Super System!:-D So stellen wir unsere Armeen auf ...

Wieso? Schon erfahrungen gesammelt?


Ja, wenn auch bei WHF.

Es gibt beim Küstenklatschen (WHF Turnier) das Cuxhavener Aufstellungssystem, wo ein Verteidiger/Angreifer bestimmt wird, zunächst stellt der Angreifer die eine Hälfte seiner Armee auf, dann der Verteidiger zur Hälfte, dann kommt die andere Hälfte des Angreifers und des Verteidigers im Anschluss. Der Angreifer hat automatisch den ersten Spielzug.


Dieses System wurde bislang bei quasi jedem Küstenklatschen moniert, da es den Verteiger enorm bevorteilt, da er zum einen auf die Aufstellung des Angreifers reagieren kann und auch den wichtigen letzten Spielzug hat.

Und bei diesem System geht es 50:50 aufstellen, wo der Angreifer noch minimal reagieren kann.

Eines der denkbar schlechtesten Aufstellungssysteme, die mir bekannt sind.
 
Ja, wenn auch bei WHF.

Es gibt beim Küstenklatschen (WHF Turnier) das Cuxhavener Aufstellungssystem, wo ein Verteidiger/Angreifer bestimmt wird, zunächst stellt der Angreifer die eine Hälfte seiner Armee auf, dann der Verteidiger zur Hälfte, dann kommt die andere Hälfte des Angreifers und des Verteidigers im Anschluss. Der Angreifer hat automatisch den ersten Spielzug.


Dieses System wurde bislang bei quasi jedem Küstenklatschen moniert, da es den Verteiger enorm bevorteilt, da er zum einen auf die Aufstellung des Angreifers reagieren kann und auch den wichtigen letzten Spielzug hat.

Und bei diesem System geht es 50:50 aufstellen, wo der Angreifer noch minimal reagieren kann.

Eines der denkbar schlechtesten Aufstellungssysteme, die mir bekannt sind.
Hmmm, ist die Auswirkung bei 40k denn die gleiche, wie bei WHFB? Ist man bei WHFB denn nicht eingeschränkter bei der Bewegung und somit die Aufstellung nicht aus diesem Grund enorm wichtig?

Bei 40k ist ja im Moment doch immer noch sehr oft der erste Spielzug extrem wichtig, und zwar nicht eher von der Bewegung her sondern vom Beschuss - ich empfinde die "Komplettaufstellung" als eine nette Entschärfung dessen.

Greg
 
Sicherlich ist die Bewegung bei WHF etwas eingeschränkter, wobei sie mMn einfach nur anders ist, jedoch betrifft dies meist beide Seiten gleich, aber es gibt ja genug Mülleinheiten, die man aufstellen kann in der ersten Hälfte der aufzustellenden Einheiten, um so seine wichtigen Einheiten optimal zu platzieren, was man ja auch bei 40k als elementar relevant betrachten kann (die Platzierung von Einheiten).

Und bei ausreichend Gelände kann man den gegnerischen Beschuss stark in seiner Effektivität reduzieren .

Wenn jetzt eine Seite zuerst aufstellt, ist diese Seite unabhängig vom ersten Spielzug, massivst im Nachteil. Sollte diese Regel in der 5. kommen, tut GW sich umsatztechnisch keinen Gefallen.
 
Bei 40k ist ja im Moment doch immer noch sehr oft der erste Spielzug extrem wichtig, und zwar nicht eher von der Bewegung her sondern vom Beschuss - ich empfinde die "Komplettaufstellung" als eine nette Entschärfung dessen.
Die letzte Runde zu haben ist fast immer besser, außer es begegnen sich 2 statische Armeen aber selbst dann hat man mit der letzten Runde immer Vorteile.

Ich sage einfach mal so, die 1te Runde zu haben wird viel zu sehr überschätzt weil man dann nunmal unter dem Druck steht, Schaden machen zu müssen. Wer die letzte Runde hat, steht nicht unter diesem Druck sondern kann sich auf die Missionsziele beschränken wenn er will und das ist das weitaus angenehmere bzw. sichere Spiel.

Und sollte die 5te ED so kommen, dass einer zuerst aufbaut und dafür die 1te Runde hat, zieht er damit in beiderlei Hinsicht die Arschkarte.
Denn derjenige, der als 2ter aufbaut hat nicht nur den Vorteil genau zu wissen was vom Gegner wo steht (ein gewaltiger Vorteil) sondern hat eben auch gleichzeitig den letzten Spielzug, was bei Missionszielen immer besser ist.
Somit bringt der 1te Spielzug noch weniger Vorteile als er es, so gesehen, jetzt schon tut bzw. ganz im Gegenteil, er benachteiligt einen in der Hinsicht, dass man gleich seine komplette Armee hinstellen muss und sozusagen dem Gegner gleich alles offenbart.

Deshalb, das muss man nicht getestet haben um zu sehen, wie unausgewogen bzw. untaktisch das ist.
 
Ich finde die neue Regel ziemlich hirnlos. Die richtige Aufstellung ist schon eine Kunst.

Im übrigen finde ich, dass es immer besser ist den ersten Zug zu haben.
Wenn man eine Fernkampfarmee spielt kann man den Gegner schon in der ersten Runde ein paar wichtige Einheiten zerstören ohne dass die zurückschießen können.
Wenn man Nahkämpfer ist hat der Geger nur eine Fernkampfphase bevor man im NK ist.
 
Finde die neuen Aufstellungsregeln die uns wohl in der 5. Edition erwarten werden eigentlich ziemlich vielversprechend.

Es würde mich sehr interessieren, wie der generelle Eindruck der wichtigkeit des ersten Spielzuges ist, ich finde das derzeitige Aufstellungssystem naemlich garnicht gut.

Egal ob man den einen mit aufstellen und spielzug anfaengen laesst oder man für beides würfelt: wer den ersten spielzug hat, ist meines erachtens nach stark im vorteil, da er nicht nur zum ersten mal schiessen darf, sondern als einziger spieler auch die möglichkeit hat, fehler der eigenen aufstellung zu korrigieren OHNE dass der diese schon ausnutzen konnte. es kann ja immer mal passieren, dass man eine wichtige einheit im nachhinein doch eher unguenstig steht. Für den spieler mit dem ersten zug ist das kein problem, der mit dem 2. zug bezahlt dafür aber ziemlich heftig.

Klar ist die letzte runde auch nicht zu verachten, aber spaetestens ab runde 4 kann sich der spieler mit dem ersten spielzug ja schon mal umsehen, welche einheiten des gegners in der letzten runde noch nerven könnten. Kompensieren kann das aber die 2 erheblichen nachteile der 2. zuges nicht, wie ich finde.

Das neue System finde ich dahingehend wesentlich besser: Natürlich kann sich der 2. Spieler komplett auf den Gegner einstellen, aber ganz oft ists doch auch so, dass sich die Aufstellung dadurch garnicht sooo stark aendert - das gelaende bleibt das gleiche, spieler 1 kann sich schon im voraus denken, welche deckung der gegner nutzen wird, wie er auf die eigene aufstellung reagieren wird usw. Spieler 1 wird deshalb einfach etwas konservativer aufstellen, dafür aber den ersten Zug haben, Spieler 2 wird eventuelle schwaechen in der aufstellung von spieler 1 etwas besser nutzen koennen, dafür aber den 2. zug und den letzten zug haben.
 
Ich hab durchaus wahrgenommen dass du das anders siehst 😉

Allerdings hab ich das bisher nie so gesehen und auch generell den Eindruck gehabt, dass das Gros der der Spieler den ersten Spielzug als immens wichtig ansieht, daher meine Frage, ob das wirklich generell so gesehen wird oder ich hier einen Trugschluss ziehe. 🙂

Nichtsdestotrotz denke ich, dass die Vor- und Nachteile des alten Systems nicht in gleicher Weise auf das neue System übertragen werden können und habe dargelegt, wie sie stattdesssen im neuen System aussehen würden: meiner Meinung nach ausgeglichener als im alten 😉
 
Spieler 1wird eventuelle schwaechen in der aufstellung von spieler 2 etwas besser nutzen koennen, dafür aber den 2. zug und den letzten zug haben.


Habe den Denkfehler fett korrigiert. 😉


Wie soll Spieler 2 Schwächen in der Aufstellung haben? Er kann doch sein Einheiten perfekt, basierend auf Spieler 1s Aufstellung, aufstellen, wobei der Vorteil des letzten Zugs bleiben.

Also eine Win:Win Situation für Spieler 2, und eine Lose:Lose Situation für Spieler 1.
 
Junge, du bist aber auch ein Korinthenkacker 😀

Ich hab mal einfach 1 und 2 verwechselt, das is alles ^^ (ergibt sich aber übrigens auch aus dem Kontext, den Spieler 2 hat in meinem Beispiel den 2. Spielzug)

Dass es keine Loose/Loose Situation für Spieler1 ist, habe ich unten ja nochmal dargelegt, meiner Meinung nach gleichen sich Vor und Nachteile bei dem angeblichen System der 5. besser aus.

was mir noch zu Jaq eingefallen ist: das ist nun mehr eine unbegründete vermutung, aber ich glaube, dass sich in vielen Fällen die Aufstellung durch die Aufstellung des Gegners anpasst, aber dass sie eine ganz andere ist, eher selten auftritt. Natürlich möchte man manchmal seine ganze Armee doch lieber auf die andere Flanke stellen, wenn man dort konzentriert angreifen koennte, aber bei dem neuen aufstellungssystem wird man halt eh immer eine gemäßigtere Aufstellung wählen, die auch nach dem der Gegner aufgestellt hat, in den seltensten Fällen lieber komplett geändert werden sollte. Und dieses Stück, dass zur optimalen AUfstellung dann fehlt (+ dass der gegner die letzte runde hat), ist der Preis den man für die erste Runde zahlt. Meiner Meinung nach ist das _wesentlich_ fairer verteilt als dass beide abwechselnd aufstellen, wobei keiner einen wirklich Vorteil in der Aufstellung bekommt, und einer den ersten Spielzug als Vorteil und einer den letzen als Vorteil hat. Dass ich in dem Fall der Meinung bin,dass ich den ersten als vorteilhafter einstufe, hab ich ja schon dargelegt.

Ein anderer Punkt, den ich als vorteilhaft bei der angeblichen Aufstellungsart der 4. empfinde ist, dass das Glück weniger stark über den Sieg entscheidet. Jeder Spieler kennt aus eigener Erfahrung oder Beobachtung die Situationen, in denen nach Armeeliste und Aufstellung sowie Auswürfeln der ersten Runde eigentlich schon klar ist, wer das Spiel gewonnen: Hat man 2-3 Einheiten ungeschickt positioniert und der Gegner kann dieses mit dem ersten Spielzug gnadenlos ausnutzen, dann ist ein Spiel manchmal ziemlich sicher verloren, wozu überhaupt noch anfangen? Nach den Gerüchten der angeblichen 5. Edition wird dieser Effekt immens abgeschwächt: Das Spiel wird auch wirklich während der Spiele entschieden und nicht schon ausschliesslich beim Armeelistenschreiben, Aufstellen und einem einzigen Würfelwurf (dramatische Übertreibungen zur Deutlichkeit eingefügt, bitte nicht zu sehr drauf rumreiten 😉 )

altes System:

Vorteile Spieler1:
- 1. Spielzug
Vorteile Spieler2:
- letzter Spielzug

neues System
Vorteile Spieler1:
- 1. Spielzug
Vorteile Spieler2:
- letzter Spielzug
- bessere Aufstellung
 
@Bastler:
Hängt auch davon ab, ja. Wenn 2 stationäre Armeen gegeneinander anstreten, ist die 1te Runde zu haben sehr gut. Allerdings kann man selbst mit einer stationären Armee immer noch auf Missionsziele hinzu spielen und hat somit wieder dem Spieler mit der 1ten Runde gegenüber Vorteile dabei. Und bei der Aufstellung dann auch weil man sich selber, wenn man als 2ter aufstellt, in perfekte Feuerpositionen begeben kann, sodass der Großteil der gegnerischen Feuerkraft einfach nichts sieht.
Wenn man mobile bzw. bewegliche Armeen spielt (Eldar, Orks, Tau, Necrons, Tyraniden...) dann zieht man aus dieser Aufstellung nur Vorteile wenn man 2ter ist.
Man kann sich perfekt an die Aufstellung des Gegners anpassen, stellt alles so hin, dass in Runde 1 nichts (oder nur LOS-Blocker) gesehen werden kann und hat, obwohl die 2te Runde, dennoch die 1te wirkliche Schussphase und gleichzeitig auch die Letzte.

Also eine Win:Win Situation für Spieler 2, und eine Lose:Lose Situation für Spieler 1.
So ist es einfach!
 
Sieht hier eigentlich kein Mensch, dass die Taktik der Aufstellung vollkommen flöten geht? 🤔
Nein, sehe ich nicht so. Die Taktik der Aufstellung wird einfach verändert. Du kannst nicht einfach Deine Minis auf den Tisch hauen und sagen "fertig, und kein bisschen mitgedacht!". Ich sehe das so:

Aktuell:
wenn man seine Einheiten aufstellt, richtet man sich nach den bisher aufgstellten Einheiten um eine optimale Ausgangsposition für das Spiel zu haben. Man versucht weiterhin durch die eigene Einheitenplatzierung die Aufstellung des Gegners zu beeinflussen
5th Edi: Erstaufsteller versucht so aufzustellen, dass er alle Eventualitäten der Aufstellung des Zweitaufstellers berücksichtigt und durch eine effiziente Aufstellung die Aufstellung des Zweitaufstellers beeinflussen kann um somit die optimale Ausgangsbasis für das Spiel zu bekommen. Der Zweitaufsteller versucht auf die Aufstellung des Erstaufsteller so zu reagieren, dass er eine optimale Ausgangsbasis für sein Spiel hat.

Beide Varianten erfordern taktisches Geschick und "Weitsicht". Jemand der bei der Aufstellung nicht mitdenkt, hat sowohl bei der aktuellen als auch bei der "zukünftigen" Variante ein Problem.

Der einzige echte Unterschied ist: heute muss man mehrere Variablen bei der Aufstellung einrechnen, da unklar ist, wer den ersten und wer den zweiten Spielzug hat. In Zukunft fällt diese Variable weg. Dafür hat man andere Sachen zu beachten, da man eine andere Aufstellungstaktik verfolgt.

Der größte Vorteil, den ich bei den neuen Aufstellungsmethode sehe ist aber, dass das Aufstellen wesentlich schneller und entspannter von statten geht. Mag sein, dass das rein subjektiv ist, aber das ist meine Erfahrung bisher.

Und 1ter Spielzug bringt immens Vorteile... ohne Worte...

Ich bin irgendwie extrem erschüttert... 🙁
Das hängt natürlich von der Armee ab. Wenn ich mit meiner DG bestehend aus 4 Rhinos gegen eine stand'n'shoot SM-Armee spiele, dann kann es für micht nichts besseres als den ersten Spielzug geben, da ich in diesem schon mal einen grossteil meiner Armee nach vorne bringen kann und diese darauf mit NWern schützen kann.
Dass Du mit Deinen Heizas durch die groessere Masse an Fahrzeugen und vor allem durch die wesentlich höhere (Angriffs-)Reichweite eine komplett andere Strategie hast und somit der erste Spielzug nicht ganz so wichtig ist, ist auch klar. Wenn ich alle meine Rhinos verstecken würde, dann büsse ich damit teilweise einen ganzen Spielzug ein (6" bis 10" schätzungsweise).

Greg
 
Aktuell: wenn man seine Einheiten aufstellt, richtet man sich nach den bisher aufgstellten Einheiten um eine optimale Ausgangsposition für das Spiel zu haben. Man versucht weiterhin durch die eigene Einheitenplatzierung die Aufstellung des Gegners zu beeinflussen
5th Edi: Erstaufsteller versucht so aufzustellen, dass er alle Eventualitäten der Aufstellung des Zweitaufstellers berücksichtigt und durch eine effiziente Aufstellung die Aufstellung des Zweitaufstellers beeinflussen kann um somit die optimale Ausgangsbasis für das Spiel zu bekommen. Der Zweitaufsteller versucht auf die Aufstellung des Erstaufsteller so zu reagieren, dass er eine optimale Ausgangsbasis für sein Spiel hat.
Damit haste doch wunderbar dargelegt, dass die 5te ED Aufstellung nicht gut ist. Der Erstaufsteller muss krampfhaft versuchen soviel wie möglich abzudecken, was auch dazu führen kann, dass er seine Armee aufreißt bzw. zu sehr splittet. Ok, dann hat er eh nen Fehler gemacht aber dennoch, der Erstaufsteller ist dazu gezwungen jede Möglichkeit abdecken zu können und stellt ihn somit mehr unter Druck als dies bei abwechselnder Reihenfolge ist, wo zudem beide so aufstellen, wie es ihnen beliebt (1te oder 2te Spielzug-Taktik).
Der Zweitaufsteller hat danach die simplere Aufgabe, sich so hinzustellen (wenn mobil), dass der Erstaufsteller von seinem 1ten Spielzug nicht viel hat.
Und naja, wenn es sich auch um eine stationäre Armee handelt, dann stellt man eben so hin, dass nicht die komplette Feuerkraft des Gegners in der 1ten Runde zum tragen kommt und, man stellt Meatshields vor seine eigene Feuerkraft, sodass die 1te Schussphase des Gegners noch nichtma wirklich was bringt.

Deshalb, Armeen komplett aufbauen ist extrem untaktisch, die 2te Runde zu haben (+ als 2ter aufbauen) ist einfach Gold wert, so pauschal es auch klingen mag.

Nein, sehe ich nicht so. Die Taktik der Aufstellung wird einfach verändert. Du kannst nicht einfach Deine Minis auf den Tisch hauen und sagen "fertig, und kein bisschen mitgedacht!". Ich sehe das so:
Dann stell dir einfach mal vor, man würde bei Fantasy so aufstellen. Dort würde das noch mehr ins Gewicht fallen weil eine Armeeaufstellung nunmal extrem wichtig ist.

Der größte Vorteil, den ich bei den neuen Aufstellungsmethode sehe ist aber, dass das Aufstellen wesentlich schneller und entspannter von statten geht. Mag sein, dass das rein subjektiv ist, aber das ist meine Erfahrung bisher.
Auf "schneller" und "entspannter" kann ich sehr gerne verzichten wenn darunter die Spielbalance leidet.

Wenn ich alle meine Rhinos verstecken würde, dann büsse ich damit teilweise einen ganzen Spielzug ein (6" bis 10" schätzungsweise).
Kannst aber auch das Spiel an sich viel ruhiger gestalten weil du zur Not bunkern (also dich verstecken) kannst und einfach auf Mission spielst.
Klar, das macht nicht viel Spass aber ich sehe es halt aus Turniersicht und da macht man sowas nunmal.
1te Runde = Schadenszwang
2te Runde = Missionsziel
So sieht es im Prinzip aus. Da muss natürlich jeder selbst wissen was ihm mehr liegt aber ich kann dir versichern, auf Mission zu spielen ist weitaus leichter.

Dass Du mit Deinen Heizas durch die groessere Masse an Fahrzeugen
Soviele Fahrzeuge habe ich leider garnich mehr in der Armee. Die Meisten stehen ungenutzt im Schrank... 🙁


Generell bin ich schockiert was die 5te ED Gerüchtelage angeht. Ich kann mich so schnell an keine wirklich gute bzw. taktische Regel erinnern:

- Erst- und Zweitaufsteller - Meinung dazu siehe oben

- 1te und 2te Runde je nach Aufstellung - siehe oben

- nur noch Standards punkten - hat nich wirklich was mit Taktik zu tun weil die Maximierung in Zukunft einfach anders aussieht (60 Deathguard Marines, 180 furchtlose Orks, 200 furchtlose Ganten, X furchtlose Eldargardisten + Last-Round-Jetbikes, 12 x 5 Space Marines, 30 furchtlose Deathwing Terminatoren, XX punktende furchtlose Ravenwing-Bikes, XXX Kroot mit +1 DeW in Wäldern usw.), dadurch wird das Spiel nicht taktischer sondern die Gewichtung einfach nur ganz anders verteilt aber "Powergaming" ist dann genauso möglich wie jetzt, eben nur anders

- Alle Missionen so gesehen auf Alpha-Level - klingt an sich gut und ich persönlich mag Alpha-Spiele ja auch ungemein aber das ganz einfach an der Armee (+ letzte Runde = "Autosieg"). Dennoch ist es nicht ausgewogen da Armeen mit vielen punktenden Einheiten (SM Kampftrupps aller Art) oder mit schnellen Standards + letzter Spielzug (Tyras, Orks, Eldar) einfach mal im Vorteil sind. Dies ist bisher so und wird dann auch nicht anders sein, wobei dann extrem toughe Einheiten noch dazu kommen. Da man aber eben alles maximieren kann, ist dies wieder nicht ausgewogen.

- Schablonenwaffen treffern "immer" (halt die Sache mit der Abweichung) - klingt an sich erstma cool und war in der 2ten ED ja auch so. Aber es führt dazu, dass Schablonenwaffen so gesehen zu mächtig werden weil sie ja theoretisch immer Schaden machen können, selbst bei Abweichung.

- Erneute Einführung des Meatshields - Das Meatshield war einfach nicht schön weil es zu leicht war diverse Einheiten nach vorne zu bringen. Deshalb wurde es in der 4ten ED abgeschafft. Klar, darunter haben Orks extrem gelitten nach altem Codex aber momentan gehts auch ohne. Wenn es das Shield aber in Zukunft wieder gibt, na viel Spass (nich nur gegen Orks)!
Ein weiteres Problem des Shields besteht in Kombination mit der "alle können Sprinten" Fähigkeit. Ich bin gespannt ob GW es irgendwie einführt, dass man Sprintwürfe zu Beginn der Schussphase machen muss (ich kann es nur hoffen). Denn wenn nicht... viel Spass mit in der Bewegungsphase LOS frei machenden Meatshields die dann am Ende der Schussphase die LOS wieder "zusprinten" um so die eigenen Schusstruppen zu verdecken. Ist das Taktisch? Ich finde, es ist extrem simpel und man kann als Gegner so gesehen nicht viel tun außer die selber "Taktik" zu verwenden. Extrem spaßig...

- GW hat sich so gerühmt, dass Fahrzeuge in der 4ten ED mobiler wurden. War ja auch gut. Und was is jetz, durch die Senkung der Sekundärwaffenstärke auf 4 (wenn ich mich nich irre) ist GW in der 5ten ED wieder einen Schritt zurück gegangen.

- Deckungswurf für halb verdeckte Truppen durch eigene Truppen - dadurch wird das Spiel auch nicht taktischer sondern noch stärker ein: "schieß lieber auf die Meatshields, die haben wenigstens keinen/einen schlechteren DeW".

- Erhöhung der Deckungswürfe (Wald dann 4+ zum Beispiel) ist auch nicht nötig. Dadurch macht Feuerkraft mit hohem DS nicht mehr soviel Sinn (was ja jetzt zum Teil schon der Fall ist). Zudem halten RW-lose Einheiten (Imps, Ganten, Orks, Kroot etc.) dadurch so gesehen weitaus mehr Vorteile als Truppen mit gutem RW (Sisters, Necrons, Marines etc.) weil sie, pauschal gesagt, mit den "gute RW"-Truppen gleichgestellt werden, aber an sich viel niedrigere Punktkosten aufweisen weil sie ja nicht für Rüstung bezahlen (die sie eh nicht brauchen da sie ja kostenlos DeWs auf dem Tisch kriegen).


Ich weiß nich ob ich irgendwas vergessen habe, was mir bei der 5ten ED besonders aufstößt aber es sind erstmal genug Punkte.

Nennt mich einen Schwarzmaler oder Pessimisten aber das ist nunmal meine Einschätzung der 5ten ED als Ork- und Turnierspieler (viele Negativpunkte die ich aufgezählt habe sind positiv für mich).
Wen die 5te ED wirklich so wird wie die Gerüchte derzeit aussagen, dann weiß ich nicht ob ich darauf noch wirklich Lust habe.
Wenn GW meint bisher zu wenig Standardpüppchen verkauft zu haben und deshalb die gesamte Balance umwirft (wie von der 3ten zur 4ten ED, wo es allerdings nicht so gravierend war bzw. die Balance nicht darunter gelitten sondern profitiert hat)...
 
Ach ja, ich hatte gestern mit Torsten noch nen Gespraech ueber die 5. ^^

1. Dauert das min noch nen 3/4 Jahr, da fuern Sommer zu spaet, letztes mal gabs eine grosse Menge Informationen vorher, schon lang vor der bekanntgabe.

2. Ist nen Teil recht unsinnig, Ich sag, das ding was jede sau hat ist nen altes, 4. Edi Ding, was sich einer zurecht geschnippelt hat 😀 😉
Denn das Dingends sieht aus wie nen misch masch aus 2. - 3. und 4. 😀
 
Damit haste doch wunderbar dargelegt, dass die 5te ED Aufstellung nicht gut ist. Der Erstaufsteller muss krampfhaft versuchen soviel wie möglich abzudecken, was auch dazu führen kann, dass er seine Armee aufreißt bzw. zu sehr splittet. Ok, dann hat er eh nen Fehler gemacht aber dennoch, der Erstaufsteller ist dazu gezwungen jede Möglichkeit abdecken zu können und stellt ihn somit mehr unter Druck als dies bei abwechselnder Reihenfolge ist, wo zudem beide so aufstellen, wie es ihnen beliebt (1te oder 2te Spielzug-Taktik).
Der Zweitaufsteller hat danach die simplere Aufgabe, sich so hinzustellen (wenn mobil), dass der Erstaufsteller von seinem 1ten Spielzug nicht viel hat.
Also Deine Argumentation basiert vollkommen auf "krampfhaft" und "unter Druck". Würdest Du diese plakativen Begriffe weglassen, bleibt hauptsächlich der Zwang, taktisch und vorrausschauend zu denken und zu handeln/aufzustellen - im Grunde genau das, was man will. Beim Zweitaufsteller benutzt Du primär den Begriff "simpel". Ohne den wäre es wieder ein "Zwang sich so aufzustellen, dass der Erstaufsteller weniger vom ersten Spielzug profitieren kann". Klar ist es für den Zweitaufsteller einfacher auf den Erstaufsteller zu reagieren, aber so "simpel", wie Du meinst, ist es nicht.

Weiterhin hab ich vorhin vergessen einen der wichtigsten Punkte zu nennen: die variable Spiellänge. Diese wird ja nun nicht mehr optional sondern elementarer Bestandteil des Spiels. Somit verliert der zweite Spielzug enorm an Wichtigkeit, weil Du eben nie sicher sagen kannst, ob es WIRKLICh der letzte Spielzug ist.

Zum Rest, da gehst Du einfach zu sehr ins Detail, welches noch nicht bekannt ist, denke ich. Ich sehe einige Punkte genauso, bin aber sicher, dass sich da noch was ändern wird oder durch einen neuen Kontext anderes darstellt, als im Moment.

Greg
 
Klar ist es für den Zweitaufsteller einfacher auf den Erstaufsteller zu reagieren, aber so "simpel", wie Du meinst, ist es nicht.
Naja wie simpel es wirklich ist, hängt dann vom Gelände ab.

Zum Rest, da gehst Du einfach zu sehr ins Detail, welches noch nicht bekannt ist, denke ich. Ich sehe einige Punkte genauso, bin aber sicher, dass sich da noch was ändern wird oder durch einen neuen Kontext anderes darstellt, als im Moment.
Ja ok, das ist richtig. Es sind bisher nur Gerüchte und keine 100% Aussagen möglich aber die Tendenz ist dennoch eher negativ zu betrachten wie ich finde.