Übernimmt sich das Imperium?

Rene von Carstein

Tabletop-Fanatiker
01. März 2002
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Nun sei es also, dass ich neben meinen Servogerüsteten Elitetruppen und der Imperialen Armee auch noch einen kleinen Jagdkader aus der Reihe der Tau-Xenos aufstelle. Doch was muss ich lesen, als ich mir den Codex reinziehe? Die Tau konnten einige Welten des Imperiums einnehmen, weil deren Verteidigung praktisch nicht vorhanden war und deren Truppen stattdessen anderorts eingesetzt wurden.

Zähle ich mal all die Geschichten, die von Millionen an Gefallenen innerhalb kürzester Zeit berichten, zusammen, dann müsste ich davon ausgehen, dass die Substanz der Imperialen Streitkräfte über kurz oder lang an diesen endlosen Verlusten irgendwann zusammenbrechen wird.
Daher bin ich eigentlich der festen Überzeugung, dass das Imperium kurz vor dem Zusammenbruch steht, wenn es nicht ein wenig von seiner intoleranten Haltung gegenüber dem technologischen Fortschritt, vor allem aber auch gegenüber einigermaßen akzeptablen Xenosvölkern, aufgibt.
Doch könnte sich das Imperium überhaupt so verändern oder würde es dabei unweigerlich auseinanderfallen?
Oder seid ihr eher der Meinung, dass das Imperium locker mit allem fertig und trotzdem seine Feinde überdauern wird?
 
Tja, die Geschichte schreibt es und alle Indizien sprechen doch auch dafür:
Das Imperium wird nicht ewig bestehen. Es wird zwar nicht von nun auf gleich ausgelöscht sein, aber es wird in nächster Zeit immer weiter schrumpfen, so wie es in vielen Texten bereits zu lesen ist.

Denkt an die Eldar, an die Necrons, an die "Alten Götter"... Sie alle waren einmal so weit verbreitet, das sie selber am wenigsten dran dachten, sie könnten einmal vom Aussterben bedroht sein, geschweige denn ausgelöscht werden.

Und wenn du eine kleine Front zu verteidigen hast, bist du besser beraten, als wenn du mehr oder minder überall präsent sein musst, damit deine Feinde nicht in dein Terretorium eindringen können.

Im Prinzip kannst du das Imperium auch mit den Tyraniden vergleichen.
Eine sich ausbreitende, alles zu erobern gedenkende Rasse, die auf seine Art und Weise die planetaren Ressourcen ausraubt und dann weiter sucht nach neuen Quellen. Und dabei vergessen sie nur allzuschnell, das jeder eroberte Planet auch zurückerobert werden kann von egal welcher Rasse.
 
Problem dabei wäre aber, dass eine Rückeroberung eines von Tyraniden bereits "ausgeraubten" Planeten nicht viel Sinn macht, weil diese Viecher nur verbrannte Erde hinterlassen.
Vom Prinzip könnte es gar nicht anders kommen, denn kein Imperium und keine Gesellschaft hat jemals ewig überdauert (z.B. das Römische Imperium, das britische Kolonialreich, das französische Kaiserreich Napoleons, das Deutsche Reich...Liste könnte man endlos fortsetzen).

Aber wenn man es genau nimmt, dann betrachten wir das heute vom Blickwinkel der Nachfahren aus. Hätte man zu jenen Zeiten gelebt, als diese Weltreiche untergingen, hätte man sie trotzdem bis zuletzt verteidigt, denn das Ende kann man nicht vorherahnen. Mal sehen, wie wir in 2 oder 3 Jahren über den 21.12.2012 reden, wenn die Welt doch nicht untergeht. Dann wird fast jeder behaupten: "Ich habs von Anfang an gewusst."

Ich glaube zwar gerne, dass das Imperium locker Millionen an Soldaten aufbieten kann, wo andere Völker vielleicht nur ein paar tausend zur Verfügung haben (z.B. Eldar). Aber sie müssen sich immer öfter mit Feinden auseinandersetzen, die genauso zahlreich ihre Krieger an die Front werfen können (siehe Tyraniden oder Orks). Und das Schlimme daran ist, dass diese Feinde jeden Planeten, den sie erobern, unweigerlich umformen. Die Tyras fressen alles weg, die Orks verseuchen es mit ihrer Brut. Auf jeden Fall ist es unumkehrbar. Aber jeder verlorene Planet bringt keine neuen Waffen und keine neuen Soldaten mehr an die Front. Also wird der Nachschub unaufhörlich schrumpfen. Wie will man da die sinnlose Verschwendung von Menschen und Material auf Dauer durchstehen?
 
Da die Schreiberlinge keine Rücksicht auf logische und zahlenmässig "realistische" Kriegsführung legen, kann man deine Frage net beantworten.
Die Leute die offizielles schreiben, die schreiben ohne nachzudenken, ganz nach dem coolnesfaktor.

Ich mein zieht als Vergleich den WW2 heran. Schaut wieviele Soldaten da beteiligt waren, wieviele im Hintergrund arbeiten mussten, wieviel Nachschub man brauchte und wie die Logistig war.... und das waren nur 5 Jahre.
Nun guckt 42K an und man merkt... das kann doch gar net alles so stimmen.

Daher... net nachdenken udn genießen... wie im Kino bei Popcorn-Filmen 🙂
 
Im Prinzip kannst du das Imperium auch mit den Tyraniden vergleichen.
Eine sich ausbreitende, alles zu erobern gedenkende Rasse, die auf seine Art und Weise die planetaren Ressourcen ausraubt und dann weiter sucht nach neuen Quellen. Und dabei vergessen sie nur allzuschnell, das jeder eroberte Planet auch zurückerobert werden kann von egal welcher Rasse.
Tyraniden breiten sich nicht aus, denn sie besetzen überhaupt kein Gebiet. Eine Tyranidenflotte ist wie ein marodierender Nomadenstamm, der alles abschlachtet und jede Siedlung abbrennt durch die ihr Pfad führt.
Das Imperium hat dagegen große Interesse Planeten auch zu erhalten - also sie länger als ein paar Wochen zu halten, Städte aufzubauen, eine funktionierende Industrie zu schaffen, Verteidgungsanlagen zu errichten usw. usf.
Das ist, alles in allem, so ziemlich exakt das Gegenteil.
 
Eigentlich ist das Imperium ja seid der Horus Heräsy am vefallen... Doch denke ich nicht das das Imperium als Menschliche Rasse geschlagen oder vernichtet wird. In Alten Regelbüchern oder Codizes war immer wieder was von der Rückkehr des Imperators oder Primarchen die Rede. Würde nur einer diese beiden Varianten in Kraft tretten, so könnte ein neuer Kreuzzug ins Leben gerufen werden der die Galaxis von allen Xenos befreit, doch dies ist nur tralalalalal.

Schlussentlich schliesse mich da ziemlich der Meinung von Ignazius an :
Da die Schreiberlinge keine Rücksicht auf logische und zahlenmässig "realistische" Kriegsführung legen, kann man deine Frage net beantworten.
Die Leute die offizielles schreiben, die schreiben ohne nachzudenken, ganz nach dem coolnesfaktor.

Ich mein zieht als Vergleich den WW2 heran. Schaut wieviele Soldaten da beteiligt waren, wieviele im Hintergrund arbeiten mussten, wieviel Nachschub man brauchte und wie die Logistig war.... und das waren nur 5 Jahre.
Nun guckt 42K an und man merkt... das kann doch gar net alles so stimmen.

Daher... net nachdenken udn genießen... wie im Kino bei Popcorn-Filmen 🙂
 
Die Tau konnten einige Welten des Imperiums einnehmen, weil deren Verteidigung praktisch nicht vorhanden war und deren Truppen stattdessen anderorts eingesetzt wurden.

Das Ganze ist allerdings äußerst unsinnig.
Die Hintergrundschreiber haben sich also ausgedacht, dass das Imperium Planeten unverteidigt lässt.
Was ist mit den Armeen dieser Planeten?
Werden etwa alle Soldaten der Welt in die imperiale Armee eingezogen?
Wie werden die alle transportiert? Das Standardtransportschiff kann nur einige Zehntausend Soldaten transportieren..
Werden die planetaren Verteidigunsanlagen komplett abgebaut?
Werden die Systemschiffe (die über keinen Warpantrieb verfügen) im Schlepptau an die Front gezogen?

Außerdem gibt es mindestens seit der 2. Edition Hintergrundmaterial, dass beschreibt wie das Imperium auf Invasionen reagiert und sich verteidigt. Planeten komplett abzugrasen und schutzlos zurücklassen gehört normalerweise nicht dazu.
 
Das Ganze ist allerdings äußerst unsinnig.
Die Hintergrundschreiber haben sich also ausgedacht, dass das Imperium Planeten unverteidigt lässt.

Nö, eigentlich nicht. Begründet wurde das mit der Schwarmflotte Kraken, die zu dieser Zeit die größere Bedrohung darstellte. Als das Imperium Kräfte abzog, um die Tyraniden zu bekämpfen haben die Tau (mehr oder weniger unwissentlich) diese Schwäche ausgenutzt und sind in den imperialen Raum eingedrungen.

Mit anderen Worten: Das Imperium hat das klassische Problem aller Großreiche: Es führt einen Vielfrontenkrieg gegen dutzende Fraktionen gleichzeitig. Eine kleine, aufstrebende Fraktion wie die Tau hat dieses Problem nicht.
 
Mal logisch betrachtet:

Da haben wir einen 0/8/15 Planeten wie die Erde zum Beispiel.
Also nix Makropolwelt, nicht Fabrikwelt oder sonst was. Din wirklich absolut durchschnittlicher Planet. Jetzt rechnet man mal zusammen wieviele Soldaten auf der Erde derzeit aktiv im Dienst sind.
So nun zieht man davon einen großen Teil ab, weil man sie woanders braucht.
Jetzt hat man da einen Planeten mit großer Bevölkerung die aber kaum wehrtauglich sind. Weil man ist net gleich Soldat nur weil man ne Uniform anzieht und ne Waffe in die Hand nimmt. Also vom können her meine ich.

Die Errichtung von planetaren Verteidigungsstationen kostet Zeit und Ressourcen. Sowohl Material als auch Personel. Da stellt sich die Frage, lohnt sich der aufwand wirklich?


Und nun kommt ne kleine Invasionsarmee und was hat man dann? Richtig, einen kleinen recht schutzlosen Planeten des imperiums dessen Wiederstandswert praktisch kaum vorhanden ist.
 
Eben, die PVS (die immernoch deutlich mehr ist als ne Miliz) wird bei den schon noch dagewesen sein, aber diese sind halt darauf ausgelegt den Planeten zu verteidigen bis Verstärkung eintrifft. Das Imperium war aufgrund von Kraken aber gezwungen sich zwischen ein paar Planeten und einem ganzen Sektor, möglicherweise mehr, zu entscheiden. Vor allem wäre jeder Planet der an die Tyraniden fällt unwiederbringlich verloren, die der Tau kann man wieder zurückerobern.
Wenig überraschend wurden deshalb ein paar Planeten geopfert um das Imperium als ganzes zu schützen.

Zum eigentlichen Thema:
Das liegt ganz einfach daran das GW nicht im mindestens mit Zahlen umgehen kann sondern einfach irgendwelche nimmt die "cool" klingen. Das sieht man auch gut an den Zahlen der Marineorden im Vergleich zu ihren Verlusten und der Rate in der Rekruten ausgebildet werden.Und es zieht sich komplett durch den ganzen Hintergrund.
 
Das Ganze ist allerdings äußerst unsinnig.
Die Hintergrundschreiber haben sich also ausgedacht, dass das Imperium Planeten unverteidigt lässt.
Das Imperium lässt ganze Sektoren unverteidigt bzw schwach verteidigt, wenn diese Streitkräfte an der Front benötigt werden. (...allein was zur Verteidigung Cadias herangezogen wird, von Armageddon etc pp. ganz zu schweigen)

Was ist mit den Armeen dieser Planeten?
Werden etwa alle Soldaten der Welt in die imperiale Armee eingezogen.
Entweder zur Verteidigung zurückgelassen und aufgegeben oder eingezogen, um an anderer Stelle den Gegner zu bekämpfen. (Ghosts of Tanith.)

Wie werden die alle transportiert? Das Standardtransportschiff kann nur einige Zehntausend Soldaten transportieren.
naja, vielleicht findens nochn Zweites und Drittes...

Werden die planetaren Verteidigunsanlagen komplett abgebaut?
Alles was nicht niet- und nagelfest ist wird, so die Zeit reicht, mitgenommen, Steine lässt man im allgemeinen zurück.

Werden die Systemschiffe (die über keinen Warpantrieb verfügen) im Schlepptau an die Front gezogen?
wenn die Zeit zur Evakuierung reicht ja, ansonsten wird ausgeschlachtet und aufgegeben. (und sie würden auch von der Front abgezogen, sind ja keine Kriegsschiffe)

Außerdem gibt es mindestens seit der 2. Edition Hintergrundmaterial, dass beschreibt wie das Imperium auf Invasionen reagiert und sich verteidigt. Planeten komplett abzugrasen und schutzlos zurücklassen gehört normalerweise nicht dazu.
Oh doch, der Planet wird zusätzlich noch mit Virusbomben behandelt um sicher zu gehen, das dem Gegner nichts, aber auch gar nichts in die Hände fällt. (-> Inquisitor Kryptman)

...das Imperium übernimmt sich nicht, auch wenn es so scheint das an allen Enden die Feinde die Überhand gewinnen und das Imperium zurückdrängen.
In anderen Ecken der Galaxis expandieren sie, erobern neue Gebiete oder alte zurück. Und siegen dabei auch sehr häufig bzw. stoppen die Invasionen. Das Imperium ist noch lange nicht am Ende und hat auch schon schlimmeres überstanden, z.b. mindestens 3 galaxisweite Bürgerkriege!

Ps: Tau sind eine unbedeutende Randerscheinung im östlichen Spiralarm, und nur auf diesen beschränkt, da sie keine Warpsprung-Technologie besitzen. Die sind überhaupt keine Bedrohung für ein Galaktisches Imperium. Das Tau-Problem wäre bei genügend Motivation auf Seiten des Imperiums in kürzester Zeit erledigt, und wenn man alles virusbombardiert... wäre nicht die erste Rasse die ausglöscht wird.
 
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Die Imperiale Garde sollte eigentlich immer auf jedem Planeten vorhanden sein. Nur leider reicht die idR nicht aus, um einen Angriff ewig abzuwehren. Sie ist auf die Unterstützung der Imperialen Armee oder der Space Marines angewiesen. Nun kann es aber schon ne halbe Ewigkeit dauern (ein Jahr ist oder mehr ist nicht ungewöhnlich) bis der Hilferuf von irgendeinen, der befugt ist Truppen anzufordern, gehört wird. Ebenso lange kann es dauern bis die Verstärkung eingetreffen, sollte sie nicht auf dem Weg dahin vom Warp verschlungen werden oder sonstwas, was dann wieder ne halbe Ewigkeit nicht bemerkt wird. Oftmals findet die halt nur noch einen ehemals Imperialen und zerstörten/eroberten Planeten vor.
Das Imperium ist einfach zu groß um eine Blitzschnelle Kommunikation zu gewährleisten. Dies führt dazu, dass das Imperium oftmals ganze Sektoren verliert und Jahre/Jahrzehnte/Jahrhunderte später einen großen Kreuzzug aufstellt, um diese wieder zurückzuerobern. Es ist also ein ewiges hin und her...

Kurz: Es ist zu groß, um sofort auf jede Bedrohung zu reagieren! 🙂

zu den Tau: Die sind nur eine minimale Bedrohung für das Imperium, wenn überhaupt (siehe Vorposter!). Die größte Bedrohung für das Imperium geht wohl von den Necrons aus, die einfach mal so auf einer Imperialen Welt au ihrem Schlaf erwachen und alles vernichten, und/oder von den Tyraniden, die immer weiter vordringen und nicht aufzuhalten sind. Vllt sollte man hier noch das Chaos nennen.
Alle anderen Völker sind nicht wirklich bedrohlich, da sie entweder nicht an Planetaren Eroberungen interessiert sind (Eldar/Dark Eldar) oder aber zu Unorganisiert, um ein großes Reich zu erschaffen (Orks).
 
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Kurz: Es ist zu groß, um sofort auf jede Bedrohung zu reagieren! 🙂
Was aber teilweise auch dadurch bedingt ist, dass die meisten Bedrohungen für das Imperium einzeln betrachtet völlig uninteressant sind.
Wenn die Tau fünfhundert neue Welten erobern (was ein vielfaches der Welten ist die sie aktuell besitzen), dann ist das für das Imperium (mit seinen wieviel Milliarden Welten?) weniger als ein Mückenstich.

Die einzigen Fraktionen die es bisher geschafft haben dem Imperium ernsthaften Schaden zuzufügen waren das Chaos (reichumspannender Bürgerkrieg, was aber lange her ist) und die Tyraniden, die dem Imperium mittlerweile so in etwa einen Fuß abgebissen haben dürften (was bisher aber auch weit von kritischem Schaden entfernt ist) und nicht so wirklich in den Griff zu bekommen sind. Die Orks machen zwar auch beständig Schaden der zusammengerechnet ziemlich ordentlich ausfällt, aber dieser Schaden ist zu breit verteilt um wirklich strukturelle Probleme zu bereiten - er gehört quasi zu 90% zum imperialen Alltag.

Alle anderen Fraktionen sind keine echte Bedrohung, da die sie entweder nicht die nötige Schlagkraft besitzen um wirklich ernsthaft Fronten abzustecken und einen großen Krieg anzufangen (da zählen auch Necrons dazu, die nur sehr punktuell Stärke auffahren können) oder zu unorganisiert und mit sich selbst im Krieg befindlich sind (Orks).

Was die tatsächliche praktische Kriegsführung während eines großen Kreuzzugs angeht gibt es nur zwei Fraktionen die sich vom Imperium nicht einfach mit Masse ertränken lassen, weil sie auf diesem Gebiet selbst besser sind, das sind Orks und Tyraniden.
Alles andere lässt sich mit genug Material und Beharrlichkeit irgendwann einfach überrollen.
 
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Alle anderen Fraktionen sind keine echte Bedrohung, da die sie entweder nicht die nötige Schlagkraft besitzen um wirklich ernsthaft Fronten abzustecken und einen großen Krieg anzufangen (da zählen auch Necrons dazu, die nur sehr punktuell Stärke auffahren können)

Naja warte mal ab, wenn da mehr und mehr erwachen. Die Sauthek-Dynastie ist zum Beisüiel schon so groß, dass sie von den umliegenden Völkern als ernste Bedrohung angesehen wird. Nun lass mal noch 100 Jahre verstreichen und schwupp sinds schon unzählige erwachte Gruftwelten. Wenn die dann noch unter einem Herrscher vereint werden, was Imothek ja zumindest in seinem Teil der Galaxies zu schaffen scheint, dann sieht das ganz bitter fürs Imperium aus...
 
Lustigerweise les ich grad Traitors Gambit aus der Ciaphas Cain Reihe. Gleich auf den ersten Seiten wird genau die Thematik angesprochen wie auch vom Threadersteller:

Sektor wird vom Imperium gehalten, von den Tau aber langsam mit der Lehre vom höheren Wohl unterminiert. Das Imperium hat zuweing Truppen zur Verfügung um alle Welten des Sektors zu schützen, deswegen zieht eine imperiale Flotte beständig durch den Sektor um die Tau im Ungewissen zu lassen, wann welche Welt angegriffen werden könnte. Die PDF sieht Cain dabei nur als eine Art Puffer, die wenn möglich nur solange durchhalten sollen, bis echte Soldaten eintreffen um die Situation zu retten.
 
Wenn die Tau fünfhundert neue Welten erobern (was ein vielfaches der Welten ist die sie aktuell besitzen), dann ist das für das Imperium (mit seinen wieviel Milliarden Welten?) weniger als ein Mückenstich.

Das Imperium hat lediglich eine Million Welten. Obwohl es sich über die gesamte Galaxis mit ihren 400 Milliarden Sternen erstreckt...
Noch so ein Beispiel für GWs Umgang mit Zahlen und Verhältnissen.