huch da schlagen aber schon Emotionen hoch 😉 Das muß doch nicht sein.
Wo fange ich am besten an ...
Am besten bei der Internationalität der europäischen GDs: In den letzten Jahren ist ja nun immer ersichtlicher geworden, daß die Grenzen der GDs immer offener werden. Engländer fahren nach Spanien und Frankreich auf den GD, Spanier nach frankreich, Franzosen nach England, Spanien etc.
Und diese Entwicklung hat ja nun dankenswerterweise auch Deutschland nicht ignoriert, so daß wir hier auf dem GD Werke von Franzosen, Spaniern, Engländern, Norwegern, Österreichern, Schweizern etc. bestaunen können. Dieses Jahr hatten wir sogar mal die Chance beiträge von Viktoria Lamb (Australien) live zu sehen, wofür ich persöhnlich sehr dankbar bin. Diese Internationalität hat man aber nur einem Fakt zu verdanken, der Bildung von diesen Teams.
Seien wir mal ehrlich, es ist für viele einfach unbezahlbar solo auf internationale GDs zu reisen, deswegen haben sich in Frankrecih, Spanien etc. Gruppen gefunden, die eben diese Malteams bilden, welche zusammen die GDs besuchen. Wenn man mit einer gruppe reist, fällt zum Einen etwas die Sprachbarriere und die Kosten sinken.
Das ist meiner Meinung nach einer der Hauptgründe die dafür sprechen ein solches Team zu bilden. Also war das Vorbild in den anderen Teams zu suchen. Ich würde wirklich gerne mal nach Frankreich oder UK fahren, hätte aber allein keine Lust und könnte es auch nie finanzieren, da mein Studium sehr zeitintensiv ist und leider auch verdammt teuer ...
Thema abgrasen: Schade, daß es immer so radikal ausgedrückt wird. Ich denke die Franzosen haben uns letztes Jahr eine nette Kopfnuss verpaßt hinsichtlich der demons die sie gewonnen haben. Und ich bin dafür sehr dankbar, da es vielleicht etwas beim Umdenken hilft. Das Problem ist nämlich, daß Deutschland in der Mentalität gegenüber dem GD noch etwas hinterherhinkt. Tatsache ist ja, daß man mittlerweile sehr gezielt für die Veranstaltung malen muß, um überhaupt den Hauch einer Chance zu haben. man muß sich im Vorfeld Gedanken machen, was man für eine Mini nimmt, wie man diese umbaut, wie man diese bemalt und präsentiert. Letztes jahr konnte man noch viel in den Foren lesen *Ich nehm mal diese Einheit, mal sehen wie weit sie kommt*. Da ist nichts gegen einzuwenden, da man so auch herausfindet, wo man im vergleich steht. Nur darf man sich dann eben nicht ärgern, wenn man nicht gewinnt. Ich denke seit dem letzten Jahr hat sich das schon etwas gewandelt und das ist toll. Es wäre super, wenn Deutschland irgendwann mal das wäre, was Frankreich derzeit bei den Demons ist. Da kommt dann das mit dem Abkapseln erst zur Geltung. Jeder malt bisher immer seine Beiträge im Stillen ohne Feedback etc. ... Ich unterstelle jetzt mal, daß man mit der Herangehensweise zwar auch dazulernt, aber die lernsprünge viel geringer ausfallen, als sie in einer Gemeinde ausfallen könnten.
Es geht nun auch nicht darum, die Ausbeute zu maximieren. Jeder hätte für sich allein die demons auch gewonnen und es gab auch keinerlei Verteilung der Kategorien um strategisch die Anzahl der Demons zu maximieren ... das wäre imho auch höchst falsch. Will heißen wir konkurieren auch untereinander. Und in Frankreich abgrasen ..... naja da bedarf es noch einer Steigerung der eigenen Ideen und Fähigkeiten 🙄
Etwas mehr zum Abkapseln: Ich denke es ist nie das Ziel gewesen sich irgendwie gegenüber anderen hervorzutun und sich abzukapseln, alle Geheimnisse für sich zu behalten etc. Das würde ich von vorneherein ausschließen, da es keinen Grund gibt sich elitär zu benehmen. Allerdings muß man da ein paar Sachen in die Betrachtung nehmen: In der GD-Vorbereitung dringt natürlich nichts über Beiträge nach außen, was daran liegt, daß man auf dem GD immernoch den Überraschungsmoment braucht und es einfach mist ist, wenn die Jury die beiträge schon kennt und sämtlicher *boah* effekt weg ist. Das bleibt dann natürlich im Team, wobei es nicht anders ist, als wenn man schön für sich isoliert die Beiträge macht. jedem ist selbst überlassen was er zeigt ... ganz simpel. Nach dem GD wärs natürlich schön, wenn dann die WIP-Verläufe auch nach außen hin sichtbar werden .... habe ich ja mit meinem Ork schon zu zeigen versucht. Sowas wäre schon toll und würde auch beim weiterentwickeln helfen.
Tutorials etc.: Es ist eine website geplant, da werden sicher auch Tutorials, Hilfestellungen, Nähkästchentricks etc. zu finden sein und im team ist es einfach besser das durchzuziehen. Ich hab vor einem jahr meine website komplett überarbeitet und angefangen 2 tuts zu schreiben, dann kam ein jahr Unistress und ich hatte bisher keine Zeit wieder daran zu schreiben. Ich denke jeder im team hat noch ein Leben neben dem malen, was verdammt viel zeit in Anspruch nimmt. Viele der franz. Teammitglieder haben Malen zum Beruf gemacht, da bleibt dann sicher mehr Zeit sich um Tuts etc. zu kümmern .... da muß man einfach mal abwarten, wie sich das Ganze entwickelt 😉 Also die Gemüte nicht zu hochschaukeln lassen 😉
Was den namen angeht: ganz ehrlich uns ist nichts besseres eingefallen, was das team dann International auch erkenntlich macht ... sicher die Franzosen sind mit dem French-waagh bestimmt minimal einfallsreicher gewesen, aber was solls ... Warum wir uns selbst zu dem team gemacht haben? es klingt sicher auf den ersten Blick arrogant sich selbst zu ernennen, aber wer soll es sonst tun. Spieleclubs oder vereine starten ja auch keine groß angelegten Umfragen wer zu den Mitgliedern gehört bevor sie sich gründen. Wir haben halt gute bzw. sehr gute Maler als Gemeinschaft und das wars eben. Wenn man Sport als beispiel nimmt, da sind in den nationenteams auch die besten Sportler und nicht die, die von der öffentlichkeit gewählt wurden. Wie gesagt es klingt arrogant, gerade wegen dem Sportvergleich, aber wie sollte man es besser machen? Nu ist es eh zu spät 😉