5. Edition True Line of sight und Umbauten

Themen über die 5. Edition von Warhammer 40.000
selbst gebaute fahrzeuge sind auf den meisten tunieren eh nicht zu gelassen und im hobby club ist des ne absprache sache.
Öhm... falsch!

Warum zerbrecht ihr euch den Kopf über Dinge die eh nich stimmen? Also sowas wie verbotene Eigenbauten auf Turnieren meine ich. Der Orkkampfpanza existiert nunmal nicht als Modell, insofern ist es jedem selbst überlassen wie er ihn baut.
Klar, sollte man dies auf die Spitze treiben mit 20" breiten fahrenden Wänden oder so, wird sicherlich jemand einschreiten. Aber nur weil man einen auf nem Land Raider oder Baneblade basierenden Kampfpanza hat, wird einem deshalb niemand nen Strick drehen. Oder weil man Buggies hat, die größer sind als die bisherigen von GW.

Und so "grenzdebil" die Höhenstufen der 4ten ED auch sein mögen (ich bin nicht dieser Meinung), mir persönlich wären eindeutige Höhenstufen etc. weitaus lieber als dieser TLOS Mist.

Deshalb Ynnead, ich bin in der Hinsicht deiner Meinung aber so "kompliziert" wie du muss man das dennoch nicht gestalten. Aber nichts desto trotz befinden wir uns nun in der 5ten ED wo abstrakte Regeln im Bezug auf Höhen, Sichtlinien etc. leider nicht mehr Gültigkeit haben sondern TLOS entscheidet.

Man muss die nächsten großen Turniere abwarten ob TLOS arge Probleme bereitet oder nicht bzw. ob die Spiele dadurch wirklich sehr viel länger dauern oder nicht.

@Blackorc:
Was deine Abwertung von Turnierspielern soll versteh ich nicht. Du tust gerade so, als ob klar konstruierte und dargelegte Regeln schlecht wären bzw. den Spielspass hemmen würden. Das ist aber nunmal nicht der Fall. Sie vereinfachen das Spiel bzw. machen es schneller (da eindeutiger). Oder willst du behaupten die 4te ED hätte dir keinen Spass gemacht weil die Regeln im Bezug auf Sichtlinien und Höhen so abstrakt waren?
Desweiteren, durch abstrakte Sichtlinien-Regeln etc. wird zudem die Kreativität nicht eingeschränkt wie du behauptest sondern gefördert. Eben weil Umbauten keine Vor- und/oder Nachteile bieten! Schonmal soweit gedacht?

Ein Beispiel hierfür mal mein auf nem Land Raider basierender Kampfpanza. Den habe ich mir zu Zeiten der 3ten ED gebaut, als Fahrzeuge noch generell jedes Fahrzeug verdeckt haben, egal wie hoch sie waren. Ok, man konnte daher mit Panzabikes nen Kampfpanza verdecken bzw. mit Rhinos nen Land Raider. Unrealistisch und unlogisch? Ja! Aber halt eindeutig und man konnte demnach seine Fahrzeuge so hoch bauen wie man wollte (siehe mein Land Raider) ohne dadurch Vor- und Nachteile zu erhalten.
Mit der 4ten ED allerdings hatte sich das geändert, bei Fahrzeugen wurde TLOS eingeführt anstatt einfach die Fahrzeuge in Höhenstufen zu unterscheiden. Also kleine, mittlere und große Fahrzeuge, dazu noch ne Kategorie für Schwärme, Infanterie und Bikes/Kavallerie bzw. größere Infanterie oder so (eben das was Ynnead auch vorgeschlagen hat).
Somit hätten eben nur große Fahrzeuge, andere große Fahrzeuge verdecken können etc.

Die Regeln wären somit eindeutig und auch realistischer gewesen, hätten einen aber kreativ nicht eingeschränkt da man ja keine Vor-/Nachteile durch besonders große Umbauten oder so erhalten hätte.
Aber nein, GW geht jetzt halt noch nen Schritt weiter (zurück in die Vergangenheit) und schafft nun ein komplettes TLOS System an, wodurch dieser ganze Quark noch extremer wird.
Umbauten werden dadurch also entweder unnötig bestraft oder bevorteilt. Die Kreativität wird also durch TLOS gestutzt und nicht durch abstrakte, eindeutige Regeln!
Dazu wieder ein Beispiel... mein Bikerboss ist so hoch wie ein Land Raider. In der 4ten kein Problem weil TLOS ja nicht für Infanterie galt und er eh nen UCM Status hatte. In der 5ten ED allerdings ist er nicht mehr spielbar da jeder Popanz ihn sehen und somit erschießen kann. Ergo, ich werde in meiner Kreativität eingeschränkt, weil ich für diesen Umbau (nich von mir sondern von Zerlatscht) bestraft werde. Die Folgen... mein Bikerboss wird wohl nicht viel von der 5ten ED erleben weil er leider zu groß gebaut wurde und zu fantastisch und imposant ist. Als weiteres Beispiel fällt mir dazu der Runenprophet auf Drache (Jetbike) von Vovin ein, welcher auch sehr groß und sehr imposant, aber leider genauso wie mein Bikerboss 5te ED untauglich ist.

Ich sehe auch schon die 1ten Leute die mich aufgrund meines Land Raider Kampfpanzas (bzw. Baneblade Kampfpanzas) anschnauzen werden, ich wolle mir dadurch ja nur Vorteile erheischen. In der 4ten durfte ich mir das zum Teil auch schon anhören wegen meines Land Raiders!
Dass aber zumindest dieser aus einer Edition kommt, wo die Höhe von Fahrzeugen ohne Belang war und ich nunmal auf große und imposante Modelle (deshalb auch der Bikerboss sowie mein neuer noch kommender Kampfpanza) stehe, das interessiert nicht.
Es wird eben direkt mit "Vorteile erheischen" assoziiert!


Deshalb, auch wenn ich mich wiederhole, nicht abstrakte Regeln gebieten der Kreativität Einhalt sondern pseudorealistische Regeln tun es!
 
Aye, wobei ich dennoch der Meinung bin, dass die von mit gepostete Liste weit weniger kompliziert und unrealistisch ist, als hier teilweise angenommen wird (noch im Alphastadium zugegebenermaßen schon):

Richtig unrealistisch sind mmn True line of sight da sich 30 Orks, Marines oder was auch immer wohl sogut wie nie in einer reihe Hinter nen Baum stellen würden damit sie auch alle schön Deckung bekommen - in nem Kampf bewegen sich beide Seiten und versuchen sich gegenseitig aufs Korn zu nehmen, bzw. in Deckung zu gehen, weshalb es mir viel realistischer erscheint danch zu gehen was denn wie gut als deckung geeignet sein könnte als danach in wieweit sich das Modell gerade in Deckung befindet, da der Kämpfer den es darstellt ja nicht in dieser Position Festgefrohren ist sondern sich mit dem Rücken an eine Wand pressen wird usw. dabei ist davon auszugehen dass eine kleiner gruppe hinter einer größeren Gruppe/Objekt besser deckung finden wird als umgekehrt, weshalb ich das Einheitengrößensystem als sinnvoll erachtete (ist ansich wirklich sehr einfach und unterscheidet sich dabei meist nicht wesentlich von der Einheitenstärke) da dabei allerdings noch nicht die Höhe und die Qualität der deckung keine berücksichtigung (nen Pozza findet unter garantie nicht so gut deckung hinter nem Grotz wie hinter nem Ork und nen Landrider kann logischerweise auch gesehen und beschoßen werden wenn da 1000 Marines davor rummlümmeln - genauso spielt der umstand ob sich ein trupp Karskin in ner Hecke oder einem Bunker befinden auch eine gewisse rolle in bezug darauf wie gut ihre Deckung ist) weshalb ich diese beiden als Modifikator Einführte - im endeffekt müßte man nur die Einheiten größe berrechnen (welche in 2 von 3 Fällen der Einheitenstärke entspricht) und dann noch effentuelle modifikatoren für unterschiedliche Höhe und deckungsqualität mit einbeziehen und fertig - geht in den meisten Fällen viel, viel schneller als die True line of sight zu ermitteln und ist dabei realistischer, da es von einem dynamischen Kampfgeschehen ausgeht und die wahrscheinliche Deckung der Einheit über einen gewissen Zeitraum darstellt, anstatt die Deckung welche sie zu einem zufälligen Zeitpunkt für gerademal wenige Sekunden hat...
 
@Ynnead

Ist jetzt nicht böse gemeint aber kann es sein das du dir erst jetzt den Kopf über Dinge zerbrichst die hier schon seit Monaten mehr oder weniger heiiß aufkochen?

Aber zum Thema einfache Sachen und Logik, GW geht ja auch davon aus das Modelle die außer Sichtlinie und Reichweite einer Waffe stehen sterben können da ja die bösen Querschläger die Reichweite der Waffe mindestens verzweifachen :lol:. Davon das bei den meisten Waffen die kinetische Energie eines Geschosses nach erreichen der max. Reichweite stark abnimmt haben die auch nichts gehört ^_^.
 
Kleine Anmerkung Angelus.
die effektive Reichweite eines G3 liegt bei 500m
bei uns hat nen Soldat ne schwere Verletznung erlitten weil er von einer G3 Kugel ca 2km entfernt vom Schiesplatz getroffen wurde.
Passiert ist das ein Damals noch OberFeldwebel Rusisch entladen hat lassen. ( man feuert einfach so lange in die luft bis alle kugeln raus sind. )

Zum Thema TLOS
Ich halte es fuer die Realistischte Variante, klar in manchen situationen gibt es Regelficker damit muss man leben.
 
Wie ich sehe wird immer wieder darauf verwiesen wie arm denn die Ork Spieler drann sind weil sie ja keinen KP haben, was übrigens immer falsch ist es gibt ein GW Modell nämlich das von FW. (Bedenkt man Zeit- und Materialaufwand bei einem Umbau ist der nicht viel teuerer als die anderen Modelle.)

Und wenn du einen Truck spielen willst der riesen groß ist dann leb damit das dieser im zweifelsfall von deinem Gegner abgelehnt werden kann oder das er dich einschräkt weil viel platz auf dem Tisch weg nimmt.
 
Umbauten die riesig sind, kann man doch leicht ausbremsen. Was bringt nem Orkspieler sein Monsterkampfpanzer, wenn er nicht zwischen 2 Geländestücken durch passt, so müssen die Orks doch ohne Deckung weiter.

Was bringt einem eine riesen Panzerdeckung, wenn die einheiten dahinter 2 Runden brauchen um hinter dem Panzer hervor und an ihm vorbei zu kommen?

Liegende Modelle sind schwerer zu sehen, aber sie sehen auch weniger. Und indirekte Waffen treffen sie trotzdem noch, also sind liegende Modelle sogar schlechter als stehende!

Oder liegende Modelle hinter Deckung sehen nichts und können nicht gesehen werden, aber sobald man seine Modelle soweit bewegt, das man das erste liegende Modell sehen kann, kann man doch alle treffen, zurückschießen könnte nur der eine. also auch wieder ein Nachteil für liegende Modelle.

Ich glaube nicht, das man allzuviele Möglichkeiten hat, sich durch Umbauten erhebliche Vorteile zu schaffen. Natürlich gibts hier und da auch leute, die Regeln schon fast kriminell auslegen, aber solche gibts immer, egal wie komplex man ein Regelwerk aufbaut.
 
naja, ich hatte z.B. für die orks nen richtig großen Truck zu bauen (so nen Ding wie in einem er in einen der Mad Max filme vorkam) wo ich dann auch wirklich ca. 10 Orks auf die ladefläche stellen kann, allerdings währe dass teil dann wohl etwa so breit und so lang wie etwa jeweils 2 Panzer und ich habe deswegen einfach die befürchtung dass damit rumgelame unterstellt- und es deshalb auf turnieren nicht zugelassen wird

Bist du denn so viel auf Turnieren unterwegs, dass das relevant wird? Bau dir das Ding doch einfach aus Spaß an der Freude für Funspiele und fertig. Dass so ein Teil in einem "sportlichen" Wettkampf etwas sauer aufstößen kann ist imho durchaus verständlich, aber da muss man ja auch nicht mit so einem Modell auftauchen. Aber du wärst ja jetzt nicht wirklich der Erste von uns, der ein Liebhaberstück einfach mal für die Vitrine baut und es gelegentlich zum Spaß einsetzt.

Richtig unrealistisch sind mmn True line of sight da sich 30 Orks, Marines oder was auch immer wohl sogut wie nie in einer reihe Hinter nen Baum stellen würden damit sie auch alle schön Deckung bekommen

Wenn du mit Trotteln spielst, die so etwas machen bist du selber schuld. Klar, auf einem Turnier kann man sich den Gegner nicht aussuchen, aber egal wie du die Regeln drehst und wendest, du wirst immer extrem unrealistische Situationen haben, wenn jemand die Regeln stark zu seinem Vorteil auslegt. In Funspielen zockt man mit solchen Leuten einfach nicht und fertig. Ich persönlich schüttel ja bereits mit dem Kopf wenn jemand seine Truppen hinter dem Transportpanzer her laufen lässt, rege mich aber nicht mehr drüber auf, weil´s ja leider irgendwie jeder macht. Trotzdem scheint mir, dass hier einige wirklich ernsthaft mal über Sinn und Zweck des Warhammer Spielens und den Geist des Hobby´s nachdenken sollten.
 
Um es nochmal auf den Punkt zu bringen: Bei WH Fatntasy wird eigentlich alles abstrahiert - ein 3+ Rüstungswurf besagt, dass im schnitt 2/3 des schadens durch normale Waffen von der Rüstung abgehalten werden, BF 2 besagt dass ein Ork nur mit durchschnittlich jedem 3 schuss auch was trifft - d.h. es wird die statistische wahrscheinlichkeit dargestellt, welches ergebniss eine Aktion auf dem Schlachtfeld haben wird, wobei das abweichen vom statistischen mittel durch die Würfel Realisiert wird - dieses vorgehen ist einleuchtend und gut so und repräsentiert damit auch auf eine annähernd bestmögliche weise den Schlachtverlauf.
Durch die True line of sight wird nun allerdings versucht eine konkrete situation darzustellen, welche anschließend durch den Würfelwurf wie eine abstrackt-statistische Situation behandelt wird und duch die physikalische unflexibilität der Figuren von vornherein zum scheitern verurteilt ist wodurch GW mit an dieser stelle nicht nur mit der allgemeinen Spielmechanik bricht, sondern sich zudem vom konzept eines konflicktsimulationbasierten Spiels hin zum Puppenspiel der 3-6 jährigen entfernt, bei dem eine Abfolge konkreter Situationen anstelle des schematisierten Schlachtverlaufs dargestellt wird...

Ist jetzt nicht böse gemeint aber kann es sein das du dir erst jetzt den Kopf über Dinge zerbrichst die hier schon seit Monaten mehr oder weniger heiiß aufkochen?

Schon möglich, habe mich zu der Zeit mehr im WHF-Bereich rumgetrieben und bin diesbezüglich effentuell nicht ganz auf dem laufenden...

Wie ich sehe wird immer wieder darauf verwiesen wie arm denn die Ork Spieler drann sind weil sie ja keinen KP haben, was übrigens immer falsch ist es gibt ein GW Modell nämlich das von FW. (Bedenkt man Zeit- und Materialaufwand bei einem Umbau ist der nicht viel teuerer als die anderen Modelle.)

Ich würde mich darüber nie ernsthaft beschweren da ich es ansich mag selbst umzubauen (werde z.B. auch für die darstellung meiner Bots umbauten verwenden, da ich die Originalmodelle einfach nur hässlich finde) - mein Problem besteht doch eher darin, dass es keine regeln gibt, welche den verschiedenen Einheiten konkrete eigenschafften/Maße zuweisen wodurch sie von der darstellung auf dem Spielfeld unabhängik werden (dies ist sogar bei manchen RPGs besser, obwohl es dort eine viel untergeordnetere Rolle spielt)...

Natürlich gibts hier und da auch leute, die Regeln schon fast kriminell auslegen, aber solche gibts immer, egal wie komplex man ein Regelwerk aufbaut.

Das ist korreckt, aber durch ein komplexeres Regelwerk wird die wahrscheinlichkeit gesenkt, dass sich ehrliche Spieler mehr oder weniger unfreiwillig Vorteile verschaffen und dadurch in ein schlechtes Licht geraden...

Trotzdem scheint mir, dass hier einige wirklich ernsthaft mal über Sinn und Zweck des Warhammer Spielens und den Geist des Hobby´s nachdenken sollten.

Eben das tue ich ja - im Grunde unterscheiden sich Krieg, Leistungssport und Wirtschafft in ihren Grundprinziepien nicht wesentlich voneinander, weshalb man auf sie (bzw. die Simulation der selbsen, was ja ein Spiel darstellt) auch eine ähnliche Ethik anwenden kann, welche besagt, dass es normal ist das jede partei mit allen ihr zur verfügung stehenden mitteln auf Sieg spielen wird (welche im Sport zum Beispiel Doping, in der Wirtschafft Sabotage und in WH seltsamme Regelauslegungen mit einbezieht) und dass es sinnlos ist, vom einzelen zu verlangen dies nicht zu tun, da ihm dadurch seinen mitspielern/Konkurenten gegenüber ein unfairer Nachteil erwächst, weshalb es nur sinnvoll möglich ist sicherzustellen, dass das Geschen in der erwünschten Form abläuft, indem man für alle gültige Regelen mit dogmatischen Charakter aufstellt die abstrackt bzw. allgemein und eindeutig genug gehalten sind dass sie versuche sie zu umgehen weitestgehend ausgeschlossen werden (es argumentiert ja auch niemand das nen Lasergewehr in dem Konkreten fall aber stärke 10 hat, da es mit stärke 3 ein klares profiel hat, an dem man nicht rumdeuteln kann) - und damit tut sich GW nunmal leider bisweilen wirklich schwer...
 
wieso? jedes modell representiert sich selber auf dem Schlachtfeld.
Hier ist eine Klare Groesse gegeben!
Ein fester wert auf dem du immer rumdeutest.
Dieser ist sogar noch 50 mal genauer als deine 10 goresen einteilung.

Womit hast du probleme? Orks sind muellsammler!
Deren Komplette bauten sehen jedesmal anders und unterschiedlich aus.
Deswegen macht es nahe zu nichts aus, wenn ein panzer mal doppelt so gross ist wie der andere. Hauptsache der Massstab stimmt!

Wenn du es als hausregel spielen willst, mach es.
Aber versuche nicht hier leuten was aufzuwingen und mit an dern haaren herbeigezogenen oft falschen argumenten zu verteidigen.

Wer sagt er haette verloren weil der Ork panzer doppelt so dich ist wie ein orginalmodell oder weil 1 modell enn deckungswurf bekommen hat was es normalerweise nicht bekommen hatte.
Dann tut es mir leid.

Wuerfelglueck hat hier weit aus groessere auswirkungen.
Oder willst du auch noch ein System einfuehren das einen Malus auf wuerfelwurfe gibt nur weil einer bisher zuviel glueck hatte.
Dann nehmen wir noch andere sachen raus
Und am ende Landen wir bei Schach.
oh warte mal, weis hat aber einen Vorteil weil es zuerst ziehen darf.
Vieleicht haste ja auch ne idee diesen 0,005% vorteil auszugleichen
 
...auch eine ähnliche Ethik anwenden kann, welche besagt, dass es normal ist das jede partei mit allen ihr zur verfügung stehenden mitteln auf Sieg spielen wird (welche im Sport zum Beispiel Doping, in der Wirtschafft Sabotage und in WH seltsamme Regelauslegungen mit einbezieht) und dass es sinnlos ist, vom einzelen zu verlangen dies nicht zu tun, da ihm dadurch seinen mitspielern/Konkurenten gegenüber ein unfairer Nachteil erwächst, weshalb es nur sinnvoll möglich ist sicherzustellen, dass das Geschen in der erwünschten Form abläuft, indem man für alle gültige Regelen mit dogmatischen Charakter aufstellt die abstrackt bzw. allgemein und eindeutig genug gehalten sind dass sie versuche sie zu umgehen weitestgehend ausgeschlossen werden...

Genau dieser Punkt trifft NICHT auf meine Herangehensweise an das Hobby zu und ich kenne da durchaus einige Spieler die das ähnlich sehen. Ein Turnierspieler denkt so, wie du es beschrieben hast, ein Funspieler nicht. Dem geht es, wie der Name schon sagt, darum das alle beteiligten ihren Spaß haben. Richtig dogmatische Regeln im wahrsten Sinne des Wortes würden den Umfang des aktuellen Regelwerks noch einmal verdoppeln und jemandem wie mir jeglichen Spaß am Spiel rauben. Das Tabletop-Hobby ist nun einmal keine exakte Wissenschaft und es ist auch nicht mit der Intention, ein Turniersytem zu schaffen entstanden. Es geht darum, eine Fantasy-/ SF-Schlacht auszutragen und dabei seinen Spaß zu haben. Nicht darum, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu gewinnen. Viele Spieler, die mit der 2ten Edition groß geworden sind, sind mit dieser Herangehensweise noch vertraut. Aber leider tritt dieser Ansatz immer stärker in den Hintergrund.
 
Bah... da komm ich doch wieder darauf zurück, was wir hier in Berlin schon mehrfach diskutiert haben...

Von mir aus können alle 5te Edi-Regeln so bleiben wie sie sind, nur dass man die TLOS komplett umkrempelt...

- Gelände existiert nur noch als Zone
- Alle Einheiten und Geländestücke bekommen eine Größenzuordnung von 1-5
1: kleine Wesen (Schwärme, Halblinge)
2: normale Größe (jegliche typische menschengroße Gestalt)
3: große Wesen (Tyranidenkrieger, Terminatoren, Orknobs in Megarüstung, Bikes)
evtl. schmeißt man hier noch kleine Fahrzeuge mit rein
4: Panzer / normale Fahrzeuge, Monströse Kreaturen
5: große Fahrzeuge (Mono, Landraider)

Damit hat man klare Regeln und gut ist... Sichtlinien nach nem Säulenmodell mit den entsprechenden Größen und fertig.
 
Hey ich bin Tunierspieler und ich mag auch Fun Games.
Denn noch Spiele ich primaer damit mir das Spiel spass macht.
BlaocOrkd hat hier voll recht

Ich habe 100 mal lieber ein Spiel bei dem ich verliere aber alles gegeben habe und nen gutes match hatte.
Als nen leichter langweiliger sieg.

In der second edition gabs noch weit mehr solcher luecken und Spezialregeln.
Allein PSi fahigkeiten waren der hammer mit ihrem eigenen Kartenspiel in einem Spiel.

Und wir hatten auch tuniere.
Die funktioniert haben teilweise sogar mehr spass.

Ich mag TLOS weil sie einfach realistischer ist.
Viele sachen storen mich noch und ich hoffe man bewegt sich mit den naechsten editionen immer mehr auf den Stand der second zurueck ohne sie spielbarkeit einzuschraenken.
 
@ Tim
Wieso ist bitte TLOS so scheise dass man sie nicht spielen kann? Auf jedem Tisch gibt es neben normalem Gelände auch sichtblockierendes Gelände (muss man halt bauen, hilft halt nix) und dann lässt sich mit TLOS ein sehr sehr schönes Spiel spielen!
Also lieber erstma ausprobieren bevor man rumdoktorn will!
 
Es ist immer wieder erstaunlich wie schnell Diskussionen über die 5. Edition die TLoS als Thema haben in ein verbales Gefecht ausarten :lol:. TLoS ist ja von der Idee her auch super nur 40K ist mittlerweile zu so einem Moloch geworden das es ganz ohne Einschränkungen nicht mehr geht. Mehr sage ich nicht mehr weil a.) schon genug gesagt wurde und ich mich b.) nicht mehr aufregen möchte.
 
Ein Größenklassensystem wie etwa bei Warmachine fände ich auch gut.

Ich habe aber auch kein Problem mit den aktuellen Regeln. Das Problem machen die Spieler, die entweder versuchen, die Regeln durch fragwürdige Umbauten für sich auszunutzen, oder die, die etwas umbauen, aber nicht die regeltechnischen Konsequenzen tragen wollen. Wenn der Umbau so toll ist, dann scheiße ich doch auf die regeltechnischen Nachteile und spiele damit und gebe mit dem geilen Modell an.

Ich wollte mir auch Baneblades als Orkkampfpanzer umbauen, hab dann aber den Plan verworfen, weil ich nicht wollte, dass mich jemand beschuldigt, zu große Modelle zu verwenden, um die anderen Einheiten besser dahinter verstecken zu können.
 
Ich weiß nicht was das für ein Problem sein soll. Wie einige schon beschrieben haben, gibt der Kampfpanza aus nem Baneblade halt mehr sichtblockierende Deckung. Na und??? Können die Orks doch auch nicht hinter vor schießen und wenn der Baneblade mal nen Volltreffer abbekommt und explodiert gehen die 6 Zoll auch in ein größeres Umfeld, d.h. mehr Orks sind potentiell schrappnellgefährdet. Man hat also neben dem einem Vorteil viele kleinere Nachteile. Finde ich eigentlich ganz ausgewogen.

Im Regelbuch steht ja auch, man solle immer von den unumgebauten Modellen und Basgrößen ausgehen (o.k. beim Kampfpanza schwierig, da kein Originalmodell existiert), um komische Situationen zu vermeiden. Sucht also nicht irgendeinen (scheinbaren) Vorteil gegenüber euren Gegner. Wer fair siegt ist ein wahrer Gewinner.

@TLOS
Ich weiß nicht, was immer alle haben. Es gab noch keine 40K-Edition ohne TLOS. Selbst in der 4. Edition wurde im Regelfall die wahre Sichtlinie der Modelle überprüft.
Dass man aus Faulheit oder Bequemlichkeit jeden Felsen, Stein, Mauerrest mit ner Höhenkategorie ausgestattet hat, war noch nie im Sinne von GW.
Der Begriff TLOS ist in der 5. Edition nun halt wohl Absicht, damit man das endlich mal so spielt, wie es GW haben wollte. Und ich finde, daß die Sache ganz gut funktioniert. Komische Situationen können in einem Regelsystem immer passieren. Und dass die Regeln realistischer sein sollen, heiß ja noch nicht, dass sie plötzlich die Realität simulieren, sondern nur etwas an Abstraktion flöten geht. Abstrakt bleibt aber jedes Regelsystem. Ansonsten müssten wir Paintball spielen, um so gut wie keine Abstraktion mehr zu haben und trotzdem ein taktisches Spiel zu zocken.
 
Zuletzt bearbeitet:
...im Grunde unterscheiden sich Krieg, Leistungssport und Wirtschafft in ihren Grundprinziepien nicht wesentlich voneinander...
Ich möchte dir nicht zu Nahe treten, aber was zur Hölle hast du genommen, dass du so eine Aussage machst?
Ich habe das zwar etwas aus dem Kontext gerissen, aber trotzdem...