Nach den marathon-ähnlichen Vorbereitungen war es gestern endlich so weit: Ich konnte meine heißgeliebten Tyraniden in der 6. Edition ausprobieren. Vorweg muss ich sagen, dass wir 2 gegen 2 gespielt haben (Tau & Tyraniden gegen Dark Angels & Eldar). Darum wird das auch nicht ein klassischer Spielbericht. Dennoch konnte ich erstaunliche Schlüsse aus meiner Armeeliste ziehen und stellenweise fielen mir die ganzen Theorien wie Schuppen von den Augen.
Ich spielte einen Herrscher mit Wache, Flügel-Mama mit Sync Neural, zwei Tervigone mit drei PSI-Kräften, zwei 10er Ganten, die Nemesis in der Kapsel, einen Morgon, drei Schwarmwachen, 9 Ymgarl-Symbionten und die gute alte Biovore. Man könnte sagen, dass dies eine typische 1850 Tyra-Liste ist, die sicher nicht die Schwächste auf dem Papier ist.
Beim Auswürfeln der PSI-Kräfte hatte ich lächerliche drei Eisenarme (Außer Tyrant) und Kräftigen (Außer Tyrant), dazu noch zweimal Schwächen und ein paar den restlichen PSI-Kräften. Ich habe komplett auf Biomantie geworfen und genau das würde ich immer wieder machen. Die Nehmerqualitäten dank Anfangen, Eisenarm und Kräftigen auf drei Big Bugs war abartig. Dazu noch die Gantenschilde vor meinen Viechern. Wahnsinn! Als großer Nachteil haben sich die Gantenmassen und die Langsamkeit meiner Bugs rausgezeichnet. Dies lag aber auch an meiner schlechten Stellung, es standen einfach überall Ganten. Meine Nemesis habe ich durch schlechtes Stellen auch verbrannt, der Morgon konnte zweimal schocken und hat immerhin zwei Serpents zerstört. Ymgarl-Symbionten waren jeden einzelnen Punkt wert! Und während ich so spielte, wurde mir bewusst, warum die Tyraniden der 6. Edition so eine Hassliebe sind:
Die Tyraniden in der 6. sind einfach scheiße schwer zu spielen.
Japp, ich lehne mich jetzt weit heraus, bin aber ganz klar der Meinung, dass es kaum eine Armee gibt, die so schwer zu spielen ist. Es gilt die Übersicht über 14 PSI-Kräfte zu haben, Massen an Infanterie-Truppen, die sich gegenseitig blocken, dazu wenig Schadensoutput auf lange Distanz und auch im Nahkampf muss man vorsichtig sein wegen Overwatch, Deckung, multiplen Nahkämpfen und dem cleveren Anfangen von Nahkämpfen. Warum aber spielen viele Leute mit Turniererfahrung Sichel-Listen, Baller-Tau oder Grey Knights? Diese Armeen sind einfacher zu spielen, sie verzeihen Fehler einfach besser. Das neue 40k wird viel mehr in der Bewegungsphase entschieden, als in der Schussphase. Und beschusslastige Armeen bewegen sich eben wenig. Zum Anderen ist man als Tyraniden-Spieler irgendwie immer der "Dumme", der vorstürmen muss, während der Gegner oft bequem auf seinem Missionsziel sitzt.
Ich bin jedenfalls schwer begeistert von meinen Tyraniden und der Weg ist noch lang und steinig um sie richtig spielen zu können. Ja, ein wenig Glück für die PSI-Kräfte gehört schon dazu, bei 12 Würfen auf der Tabelle ist es aber relativ wahrscheinlich eine gute Streuung von Kräftigen, Schwächen und dem Eisenarm zu bekommen. Im Übrigen ist für die wichtigste PSI-Kraft das Schwächen. Sicherlich ist der Eisenarm und das Kräftigen in der anfänglichen Spielphase enorm wichtig, aber dank des Schwächens pustet man so ziemlich Alles weg. Auch sehe ich meine Kerneinheiten etwas anders. Die wichtigste Einheit waren für mich die Ganten. Mit der schieren Flut und jeder Menge Nahkämpfe kann man den Gegner einfach gut überrennen und seine großen Biester platzieren. Besonders in Verbindung mit Erzfeind ist das Schadensoutput selbst eines billigen Ganten mit Bohrkäferschleuder dann verheerend.
Dies soll jetzt kein Loblied auf die Tyraniden sein, aber mir gehen diese ganzen Listendiskussionen und das Geweine gegen Tau und Eldar auf den Senkel. Die Tyraniden sind einfach saustark, aber die vielleicht aktuell am Schwersten zu spielende Armee. Dafür bekommt man eine variable Armee, die den Gegner vor einige Probleme stellen kann. Zu guter Letzt hat vor Allem Fenneq bewiesen, dass man auf hohem Niveau mit den Tyras so ziemlich Alles wegrotzen kann. Ich glaube inzwischen an die 30 aufeinanderfolgende Siege auf Turnieren mit seinen Tyras sprechen dafür.
Diese Armee bietet einen so hohen Unterhaltungswert, viele PSI-Kräfte, klasse Sonderregeln (Erzfeind!), starke Einheiten und einen enormen Tank- und Austeilfaktor. Man muss sie nur richtig einsetzen. Ich bin jedenfalls abermals ein großer Fan meiner Tyras geworden und kann euch nur ans Herz legen: Üben, üben, üben, diese Armee ist einfach stark!
Hier Übrigens meine Liste, an der ich erstmal auf lange Sicht nichts ändern würde:
Ich spielte einen Herrscher mit Wache, Flügel-Mama mit Sync Neural, zwei Tervigone mit drei PSI-Kräften, zwei 10er Ganten, die Nemesis in der Kapsel, einen Morgon, drei Schwarmwachen, 9 Ymgarl-Symbionten und die gute alte Biovore. Man könnte sagen, dass dies eine typische 1850 Tyra-Liste ist, die sicher nicht die Schwächste auf dem Papier ist.
Beim Auswürfeln der PSI-Kräfte hatte ich lächerliche drei Eisenarme (Außer Tyrant) und Kräftigen (Außer Tyrant), dazu noch zweimal Schwächen und ein paar den restlichen PSI-Kräften. Ich habe komplett auf Biomantie geworfen und genau das würde ich immer wieder machen. Die Nehmerqualitäten dank Anfangen, Eisenarm und Kräftigen auf drei Big Bugs war abartig. Dazu noch die Gantenschilde vor meinen Viechern. Wahnsinn! Als großer Nachteil haben sich die Gantenmassen und die Langsamkeit meiner Bugs rausgezeichnet. Dies lag aber auch an meiner schlechten Stellung, es standen einfach überall Ganten. Meine Nemesis habe ich durch schlechtes Stellen auch verbrannt, der Morgon konnte zweimal schocken und hat immerhin zwei Serpents zerstört. Ymgarl-Symbionten waren jeden einzelnen Punkt wert! Und während ich so spielte, wurde mir bewusst, warum die Tyraniden der 6. Edition so eine Hassliebe sind:
Die Tyraniden in der 6. sind einfach scheiße schwer zu spielen.
Japp, ich lehne mich jetzt weit heraus, bin aber ganz klar der Meinung, dass es kaum eine Armee gibt, die so schwer zu spielen ist. Es gilt die Übersicht über 14 PSI-Kräfte zu haben, Massen an Infanterie-Truppen, die sich gegenseitig blocken, dazu wenig Schadensoutput auf lange Distanz und auch im Nahkampf muss man vorsichtig sein wegen Overwatch, Deckung, multiplen Nahkämpfen und dem cleveren Anfangen von Nahkämpfen. Warum aber spielen viele Leute mit Turniererfahrung Sichel-Listen, Baller-Tau oder Grey Knights? Diese Armeen sind einfacher zu spielen, sie verzeihen Fehler einfach besser. Das neue 40k wird viel mehr in der Bewegungsphase entschieden, als in der Schussphase. Und beschusslastige Armeen bewegen sich eben wenig. Zum Anderen ist man als Tyraniden-Spieler irgendwie immer der "Dumme", der vorstürmen muss, während der Gegner oft bequem auf seinem Missionsziel sitzt.
Ich bin jedenfalls schwer begeistert von meinen Tyraniden und der Weg ist noch lang und steinig um sie richtig spielen zu können. Ja, ein wenig Glück für die PSI-Kräfte gehört schon dazu, bei 12 Würfen auf der Tabelle ist es aber relativ wahrscheinlich eine gute Streuung von Kräftigen, Schwächen und dem Eisenarm zu bekommen. Im Übrigen ist für die wichtigste PSI-Kraft das Schwächen. Sicherlich ist der Eisenarm und das Kräftigen in der anfänglichen Spielphase enorm wichtig, aber dank des Schwächens pustet man so ziemlich Alles weg. Auch sehe ich meine Kerneinheiten etwas anders. Die wichtigste Einheit waren für mich die Ganten. Mit der schieren Flut und jeder Menge Nahkämpfe kann man den Gegner einfach gut überrennen und seine großen Biester platzieren. Besonders in Verbindung mit Erzfeind ist das Schadensoutput selbst eines billigen Ganten mit Bohrkäferschleuder dann verheerend.
Dies soll jetzt kein Loblied auf die Tyraniden sein, aber mir gehen diese ganzen Listendiskussionen und das Geweine gegen Tau und Eldar auf den Senkel. Die Tyraniden sind einfach saustark, aber die vielleicht aktuell am Schwersten zu spielende Armee. Dafür bekommt man eine variable Armee, die den Gegner vor einige Probleme stellen kann. Zu guter Letzt hat vor Allem Fenneq bewiesen, dass man auf hohem Niveau mit den Tyras so ziemlich Alles wegrotzen kann. Ich glaube inzwischen an die 30 aufeinanderfolgende Siege auf Turnieren mit seinen Tyras sprechen dafür.
Diese Armee bietet einen so hohen Unterhaltungswert, viele PSI-Kräfte, klasse Sonderregeln (Erzfeind!), starke Einheiten und einen enormen Tank- und Austeilfaktor. Man muss sie nur richtig einsetzen. Ich bin jedenfalls abermals ein großer Fan meiner Tyras geworden und kann euch nur ans Herz legen: Üben, üben, üben, diese Armee ist einfach stark!
Hier Übrigens meine Liste, an der ich erstmal auf lange Sicht nichts ändern würde:
---------- HQ (2) ----------
The Swarmlord (280 points)
- Warlord
Tyrant Guard (65 points)
- Lash Whip
Hive Tyrant (285 points)
- Twin-linked Devourers, Twin-linked Devourers, Old Adversary, Wings, Leech Essence, Paroxysm
---------- Elite (3) ----------
9x Ymgarl Genestealers (207 points)
3x Hive Guard (150 points)
The Doom of Malan'tai (130 points)
- Mycetic Spore ()
---------- Troops (4) ----------
11x Termagants (55 points)
- Fleshborer
10x Termagants (50 points)
- Fleshborer
Tervigon (205 points)
- Scything Talons, Toxin Sacs, Stinger Salvo, Catalyst, Onslaught
Tervigon (205 points)
- Scything Talons, Toxin Sacs, Stinger Salvo, Catalyst, Onslaught
---------- Heavy Support (2) ----------
Mawloc (170 points)
Biovore (45 points)
______________________________________________
1847 points
The Swarmlord (280 points)
- Warlord
Tyrant Guard (65 points)
- Lash Whip
Hive Tyrant (285 points)
- Twin-linked Devourers, Twin-linked Devourers, Old Adversary, Wings, Leech Essence, Paroxysm
---------- Elite (3) ----------
9x Ymgarl Genestealers (207 points)
3x Hive Guard (150 points)
The Doom of Malan'tai (130 points)
- Mycetic Spore ()
---------- Troops (4) ----------
11x Termagants (55 points)
- Fleshborer
10x Termagants (50 points)
- Fleshborer
Tervigon (205 points)
- Scything Talons, Toxin Sacs, Stinger Salvo, Catalyst, Onslaught
Tervigon (205 points)
- Scything Talons, Toxin Sacs, Stinger Salvo, Catalyst, Onslaught
---------- Heavy Support (2) ----------
Mawloc (170 points)
Biovore (45 points)
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1847 points