Fakt ist: Die dt. Turnier-Community hat aktuell keine nachhaltigen Probleme mit unfairen Spielern. Diese sind die Ausnahme und haben auch ganz schnell ihren Ruf weg, wenn sie öfters negativ auffallen.

Stimm nicht.

Wenn in anderen Ländern "Schummeln-auf-Video" festgehalten wird, wie bei bekannten Fällen wie Alex Harrison oder TJ Lanigan, dann kriegen die Turnier-Verbote, fliegen aus WTC-Teams, und müssen sich Monate, manchmal Jahrelang mit ihrem schlechten Ruf auseinandersetzen.

Die deutschen Äquivalente, die so etwa bei gestreamten TTM-Final-Spielen, etc.. "erwischt" werden, lassen die Videos per Anwalt löschen und sind weiter "respektierte" Mitglieder der Community, "repräsentieren" sogar Deutschland weiter in der WTC. Etc..

Sogar ehemals extrem unsportliche Teams wie Russland haben da inzwischen den Imagewechsel geschaft. Deutschland ist global in der Hinsicht die Rote Laterne. Mit Abstand.
 
Stimm nicht.

Wenn in anderen Ländern "Schummeln-auf-Video" festgehalten wird, wie bei bekannten Fällen wie Alex Harrison oder TJ Lanigan, dann kriegen die Turnier-Verbote, fliegen aus WTC-Teams, und müssen sich Monate, manchmal Jahrelang mit ihrem schlechten Ruf auseinandersetzen.

Die deutschen Äquivalente, die so etwa bei gestreamten TTM-Final-Spielen, etc.. "erwischt" werden, lassen die Videos per Anwalt löschen und sind weiter "respektierte" Mitglieder der Community, "repräsentieren" sogar Deutschland weiter in der WTC. Etc..

Sogar ehemals extrem unsportliche Teams wie Russland haben da inzwischen den Imagewechsel geschaft. Deutschland ist global in der Hinsicht die Rote Laterne. Mit Abstand.
Das ist ein Beispiel von vor x Jahren. Mir ist kein zweites aus den letzten zwei bis drei Jahren bekannt. Wo siehst du also ein nachhaltiges Problem mit unfairen Spielern?
Ich beziehe mich außerdem auf die Mentalität am Tisch. Die ist mittlerweile nicht mehr vergleichbar mit dem was du hier propagierst.

Die Szene hat sich gewandelt, wandelt sich, verbessert sich. Sie ist nicht der Bodensatz der globalen 40k Landschaft. Es ist mit Sicherheit nicht alles Gold was glänzt, aber dein Urteil hier ist nur schwer nachvollziehbar, wenn man sich aktuell mit der Szene beschäftigt.
 
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Das Beispiel ist jetzt 23 Monate her. Und in 2019 gab's auch eine Menge ähnliche Probleme.

Klar, in der Corona-Zeit war vergleichsweise wenig los.

Wenn die Deutsche Szene wie ein Schmetterling komplett verwandelt aus der Corona-Zeit auftaucht. Super! Nichts würde mich mehr freuen.

Du sprichst vom TTM Finale 2018 oder? Das war am 19./20. Januar 2019. Da fehlen ein paar Monate.

Es ist ja eigentlich egal, der Fall war/ist schon ne derbe Nummer. Aber es ist ein Einzelfall und kein klassisches Beispiel für den Zustand der Turnierszene in diesem Land. In diesem Forum liest man das immer wieder, diese ewig gestrigen Geschichten der kaputten, toxischen deutschen Turnier-Community - und das stört mich immer wieder aufs neue. Dieses Narrativ wird hier mit regelmäßiger Wiederkehr breit getreten. Turnierspiele ziehen Anfänger ab, Turnierspieler schreien/kaufen 40k kaputt, Turnierspieler sind seelenlose Roboter - wer auf Turniere fährt, der muss damit rechnen vom bösen Turnierspieler gefressen zu werden. Sie lauern überall, seht euch vor.

Wie gesagt - vor allem in den Corona-Jahren jetzt hat sich da einiges getan, weil sich die Community via Discord landesweit vernetzt hat und über TTS auch entsprechend landesweit miteinander spielen konnte und immer noch spielt, ohne großen Orga- und Reiseaufwand. Und da sind Themen wie Fairplay, Play by intend, etc. ein Dauerbrenner.
 
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TTS weiß ich nicht. Habe ja geschrieben, wenn sich das über Corona geändert hat. Super.

War Januar 2019 stimmt. Aber Baltic Cup 2019 Top Tables waren auch eine "shit show" ohne gleichen. Der damalige Worms GT ebenfalls. Da gab's eigentlich kein größeres Turnier, an dem die Spiele vieler "Top Spieler" jenseits Deutscher Grenzen nicht haufenweise rote Karten und co. geregnet hätte.

Zumindest 2018/2019 war es eben keine "vereinzelte Ausnahme" oder "vereinzelte Bad Apples". Das war zumindest damals auf jeden Fall systemisch, weit verbreitet und durchaus Community-schädigend und für Anfänger auf jeden Fall abschreckend. Das ist (war?) nunmal Realität. Und eben auch auffällig, weil es zumindest damals auch schon klar zu sehen war, wie es in anderen Ländern eben anders ging.

Wenn sich das geändert hat. Zum dritten Mal: Super!! Aber gerade die Tendenz, heute wie damals, dass in Deutschen Foren zu verharmlosen und als "Ausnahme" und "Einzelfälle" abzutun, statt sich dem Problem mal bewusst anzunehmen, macht da wenig Hoffnung.
 
Die Szene hat sich gewandelt, wandelt sich, verbessert sich. Sie ist nicht der Bodensatz der globalen 40k Landschaft. Es ist mit Sicherheit nicht alles Gold was glänzt, aber dein Urteil hier ist nur schwer nachvollziehbar, wenn man sich aktuell mit der Szene beschäftigt.

Ich bin zwar nur auf diesen Thread aufmerksam geworden, weil ich mich vertan habe, und "Super Mario Turnament" gelesen habe, aber ich glaube schon, dass vor allem in den letzten Jahren viele neue Spieler ins Hobby gekommen sind, die ein Turnier einfach als Event an sich feiern würden. Mein rein subjektives Empfinden ist, dass die allermeisten Leute im Hobby - auch die kompetitiv orientierten - Spaß an der Sache haben wollen. Neueinsteiger, die während Corona dazugekommen sind, hatte ja eigentlich gar keine Gelegenheit, eine schlechte Spielkultur zu entwickeln. Das kann man durchaus als gute Einstiegschance für den Start entsprechender Turniere verstehen.
 
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Zum Thema Rote Karten und Co: Da muss man als Orga erstmal die Eier in der Hose haben, die auch zu verteilen. Ich weiß nicht wie das anderswo läuft, vielleicht sind die Schiedsrichter da weniger Spieler selber und stehen nicht am nächsten Turnier selber am Tisch. Bei uns sind die Schiris aber meist selber Spieler, die auf anderen Turnieren eben selber spielen. Außerdem habe ich den Eindruck, dass es bei deutschen Turnieren in der Regel recht wenig Schiris gibt (ist auch ein undankbarer Job) und das solche Schummeleien oder schlechtes Benehmen garnicht so mitbekommen wird. Und wenn ich das als Schiri nicht selber live mitbekomme, dann tue ich mich noch schwerer, eine rote Karte oder ähnliches zu verteilen.

Konkretes Beispiel: Bei einem Battleground Ratisbona war ich Hauptschiedsrichter. Es gab die klare Ansage vor Turnierbeginn, die Ergebnisse müssen in 3:00 Stunden (Timer lief gut sichtbar ab) vorliegen, sonst gibt es ein 0:0. Auf einem Tisch direkt in erster Reihe vor dem Orgatisch konnte ich ein sehr lockeres Spiel beobachten, beide Spieler liesen sich viel Zeit und machten auch immer wieder Raucherpausen. Die Zeit lief immer mehr ab und näherte sich dem Ende, es wurden aber trotzdem immer noch munter Würfel geworfen. Andere Partien wurden schon vorzeitig beendet, um das Ergebnis rechtzeitig abgeben zu können. Es gab dann durchsagen, dass noch x MInuten zu spielen sei, das mehrmals. Am Ende kam es wie es kommen musste, die Zeit war abgelaufen und immer noch kein Ergebnis da. In Seelenruhe kamen die beiden mit 3 Minuten Verspätung an den Tisch und wollten das Ergebnis abgeben, bis dahin war ihnen kein Fehlverhalten bewusst. Als ich dann meinte "Sorry, zu spät, Ergebnis ist 0:0" war das Geschrei natürlich groß. Einer meinte, er wäre doch extra aus NRW angereist und hätte bei einem 0:0 gar keine Chance mehr auf einen Turniersieg. Er holte dann gleich noch seine Freunde, die alle auf mich einredeten. Ich blieb aber bei meiner Entscheidung und war natürlich für diese Gruppe der Buhmann. Damit muss man dann eben leben.
 
Ich sehe da mehrere Probleme, für die du recht wenig kannst. Daher ein Respekt an dich, fürs durchziehen. Andererseits hatten sie vermutlich eine geile Zeit am Tisch und das Turnier so genutzt, wie es hier im Thread beworben wird, als soziales Event, bei dem man, auch mal nen Klönschnack halten kann - auch ohne zu rauchen.

Ordnung ist gut, immens wichtig für so ein Event und es wird auch immer Leute geben, die einfach so verstrahlt sind, dass sie es trotzdem nicht rechtzeitig schaffen, auch bei weniger Punkten, oder bei mehr Zeit. Dennoch ist es andersherum auch schade, wenn so ein Turnier noch zu einem Arbeitstag wird 😉