5. Edition Transporter im Nahkampf zerstören

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Man könnte es doch genauso gegen den Ork-Trukk genauso mit einem kleinen Trupp aus z.B. Imps machen und damit verhindern, dass die Orks nächste Runde in eine Haupstreitmacht reinbrettern. Und außerdem kann man doch ohne Probleme in seinem Zug weitere Kämpfer in diesen Nahkampf werfen, um seine Jungs freizuhauen.
Außerdem könntest du die Orks genausowenig beschießen, wenn die Einheit da ohne Transporter gestanden hätte und die Orks mit ihr einen Nahkampf eingeleitet hätten.
Diese ganzen Argumente von unkontreten hätte-wäre-wenn-Situation haben überhaupt keine Überzeugungskraft.

Klar verschiebt sich hierdurch die Balance (insbesondere weg von den Imps). Aber das ist ja gerade das Ziel gewesen, damit man weg von den langweiligen all-mech-Listen kommt.

Darüber brauchen wir ja wohl nicht zu diskutieren. Die Frage war und ist, ob eine solche Regelung das System als ganzes in seiner Spieltiefe konsequent erweitern und bereichern würde.
 
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Damit hätten wir das neupositionieren in Nahkämpfe aus Edi4 wieder und für mich ist ne Einheit, die sich hinten aus der Transe rausstiehlt, wäre ich vorne draufkloppe, nicht dasselbe hinsichtlich multipler NKs, bei denen ich schon zu Beginn meiner NK-Phase mehr als 1 Ziel ansage und von denen auch (solange es nicht alles Fahrzeuge sind) Dresche kriegen kann.

Dazu kommt dann noch, daß man sich gegen normale multiple Nk schützen kann, gegen deine Variante nicht und jenachdem wie schnell das fahrzeug sich bewegt hat, laufe ich bei deiner Nk gleich in den NK und rette mich in den sicheren Nahkampf, womit der Gegner maximal weitere Einheiten nachwerfen kann, als das ich das Risiko eingehe, daß der Gegner sich bei ner 5 ausserhalb der Schlagreichweite über die Hecklucke verdrückt, oder ich meinen geländetest verpatze und dann unkonsolidiert vor ihm stehe, falls ich mal nicht vor der Schußphase nicht eh schon 2" vor dem Panzer stand.

Es ist von GW durchaus gewollt, daß man sich nicht von einem NK in den nächsten retten kann, dieses Rad zurückdrehen zu wollen halte ich für völlig unsinnig und wird von GW sicher nicht gemacht werden. Ob es von GW klug war, daß man sich nach dem Angriff gegen nen Panzer nicht wieder auffächern darf, steht auf einem ganz anderen Blatt, da gebe ich dir durchaus recht, daß es angesichts der Mechschwemme nicht 100% durchdacht erscheint.

Das was du da aber einforderst, macht aber Nahkämpfer mMn zu stark, denn aus nur einer Chance, den Panzer zu vernichten und sich in nen NK zu retten, bzw. die Einheit zu eliminieren, werden bei deiner Lösung 2.

Jetzt kann doch folgendes eintreten:

1.) ich klatsche den Panzer im Fernkampf und schaffe es in den NK
2.) ich klatsche ihn nicht im FK, habe dann die Chance ihn noch anzugreifen falls die Reichweite stimmt und je nach Ergebnis kommt nicht mehr viel aus dem Wrack
3.) ich versage bei beidem, bzw. schaffe die NK-Reichweite nicht

bei deiner Lösung steigen die Orks aus dem Pik-Up aus:

1.) zerschießen das Rhino..womit der ork die Distanz kennt und entscheidet sich je nach Abstand entweder den NK zu probieren, oder eben nicht ..
2.) schaffen es nicht das Rhino zu zerschießen und greifen an...wodurch dann:

a) der Panzer fällt und ich mit im Gegenzug zum aktuellen System in einen NK rette, der in dieser Phase nicht ausgefochtet wird
b) der Panzer nicht fällt und ich mich zum Schutz vor Schablonen auffächer

Der wirklich eklatante Unterschied zwischen deinem "quasi-multiplen" Nahkampf und einem echten multiplen Nahkampf nach aktuellen Regeln ist, daß ich beim aktuellen System das Risiko eingehe, daß der Gegner den Nahkampf so vergeigt, daß ich zu Beginn seiner Phase ungebunden darstehe. Bei deiner Hausregel rette ich mich aber völlig narrensicher in den feindlichen Zug rein.

Das Argument "na dann binde ihn doch weiter" oder "werfe nen eigenen Brecher rein" ist aber auf Sand gebaut, da diese Option eben nicht jedem Kodex offen steht. Weder hat jedes Volk eine Brechereinheit im Kodex, mit dem man jedglichen Nahkampf umbiegen kann, noch geht das Risikospiel mit dem Reinschmeißen&binden für jedes Volk kalkulierbar ähnlich auf. Jedes Volk aber hat Zugriff zu Schuß und Nahkampfwaffen, es gibt also keine Armee, die nur in einer der 2 Phasen aktiv wird, ausser der Spieler will es so.

Gerade die von dir so beschworenen Orks gewinnen doch gleich doppelt, denn von deiner Lösung profitiert primär jene Einheiten, die distanztechnisch sowohl zum Schuß als auch zum Nahkampf kommen und dabei den Aktionsradius des Gegners bestmöglich unterlaufen. Das schaffen nur a) offene Fahrzeuge oder b) jene, die Sturmrampen haben.

Tau z.B. können Donnerwölfe weder im NK realistisch weghauen, noch stehen die meisten Einheiten eine Chance, mehr als eine NK-Phase zu überleben.


Faktisch führst du also einen Mechanismus aus Edi4 wieder ein, aber nicht global, sondern nur als lokale Eigenart, die ausschließlich gegen Fahrzeuge funkioniert. Wieso das im Sinne von GW oder dem Spielgleichgewicht sein soll, sehe ich deinerseits immer noch nicht hinreichend belegt.
 
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Schließe mich Karnstein an, auch wenn ich Omachs Standpunkt verstehe. Es handelt sich allerdings um einen Rückschritt, in dem ich keine Balancing-Vorteile sehe. Die *uns* meiner Auffassung nach eh nicht zustehen, aber das ist ein anderes Thema.

Auch gerade die Imps wieder als Beispiel nennen ist etwas zu einfach. Es ist einfach ein Vorteil, wenn sich Nahkämpfer SICHER in einen Nahkampf retten können. Selbst die Option darauf ist sehr mächtig.


Gruß
General Grundmann
 
Ich finde das sind auch 2 paar Schuhe:

- Klar, die aktuelle Edi ist mech-lastig, es sind aber damit nicht alle non mech-fokusierte Kodices völliger Schrott, bzw. wenn dann ist dies nicht ausschließlich der Fahrzeugschwemme zuzuschreiben, sondern eine Konsequenz auf alten oder schlechtem Kodexdesign.

- Klar ist auch, daß die Regelung mit dem Neupositionieren nach Fahrzeugnahkämpfen etwas unglücklich ist, besonders wo die meisten Mech-Armeen sich eine Maximierung von Schablonentreffer auch über Panzerschocks oder gescheites Stellungsspiel erarbeiten können.

- Eine Veränderung am Konsolidierungssystem schwächt aber nicht primär Mech-Armeen ab, sondern wirkt sich einzig und alleine auf das Gleichgewicht zwischen Fernkampf und Nahkampforientierten Armeen aus. Die Orientierung ist aber keine Frage des Mechanisierung, sondern des Armee bzw. Kodexdesigns. Tau und Imps sind beide im Fernkampf einfach weitaus kompetenter als im Nahkampf, unterscheiden sich aber Turnierlistentechnisch massiv in der Fahrzeugdichte.

Deswegen hat Grundmann eben recht, daß der vorgeschlagene Schritt einfach extrem mächtig ist und GW ja mit gutem Grund weg von den nie endenden Nahkämpfen ist. 😉

Eine Abschwächung der Mechlisten,falls überhaupt vom Großteil der (Turnier)Community gewünscht, muß also über Missionen/Gelände erfolgen. Ich werfe mal als Beispiel in den Raum: Marker sind nicht betretbar und müssen in mehr Missionen im Gelände stehen...dann ist nämlich nix mehr mit dem Raider auf den 25mm Base-Marker stellen. Ansonsten "muß" man eben auf GW warten, jedwede andere Lösung, die direkt ins Regelbuch eingreift, wird keine flächendeckende Akzeptanz finden...vor allem nicht auf Turnieren.-_-
 
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Eine Abschwächung der Mechlisten,falls überhaupt vom Großteil der (Turnier)Community gewünscht, muß also über Missionen/Gelände erfolgen. Ich werfe mal als Beispiel in den Raum: Marker sind nicht betretbar und müssen in mehr Missionen im Gelände stehen...dann ist nämlich nix mehr mit dem Raider auf den 25mm Base-Marker stellen. -_-
Würde es hier nicht vollauf genügen, in den Regeln festzulegen, daß nur Standard-Einheiten, die nicht im Fahrzeug sitzen, Ziele einnehmen können? Damit würdest du z.B. der Chimärenschwemme deutlich entgegenwirken.
Auf dem letzten DaConflict gab es eine solche Sonderregel zur sonst üblichen Marker-besetzen-Mission. Ich fand, sie hat deutlich für Ausgleich gesorgt, allein obwohl ich gegen die Imps keinerlei Schnitte sah, er aber, weil er nicht ausgestiegen ist, nichts erobern konnte und damit das Spiel nicht gewann.
 
Also, als aller erstes mal, Karnstein, muss ich dich nochmal eindringlich darum bitten, deine Beiträge verständlicher zu verfassen.
Ich musste einige Passagen des ersten Posts mehrfach durchwürgen, bis halbwegs klar war, was eigentlich die Kernaussage sein soll. Mach doch einfach öfter mal nen Punkt. Ich dachte immer, ich wäre in dieser Hinsicht schlimm, aber es gibt wohl immer einen, der einen topt.

Zum zweiten kann ich sagen, dass ich ja schon froh bin, wenn du endlich geschnallt hast, wie der Vorschlag von der Grundidee her funktionieren soll. Auch wenn du natürlich weiterhin mit irgendwelchen abstrusen Editions-Vergleichen versuchst, davon abzulenken, dass du die ganze Zeit am Thema vorbei geredet hast. Ist doch völlig egal wie irgendwas irgendwann in irgendeinem System geregelt wurde. Wir sind jetzt in der 5ten Ed von 40k und nur darum geht es.

Und drittens teile ich euch herzlich gerne mit, dass mich eure Turniere und die Turnier-Community im Zweifelsfall ziemlich peripher tangiert um nicht zu sagen mir am A*** vorbeigeht - wie dem größten Teil aller Spieler. (Obacht, empirische Behauptung ohne wissenschaftliche Grundlage)
Mir geht es darum, sich hier mal loszulösen vom verkrampften Festhalten am Ist-System und mal weiterzudenken und Ideen zu entwicklen, die man zu Hause so oder auch anders ausprobieren kann.

Und statt sich mal kreativ einzuschalten, haben einige User wohl nichts besseres zu tun, als mir mehr oder weniger direkt Regelunkenntniss und Systemunverständnis vorzuwerfen und alles schlecht zu reden. Ganz schön traurige Vorstellung insbesondere von Abe und Karnstein.

Wie naiv kann man sein, zu glauben, ich würde Hausregelvorschläge machen, die gar keine Auswirkungen auf das Spiel hätten. Klar werden Nahkämpfer dadurch ein Stück weit begünstigt und auch nicht alle im gleichen Maße. Genau das war ja das Ziel der ganzen Aktion.

@Laminidas:
Eine interessante und elegante Lösung. Natürlich gilt auch hier, dass z.B. bestimmte Eldar-Kombos, die im entsprechende Unterforum ja rauf- und runtergebetet werden, damit deutlich an Reiz verlieren und die ja nun nicht den Über-Codex haben.
 
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Zu euren weiteren kann ich nur sagen, dass ich ja schon froh bin, wenn du endlich geschnallt hast, wie der Vorschlag von der Grundidee funktionieren soll. Auch wenn du natürlich weiterhin mit irgendwelchen abstrusen Editions-Vergleichen versuchst, davon abzulenken, dass du die ganze Zeit am Thema vorbei geredet hast. Ist doch völlig egal wie irgendwas irgendwann in irgendeinem System geregelt wurde. Wir sind jetzt in der 5ten Ed von 40k und nur darum geht es.

Naja... mal ganz davon abgesehen, daß ich deine ersten Beiträge auch nicht selbsterklärend fand und ich bezweifel einfach mal, das es dabei nur an Abes und meinen kongitiven Fähigkeiten gemangelt hat, möchte ich mal daran erinnern, daß du irgendwo mal den Satz vom Stapel gelassen hast: "GW wird sicher in die Richtung meines Systems gehen".

Ah...*rumsuch*

Ich gehe davon aus, dass dies in der nächsten Edition irgendwie anders geregelt wird und nicht mehr so stark Armeen ohne Fahrzeuge oder mit vielen Nahkämpfern benachteiligt(==> Hallo, Tyraniden).

Und das glaube ich eben nicht, da GW sich bisher nie großartig zu einem System zurückgewendet hat, was sie schon einmal gespielt und dann wieder abgeschafft haben. Deswegen hat wenigstens was deine Prognose ob und wie GW das handhaben könnte mein Hinweis auf vergangene Editionen schon Sinn, denn dein Vorschlag ist "Edi4 Massakerbewegung" Light und da wir das schon mal hatten, werden wir es nicht mehr sehen.

Das GW mit den Panzern etwas zu weit gegangen ist, mag eine Sache sein, daß sie das Rad aber in die andere Richtung wieder auf Edi4 zurückdrehen, halte ich für sehr träumerisch. Sicherlich werden sie irgendetwas machen, aber ob und wie das wirkt kann keiner sagen. Die Zeiten, wo GW neue Ansätze via Experimentalregeln im WD angegkündigt und später dann in Ansätzen so umgesetzt hat, sind vorbei.

PS: Ich mag meine Schachtelsätze so wie es sind und für Leute, die nicht sachlich argumentieren können und meinen, daß ihre Beiträge durch Spitzen oder unterschwelligen Zweifeln an der Intelligenz jener, die nicht ihre Meinung oder Argumente teilen, an Durchschlagkraft gewinnen, gebe ich mir an nem WM Abend sicher keine übermäßige Mühe. 😉

PS: Ich hab bisher noch nie erlebt, daß Hausregeln sich irgendwo auf eine Art und Weise durchgesetzt haben, die über kleine Hinterzimmer-Runden hinausgingen.

PPS: Deinerseits fehlt immer noch der Beweis, daß dein System nicht mechanisierte Nahkämpfer mehr nützt als Fußlatschern, noch das es vom Spieldesign her wünschenswert ist, daß Monokulturen ähnlich gut spielbar sind wie Mischkonzepte, ausgenommen Völker, die seitens GW schon massiv auf einen Stil festgelegt wurden. Und weder Ork noch Nids sind gemessen an der Bandbreite als reine Nahkämpfer von GW so gedacht.

PPPS: Wieso soll ich kreativ dein System verbessern, wenn ich es bis auf den Ansatz, das Konsolidieren auch für Angriffe auf Fahrzeuge einzuführen, für unausgewogen und nicht zweckdienlich halte? Im übrigen ist das nicht "dein" Topic, wo du gerne über nen Eingangsposting jedwede Spötter und Kritiker rausbitten kannst. Genauso wie du das Recht hast, im Thema von Stinger deine Meinungen und Ideen kundzutun, haben Abe, Grundmann und ich das Recht zu sagen, daß wir die Idee für überzogen halten.

Und wenigstens Grundmann ist da in seiner Kritik weitaus konstruktiver und deeskalierender als deine Beiträge es sind. :wub:
 
Ich bin noch relativ neu im Warhammer Universium, daher kenn ich diese
ganzen Eigenheiten aus den Vorgänger Editionen und die Sideeffects die ihr
beschreibt nicht. Ich habe eigentlich nur wöchentlich einen Space Wolve
und oder die Chaos Space Marine gegen mich. Meine Erfahrungen mit dem
Spiel beschränken sich eigentlich auf einen Landraider/Rhino der voll
beladen mit KhornBerserkern oder Terminatoren (+Charakter Modellen) auf
mich zu fahren und wenn es dann einmal klappt einen Transporter zu
zerstören fallen mehr meiner Einheiten durch die Explosion als Marines und
in der Folge wird mein Trupp Beschossen und Angestürmt, sollte er denn
dann noch stehen.

Ich könnt mir vorstellen eine Hausregel vorzuschlagen, so was wie "Eine
Einheit deren Transportfahrzeug durch eine feindliche Einheit im Nahkampf
zerstört wurde, darf diese Einheit in ihrem nächsten Zug in der
Schussphase nicht angreifen und erhält in der Nahkampfphase keinen
Ansturm Bonus auf ihre Attacke, sollte sie sich entschließen diese
Anzustürmen". Ob die angenommen wird - bezweifle ich mal dezent.

Mein Fazit aus dieser Diskussion ist eigentlich, das der Nahkampf gegen
Fahrzeuge tabu ist, da er nur Nachteile für den Angreifer birgt, stattdessen
werde ich mich auf den Fernkampf fokussieren – das ist bei meinem
Steinzeitcodex sowieso besser. Ich darf ja gar nicht sagen was ich spiele…

Um Grundmann’s Signatur zu zitieren:
Kackt Euch nicht gegenseitig an, wir haben nur uns! (Engelshäubchen)

All the best
 
JA, wie du gemerkt hast, und ich schon gleich zu Anfang bestätigt habe, ist dieses gefühlte Ungleichgewicht beim Nahkampf gegen Fahrzeuge absolut richtig.

Und grade die Tatsache, dass dies ein unbefleckter Anfänger bemerkt, zeigt überdeutlich, dass man hier nachbessern muss.

Deswegen stehen dir und deinen Kumpels eben 2 Optionen zur Verfügung:
a) Lebe damit und werde zum GW-(Turnier)-Regel-Zombie
oder b) Änder es und hab Spaß an EUREN Spielen oder um es mit HORNBACH zu sagen: Mach es zu deinem Projekt!

Damit steige ich aus dieser Debatte aus und lasse Karnstein und Konsorten weiterhin gegen Windmühlen und den eigenen Starrsinn weiterkämpfen, ATTACKE!!

P.S.: @Grundmann: Der Unterschied zwischen dir und anderen hier ist, das sei an dieser Stelle nochmal allen gesagt, dass du zwar Turnierspieler bist, aber dennoch einen ausgeprägten Sinn für Regelmechanismen bzw. Regelschönheit hast. Demzufolge landet deine Kritik auch in der "konstruktive Kritik Schublade" während Karnstein und Abe in dieser Diskussion unter "Pedanten" abgelegt werden.
 
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Ich habe eigentlich nur wöchentlich einen Space Wolve und oder die Chaos
Space Marine gegen mich. Meine Erfahrungen mit dem Spiel beschränken
sich eigentlich auf einen Landraider/Rhino der voll beladen mit
KhornBerserkern oder Terminatoren (+Charakter Modellen) auf mich zu
fahren und wenn es dann einmal klappt einen Transporter zu zerstören
fallen mehr meiner Einheiten durch die Explosion als Marines und in der
Folge wird mein Trupp Beschossen und Angestürmt, sollte er denn dann
noch stehen.
Darf man fragen welche Armee du in's Feld führst?

Mein Fazit aus dieser Diskussion ist eigentlich, das der Nahkampf gegen
Fahrzeuge tabu ist, da er nur Nachteile für den Angreifer birgt, stattdessen
werde ich mich auf den Fernkampf fokussieren – das ist bei meinem
Steinzeitcodex sowieso besser. Ich darf ja gar nicht sagen was ich spiele…
Ich würd mich weder auf Fern- noch auf Nahkampf fokussieren, die gesunde
Mischung macht's.

Gegen gute Nahkämpfer wie Khorne-Berserker oder SW-Termis ist das
Letzte was man will ein Nahkampf, zumindest nicht ohne sie vorher durch
Beschuss entsprechend zu schwächen.

Wenn du immer Probleme mit den erwähnten Gegner hast, dann ist der Trans-
porter zu Beginn deiner Schussphase das primäre Ziel. Solltest du ihn
knacken, kannst du so noch mit deinen restlichen Trupps auf die nun
schutzlosen Termis schießen und sie anschließend im Nahkampf angehen,
denn wenn du das kannst, sind sie in der nächsten Runde in jedem Fall im
Nahkampf und so hast du noch den Charge-Bonus.
 
Deswegen stehen dir und deinen Kumpels eben 2 Optionen zur Verfügung:
a) Lebe damit und werde zum GW-(Turnier)-Regel-Zombie
oder b) Änder es und hab Spaß an EUREN Spielen oder um es mit HORNBACH zu sagen: Mach es zu deinem Projekt!

Ich glaube Abe und ich als böse GW-(Turnier)-Regel-Zombies haben komischerweise trotz Einstellung a) Spaß am Spiel. Übrigens spiele ich keine Imps und Orks liegen als nächstes Projekt in meinem Regal.😉

Aber gut, wer natürlich meint, daß man Diskussionen nur mit Leuten führt, die man ohne hinreichend untermauerte und belegte Argumente überzeugen kann, und dem Rest einfach mal pauschal Starrsinn unterstellt, der darf das gerne machen.

Mir ist auch nicht ganz klar, aber das scheint wohl an meiner mangelnden Intelligenz zu liegen, inwiefern sich Grundmanns Kommentar von meinen unterscheidet, daß seine Kritik als "konstruktiv" zu werten ist und meine als "Starrsinn" und "Pendantisch".

Was schreibt er denn bitte?

1. Das er das ähnlich sieht wie ich...😵
2. Das er deinen Standpunkt (Mech ist zu stark, der Nahkampf gegen Fahrzeuge ist schlecht gelöst) verstehen kann
3. Das er der Meinung ist, daß es *uns* nicht zusteht...
4. Das er deine Lösung für zu mächtig hält

Also entweder hast du meine Beiträge nicht sorgfältig gelesen, oder meine Botschaft ist in meinem Schachtelsatz-Haus untergegangen (nicht unwahrscheinlich, da bin ich durchaus ehrlich), aber damit unterscheidet sich Grundmanns Posting von meinem nur in Tonfall und Länge, wobei man hier die Frage aufwerfen könnte, wer zuerst angefangen hat den anderen Forenbenutzern mangelndes (Spiel-)Verständis vorzuwerfen. Ich mag mich irren, bzw. vielleicht war es von dir nicht so gemeint, aber der etwas schärfere und unsachliche Tonfall ging zuerst von dir aus, er wurde weder von Abe noch mit initiert.

Aber noch mal "short and pregnant": 😉

1. Ich bin auch der Meinung, daß GW es bei den fahrzeugen etwas übertrieben hat und das der Passus mit dem mangelnden Neupositionieren schlecht gelöst ist. (Habe ich aber schon mehr als 1x erwähnt)
2. Ich halte deine Lösung nicht für gut gelungen, bzw. sie zielt am Problem vorbei. Nur weil ich nen Fehler in der Spieldynamik sehe, ist damit nicht jede Lösung am Ende besser als der Ursprungszustand.
3. Ich glaube nicht, daß sich irgendeine von uns ausgearbeitete Lösung, die direkt in die Regeln des Grundbuches jenseits von Missionen eingreift, einen hinreichenden Konsenz erreichen wird.

Natürlich steht es jedem frei Hausregeln zu schreiben, wenn die eigene Gruppe damit zufrieden ist, ist das doch völlig okay. Aber haben wir z.B. in der Diskussion überhaupt die Einstellung von Stingers Mitspielern gehört? Hausregeln hatten wir z.B. in unseren alten Rollenspielrunden mehr als eine und auch einige Turniere kommen mit Hausregeln daher, die meistens an den Stellen eingreifen, wo a) seitens GW keine FAQs veröffentlich wurden oder b) es im Spiel schnell zu Streit kommt (Deckung durch Wälder hindurch).

Wir können nun gerne darüber Haare spalten, ab wann eine Kritik konstruktiv ist oder nicht. Oder sagen wir es mal so: Kritik sollte zuerst einmal sachlich sein, wenn sie danach tendenziell eher konstruktiv als destruktiv ist, ist es sehr schön. Nur zu schreiben "finde ich scheiße" ist weder sachlich, noch konstruktiv.^^

Ich sehe nicht wo meine Kritik unsachlich wäre, da ich meinen Standpunkt begründet habe. Scheinbar hinreichend genug, das Leute wie Grundmann mit zustimmen.

Wenn du konstruktiv so verstehst, daß ich hingehe und schreibe "ich finde deinen Vorschlag nicht gut, aber mit der Abwandlung wäre er etwas besser", und unter destruktiv "ich finde deinen Vorschlag nicht gut, mMn sollte man eher an der Schraube via Missionen drehen, um die Mechschwemme aufzuweichen", dann halte ich dich nicht davon ab.

Grundmann macht aber übrigens keinen Verbesserungsvorschlag in Bezug auf deine Hausregel, wie zur Hölle kann da von "konstruktiver Kritik" die Rede sein?😉
 
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Darf man fragen welche Armee du in's Feld führst?

Jetzt werd ich bestimmt gleich gelyncht ^^
Mhh, in einem glorreichen Moment geistiger Klarheit, entschied ich,
das es eine gute Idee sei, jetzt einen Necron Codex zu kaufen...
dem entsprechend, spiele ich Necrons.

Ich würd mich weder auf Fern- noch auf Nahkampf fokussieren,
die gesunde Mischung macht's.

Von dem was ich bisher so über meine Necrons weiß, fürchte ich das das
nicht möglich ist, ich habe entweder dedizierte Nahkämpfer die nichts
anderes können oder Fernkämper die bei Basekontakt praktisch automatisch
umfallen und auf ihren IKW warten. (Regenerator is immer dabei).

Wir spielen mit maximal 1500 Punkten, was mich doch relativ einschränkt in
der Wahl meiner Waffen zumal ich ja keine Waffen wählen kann als Necron
sondern nur Trupps von denen keine Waffenoptionen haben. (Außer
Gruftspinne oder Necronlord, die genau eine Option haben) Das allein ist
schon ein Riesen Nachteil beim Verteilen der Verwundungen, da praktisch
nie Verwundungen mangels Profilgleicher Einheiten abgewendet werden
können. Dazu kommt eben das Necron Pflaumen sind im Nahkampf.. niedrige
Initiative, keine Pistolen oder sonstige Nahkampftaugliche Ausrüstung. Und
mangels Ausrüstung, können die Necron Nahkampfeinheiten nicht schießen
in der Schussphase - bis auf die Pharias die ich noch nie eingesetzt habe, weil
sie nach meinem Review, für nichts zu gebrauchen sind.. sie könnten
Terminatoren mit Powerfists töten, da ihre Initiative höher wäre, aber das
steht ja in keiner Relation.

Ich unterscheide mein Trupps grundlegend eigentlich in nur Nahkampf
(DesiLord mit Sense, Phantome, Gruftspinne, Alpträume, Pharias) und nur
Fernkampf (der Rest). Diese könnte ich zwar schon Mischen, aber bei dem
Punkterahmen, ist das ein wenig schwer.

Gegen gute Nahkämpfer wie Khorne-Berserker oder SW-Termis ist das
Letzte was man will ein Nahkampf, zumindest nicht ohne sie vorher durch
Beschuss entsprechend zu schwächen.

Wenn du immer Probleme mit den erwähnten Gegner hast, dann ist der
Transporter zu Beginn deiner Schussphase das primäre Ziel. Solltest du ihn
knacken, kannst du so noch mit deinen restlichen Trupps auf die nun
schutzlosen Termis schießen und sie anschließend im Nahkampf angehen,
denn wenn du das kannst, sind sie in der nächsten Runde in jedem Fall im
Nahkampf und so hast du noch den Charge-Bonus.

Nun das Problem das ich habe, ist einfach das diese Terminatoren so stark
sind, vor Khorn Berserker muss ich mich nicht so sehr fürchten, da ich ja
eine Chance habe sie zu töten. Mit ausschließlich Fernkampfeinheiten
lassen sich Rhinos relativ gut knacken, Landraider sind da schon ein
anderes Kaliber. Terminatoren im Landraider sind die Hölle, ich brauche
schon ewig viele Gaus-Treffer um das Fahrzeug überhaupt mal Lahmzulegen
und gar die Waffen zu zerstören so das ich eine Chance hätte es komplett
zu zerstören - was mit im Fernkampf noch nie gelungen ist. Daher bin ich
dazu übergegangen Fahrzeuge mit meinen Sensen anzugreifen um sie davon
abzuhalten in meine Fernkämpfer zu fahren und einen Trupp pro Runde zu
überrennen.

Tja.. was tun? ... Gegen Space Marines ist hald kein Kraut gewachsen..
Zumindest nicht in meiner Gruftwelt 😉
 
Naja, aber als Necron würde dir die Änderung in die ausgestiegen Einheit zu positionieren auch nichts bringen. Wenn der Sensenlord dann in den Termis steht sind die eugentlich auch da wo sie sein wollen und der Lord vergleichsweise tot. Zudem ist es doch ziemlich Glücklich mit nem Senselord nen bewegten Landraider zu zerstören.

Nahkämpfer würden also nicht schlechter da sie dahin kommen wo sie was machen können, sondern besser. Nur Fernkämpfer würden in die Röhre schauen.
 
Stimmt schon, gegen Termins is hald alles so gut wie tod.. nur dann dürften sie hald nicht mehr zusätzlich auchnoch auf ihn schießen und ihn
anstürmen, davon abgesehen das er eh tod is wenn er neben ihnen steht..
Und als der Landraider explodiert ist, stand da hald ein Todesbote. Ich
bemühe mich eigentlich Regeln eher abstrakt von meiner Situation zu
sehen..

So ganz versteh ich jetzt nicht wie du das meinst Wargrim - die
Nahkämpfer sollen ja eh was machen können. Inwiefern es für dich als
Nahkämpfer besser ist, wenn du den Nahkampftrupp der dein
Transportfahrzeug zerstört hat, nicht beschießen darfst und keinen Bonus
auf einen Ansturm bekommst - nun ja, versteh ich jetzt nicht. Fernkämpfer
können die Einheit regulär beschießen wenn sie sich nicht dazu entschließt
in den Nahkampf zu gehen. Grundlegend ist das ja nur ein Nerf für
Nahkämpfer in einem Transportfahrzeug wenn dieses Fahrzeug zerstört
wird.

Irgendwie macht meine Erläuterung das jetzt nicht klarer..
 
Tja.. was tun? ... Gegen Space Marines ist hald kein Kraut gewachsen..
Zumindest nicht in meiner Gruftwelt 😉
Schau dich doch mal im Necron-Themenforum um. Du wirst mit Sicherheit
nicht der einzige Necronspieler sein, der mit den neueren Codecies so seine
Probleme haben wird. Vieleicht findest du da Anregungen, wie du den
Armeen deiner Mitspieler etwas entgegensetzen kannst.
 
Zum Knacken von Transportern im Nahkampf:

Eigentlich sind Symbionten gute Panzerknacker, nur leider stirbt jeder Trupp, der einen knackt anschließend im Kugelhagel der transportierten Einheit.

Warum kein automatisches Pinning für die transportierten Soldaten, wenn ihr Transportvehikel zerstört wird ?

Das würde weder Nahkämpfer noch Fernkämpfer bevorzugen, dafür aber ein Risiko für die ganzen Taxi-Fahrer bedeuten.
 
Zum Knacken von Transportern im Nahkampf:

Eigentlich sind Symbionten gute Panzerknacker, nur leider stirbt jeder Trupp, der einen knackt anschließend im Kugelhagel der transportierten Einheit.

Warum kein automatisches Pinning für die transportierten Soldaten, wenn ihr Transportvehikel zerstört wird ?

Das würde weder Nahkämpfer noch Fernkämpfer bevorzugen, dafür aber ein Risiko für die ganzen Taxi-Fahrer bedeuten.

*Hust* 4te Edi *Hust* 🙄
 
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