5. Edition Transporter im Nahkampf zerstören

Themen über die 5. Edition von Warhammer 40.000
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Abe, du hast immernoch nicht verstanden:

Es soll kein zweiter Nahkampf eingeleitet werden oder gar noch komplett stattfinden.
Es geht schlicht darum, die Situation wie einen multiplen Nahkampf zu behandeln, nur dass zuvor keine Attacken gegen Insassen gerichtet werden konnten. Dies wäre eine äußerst elegante und konsequente Regellösung innerhalb des Systems, die nicht mal eine Ausnahme darstellt.

Zum Thema Ausnahmen:
Ausnahmen sind die Regel. Sie sollen einem Spielsystem mehr taktische oder strategische Tiefe verleihen. Es gibt auch eine Reihe von Ausnahmen, die mit der von dir aufgeführten Aktionenreihenfolge und -Anzahl brechen.
Man könnte auch z.B. eine Sonderregel "Enterexperte" oder "Büxnöffna" einführen um oben beschriebenen Mechanismus nicht generell sondern wohl dosiert zu erlauben.

Denn warum sollte eine nahkampforientierte Armee bestraft werden? Ich denke Ziel sollte sein, alle Variationen und Spielarten gleichwertig zu machen. Zumal einige Armeen wie z.B. Tyraniden oder Orks auf Grund ihres Charakters in bestimmte Richtungen gedrängt werden.
Und nochmal:
Einige Einheiten können sowohl im Nahkampfausteilen als auch entsprechende Schusswaffen mitnehmen und nach aktueller Regellage sowohl den Panzer knacken als auch anschließend mit den Insassen den Boden aufwischen. Alles in einer Runde!

Da ist meine Forderung nach einem harmlosen nachrücken mit den Insassen ja wohl nicht gleichzusetzen mit dem "zerschnetzeln ganzer Armeen".

Außerdem wirst ja wohl nicht ernsthaft abstreiten, dass die Transporterlastigkeit in dieser Edition über das Ziel hinaus geschossen ist und deutlich überhand genommen hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke erstmal 😉 damit sind meine Fragen diesbezüglich
erschöpfend beantwortet. Mir scheint ich habe mit meinem
Posting etwas losgetreten, so bin ich wohl nicht der einzige
der diese Regelung zumindest seltsam findet.

Bevor ich jetzt aushole, nochmals Danke an alle die sich die
Mühe gemacht haben mir zu antworten - I appreciate it.


@Abe & Archon & Omnach

Meine Intension hinter meinem Posting war grob beschrieben
mein persönliches Empfinden über diese Situation und die etwas
unbefriedigenden von mir interpretierten Antworten diesbezüglich
aus dem Regelbuch. Wie schon vermutet hatte ich darauf gehofft
das ich etwas falsch gedeutet oder überlesen haben könnte, das
scheint wohl nicht der Fall zu sein.

In welche Kategorie man mein Posting einordnet und ob man es als
RAW-Verständnis-Frage klassifiziert, oder die Frage wie man auf die
Idee kommt so etwas zu fragen kann ich eigentlich nicht
beantworten - nur soviel - für mich hat sich die Frage einfach so
gestellt wie ich sie beschrieben habe und deswegen habe ich sie
auch so ausführlich geschildert und gepostet.


Was ich sicher sagen kann ist, dass die von mir beschriebene Situation
zumindest Diskussionspotential enthält, wenn man den Thread betrachtet.

Ich halte es, aus meiner subjektiven Perspektive heraus, für sagen wir
mal nicht gut, das die zu transportierende Einheit nicht in den Nahkampf
gebunden ist, wenn das Transportfahrzeug um sie herum von einer Einheit
im Nahkampf zerstört wird.
An dieser Stelle wollte ich eigentlich ein anschauliches Beispiel anhand
eines Space Marines in einem Landraider anführen, allerdings bin ich
gerade beim Schreiben zu dem Schluss gekommen das schon die
Interpretation der Zerstörung eines Landraiders im Nahkampf mehr
Fragen aufwirft als das es Antworten birgt. Da es sich bei dem Regelwerk
nur um vereinfachte Vorgehensweisen zur Abhandlung von komplexen
strategischen Vorgängen handelt, erscheint mir das einfach nicht sinnvoll.

Natürlich könnte man sagen, die Angreifer stehen ja direkt am Fahrzeug
und bekommen auch den Schaden der Explosion ab und haben daher
direkten Kontakt zu den Passagieren im Fahrzeug und sind deshalb im
Nahkampf gebunden. Allerdings funktioniert das ganze schon nicht mehr
wenn man berücksichtigt das sich das Fahrzeug bewegt haben kann.

Theoretisch könnte man an dieser Stelle alle möglichen Szenarien
durchspielen um eine möglichst genaue Auflösung der Situation zu
erreichen, beispielweise das Verstreuen der Einheiten durch Explosion
und Bewegung berechnen, die beiden Einheiten in Relation stellen um
festzustellen ob sich in der Folge dicht genug beieinander stehen so
das ein Fernkampf ausgeschlossen ist und sie sich praktisch im
Nahkampf miteinander befänden oder nicht.


Das Regelbuch handelt das Ereignis Transportfahrzeug zerstört einfach
grundsätzlich mit einem Pinning Test ab (was unter Berücksichtigung
der Komplexität durchaus legitim ist), natürlich gereicht das dem
Angreifer zum Nachteil.

Meiner Meinung nach wäre das binden der Einheit in den Nahkampf mit
der angreifenden Einheit anstatt eines Pinning Tests sinnvoller.


Die These, diese Regelung schwäche Nahkampfspieler, kann ich nicht
so recht nachvollziehen - denn wer fährt schon seine Sniper mit dem
Landraider an die Front - ich gehe davon aus in dieser Situation beide
Seiten Nahkämpfer sind und/oder haben - der Nahkämpfer mit dem
Landraider hat eben diesen regeltechnischen Vorteil.


Danke euch drei für die Attendance, ich hoffe es ist hier nicht
verpönt über die Eigenheiten der Regeln zu philosophieren.

P.S.: Danke an den Admin fürs verschieben des Threads
 
Was spricht denn dagegen die Passagiere nach dem Aussteigen einfach mit ner zweiten Einheit anzugreifen? Man weiß doch meistens vorher was passiert, wenn man anfängt einen LR oder ähnliches zu knacken?!

Wie hier schon mal gesagt wurde ist die Sinnigkeit einer Regel zu diskutieren völlig müssig, da gibt es deutlich schlimmere Regeln im Spiel.
 
@ Stinger: Gerade die Tatsache, dass dir trotz ausführlicher Beschäftigung mit diesem Regelkomplex unterbewusst irgendwas nicht richtig schien zeigt mir, dass die Regelung nicht intuitiv ist und damit auch aus dem sonstigen System heraussticht, welches weitestgehend ziemlich intuitiv und "actiongeladen" ist, wenn man von den wenigen Abstraktionen, die die Säulen des Systems stellen absieht.
Wie dem auch sei, du kannst mit deinen Homies IMMER jede Regel ändern, wie es euch sinnvoll erscheint. Dies ausdrücklich erlaubt und erwünscht.

@Zidahya:
1. Siehe supra
2. Da würde ich ja gleich gerne mal wissen, welche Regeln das sein sollen. Wenn du jetzt bringst, dass du es unlogisch findest, dass z.B. Modelle sterben können, die gar nicht von irgendwelchen Effekten betroffen waren, dann hast du die grade genannten Abstraktionssäulen nicht verstanden, die GW in dieser Edition verbreitert hat, um actionreicheres und flüssigeres Spielen zu forcieren.
 
naja, also das mit der Abhandlung mit dem multiplen NK ist dann doch zuviel des guten.

Der Hinweis auf Orks und Tyras ist ebenfalls ziemlich blauäugig, denn in meinem Orkkodex kommen so Einheiten wie Lootas und Tankhunters vor, Nids sollen angeblich sowas wie Zoas und Schwarmwachen haben. 😉

Wer also seine Armee bewußt einseitig spielt, der verzichtet eben freiwillig auf eine Spielphase.

Aber zurück zum Nahkampf gegen Fahrzeuge: Das einzige was mMn überdenkenswürdig wäre, ist die wegfallende Konsolidierungsbewegung, die einen zu massivem Schablonenfutter werden läßt.

Wieso man aber nen multiplen NK kriegen soll, wo einfach keiner existiert ist mir nen Rätsel. Den kriege ich gegen normale Einheiten ja auch nicht, wenn der Gegner mir das stellungstechnisch nicht ermöglicht. Abgesehen davon geht man mit nem Transportfahrzeug ja noch das Risiko ein, daß man den Inhalt gar nicht mit dem nötigen 1" Abstand zu den Nahkämpfern positionieren kann. Wer diesen Regelpassus nicht durch geschicktes Stellungsspiel ausnutzt, der ist mMn einfach selber schuld.

Und es gibt noch nen dezenten Unterschied, zwischen zerschießen&chargen, sowie zerkloppen&weitermoschen:

Es steht jedem Spieler frei einen passenden Krater mitzunehmen, das steht sogar so exlizit im Regelwerk drin. Um also mit einer Einheit den Gegner chargen zu können, nachdem ich deren Transe zerschossen habe, müßen eine ganze Menge an Bedingungen eintreten:

1. Ich muß überhaupt noch chargen dürfen
2. Ich muß mindestens dafür in der 6" Reichweite sein
3. ich muß den Geländetest schaffen.

Als Angreifer im NK habe ich doch schon den Vorteil, daß der Gegner erst einmal das Aussteigen erst einmal noch schaffen muß. Wieviele Vorteile mehr soll der Angreifer bitte noch bekommen?

mal völlig davon abgesehen, daß eben das 2 Nahkämpfe nacheinander wären, was eben völlig gegen jedwede etablierte Spielmechanik ist. Das Problem ist doch nicht der Nahkampf selber, sondern die Tatsache, daß viele Gegner über den Pinningtest einfach lachen, bzw. es kein FAQ dahingehend gibt, daß nen Emergency-Disembark in der feindlichen Schuß oder NK-Phase zu nem Pinning im eigenen Zug führt. RAW-technisch bombensicher, aber RAI-technisch sicherlich nicht so gewollt.
 
@Karnstein: Ich glaube du bist hier blauäugig, wenn du es als Kinderspiel darstellst, das angegriffene Fahrzeug so anzugreifen, dass die Insassen anschließend nicht positioniert werden. Und den Vorteil den du da für die Angreifer beschreibst sowie die Kratergeschichte, kann man nicht vernünftig nachvollziehen. Ich würde dich bitten, dich dahingehend nochmal deutlicher auszudrücken.


Außerdem muss ich nochmal ganz klar herausstellen, dass es sich NICHT um zwei Nahkämpfe hintereinander oder sonst was handelt. Die Situation Transport+Insassen ist auch überhaupt nicht mit zwei seperaten, 6"-entfernten Einheiten zu vergleichen, die hintereinander irgendwie angegriffen werden sollen.

Insassen in einem Transportfahrzeug sind spielmachanisch ein absoluter Sonderfall und werden daher mit vielen Ausnahmeregeln behandelt. Sie existieren nämlich nicht seperat sondern sind coexistent am selben Ort.

Genau deswegen werden Effekte gegen die Insassen zum Fahrzeug gemessen und genau deswegen darf man die Insassen angreifen, obwohl man das Fahrzeug, also eine völlig andere Einheit, beschossen hat.

Hier muss man jetzt einfach mal nur noch von der Tapete bis zur Wand weiterdenken! Also auch genau deswegen den Nahkampf gegen Transporter gleichzeitig als Nahkampf gegen die Einheit auffassen. Eine Situation die man leicht als quasi-Multiplen Nahkampf auffassen kann, der schon regeltechnisch abdegeckt ist. Es fehlt nur noch die schlichte Ausnahme, dass keine Attacken gegen die Insassen geführt werden können, solange das Fahrzeug exisitiert.
Wobei man sich hier sogar eine Sonderregel für spezialisierte Nahkämpfer und offene Fahrzeuge überlegen kann, die dann "Enterexperte" oder so heißt.

Dies wäre konsequent in Bezug auf den Sonderfall Transporter+Insassen und hat, ich betone es nochmals, NICHTS mit mehreren Nahkämpfen in einer Nahkampfphase zu tun und es ist auch momentan NICHT die RAW-Regelung, sondern ein Hausregel-Vorschlag.

Und ich gehe auch davon aus, dass GW solch ähnliche Regeln, zumindest wenn sie weiter den eingeschlagenen Weg gehen, mit der nächsten Edition einführen wird.
 
Eh.. nein mir geht es eher um Deckung und das Einheiten Deckungswürfe bekommen, nur weil sie hinter einer kleinen Mauer stehen oder in einem Wald und ich mit einem Geschütz auf sie feuere das a) ballistisch fliegt oder b) die Mauer inkls. der Modelle einfach zusammen zerfetzen würde.

In dem akuten Fall war es ein Vindicator, der einen Volltreffer auf eine Einheit Imps und einen Zug Wölfe gelandet und damit das Spiel beendet hätte. Aber da war diese kleine Mauer und nachdem alle plötzlich riefen: DECKUNG! DECKUNG! und mein Schuß dann mal so gar nichts mehr gerissen hat... das hat mich ins grübeln gebracht.

Oder das simple Verbot in einem Nahkampf zu schießen.

Aber gut das muss hier nicht diskutiert werden. Ich bin nach einigen Spielen für mich zu der Überzeugung gelangt, das ich das Malen und Basteln mag, aber das Spiel an sich nichts für mich ist. Da rauf ich mir die Haare und die brauch ich noch! 😉

Und bevor du anfängst: Ja Abstraktion, Regeln vs. Realität, alles kein Problem, kenne ich aus dem Rollenspiel nur das es da mehr Sinn macht.
 
Oder das simple Verbot in einem Nahkampf zu schießen.
War in der 2. Editionerlaubt.
Ergebnis: Man griff (oder ließ sich angreifen) Große Kreaturen wie Carnifexe bzw Größe Dänonen etc. mit billigen Truppen an, band sie so an einen Ort und hat sie dann einfach zerschossen.
Tolle Sache.
Das ist schlicht spieltechnisch begründet, dass man das nicht darf, weils einfach zu effektiv wäre.Schließlich muss man alle Miniaturen im Nahkampf so bewegen, dass möglichst alle mit dabei sind.
Was bedeutet das?
Die Figuren stehen schön in Schablonenformat auf der Platte. Wenn du jetzt einfach drauf schießen könntest, wäre der Vorteil so immens, dass niemand mehr Nahkämpfer spielen könnte.

b) die Mauer inkls. der Modelle einfach zusammen zerfetzen würde.
und wenn du eine 1 beim Wunden würfelst passiert ebenfalls nichts.
Was willste jetzt machen? Alle Waffen ab Stärke X verwunden automatisch, sprengen jede Deckung und jedes Fahrzeug?
Auch das ist spieltechnisch vollkommender Cappes.
Aber da war diese kleine Mauer und nachdem alle plötzlich riefen: DECKUNG! DECKUNG! und mein Schuß dann mal so gar nichts mehr gerissen hat... das hat mich ins grübeln gebracht.
Mal vom spieltechnischen wegkopmmend muss ich sagen, dass das genau die Art und weise ist, wie die Menschen in Kriegen überleben.
Sie schmeissen sich in dreck, sobald die Bomben fliegen und dadurch überlebenen tatsächlich Leute. Im 2. Weltkrieg gabs Gefechte in Wäldern, wo dieser erst Tagelang bombadiert wurde und hinterher waren immer noch nicht alle tot.
Auch wenn du das gerne anders hättest, aber mal ehrlich:
Was für "tolle" Spiele wären das wohl, wenn es garkeine Deckung gäbe? Vermutlich nur für Tau und imperiale SPieler interessant und wenn ich jetzt mal frank und frei von deinem Profilbild auf deine Armee schließen darf, würde ich jetzt mal ganz frech behaupten, dass du da schlicht ein "wenig" parteiisch in der Art bist, wie du die Regeln siehst.
 
Ich kann seinen Unmut allerdings auch verstehen:

Wirklich alles under jeder bekommt Deckung, wenn er selbige nur ansieht.... .

Es ist zwar in dieser Edi so, aber als Verbesserung wuerde ich mir Wuenschen, dass bei allen Waffen ab S 8 der Decker einfach -1 Bekommt durch die Schiere wucht der Waffe.

(ich spiele uebrigens keine Beschussvoelker 😉 , NK rulez ).

Und in den NK schiessen.... dann muss aber nen ordentlicher Malus fuer den Beschiesser vorhanden sein (z.B. 75% des Beschusses geht auf die eigene EInheit), dann koennte man glaub ich damit leben 🙂 (dann koennte mans naemlich wirklich nur als letzte Notloesung machen, sonst ist die eigene Einheit tot, bevor sie im NK zuschlagen kann *gg*).
 
@ Deckungsregeln:
Also gegen die Deckungsregeln kann man ja wohl nun wirklich nichts sagen.

Erstens gibt es ausdrücklich die Möglichkeit im Zweifelsfall einfach die Deckung auf 5+ abzuschwächen.
Zweitens bist du selber Schuld, wenn du meinst, dass eine kleine Mauer ernsthaft aus Sicht des Vindicators die ganzen Truppen dahinter verdeckt, da wurdest du ziemlich sicher über's Ohr gehauen.
Drittens gibt nicht alles nen 4+ Decker und man kann vor Spielbeginn ohne Probleme z.B. einen Wald zu einem lichten Wald mit 5+ deklarieren.
Ist regeltechnisch sauber und "realistisch" abgedeckt.
 
@Karnstein: Ich glaube du bist hier blauäugig, wenn du es als Kinderspiel darstellst, das angegriffene Fahrzeug so anzugreifen, dass die Insassen anschließend nicht positioniert werden. Und den Vorteil den du da für die Angreifer beschreibst sowie die Kratergeschichte, kann man nicht vernünftig nachvollziehen. Ich würde dich bitten, dich dahingehend nochmal deutlicher auszudrücken.

Seite irgendwas im Regelbuch...you know, die Seite mit den Auswirkung der Schadenstabelle. "Fahrzeug explodiert", da steht sowas schönes von einem Krater, den man hinstellen darf, was z.B. auch der Fall wäre, bevor man die überlebenden Insassen platziert. Der zählt als schwieriges Gelände und damit hätten wir unseren Geländetest. Das Leute zu faul sind, für ihre Fahrzeuge passende Krater zu bauen, ist doch nicht die Schuld von GW! Die Regel ist da nur 9 von 10 Spieler nutzen sie nicht.

Hier muss man jetzt einfach mal nur noch von der Tapete bis zur Wand weiterdenken! Also auch genau deswegen den Nahkampf gegen Transporter gleichzeitig als Nahkampf gegen die Einheit auffassen. Eine Situation die man leicht als quasi-Multiplen Nahkampf auffassen kann, der schon regeltechnisch abdegeckt ist. Es fehlt nur noch die schlichte Ausnahme, dass keine Attacken gegen die Insassen geführt werden können, solange das Fahrzeug exisitiert.
Wobei man sich hier sogar eine Sonderregel für spezialisierte Nahkämpfer und offene Fahrzeuge überlegen kann, die dann "Enterexperte" oder so heißt.

Naja, das bringt aber 9/10 Armeen herzlich wenig, da die meisten Panzerknackenden Waffen mit Ini1 daherkommen. 😉

Und ein quasi-multipler Angriff widerspricht nun einmal dem Spielmechanismus, daß man z.B. nicht ins Fahrzeug reinzaubern kann. Ich sehe also weder für diese Regel einen Sinn, noch finde ich sie nötig oder gut konstruiert. Das hat überhaupt nix mit Wand oder Tapete zu tun.

Dies wäre konsequent in Bezug auf den Sonderfall Transporter+Insassen und hat, ich betone es nochmals, NICHTS mit mehreren Nahkämpfen in einer Nahkampfphase zu tun und es ist auch momentan NICHT die RAW-Regelung, sondern ein Hausregel-Vorschlag.

Was wäre daran konsequente? Wegschießen und dann angreifen findet in 2 Phasen statt. Wenn ich explizit in der Schußphase nicht meine Bolter zurückhalten kann, bis der Rakwerfer oder Melter das Rhino sprengt oder ich nicht die Leute in einem offenen Fahrzeug beschießen kann, wieso sollte dieser Mechanismus auf einmal bei Nahkämpfen Sinn machen.

Das was du forderst ist eine im Regelbuch verbriefte Bevorzugung einzelner Völker. Ein Fahrzeug erschießen und dann den Inhalt angreifen kann jedes 40k Volk ohne Ausnahme (wenn es auch nicht bei jedem gleich sinnvoll ist). Den Inhalt eines Fahrzeugs quasi nach Inireihenfolge anzugreifen bevorzugt nur jene wenigen Armeen, deren panzerbrechenden Waffen ini-technisch vor der Masse zuschlagen.

Und ich gehe auch davon aus, dass GW solch ähnliche Regeln, zumindest wenn sie weiter den eingeschlagenen Weg gehen, mit der nächsten Edition einführen wird.

Also gerade dafür sehe ich null Ansatz seitens GW, da deine Lösung die Sache weitaus komplexer macht als es für GW mittlerweile üblich ist. Du müßtest in dem Zug die Aussteigenregeln entweder ändern oder komplett weglassen, da im Moment ja nicht aufstellen=tot bedeutet (also der Nahkampf quasi eh schon simuliert wird), sowie dann noch zu klären ist, wie das mit den Iniphasen der Verteidiger zu halten ist. Nach deiner Logik müßten dann die Insassen eines offenen Fahrzeugs ebenfalls zuschlagen können.
 
@Karnstein:
Du hast es offensichtlich auch noch nicht kapiert, unfassbar. Daher ist das meiste, was du formulierst für mich inhaltslos. Abgesehen davon ist mal wieder schwer verständlich, was du überhaupt aussagen willst. (Zitat: Du müßtest in dem Zug die Aussteigenregeln entweder ändern oder komplett weglassen, da im Moment ja nicht aufstellen=tot bedeutet (also der Nahkampf quasi eh schon simuliert wird), sowie dann noch zu klären ist, wie das mit den Iniphasen der Verteidiger zu halten ist.) ???

Außerdem zielte die Auffordung zur Erklärung deiner Ausführungen nicht darauf, dass du uns nochmal die Fahrzeug-zerstört-Regeln erklärst, die eindeutig und allen geläufig sind, sondern was da jetzt deiner Meinung nach der Vorteil sein soll.

Und weiterhin ist der von dir zitierte Spielmechanismus mit dem "Reinzaubern" im Regelbuch nicht existent, sondern nur eine Hausregel von GW. Es ist völlig legetim so zu spielen, dass Zauber oder Effekte, die keine Sichtlinie brauchen, auch auf Insassen gewirkt werden können. Es gibt auch genug Leute, die es so spielen, wie die Diskussionen um die Doom belegen.

Und das jedes Volk gleich gut ein Fahrzeug knacken kann um dann den Inhalt anzugreifen meinst du ja wohl auch nicht ernst.

@Gorgoff:
Nein, es macht gute Nahkämpfer nicht zu gut, es wertet lediglich die Transporter-Schwemme in dieser Edition leicht ab.
Und zum 1000x mal können gute Nahkämpfer, die gleichzeitg ein paar Fernkampfwaffen dabei haben, schon jetzt sowohl das Fahrzeug als auch die Insassen in einer Runde vom Tisch fegen, was viel weiter geht, als mein Vorschlag.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Omach; Dein Ton ist dezent..sagen wir mal unreif, aber gut...

ich sehe immer noch keinen hinreichenden Beweis dafür wieso

a) dein Vorschlag besser ist als nur das Neupostionieren zu erlauben
b) nicht das Spielgewicht verschieben würde, denn du führst damit entweder einen zweiten Nahkampf in derselben Phase ein, oder die alte neupositionieren Regel, wo eine Killereinheit sich egal, wie man sich gestellt hat, durch die ganze Armee metzeln konnte, da sie im Spielzug des Gegners in irgendwelchen Nahkämpfen gebunden war.
c) GW auch nur im Traum darauf kommen würde, diese Wahl zwischen neuer NK oder Neupositionieren zu erlauben, wo sie es doch mit Edi5 abgeschafft haben.

Und wenn ich nicht verstehe wie du es meinst, muß das nicht zwingend an mir liegen, denn scheinbar bin ich nicht der einzige User hier im Topic, der deine genialen Ideen richtig versteht und eventuell auch noch zu würdigen weis.

EDIT zum zweiten;

Nein, gute Nahkämpfer mit 1-2 PJ-Waffen können nur dann Gegner erst aus dem Panzer sprengen und von der Platte moschen, wenn sie:

1. nach dem Schießen noch angreifen dürfen (keine schweren waffen benutzt, nicht aus nem geschlossenen bewegten fahrzeug ausgestiegen)
2. Innerhalb der 6" Angriffsreichweite sind

Nur weil sie den panzer sprengen, kriege sie nicht zwingend nen Nahkampf gebacken, was etwas völlig anderes ist als deine "wenn meine Orks dein Rhino klatschen, darf ich mich mit dir in den NK bewegen". Denn dieses NK kann sich der Verteidiger nicht entziehen, echten multiplen Nahkämpfen mit gescheitem Stellungspiel hingegen schon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, das habe ich nicht geschrieben, ich hoffe du kapierst es nach dem obigen Post, den du wohl noch nicht gelesen hattest, endlich mal.
Außerdem sah der Vorschlag vor, dass der Angreifer wählen kann, ob er neupositioniert oder nachpositioniert, aber auch das ist dir offensichltich entgangen.

Und wenn du es mal kapiert hast, wirst du feststellen, dass es weder Unsinn, noch kompliziert noch abweichend zur Schussphase und der Ausnahme für Schießen und Angreifen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Omach:

Reden wir über diesen Geistesblitz?

Sinnvoll und konsequente wäre bis dahin per Hausregel folgende Änderungen einzuführen:

Der Angreifer kann immer entscheiden ob er nach dem Angriff auf das Fahrzeug, egal ob erfolgreich oder nicht, neupositionieren kann. Dies simuliert, wie die Angreifer auf den Koloss zustürmen ihre Grananten und Sprengladungen anbringen und sich dann wieder in Sicherheit bringen, so wie es in jedem x-beliebigem Kriegsfilm zu sehen ist.
Nach Zerstörung eines Transporters kann er stattdessen auch entscheiden die Insassen wie bei einem multiplen Nahkampf anzugehen.

Diese zwei Maßnahmen würden die Mecha-Lastigkeit/-Überlegenheit der jetztigen Edition auf ein gesundes Maß reduzieren.

Den finde ich ehrlich gesagt völlig grütze, siehe mein letztes Posting... ich finde die Aussage auch an sich ziemlich schwammig, denn du sagst nicht wann du diesen multiplen NK ausführen willst. In deiner NK-Phase noch? dann hast du im bestenfall 2 Nahkämpfe mit einer Einheit gegen 2 Ziele ohne die Nachteile echter multipler Nahkämpfe, oder du hast den NK in der Phase des Gegners, rettest dich damit aber vor seinem Feuer.

Also wenn du mit uns ernsthaft eine Diskussion führen willst, dann drösel bitte mal exakt auf WANN dieser Nahkampf stattfindet und wer dabei überhaupt als Angreifer zählt, bzw. welche weiteren mit dem NK verbundenen Sonderregeln getriggert werden.

Ansonsten halte ich deinen Vorschlag für viel zu nebulös formulier, als das es sich ernsthaft lohnt ohne irgendwelche verbalen Spitzen darüber zu reden. 😉

So und nun genieße ich erst einmal mein Abendessen, wo man jeden Gang nacheinander genießt und es jeden Gang auch nur einmal gibt. 😛
 
@Gorgoff:
Nein, es macht gute Nahkämpfer nicht zu gut
Findest du?
So wie du das vorschlägsat, kann beispielsweie eine Einheit Sturmterminatoren eine Chimäre der Imperialen Armee angehen, vernichten und befindet sich dann sofort im Nahkampf mit der transportierten einheit und somit in Sicherheit vor dem Beschuss, der ansonsten folgen würde.
Großartige Regel.:ermm:
 
Also nochmal ein ausführlichstes Beispiel, damit es auch der letzte kapiert:

Situation a)
10 Orks mit einer Bazooka stehen nach ihrer Bewegungsphase 4" von einem Rhino, mit 5SM drin, entfernt.
Sie sprengen in der Schussphase das Rhino, verlieren durch die Explosionen eine Ork, und SM stellen ihre 5 Leute im Krater auf.
In der Nahkampfphase greifen die Orks die Marines an usw.

Situation b)
10 Orks mit einer E-Klaue und einer Zooka stehen nach ihrer Bewegungsphase 4" von einem Rhino, mit 5SM drin, entfernt.
Sie schießen in der Schussphase auf das Rhino, aber natürlich trifft der einäugige Gritzka das Rhino nicht mal.
In der Nahkampfphase greifen die Orks das Rhino an und jagen es in die Luft, Krater und SM werden positioniert und machen ihren Pinning-Test.
ACHTUNG AB HIER NEUREGELUNG:
Der Orkspieler kann nun entscheiden, ob er sich einfach nur neupositionieren möchte, wie nach einem normalen gewonnen Nahkampf. Diese Option steht auch gegen Nicht-Transporter zur Verfügung.
ODER
Er kann sich entscheiden, den stattgefundenen Nahkampf als Multiplen-Nahkampf zu werten, bei dem eine Einheit vernichtet wurde, der aber noch nicht zu Ende ist und weitergeht. Dazu bewegt er seine Modelle nach den Regeln des nachrückens in direkten Kontakt mit den Insassen (und zwar nur den Insassen). Hiermit endet seine Nahkampfphase und sein Zug, da alle übrigen Nahkämpfe auch schon ausgetragen sind.

@Gorgoff: Da würde ich mich mal fragen, wie die bösen Sturmterminatoren eigentlich an deine wertvolle Chimäre rangekommen sind? Das Spiel lässt sich auch genauso umdrehen, wie der Threadersteller ausführlich beschrieben hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also läuft deine Regelung darauf raus das Nahkämpfer erstmal immun gegen Beschuss sind wenn sie nen Transporter zerstören.

Also fahren die Termiantoren/Orks 12" steigen 2" aus greifen 6" an (insgesamt 20" zurückgelegt) zerlegen nen Transporter, binden den Trupp darin. Der Gegner darf dann in seiner Runde zuschauen wie sein Trupp vernichtet wird ausser er hat da auch gerade einen Mördertrupp in der Nähe (was nicht gerade alle Völker haben im Vergleich zu Bossen oder Termis), beschiesen kann man ja nicht. Dann in der Runde der Termis/Orkse steigen diese wieder in ihren Transporter ein und fahren zum nächsten Gegner.

Das wäre also die Regelung die du bevorzugst?

Gegen das ledigliche Neupositionieren nach zerstörtem Fahrzeug hab ich nichts, aber leich nen neuen Trupp zu binden geht zuweit.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.