Eigentlich sind solche Waffenstationen nicht sonderlich technisch ausgefeilt. Genaugenommen sind die auch nicht ferngesteuert. Der Rischtschütze sitzt direkt unter der Waffe. Das Richten wird wie bei den altesten Panzern über eine Höhen- und eine Seitenrichtkurbel vorgenommen. Der Abzug der Waffe funktioniert mechanisch über einen Bowdenzug. Die Dingolafette z.B., die auch in anderen Radpanzern wie etwa dem niederländischen verwendet wird, funktioniert rein mechanisch. Die Deutschen im zweiten Weltkrieg haben übrigens auch schon Waffenstationen, die unter Luk zu bedienen waren, verwendet. Ich fände das sehr passend für einen Radpanzer. Der andere Turm ist aber nach wie vor mein Favorit. Zu klein ist der nicht. Zumindest nicht, wenn er nicht auch den Kommandanten oder Richtschützen aufnehmen muss. Denn Munitionszufuhr und Richtvorrichtung sind ohne Probleme im Turm, bzw. in der Wanne unterzubringen. Beim Btr sitzt der Schütze auch in der Wanne und der Kommandant vorn rechts. Beim Bmp 1 ist der Kommandant ebenfalls vorn in der Wanne untergebracht und im Turm, der trotz größerer Waffe im Vergleich zum Bmp2 auch noch kleiner ist, findet der Richtschütze und die Ladeautmatik für die Hauptwaffe platz. Das unrealistische an den GW- Panzermodellen ist die Anordnung der Luken. Sowohl bei der alten als auch der neuen Chimäre, vor allem aber beim Leman Russ sitzt der Kommandant genau dort, wo normalerweise die Turmwaffe endet, ob nun der Verschlussblock oder die Energiezufuhr. Dein Panzermodell wirkt jedoch von der Proportionierung erfrischend stimmig. Bin gespannt auf das Ergebnis.