wow,... so viel negative Kritik zu so einem guten Part???
Wait....what??Und da kann ich es gut nachvollziehen, wenn man diese doch recht scharfe bis leider sogar herablassende Bewertung ("Zuviel Michael Bay") nicht zu 100% teilt...😉
Nunja, gut, dann erkläre ich mich mal: ich hab 3D-Grafik und -Animation studiert, hab mich viel mit Storyboards, Kamerapositionen und dergleichen auseinandergesetzt.
Das, was der Herr mit "Astartes" vorlegt, ist definitiv gekonnt modelliert, animiert und stimmig ausgeleuchtet. Die Seite der Arbeit ist sehr gut geworden.
ABER dass er in meinen Augen fulminante Erzählfehler begeht, sollte bei dem Arbeitsniveau nicht so deutlich werden. Feines Beispiel ist die Sequenz mit dem Multilasergeschütz, was der Marine mit der Plasmapistole erledigt.
Wir sehen immerzu Beschuß von "rechts", der Multilaser hat eine erzählerische Verortung. Die Marines sind bis zu dem Punkt immer von "links" angekommen, bis auf wenige aber nachvollziehbare Perspektivwechsel klappte dieser Erzählstrang. Doch dann, ausgerechnet mit einem fast null ausgeleuchteten Set, springt er in die Gegenperspektive und der Marine schieß nach "links"....das war bis dahin die Schußrichtung des Gegners.
Beim Nahkampf gegen die zwei Psioniker springt der Macher mit der Kamera abrupt zwischen Detailaufnahmen hin und her. Er führt sogar das neue Set nur mit Detailshots ein - aber das machen aktuelle Film- und Serienproduktionen auch gerne. Ich finde das höchst irritierend, gibt es doch keinen (optischen und erzählerischen) Halt, wo man sich grade befindet.
Ich bin allerdings schon sehr froh, dass wir nicht mehr die 100%ige Erzählstruktur von Stummfilmen haben 😀