Tabletop-Spiele mit Laptop

Laptop-gestütztes Tabletop-Spiel...

  • mache ich, finde ich gut.

    Stimmen: 12 14,5%
  • habe ich probiert, hat sich nicht bewährt.

    Stimmen: 6 7,2%
  • noch nicht ausprobiert, klingt interessant.

    Stimmen: 22 26,5%
  • noch nicht ausprobiert, klingt eher uninteressant.

    Stimmen: 22 26,5%
  • finde ich doof.

    Stimmen: 21 25,3%

  • Umfrageteilnehmer
    83

Blackorc

Tabletop-Fanatiker
26. September 2007
7.419
8
62.171
Hallo zusammen,

es gab vor einiger Zeit mal eine Umfrage im Rollenspiel-Bereich darüber, inwieweit Spieler zur Unterstützung ihrer Spielabende einen Laptop einsetzen. Nun läuft im Battletech-Thread gerade eine ähnliche Diskussion und ich möchte einmal nach eurer Meinung fragen.

Generell geht es um die Frage, inwieweit ihr es für sinnvoll haltet, bei Tabletop-Spielen einen Laptop einzusetzen. Darüber könnte man beispielsweise seine Armeelisten verwalten, Lebenspunktverluste etc. direkt in die Listen eintragen und sich bei komplexeren Spielen wie beispielsweise Warmachine oder Battletech ein wenig "Papierkram" ersparen.

Bei den GW-Spielen beispielsweise relativ beliebt sind ja mittlerweile Online-Codizes. Allerdings werden damit meist nur Listen erstellt und dann ausgedruckt. In diesem Thread soll es nun um die Überlegung gehen, auf dieses Ausdrucken zu verzichten und gleich nur mit dem Laptop zum Spielen zu kommen. Vorstellbar wären hierfür neben Excel-Listen auch komplette Programme, die einige Schritte automatisiert erledigen, wenn man während dem Spiel Werte in sie einträgt.

Gute Idee, schlechte Idee, ein komplettes Hirngespinst? Was haltet ihr davon?
 
Mittlerweile spielen wir Mortheim immer mit der Unterstützung eines Laptops. Nach jedem Spiel einen neuen Bandenbogen auszudrucken weil sich Werte oder Ausrüstung geändert haben war auf die Dauer einfach nur noch dämlich. Stattdessen habe ich einfach einen Blankobogen in Excel erstellt, der auch solche Dinge wie die Bandenwertung automatisch ausrechnet und wenn gewünscht im A4 Format ausgedruckt werden kann. Mal ganz davon abgesehen das sich sämtliches Regelmaterial einfacher als PDFs sammeln/archivieren lässt als eine lose Zettelsammlung.


Richtig angewendet kann der Laptop in meinen Augen durchaus eine sinnvolle Ergänzung beim spielen sein.
 
Klingt zwar im ersten Moment interessant, aber nach kurzer Bedenkzeit komme ich zu dem Schluss, dass man keine elektronischen Hilfsmittel für das normale 40k braucht. Einheiten mit mehreren Lebenspunkten bekommen einen Würfel, der die Anzahl der verbleibenden Leben darstellt, auf das Base gelegt, Fahrzeugschäden werden ebenso dargestellt, wenn ein Fahrzeug lahmgelegt ist, bekommt es eine 4 draufgelegt, geht eine Waffe kaputt, legt man neben die Waffe eine 4, und so weiter. Demnach mE keinen Bedarf für Laptops bei 40k.
 
Ich bin ehrlich gesagt froh wenn es noch Bereiche im Leben gibt die gut ohne nen PC auskommen...mir reichts das ich den ganzen Tag davor hock zum arbeiten und der Rechner in unserer Branche für viele das Allheilmittel darstellt..... da brauch ich das Ding nicht auch noch am Spieltisch.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab das ne Weile gemacht und muß sagen zschwierig, hab deshalb mal für nein gestimmt.

Ich würde das aber gerne differenzieren:

Für kampagnenspiele, ja sehr brauchbar, vor allem wenn sich Werte im zweifel automatisch mitändern.
Nur für lp Abstreichen? Unnötig und mehr Aufwand als das laminierte Kärtchen und der wasserlösliche Stift
Für einfache Spiele ala GW mainsystms? Absolut unnötig.

Ehrlcih gesagt lohnt es sich nur bei Spielen mit nem starken RPG einschlag und selbst da ist man dann idr auf dne Steckdose angewiesen.

Für Simulations Spiele A la BT sicher brauchbar, aber wer spielt sowas heutzutage noch? doch nur Uralt veteranen die mit ihrme Bleistift und Ausdruckbogen glücklich sind.

Im RPG Bereich macht ein Laptop sehr großen sinn, wegen der sich ständig ändernden Werte und weil man im zweifel nicht mehr n ganzen Umzugskarton an Materialien mitschleppen muß.

Also wer will kanns Nutzen und Hilfsprogramme gibts genug seit mitt der 90er, aber durchsetzen tut sichd as mMn nicht.

Ex Ilis ist auch genau aus dem Grund gesotrben: keine Sau hat di Minis gebraucht, für das Spiel waren die einfach unnötig und Hässlich, Teuer und ohne Abwechslungsreiche Posen dazu, war das ne Totgeburt, wollte mir aber keiner glauben...

naja hab ich auch bei dem PPP von Rackham gesagt und da wollts mir auch keiner Glauben ^^
 
Mittlerweile spielen wir Mortheim immer mit der Unterstützung eines Laptops. Nach jedem Spiel einen neuen Bandenbogen auszudrucken weil sich Werte oder Ausrüstung geändert haben war auf die Dauer einfach nur noch dämlich.
Bleistift und Radiergummi!? 😉 Für Necromunda besteht ja im Grunde das gleiche Problem, da wird bei uns nach 10 Spielen mal ein neuer Bogen ausgedruckt, aber dazwischen wird fleissig radiert 😀.

Edit: Ich habe es einmal mit einem Laptop als Hilfsmittel beim Rollenspiel erlebt, das war ätzend, das Geräusch des Lüfters störte, der Laptop stand direkt auf dem Tisch. Auf der anderen Seite nutze ich meine Desktop PC für das Rollenspiel regelmäßig, am PC wird RPG-Musik abgespielt, während wir spielen.
 
Zuletzt bearbeitet:
bei den meisten größeren spielen kommt's netbook mit. ist dann halt die armeeliste drauf, so sachen wie die apodownloads von gw, oder die IA updates von FW. zudem musik 😉
allerdings versuche ich den lappi im hintergrund zu halten und nur mal zum nachgucken zu nutzen, ansonsten verschwindet man zu schnell dahinter und das spiel findet ja immernoch aufm tisch mit richtigen menschen statt!
 
Bleistift und Radiergummi!? 😉 Für Necromunda besteht ja im Grunde das gleiche Problem, da wird bei uns nach 10 Spielen mal ein neuer Bogen ausgedruckt, aber dazwischen wird fleissig radiert 😀.

Dieses Problem gibt es bei 40k ja nicht. Aber ich möchte demnächst mit Raumflotte Gothic anfangen und da wäre das eins. Hab mir auch was mit dem PC überlegt aber bis jetzt bin ich noch auf keinen grünen Zweig gekommen.
 
Für Simulations Spiele A la BT sicher brauchbar, aber wer spielt sowas heutzutage noch? doch nur Uralt veteranen die mit ihrme Bleistift und Ausdruckbogen glücklich sind.

Im RPG Bereich macht ein Laptop sehr großen sinn, wegen der sich ständig ändernden Werte und weil man im zweifel nicht mehr n ganzen Umzugskarton an Materialien mitschleppen muß.

Wobei man fairerweise sagen muss, dass die Materialeinsparung beim RPG hauptsächlich auf illegalen PDFs beruht 😉.

@Blackorc: für BT habe ich tatsächlich eine Anwendung gefunden: Catalyst verkauft die Regelwerke als durchsuchbare pdfs, das ist natürlich deutlich praktischer als sich durch das Buch wühlen zu müssen. Andererseits sind die Grundregeln so simpel, dass man eigentlich nur 3 Seiten Tabellen braucht...
 
Bei uns ist sehr oft ein Laptop oder PC in der Nähe. Ich finde es allerdings nicht so gut. Auf der einen Seite ists natürlich praktisch für Armeelisten und derlei Sachen, allerdings passiert es nur allzuoft, dass ein Spieler in der Bewegungsphase des Gegners dann anfängt im Internet zu surfen, andere Musik anmacht, was nachschaut, etc. Das hemmt den Spielfluss doch sehr.

So ein Tablet, das man auch auf den Spieltisch legen kann, mit allen codizes und onlinecodex, etc, das waere vll eine bessere Sache - da kann man sich nicht so hinter verstecken.
 
Also da die Frage im BT Thread aufkam...und ich da meinen Senf dazugegeben hab ,mach ich das hier auch mal.

Also für TT´s im allgemeinen gesehen sind sie nur dazu gut um "Regelwerke" und anderen Papierkram in leichterer elektronischer Form mit rumzuschleppen....für das Festhalten von Kampagnenfortschritte auch noch.
Aber für Schadensdiagramme alá Battletech oder Warmachine/Hordes ist es viel zu umständlich....besonders weil denn der Gegner ja auch einen Labbi mitschleppen muss.....da sieht es nachher auf einem "Spieleabend" doch eher aus wie eine LAN-Party.

Bei RPG´s andererseits sind sie recht praktisch für Karten,Regelwerke,Mobs,NPC´s und natürlich Musik.

(Dies ist nur meine persönliche Meinung zu dem Thema und muss nicht zwangsläufig mit der Meinung anderer konform gehen:lol🙂
 
Wobei man zu Musik sagen muss, dass man da besser ne Anlage oder wenigstens ordentliche PC-Lautsprecher braucht. Das Lappigequäke unterstützt die Stimmung ja nicht so wahnsinnig gut.
Das stimmt allerdings. Wobei heute eh viele Leute primär MP3s hören und deshalb ihren PC an die Musikanlage gekoppelt haben, wenn nicht sogar schon extra einen Media-PC haben. Sollte es anders sein, dann würde ich auch davon abraten den PC/Laptop zum Musikabspulen zu nutzen.
 
Das ist ja sehr interessant, wie sich die Umfrage entwickelt. 🙂
Derzeit überwiegt die Ablehnung der Idee - davon bin ich fast ausgegangen, ich hätte allerdings mit einem ausgeglicheneren Ergebnis gerechnet.

Grundsätzlich sehe ich es auch so, dass es für ein normales 40K-Spiel wohl eher unnötig ist, einen Laptop auszupacken. Hier teile ich StorminWolfs Einschätzung, dass je RPG- oder simulationslastiger ein Spiel ist, desto mehr so eine "elektronische Unterstützung" auch sinnvoll ist. Gerade bei Blättern auf denen sich Statuswerte häufig ändern und man wahlweise radieren oder zum Folienstift greifen müsste, halte ich persönlich auf Dauer Laptop / Netbook / Tablet für sinnvoller.

Im Bereich der GW-Spiele setzt ein potentieller Nutzen denke ich jetzt so langsam mit der wachsenden Verbreitung von Tablets ein. Gerade für Turnierspieler wäre es doch sicherlich sehr praktisch, alle Regelwerke und Codizes/Armeebücher auf einem Tablet dabei zu haben.

Also wer will kanns Nutzen und Hilfsprogramme gibts genug seit mitt der 90er, aber durchsetzen tut sichd as mMn nicht.

Hier glaube ich dass bisher der Ansatz durch schlechte Usability und Inkonsequenz der Hersteller gescheitert ist. Programme aus den 90ern sind ja noch für stationäre PC´s ausgelegt, damals waren Laptops noch nicht so weit verbreitet und Tablets gab es wenn überhaupt dann nicht im privaten Bereich. Woran Ex Illis gescheitert ist, kann ich nicht sagen, ich habe mich mit dem System zu wenig befasst.

Wobei man fairerweise sagen muss, dass die Materialeinsparung beim RPG hauptsächlich auf illegalen PDFs beruht 😉.

Da kann ich anno 2011 den Herstellern nur ein hämisches "Selbst schuld" entgegen rufen. Beispielsweise für´s iPad wäre es rein technisch gar kein Problem mehr, die Regelwerke über den App-Store zu verkaufen.

Noch ein bißchen was zur Kritik an dem gesamten Ansatz:

Ich kann die Bedenken sehr gut verstehen. Egal ob Tabletop oder Rollenspiel, es ist ein sehr "soziales" Hobby, bei dem es im Gegensatz zu beispielsweise Computerspielen eben gerade darum geht, sich "Auge in Auge" gegenüber zu sitzen. Auch verbringen Viele von uns eh schon sehr viel Zeit vor dem Bildschirm, sei es nun auf der Arbeit, der Fernseher, oder weil man ständig in der GWFW surft 🙂D). Dazu kommt, dass ein Laptop tatsächlich ein Kommunikationshindernis sein kann. Stellt man sich einmal vor seinem geistigen Auge eine Rollenspielgruppe vor, bei der jeder einen Laptop vor sich stehen hat, ist der Schritt zur Lan-Party wirklich nicht mehr weit. Hat dann jeder noch den Webbrowser und einen Chat-Messenger offen, ist die gesamte Spielgruppe wahrscheinlich permanent geistig woanders und konzentriert sich nicht mehr auf´s Hier und Jetzt (Den Effekt kenne ich auch von Lerngruppen-Treffen im Studium).

Auf der anderen Seite steht der potentielle praktische Nutzen und die Überlegung, dass sich negative Seiteneffekte durch ein bißchen Disziplin auch bekämpfen lassen. Bei Rollenspielen möchte ich persönlich den Laptop nicht mehr missen, gerade als Spielleiter ist es enorm praktisch, die ganzen NPC-Stats, Ausrüstungslisten, Kartenmaterial etc. auf dem Rechner verfügbar zu haben. Da sich viele Spielleiter eh hinter einem kleinen Mäuerchen aus Spielmaterial verschanzen, ist der Laptop da auch keine zusätzliche Kommunikationsbarriere. Bei Kampagnen im TT ist es ähnlich, die haben ja auch einen gewissen Rollenspielcharakter. Bei komplexen Tabletops wie Battletech fände ich es ebenfalls sehr praktisch, weil sich durch die Verkürzung der "Fleißarbeit" der Spielfluss beschleunigen lässt.

Ansonsten ist im regulären Tabletop-Spiel noch kein ausgeprägter Nutzen da, der müsste erst seitens der Hersteller geprägt werden oder aus der Spielergemeinschaft selbst heraus entstehen. Wie gesagt, die ganzen Regelmaterialien auf einem Tablet dabei zu haben ist für mich jedenfalls eine sehr verlockende Vorstellung - da würde ich gleich noch meine Armeeliste drauf speichern und bräuchte überhaupt keine "Zettelwirtschaft" mehr. Wenn es dann noch ein schlaues Programm gibt, in dem ich meine Armeeliste verwalten kann und beispielsweise bei WHFB immer die aktuelle Anzahl an Energie- und Bannwürfeln ausgespuckt bekomme oder es Hilfestellungen für die Berechnung des Kampfergebnisses bei multiplen Nahkämpfen gibt, sehe ich hier durchaus große Vorteile. Vor allem, könnten Regelwerke dank solcher Unterstützung wieder komplexer werden, wenn dafür dann ein Rechner etwas Arbeit abnimmt.
 
Woran Ex Illis gescheitert ist, kann ich nicht sagen, ich habe mich mit dem System zu wenig befasst.
Wenn ich das richtig verstanden habe, brauchte man für Ex Illis die Minis gar nicht, um es zu spielen (ging auch rein auf dem Rechner), sondern man kaufte sie, um dann seine Truppen via Internet freizuschalten. Was dann überhaupt auf dem Tisch bzw im Computer als Gefecht abging, konnten die Spieler mangels eines echten Regelwerks nicht unbedingt nachvollziehen. Dass die Minis dazu auch noch hässlich und teuer waren, dürfte dem Ganzen auch nicht geholfen haben.

Beispielsweise für´s iPad wäre es rein technisch gar kein Problem mehr, die Regelwerke über den App-Store zu verkaufen.
Ja, aber dafür muss man eben ein iPad kaufen. Ich wollte keins haben, weil man bei Apple immer die Technik von gestern zu den Technikpreisen von vorgestern kauft 😉. Das Ding hat einfach zu wenig Rechenleistung und Features für den Preis.
 
Wenn ich das richtig verstanden habe, brauchte man für Ex Illis die Minis gar nicht, um es zu spielen (ging auch rein auf dem Rechner), sondern man kaufte sie, um dann seine Truppen via Internet freizuschalten. Was dann überhaupt auf dem Tisch bzw im Computer als Gefecht abging, konnten die Spieler mangels eines echten Regelwerks nicht unbedingt nachvollziehen.

Oh Gott, das klingt ja grauenvoll. Also nur um Missverständnissen vorzubeugen: DAS hat mir bestimmt nicht vorgeschwebt, als ich den Thread eröffnet habe. 😀

Ja, aber dafür muss man eben ein iPad kaufen. Ich wollte keins haben, weil man bei Apple immer die Technik von gestern zu den Technikpreisen von vorgestern kauft 😉. Das Ding hat einfach zu wenig Rechenleistung und Features für den Preis.

Klar, sind ja auch immerhin 500 Öcken (Minimum) Haben oder nicht Haben. Die Vor- und Nachteile eines iPad im Speziellen würde ich hier jetzt nicht unbedingt erörtern wollen, das würde den Thread doch etwas arg weit OT führen und am Ende sind wir bei einem Apple-Flamewar. Wenn man aber eh eins hat (zum Beispiel als E-Book Reader, wofür es wirklich sehr gut taugt) oder ein anderes Tablet, dann würde es sich natürlich einfach anbieten, da auch die Regelwerke drauf zu haben.
 
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