Tabletop-Spiele mit Laptop

Laptop-gestütztes Tabletop-Spiel...

  • mache ich, finde ich gut.

    Stimmen: 12 14,5%
  • habe ich probiert, hat sich nicht bewährt.

    Stimmen: 6 7,2%
  • noch nicht ausprobiert, klingt interessant.

    Stimmen: 22 26,5%
  • noch nicht ausprobiert, klingt eher uninteressant.

    Stimmen: 22 26,5%
  • finde ich doof.

    Stimmen: 21 25,3%

  • Umfrageteilnehmer
    83
Das Problem bei diesen App Geschichten ist nur, dass die Hersteller logischerweise ihr Produkt schützen wollen, die Umsetzungen solcher Konzepte sind eigentlich immer problematisch und haben bisher nicht gegriffen. WotC (<- die Firma die das Rollenspiel D&D anbietet) hat ja seit 2008 zum Teil ein solches Konzept umgesetzt, man hatte online Zugriff auf Regeln, Artikel eines Rollenspielmagazins, konnte einen virtuellen Spieltisch mit Tiles und Figuren zum darstellen der Kämpfe nutzen usw., aber das kostet natürlich alles Gebühren und ist noch unfertig im Konzept. Und da, egal wie es am Ende umgesetzt werden wird, die Firmen ihr Material schützen wollen, muss man sich sicher (und das als ehrlicher Kunde) mit Kopierschutzmaßnahmen abfinden, die unter Umständen in Richtung Steam gehen könnten. Was aber jetzt schon geht ist der online Kauf von Rollenspielregelwerken (als PDF), das könnte man für TT-Spiele durchaus auch anbieten.
 
Das Problem bei diesen App Geschichten ist nur, dass die Hersteller logischerweise ihr Produkt schützen wollen, die Umsetzungen solcher Konzepte sind eigentlich immer problematisch und haben bisher nicht gegriffen.

Das ist einer der Gründe, warum viele Unternehmen Apple so gerne mögen. 🙂
Der Vertrieb über den App-Store ist sehr unkompliziert und den Kopierschutz gibt es quasi frei Haus mit dazu. Momentan springen so ziemlich alle Zeitungs- und Buchverlage auf den iPad-Zug auf, weil es da einfach keine Probleme mit dem Kopierschutz gibt. Man kauft sich beispielsweise die Spiegel-App und die funktioniert dann genauso wie ein herkömmliches Spiegel-Abo.

Aus diesem Grund denke ich, dass man auch langfristig nicht an Apple vorbei kommt. Ein normaler PDF-Download ist beim Hersteller mit der (imho verständlichen) Angst behaftet, dass das Ding munter weiter verteilt wird. Bei Produkten die über den App-Store laufen stellt sich das Problem gar nicht erst, die funktionieren eh nur auf dem jeweiligen Endgerät und können nicht verbreitet werden. Daher hat Apple momentan und wahrscheinlich auch auf absehbare Zeit die "App-Hoheit".
 
Aus diesem Grund denke ich, dass man auch langfristig nicht an Apple vorbei kommt. Ein normaler PDF-Download ist beim Hersteller mit der (imho verständlichen) Angst behaftet, dass das Ding munter weiter verteilt wird. Bei Produkten die über den App-Store laufen stellt sich das Problem gar nicht erst, die funktionieren eh nur auf dem jeweiligen Endgerät und können nicht verbreitet werden. Daher hat Apple momentan und wahrscheinlich auch auf absehbare Zeit die "App-Hoheit".
Damit kann zumindest ich mich nicht anfreunden und ich würde dabei nicht mitmachen.

Ich will kein neues Thema ausdiskutieren, aber ich halte diese ganzen App Geschichten für nicht Zukunftsfähig, eben weil sie so extrem an ein Endgerät gebunden sind. Vor kurzem gab es da auch einen Bericht zu einem recht kühnen Experten, der meinte seine Prognose wäre, dass die Apps in naher Zukunft kein Thema mehr sein werden. Klar, irgend etwas anderes wird es dann auch geben, aber Apps wie wir sie jetzt kennen gebe auch ich keine große Zukunft. Vielleicht bin ich da aber auch nur zu altmodisch, ich habe immer noch kein Smartphone und nutze deshalb keinerlei Apps.
 
Da landet man wieder bei einer DRM-Diskussion und das kommt beim Endkunden einfach schlecht an, wie u.a. Ubisoft feststellen musste.

Ganz ohne DRM (in irgend einer Form) geht es nicht. GW könnte die Regelwerke nicht einfach als PDF verkaufen, da sie in Windeseile weiter verteilt würden. Schau doch nur in den Inquisitions-Gerüchtethread. Offiziell hat die geleakten Regeln natürlich keiner aber merkwürdigerweise reden alle davon.

Ich will kein neues Thema ausdiskutieren, aber ich halte diese ganzen App Geschichten für nicht Zukunftsfähig, eben weil sie so extrem an ein Endgerät gebunden sind. Vor kurzem gab es da auch einen Bericht zu einem recht kühnen Experten, der meinte seine Prognose wäre, dass die Apps in naher Zukunft kein Thema mehr sein werden. Klar, irgend etwas anderes wird es dann auch geben, aber Apps wie wir sie jetzt kennen gebe auch ich keine große Zukunft. Vielleicht bin ich da aber auch nur zu altmodisch, ich habe immer noch kein Smartphone und nutze deshalb keinerlei Apps.

Hach ja, diese Experten.. :lol:
Meiner Meinung nach hängt die Zukunft das App-Modells entscheidend daran, wie viele Endgeräte bzw. Endgerätehersteller sich durchsetzen und welche Schnittstellen und Standards existieren werden. Natürlich hat kein Hersteller Lust darauf, ein und die selbe App für x Endgeräte zu produzieren, das sehe ich als Haupt-Knackpunkt in diesem Bereich. Sollten sich aber im Tablet-Bereich sagen wir mal Samsung und Apple durchsetzen, wäre das ja überschaubar.

Die Koppelung an ein bestimmtes Endgerät finde ich nicht so wild. Bei einem Computerspiel ist das sehr ärgerlich, da man das dann in die Tonne treten kann, sobald man sich einen neuen Rechner kauft. Bei einem E-Book-Reader besteht aber gar nicht erst der Bedarf, häufig die Hardware zu wechseln. Das Ding muss eigentlich nicht viel können, entscheidend sind hier vor allem Benutzerfreundlichkeit, Akkulaufzeit und *tadaa* das zur Verfügung stehende App-Angebot.

PS: Solltest du auf deinem Handy irgend ein Spiel wie Tetris zocken ist das auch nix anderes als eine App. 😀

PPS: Wer eine Spielekonsole nutzt hat lustigerweise auch kein Problem mit der Koppelung der Spiele ans Endgerät. ^_^
 
Ganz ohne DRM (in irgend einer Form) geht es nicht. GW könnte die Regelwerke nicht einfach als PDF verkaufen, da sie in Windeseile weiter verteilt würden. Schau doch nur in den Inquisitions-Gerüchtethread. Offiziell hat die geleakten Regeln natürlich keiner aber merkwürdigerweise reden alle davon.
Da aber, wie Bloodknight zu Recht anmerkt, DRM nicht besonders gut ankommt, ist das kein gutes Konzept. Ich denke es hat eher eine Zukunft die Regelwerke als kostenfreien Download anzubieten und auch als Print Version. Viele werden trotzdem die Printversion kaufen, so dass sie sich selbst finanziert, man muss diesen ganzen DRM Müll nicht machen und trotzdem haben die Spieler so digitale Versionen der Regeln vorliegen.
 
jupp Ich kaufe mir unheimlich voiele TT Regelwerke, trotzdem habe Ich ne menge aufm rechner einfach um da schnell mal beim Armeelistemachen was nachzuschauen oder einfach um mal so am rechner drin reinschauen zu können, trotz gutem Monitor bin 9ich aber kein Fan davon ganze Bücher am pc zu lesen, wenns die regeln nicht gedruckt gibt ist das für mich z.B. ein totales ausschlußkriterium.

Es reicht ja wenn man die Regeln udn Armeelisten veröffentlicht. hintergrund würde Ich nur in die Gedruckten packen.

In den USA verbreitet sich ja im Spiele Bereich ja auch grad Print on Demand. Hat den Vorteild as der HErsteller nicht in Vorleistung (Risiko!) treten muß und der Kunde kann Format, Bindung und Frabe je nach Vorliebe und Budget wählen... Sowas wünsche Ihc mir auch für D und Tabletops.
 
In den USA verbreitet sich ja im Spiele Bereich ja auch grad Print on Demand. Hat den Vorteild as der HErsteller nicht in Vorleistung (Risiko!) treten muß und der Kunde kann Format, Bindung und Frabe je nach Vorliebe und Budget wählen... Sowas wünsche Ihc mir auch für D und Tabletops.
Zumindest werden ja die ersten Anfänge gemacht. Es gibt die Regeln von Mantic umsonst, Alkemy hat(te) das auch und es gibt im historischen Bereich doch auch etliche Regelwerke die man kostenfrei downloaden kann. Nur die ganz großen Firmen machen da noch nicht so recht mit, aber an sich ist es wohl das Modell der Zukunft.
 
Zumindest werden ja die ersten Anfänge gemacht. Es gibt die Regeln von Mantic umsonst, Alkemy hat(te) das auch und es gibt im historischen Bereich doch auch etliche Regelwerke die man kostenfrei downloaden kann. Nur die ganz großen Firmen machen da noch nicht so recht mit, aber an sich ist es wohl das Modell der Zukunft.

Die Startups machen das doch nicht, weil sie so nett zu uns sind. 😀
Ich denke denen fehlt zum Einen die Möglichkeit das kosteneffizient zu drucken (drucken zu lassen) und zu vertreiben und zum anderen dumpen die damit natürlich in den Markt.

Es wäre mal interessant zu wissen, wie viel Umsatz und vor allem Gewinn GW mit dem Verkauf der Regelwerke macht, aber das werden sie sich mit Sicherheit nicht entgehen lassen. Ein Zukunftsmodell sehe ich persönlich im kostenlosen Verteilen der Regelwerke jedoch nicht. Wer es sich leisten kann dafür Geld zu verlangen wird es auch weiterhin tun.

Viele werden trotzdem die Printversion kaufen, so dass sie sich selbst finanziert, man muss diesen ganzen DRM Müll nicht machen und trotzdem haben die Spieler so digitale Versionen der Regeln vorliegen.

Da würde ich auf Dauer nicht drauf wetten. Im Moment mag das noch so sein, aber ich denke langfristig werden die illegal verbreiteten PDF´s auf dem Vormarsch sein wenn die Anbieter nicht von sich aus reagieren, ähnlich wie bei Musik und Filmen.

Ich weiß nicht, wer von euch schon mal ein Tablet oder einen E-Book-Reader wie den Kindle in der Hand hatte, aber damit ließt es sich deutlich bequemer als an einem PC oder Laptop. Imho ist eine Printversion nicht mehr notwendig, wenn man das Regelwerk auf so einem Teil hat.

In den USA verbreitet sich ja im Spiele Bereich ja auch grad Print on Demand. Hat den Vorteild as der HErsteller nicht in Vorleistung (Risiko!) treten muß und der Kunde kann Format, Bindung und Frabe je nach Vorliebe und Budget wählen... Sowas wünsche Ihc mir auch für D und Tabletops.

Ich bin mal gespannt, wie sich das entwickelt. Ist auf jeden Fall eine interessante Gegenbewegung zur Digitalisierung. 🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich bin beim gesamt Thema sehr zwiegespalten...
bei uns im Verein nutzen viele ein Netbook(etc) um ihre Daten zu verwalten.
Relativ egal wofür und 3-6 haben immer nen Schleppi dabei oder n Notebook, was ich bei deren "Aufgaben" aber durchaus verstehen kann.

Ich bin dort einer der wenigen (gar nicht mal so smarten) Smartphoneuser.

Ich nutze am PC den onlinecodex zum erstellen der Armeeliste, schicke sie mir per mail aufs Handy. Warum ganz einfach kein Drucker zur Hand.
Ebenso Regelupdates im PDF format landen auf der MicroSD um sie ggf abzurufen wenn jemand sich nicht besänftigen lässt und auf RAI vs RAW nachgutdünken etc besteht.

Aber weder nutze ich das smartphone um mir irgendwas zu Rollenspielen zu speichern (könnt den Bogen eh nicht bearbeiten fehlt die App für 😉).

Wenn ich dann sehe wie unsere anderen Mitglieder tatsächlich ihren Laptop nutzen um ihren CHar oder ihrer Bande Tiefgang zu verleihen mit Sounds, Pics und sogar Intromusik (*ARG*)...
Das hat für mich nichts mehr mit Fantasy zu tun und vor 5 Jahren war es bei uns sogar noch verlacht wenn jemand sich über Final Fantasy oder andere Games unterhalten hat.
Heute gibt es eine Vereinsinterne Liga für verschiedene Browsergames und unregelmäßige Lanpartys welche aber zum Glück noch nicht Hauptthema sind und den normalen Verteinsbetrieb nur minimal beieinflussen.

Alles im allen befürchte ich, dass es immer mehr werden wird im bereich der P&Ps, Skirmisch, narativ Wargame und wohl auch im Tabletop.
Ich werde trotzdem meine Bögen bis zum durchbruch radieren und Charabildchen zeichnen.

So long
da GNB
 
Da würde ich auf Dauer nicht drauf wetten. Im Moment mag das noch so sein, aber ich denke langfristig werden die illegal verbreiteten PDF´s auf dem Vormarsch sein wenn die Anbieter nicht von sich aus reagieren, ähnlich wie bei Musik und Filmen.
Sicher hat man die illegale Kopie dann auf dem PC, aber ich denke viele würden trotzdem das Regelbuch kaufen. Vor allem die Veteranen des Hobby wissen das originale Buch zu schätzen und auch die älteren die noch nicht mit dieser Technik aufwachsen sind haben oftmals eine Abneigung dagegen (ich zum Beispiel möchte abends im Bett ohne technsiches Hilfsmittel ein Buch lesen können). Zudem sind Tablet-PC und E-Bookreader einfach noch nicht weit genug verbreitet und billig genug, als dass die mit der Technik aufgewachsene Generation so etwas in der breiten Masse nutzen würde. Was in 30 Jahren ist weiß ich nicht, dann übernimmt vielleicht diese junge Generation das Ruder, aber momentan glaube ich nicht, dass (um auch allgemeiner zu sprechen) digitale Lesemethoden das gedruckte Buch ersetzen oder in größeren Umfang ergänzen werden.
 
Ist halt auch die Frage, was beispielsweise ein GW-Codex bei Apple kosten würde. Angesichts der Tatsache, dass Apple noch einen ziemlich happigen Zuschlag nimmt, dürfte der Preisunterschied nicht so groß sein, wie manche meinen.
Die Fragen die zumindest ich mir stelle, haben aber eh wenig mit dem Preis zu tun. Meine Fragen wären:


  • Was passiert, wenn der Dienst dann irgendwann doch mal abgeschaltet wird (so etwas ist bei einigen PC Spielen ja wohl schon der Fall)? Ein letztes Mal kann ich mir den Inhalt downloaden, aber danach ist Schluss, falls mein Tablet-PC oder E-Bookreader kaputt geht!? [Wahrscheinlich kann man keine Backups machen, damit keine Raubkopieren gemacht werden können. Also ist die Erlaubnis den Inhalt erneut herunter zu laden wohl das "Backup"]
  • Was mache ich, wenn ich zum spielen verabredet bin, aber mein Endgerät kaputt geht oder der Akku leer ist, mein Mitspieler aber nicht mein Volk spielt, deshalb auch nicht das Armeebuch erworben hat, wir aber auch keine Printversion mehr haben?
 
  • Was passiert, wenn der Dienst dann irgendwann doch mal abgeschaltet wird (so etwas ist bei einigen PC Spielen ja wohl schon der Fall)? Ein letztes Mal kann ich mir den Inhalt downloaden, aber danach ist Schluss, falls mein Tablet-PC oder E-Bookreader kaputt geht!? [Wahrscheinlich kann man keine Backups machen, damit keine Raubkopieren gemacht werden können. Also ist die Erlaubnis den Inhalt erneut herunter zu laden wohl das "Backup"]

So sieht es zumindest momentan bei Apple aus.

  • Was mache ich, wenn ich zum spielen verabredet bin, aber mein Endgerät kaputt geht oder der Akku leer ist, mein Mitspieler aber nicht mein Volk spielt, deshalb auch nicht das Armeebuch erworben hat, wir aber auch keine Printversion mehr haben?

Wahrscheinlich das selbe wie wenn du deine Kodex versaust bzw. vergisst. Ein dummes Gesicht. 😛
 
Ist halt auch die Frage, was beispielsweise ein GW-Codex bei Apple kosten würde. Angesichts der Tatsache, dass Apple noch einen ziemlich happigen Zuschlag nimmt, dürfte der Preisunterschied nicht so groß sein, wie manche meinen.

Mit einem großen Preisunterschied würde ich auch nicht rechnen. Daher würde es vermutlich auch keinen Sinn machen, zweigleisig zu fahren. Es abonniert sich ja auch keiner den Spiegel und kauft sich dann noch die iPad App dazu.

Was passiert, wenn der Dienst dann irgendwann doch mal abgeschaltet wird (so etwas ist bei einigen PC Spielen ja wohl schon der Fall)? Ein letztes Mal kann ich mir den Inhalt downloaden, aber danach ist Schluss, falls mein Tablet-PC oder E-Bookreader kaputt geht!? [Wahrscheinlich kann man keine Backups machen, damit keine Raubkopieren gemacht werden können. Also ist die Erlaubnis den Inhalt erneut herunter zu laden wohl das "Backup"]

Keine Ahnung wie es andere Hersteller machen, aber bei Apple sind Apps an den jeweiligen iTunes-Account gekoppelt. Sie können daher auch auf ein neues Endgerät übertragen werden. Natürlich könnte es sein, dass Apple irgendwann pleite geht, oder der App-Store geschlossen wird, aber ich glaube da ziehen noch ein paar Warhammer-Editionen an uns vorüber, bis das realistisch ist. :lol:

Was mache ich, wenn ich zum spielen verabredet bin, aber mein Endgerät kaputt geht oder der Akku leer ist, mein Mitspieler aber nicht mein Volk spielt, deshalb auch nicht das Armeebuch erworben hat, wir aber auch keine Printversion mehr haben?

Wie immer wenn man sich auf die Technik verlässt wäre man in diesem Fall angeschmiert, gar keine Frage.
 
Wie immer wenn man sich auf die Technik verlässt wäre man in diesem Fall angeschmiert, gar keine Frage.
Eben und deshalb werde ich bei so etwas nicht mitmachen. Egal wie toll und fähig diese neue Technik ist und dass wir sicher in einem Technikzeitalter Leben, wo man um etliches gar nicht herum kommt, ich werde mir alle Mühe geben in diversen Lebensbereichen weiterhin gedrucktes Material zu nutzen. Dazu gehört dann eben auch der Hobbybereich mit Table Top und Rollenspielen! Solange die Vermarktung der Regeln nicht ausschließlich über das elektronische Medium passiert, mache ich mir da auch erst mal keine Gedanken 😉, sollte das mal passieren, dann gibt es alte Editionen die ich bis an mein Lebensende spielen kann 🙂.
 
Finde es auch uninteressant. Der Vorteil liegt zwar im ästhetischen Bereich (keine radierten, mit Kaffeeflecken beschmutzen Bögen), aber für Lebenspunkte etc. wäre es einfach zu aufwendig. Da ist der Würfel am Modell um einiges effektiver.

Bei Kampagnen ist es aber eine Überlegung, wenn wirklich sich nach jedem Spiel was ändert. Da ist es auf jedenfall mit dem Verbrauch von Papier besser (wenn man denn jedes Mal ein neuen Bogen nehmen will).
Eine Kombination aus beiden ist da interessanter, aber auch aufwändiger. Auf dem Papier sind Eintragungen schneller gemacht (einfach irgendwo hinschreiben, dann kann man ja in Ruhe ordnen), am PC ist dann die Sicherung des aktuellen Bogens, für den Fall, dass man was verliert, angebracht. So kann man dann auch schnell einen neuen Bogen herstellen, der aktuell ist und man nicht erst mit Freunden klären muss, was man alles hatte.

Bei PnP finde ich die Variante mit dem Laptop auch keine wirkliche Alternative. Als Meister will man ja den Überblick behalten und wenn etwas nicht sitmmt, kann man da einfach sagen: "Gib mal deinen Bogen her." Mit dem Lappi wäre das wieder ein hin und her von Hardware, dann muss in der Exceltabelle auch noch der Eintrag gesucht werden, während man auf dem Papierbogen einen Gesamtüberblick hat. zur musikalischen Untermalung ist ein PC/Laptop klasse, und auch die Karten könnten mit den Tablets-PCs gut umgesetzt werden. Aber auch hier wäre es eine "zeitverschwendende" Maßnahme, wenn man es detailiert machen will. Vorteil ist, dass die Rahmenrbedingungen klar wären. Mit den richtigen Programmen eine 3D-Umgebung schaffen, Positionen eingeben und dann kann man schauen, ob es Sichtlinien gibt oder nicht etc. pp.
Aber wie gesagt, gäbe es dabei keine Zeitersparnis, eher das Gegenteil.
 
Ich finde es für Blood Bowl z.B. ganz nützlich. Ansonsten drucke ich den Teamrooster, gehe zum Spiel, trage alles in den Rooster ein, gehe zum PC, übertrage es in den Rooster... statt dessen kann ich mir auch einfach den Laptop neben den Tisch stellen und alles direkt eintragen. Für normales 40k/Fantasy spielen find ich es übertrieben.
 
Mit einem großen Preisunterschied würde ich auch nicht rechnen. Daher würde es vermutlich auch keinen Sinn machen, zweigleisig zu fahren. Es abonniert sich ja auch keiner den Spiegel und kauft sich dann noch die iPad App dazu.

Weil ein Codex ja auch keine Zeitschrift ist, sondern ein Buch. Insofern eher ein eBook. Daher wäre zumindest das keine richtige App.

Natürlich könnte es sein, dass Apple irgendwann pleite geht, oder der App-Store geschlossen wird, aber ich glaube da ziehen noch ein paar Warhammer-Editionen an uns vorüber, bis das realistisch ist.

Wenn Du Pech hast, weniger als manche glauben. Ich glaube, es reicht, wenn SJ den Löffel abgibt, damit Apple ein massives Problem bekommt.