Nachdem der alte Teil sich in Überarbeitungen begraben hat, habe ich nun mal versucht, das Ganze neu aufzuziehen. Die Geschichte beginnt anders und der Verlauf ist ebenfalls etwas anders. Doch seht selbst... Natürlich ist die Geschichte noch nicht fertig.
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Verloren und Vergessen
Prolog
Es war einer dieser typischen Tage auf Gen’fe. Heisser Sonnenschein wurde von prasselndem Regenschauer abgewechselt. Wie ein ewiges Rad, das sich drehte, blieb hier das Wetter niemals länger als wenige Decs gleich. Das ganze wurde durch extrem starke atmosphärische Winde hervorgerufen und das machte den Fio einiges zu schaffen.
Der Aufbau der Welt ging zwar langsam voran, aber immer noch schneller als von den Aun geplant. Die Fio waren wirklich fleissig und hatten schon mehrere Erzgewinnungsanlagen aufgebaut und hatten auch mit dem Errichten erster planetarer Abwehrgeschütze begonnen.
Als die Tau den Planeten vor 5 Kai’rotaa erreicht hatten, glich er einer Einöde aus Dschungel. Durch das Roden der Bäume konnten die Fio einige Flächen errichten, auf denen nun ameisenhaft gearbeitet wurde.
Dem Vorrücken der Tau auf weitere Planeten dieses noch fast unberührten Systems schien nichts im Wege zu stehen.
Kapitel I
Fio’O Tau’n Han sass in seinem Sessel und blickte auf die wenigen Strassen von Gen’fe’ran herab. Gen’fe’ran war die Hauptstadt von Gen’fe und hatte etwa 20'000 Einwohner. Die meisten davon waren Fio, doch auch einige Shas waren da, um die Arbeiter vor einheimischen Gefahren zu beschützen.
O’Han drehte sich um und blickte nun in die Augen eines anderen Tau. Er war stämmig wie O’Han selbst und trug einen Apparatus im Gesicht.
Draussen peitschte der Wind gegen die riesige Fensterfront und der Regen ergoss sich in Strömen über die Stadt. Doch in wenigen Decs würden die Sonnen hervortreten und den Fio das Arbeiten wieder erleichtern.
„Es ist wahrlich wunderschön, was wir hier zu leisten vermögen!“, fing O’Han an, „All die Taten, die wir in so kurzer Zeit erbracht haben. So etwas habe ich noch nie gesehen. Ich freue mich schon, unsere vollendete Arbeit in wenigen Tau’cyr einem der Weisen zu präsentieren.“
„Wahrhaftig!“, sprach sein Gegenüber, „Doch ihr dürft eure eigene Führungsarbeit dabei nicht vergessen. Ihr seid der Leiter des Projekts und übernehmt alle Verantwortung. Ebenso habt ihr Anteil am Erfolg dieses Aufbaus!“
„Ach kommt schon... Ich mache doch nur ein paar administrative Arbeiten. Das wahre Lob gebührt den Arbeitern die sich bei diesen grausigen Bedingungen abrackern!“
„Eure Bescheidenheit ist wirklich überwältigend! Doch ich bin mir sicher ihr wisst am besten, dass jeder Tau eine gleich grosse Arbeit für das Imperium verrichtet!“, vollendete der Gegenüber sein Lob.
„Wenn ihr meint... Nun denn... Ich sollte noch einige Daten überprüfen und neue Anweisungen geben. Ich hoffe ihr stört euch nicht daran.“
„Keineswegs. Ich habe ebenfalls einiges zu erledigen. Aber bitte: genehmigt euch in nächster Zeit etwas mehr Schlaf.“, lächelte der Gegenüber.
„Mmm... Ja... Wenn ihr meint.“, antwortete O’Han.
Sein Gegenüber erhob sich und bewegte sich auf das ovale Portal am anderen Ende des Raums. Dabei bewegte sich seine Go’Ta rhythmisch zu seinem Gang. Als das Portal wieder verschlossen war. Drehte sich O’Han um und blickte zu den Sonnenstrahlen, die begonnen hatten, durch die Wolken zu brechen. Im nächsten Augenblick war er eingeschlafen.
Kapitel II
Hektische Befehle hallten durch das Kontrollzentrum auf Barin IV. Oberst Glumsberg hatte soeben einen Bericht über das benachbarte Disolis-System erhalten. Offenbar waren Tau auf einem der Planeten gelandet und hatten sogar begonnen geheiligten Boden zu „bebauen“. Ihre ketzerischen Werke mussten zerstört werden.
„Beim Imperator!“, schrie Glumsberg durch den Raum, „Geht das nicht schneller?“
Plötzlich herrschte absolute Totenstille im Kontrollzentrum. Es war schon sehr unüblich, dass Glumsberg so den Kopf zu verlieren schien. Doch er war alles andere als kopflos.
„Es wird doch wohl nicht so schwer sein, in diesem riesigen System, das zwei, ja zwei, Rekrutierungsplaneten, und eine Fabrikwelt beinhaltet, eine Flotte zusammenzukriegen, die mit diesem Xeno-Abschaum fertig werden soll!“
„Aber Oberst... Die Inq...“, warf ein recht schüchtern wirkender junger Soldat ein.
„Die Inquisition? Ich scheisse auf die Inquisition! Und ja: ich bin mir des Verrats bewusst, den ich soeben begangen habe. Doch es ist ebenso ein Verrat so rumzulahmen, wenn geheiligter Boden von diesen Tau besetzt wird!“, beendete Glumsberg seine klaren Anweisungen.
Scheinbar war allen plötzlich klar, was sie zu tun hatten. Wieder hallten Stimmen durch den Raum und ab und zu flogen Meldungen durch den Raum.
„Barin I meldet ein Regiment startklar in 5 Tagen!“
„Barin V meldet ein halbes Regiment startklar in 3 Tagen!“
„Barin V meldet zwei Regimenter startklar in 6 Tagen!“
„Barin IX meldet fünf Kreuzer startklar in einem Tag!“
Offenbar machte sich das Barin-System auf eine kleine Invasion bereit.
„Geht doch!“, dachte sich Glumsberg und er begann das erste Mal seit Tagen wieder zu lachen. Es war ein herzhaftes lautes Lachen, doch keiner im Kontrollzentrum schien es zu bemerken. Wenn Oberst Glumsberg lachte, hiess es, dass er zufrieden war. Und dann war es besser wenn man so weiterarbeitete wie bisher.
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Grüsse
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Verloren und Vergessen
Prolog
Es war einer dieser typischen Tage auf Gen’fe. Heisser Sonnenschein wurde von prasselndem Regenschauer abgewechselt. Wie ein ewiges Rad, das sich drehte, blieb hier das Wetter niemals länger als wenige Decs gleich. Das ganze wurde durch extrem starke atmosphärische Winde hervorgerufen und das machte den Fio einiges zu schaffen.
Der Aufbau der Welt ging zwar langsam voran, aber immer noch schneller als von den Aun geplant. Die Fio waren wirklich fleissig und hatten schon mehrere Erzgewinnungsanlagen aufgebaut und hatten auch mit dem Errichten erster planetarer Abwehrgeschütze begonnen.
Als die Tau den Planeten vor 5 Kai’rotaa erreicht hatten, glich er einer Einöde aus Dschungel. Durch das Roden der Bäume konnten die Fio einige Flächen errichten, auf denen nun ameisenhaft gearbeitet wurde.
Dem Vorrücken der Tau auf weitere Planeten dieses noch fast unberührten Systems schien nichts im Wege zu stehen.
Kapitel I
Fio’O Tau’n Han sass in seinem Sessel und blickte auf die wenigen Strassen von Gen’fe’ran herab. Gen’fe’ran war die Hauptstadt von Gen’fe und hatte etwa 20'000 Einwohner. Die meisten davon waren Fio, doch auch einige Shas waren da, um die Arbeiter vor einheimischen Gefahren zu beschützen.
O’Han drehte sich um und blickte nun in die Augen eines anderen Tau. Er war stämmig wie O’Han selbst und trug einen Apparatus im Gesicht.
Draussen peitschte der Wind gegen die riesige Fensterfront und der Regen ergoss sich in Strömen über die Stadt. Doch in wenigen Decs würden die Sonnen hervortreten und den Fio das Arbeiten wieder erleichtern.
„Es ist wahrlich wunderschön, was wir hier zu leisten vermögen!“, fing O’Han an, „All die Taten, die wir in so kurzer Zeit erbracht haben. So etwas habe ich noch nie gesehen. Ich freue mich schon, unsere vollendete Arbeit in wenigen Tau’cyr einem der Weisen zu präsentieren.“
„Wahrhaftig!“, sprach sein Gegenüber, „Doch ihr dürft eure eigene Führungsarbeit dabei nicht vergessen. Ihr seid der Leiter des Projekts und übernehmt alle Verantwortung. Ebenso habt ihr Anteil am Erfolg dieses Aufbaus!“
„Ach kommt schon... Ich mache doch nur ein paar administrative Arbeiten. Das wahre Lob gebührt den Arbeitern die sich bei diesen grausigen Bedingungen abrackern!“
„Eure Bescheidenheit ist wirklich überwältigend! Doch ich bin mir sicher ihr wisst am besten, dass jeder Tau eine gleich grosse Arbeit für das Imperium verrichtet!“, vollendete der Gegenüber sein Lob.
„Wenn ihr meint... Nun denn... Ich sollte noch einige Daten überprüfen und neue Anweisungen geben. Ich hoffe ihr stört euch nicht daran.“
„Keineswegs. Ich habe ebenfalls einiges zu erledigen. Aber bitte: genehmigt euch in nächster Zeit etwas mehr Schlaf.“, lächelte der Gegenüber.
„Mmm... Ja... Wenn ihr meint.“, antwortete O’Han.
Sein Gegenüber erhob sich und bewegte sich auf das ovale Portal am anderen Ende des Raums. Dabei bewegte sich seine Go’Ta rhythmisch zu seinem Gang. Als das Portal wieder verschlossen war. Drehte sich O’Han um und blickte zu den Sonnenstrahlen, die begonnen hatten, durch die Wolken zu brechen. Im nächsten Augenblick war er eingeschlafen.
Kapitel II
Hektische Befehle hallten durch das Kontrollzentrum auf Barin IV. Oberst Glumsberg hatte soeben einen Bericht über das benachbarte Disolis-System erhalten. Offenbar waren Tau auf einem der Planeten gelandet und hatten sogar begonnen geheiligten Boden zu „bebauen“. Ihre ketzerischen Werke mussten zerstört werden.
„Beim Imperator!“, schrie Glumsberg durch den Raum, „Geht das nicht schneller?“
Plötzlich herrschte absolute Totenstille im Kontrollzentrum. Es war schon sehr unüblich, dass Glumsberg so den Kopf zu verlieren schien. Doch er war alles andere als kopflos.
„Es wird doch wohl nicht so schwer sein, in diesem riesigen System, das zwei, ja zwei, Rekrutierungsplaneten, und eine Fabrikwelt beinhaltet, eine Flotte zusammenzukriegen, die mit diesem Xeno-Abschaum fertig werden soll!“
„Aber Oberst... Die Inq...“, warf ein recht schüchtern wirkender junger Soldat ein.
„Die Inquisition? Ich scheisse auf die Inquisition! Und ja: ich bin mir des Verrats bewusst, den ich soeben begangen habe. Doch es ist ebenso ein Verrat so rumzulahmen, wenn geheiligter Boden von diesen Tau besetzt wird!“, beendete Glumsberg seine klaren Anweisungen.
Scheinbar war allen plötzlich klar, was sie zu tun hatten. Wieder hallten Stimmen durch den Raum und ab und zu flogen Meldungen durch den Raum.
„Barin I meldet ein Regiment startklar in 5 Tagen!“
„Barin V meldet ein halbes Regiment startklar in 3 Tagen!“
„Barin V meldet zwei Regimenter startklar in 6 Tagen!“
„Barin IX meldet fünf Kreuzer startklar in einem Tag!“
Offenbar machte sich das Barin-System auf eine kleine Invasion bereit.
„Geht doch!“, dachte sich Glumsberg und er begann das erste Mal seit Tagen wieder zu lachen. Es war ein herzhaftes lautes Lachen, doch keiner im Kontrollzentrum schien es zu bemerken. Wenn Oberst Glumsberg lachte, hiess es, dass er zufrieden war. Und dann war es besser wenn man so weiterarbeitete wie bisher.
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Grüsse