Verständnisfrage

Sorry, das hat nix mit Balancing zu tun sondern damit, dass die Leute sich nicht eingestehen von dem Spiel keine Ahnung zu haben.

Gebt mir eine große Tyranidensammlung, aus der ich aussuchen kann, was ich möchte und ich baue eine Massenarmee, mit der ich eine gute Chance habe gegen jeden durchschnittlichen Imp zu gewinnen... gegeben sei ein vernünftiger Tisch mit nicht zuviel und nicht zu wenig Gelände... kein Problem.

Tomaten auf den Augen? Ich sprach von Anfängern.
Die haben keine große Sammlung und müssen erstmal lernen wie ein vernünftiger Tisch ausschaut. Dass sie keine Ahnung vom Spiel haben liegt in der Natur der Sache.

Weiterhin sprach ich davon, dass der Fluff sehr viele Konzepte her gibt, die auf dem Spielfeld schwer umsetzbar sind - ist doch nicht weiter schwierig und sicherlich kaum zu bezweifeln, oder? 😉
 
Ignazius, ich wollte Dich in keinster Weise dumm anmachen. Mich hat es nur andersherum auch interessiert, wieso jemand so erpicht drauf ist die (weingen) Meinungen von (vielen) Forenteilnehmern zu erfahren über ein Thema mit dem der Threadsteller eigentlich nichts zu tun hat.

Ich denke auch, und hier kann ich nur von Tabletop sprechen, dass die Internetmeinungen der Leute extrem festgefahren sind. Dass man in Freundschaftsspielen durchaus Listen spielen kann, die nicht gemaxt sind und Spaß dabei haben kann. Nur dass mir jedes Mal bei dem Spiel klar wird, dass das eben nicht (mehr?) so ist und ich regelmäßig von der Platte geputzt werde, wenn ich mal was fluffiges, offensichtlich nicht so Gutes ausprobier. Nun liegt das veilleicht an der Auswahl meiner Armee. Dass man es mit Tyranidein nicht leicht hat, und der Codex ein Unding (aus vielen Gründen, auf die ich jetzt hier nicht eingehen will und die auch allgemein bekannt sind) ist, ist zwar auch eine Internetweisheit, "ausnahmesweise" stimmt die aber.

Ich wusste garnicht, dass es in D LARP-Clubs für 40k gibt.
 
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@Blackorc

Naja, das mit den Anfängern ist halt Spekulation...kann gut so sein, wie Du vermutest. Vielleicht sucht der Imp-Anfänger aber auch den Nahkampf, oder, was wahrscheinlicher ist, bewegt sich zu viel unnötig, kauft Basilisken, deren Mindestreichweite dann unterlaufen wird, etc... wie gesagt, alles Spekulation.

Ich wollte damit 2 Dinge sagen:
1.)Die Nicht-Anfänger heulen wirklich zu viel rum und plappern Sachen nach, weil es einfacher ist, sich fundiert klingendem Gemecker anzuschließen, als an sich (nicht an der Liste, an sich selbst) zu arbeiten.
2.)Tyraniden sind lange nicht so schlecht, wie überall behauptet wird.

Übrigends: Ja, vielleicht passiert was Du geschrieben hast im gemeinsamen ersten Spiel eines Tyraniden mit einem Imp. Bei vernünftigen Leuten ohne Internetanschluss (bla...ihr wisst, was ich meine) läuft das dann aber so: Der Tyranid denkt sich "Uiuiui, die Schablone vom Russ hab ich aber unterschätzt... und die Entfernung auch. Ich brauch wohl als nächste 2 Anschaffungen kleines schnelles Kanonenfutter und dazu entweder was großes schockendes (Trygon) oder was fieses flankendes (Symbionten). Schon ist der allein auf die ersten Weisheiten gekommen, gewinnt sein 2. Spiel und gibt dadurch dem Imp mehr Input... wenn die auch miteinander reden, sogar viel taktischen Input...
 
@Blackorc

Naja, das mit den Anfängern ist halt Spekulation...kann gut so sein, wie Du vermutest.
Also auch in meinen Zeiten als Anfänger oder wenn ich heute Anfänger kennenlerne, gibt es dieses Problem nicht, bzw. nur sehr selten. Das Problem wird meiner Meinung nach größer geredet als es wirklich ist. Das verzerrt das Bild. Meine Erfahrungen sagen jedenfalls etwas ganz anderes. Ich werde aber einen Teufel tun und meine Erfahrung als allgemeine Wahrheit hinstellen, so wie es manch einer zum Beispiel im Bezug auf Tyraniden tut. Gab es nicht sogar mal einen User der widerlegt hat, dass die Tyraniden so schlecht sind, wie immer behauptet wird (am Beispiel einer vermeintlichen Codexleiche die er sehr erfolgreich spielte)? Am Ende hat ihn kaum jemand wahrgenommen, weil durch Monate- oder gar Jahrelanges posten der Kritikerfraktion schon lange ein negatives Bild der Tyraniden in den Köpfen festgelegt ist.
 
Am Ende hat ihn kaum jemand wahrgenommen, weil durch Monate- oder gar Jahrelanges posten der Kritikerfraktion schon lange ein negatives Bild der Tyraniden in den Köpfen festgelegt ist.
Das ist leider wahr. Bisweilen gibt es ein paar sehr laute Stimmen die gewisse Konzepte propagieren bzw. andere tot reden. Und grade wenn man selber sowas spielt, und nicht ganz erfolglos fragt man sich dann, manchmal "häh?"

Komme selber beispielsweise kaum noch zum spielen (blödes echtes Leben!), und meine Sammlung ist enorm 4th lastig, also minis und Konzepte die dort funktionieren - eigentlich müsste ich jetzt hoffnungslos untergehen, tue es aber irgendwei gar nicht.
Sicher, den Gegner widerstandslos wepusten wie das meine Eldar in der 3rd/4th konnten (als ich die funktionierenden Spielmechanismen recht genau kannte und die armeen entsprechend optimiert waren) ist nimmer drin, aber alles in allen stehen meine Spitzohren immer noch ihren Mann...ganz ohne das ich meinen Ehrwürdigen Runenpropheten hätte ernedrigen müssen indem ich ihn auf ein Jetbike klatsche! 😀
 
Nur wann sieht man die schon bei den ganzen Grey Knights, Blood Angels, Space Wolves und imperialen Fuhrpärken...
Nicht immer von den eigenen Erfahrungen auf die allgemeine Lage schlussfolgern 😉. Das werde ich jetzt auch nicht tun, nur kannst du dir ja denken, dass bei mir die Armeen gegen die gespielt wird viel besser durchmischt sind. Das ist auf Turnieren und in diversen Läden/Clubs sicher anders, das werde ich auch nicht bestreiten.

Man darf sich dann aber auch fragen, ob man vielleicht mit den falschen Leuten spielt, wenn man selbst eher locker und abwechslungsreich spielen mag, die Kumpels aber immer der neusten und besten Armee hinterher rennen. Zumindest in größeren Städten gibt es doch mehrere Dutzend Spieler, da sollte sich doch jemand finden der mit einem selbst den gleichen Spielstil pflegt.
 
Ach Tyraniden sind schon vernünftig spielbar gegen normale Space Marines, Orks, Eldar, Fuss-Imps und vor allem Tau. Nur wann sieht man die schon bei den ganzen Grey Knights, Blood Angels, Space Wolves und imperialen Fuhrpärken...

Bei vielen der normalen Spielen, im Laden bei Ligaspielen und Kampagnen, kurz überall, außer bei Turnieren (und selbst da ja ab und an)...was die Mehrheit der Gesamtspiele sein dürfte...nur eben nicht Publikumswirksam 😉
 
2.)Tyraniden sind lange nicht so schlecht, wie überall behauptet wird.

Sorry, ich glaube das war ein blödes Beispiel. Die klassische Tyra-Hordenarmee war halt so ziemlich das erste griffige Konzept, das mir eingefallen ist. Hab vergessen, wie abgenutzt das in der Diskussion ist.

Nehmen wir doch stattdessen vielleicht eine Thousand Sons Armee. Unser besagter Anfänger hat sich im Fluff eingelesen und legt sich nun eine TS-Truppe zu mit allem, was ihm dazu halt passend erscheint. Mit dem Konzept wird er gegenüber vielen Gegnern Probleme kommen, obwohl er einfach nur einem explizit im Hintergrund erwähnten Konzept gefolgt ist.

Sowas kann zu Problemen führen und insofern ist es für einen solchen Spieler natürlich von Vorteil bevor er shoppen geht, mal hier (mit oder ohne Liste) im Forum anzufragen, ob sein Konzept denn umsetzbar ist. Sonst kann es schnell passieren, dass man sich in einer Sackgasse verrennt, aus der man nicht mit ein, zwei Zusatzanschaffungen wieder raus kommt sondern faktisch eine neue Armee benötigt.
 
Mit dem Konzept wird er gegenüber vielen Gegnern Probleme kommen, obwohl er einfach nur einem explizit im Hintergrund erwähnten Konzept gefolgt ist
Gutes Beispiel. "Oh ne, 1Ksons...die ignorieren meine 5+-Rüstung! Achne, hab ja Deckung". 😛
Thousand Sons haben im Prinzip mit allem Stress, was billiger ist als sie und kein Space Marine, der übers offene Feld auf sie zuläuft. Das Konzept TS als komplette Armee funktioniert einfach nicht, die sind teuer und können im Verhältnis nur eins gut: Space Marines umschießen (als Imp lach ich da drüber). Die kriegen aber selber erstmal schlechtTransporter auf (außer der Hexer hat BLitz des Tzeentch, was auch nicht so der Knaller ist), taugen im Nahkampf nichts und legen ordentlich Punkte für einen Rettungswurf hin, der im Prinzip nur im Nahkampf dem Stehen hinter einer Mauer überlegen ist, was alle anderen umsonst kriegen.

Aber gut, GW hat 1KSons noch nie vernünftig hingekriegt. Wenigstens sind die aktuellen nicht so schlecht wie die in der 2. Edition, wo sie zwar alle Immunitäten von Dämonen hatten (aber die Aura nicht), aber 90% davon eh jeder SM mit Servorüstung hatte und sie dann auch noch bei Energieerdungen von alleine verreckt sind.

Sprich, wenn man mit CSM kompetitiv (damit meine ich nicht mal "zwanghaft auf Sieg gepolt sein", sondern "gegen meine Kumpels durchaus mal gewinnen wollen") spielen möchte und sich eine schöne Thousand Sons-Legion baut, geht das mit großer Wahrscheinlichkeit in die Hose und am Ende kauft man seine Standardslots neu und tauscht die 1Ks nach diversen Testspielen gegen Seuchenmarines und Berserker. :/
 
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Wobei man durchaus auch einfach count-as spielen kann und die TS als normale CSM gelten lässt (oder als Seuchies das passt auch ganz gut, sind ja nur leere Rüstung die die meisten Verletzungen wenig interessieren dürften). Ich halte das sowieso für Schwachsinn dass die DS3 haben - mit welcher Begründung denn bitte?
GW hat teilweise eh sehr seltsame Regeln - wöllte ich jetzt eine CSM-Armee aufstellen würde ich es (ungeachtet des Powerniveaus) nach dem Space Wolves Codex tun, weil Dinge wie Schlund oder Donnerwolfreiter (=Moloche) geradezu nach Chaos schreien.
 
Ich finde, viele von Euch sehen das zu verkniffen. 🙂 Das ist immer noch ein Spiel, kein Beruf. Und wenn man gegeneinander spielt, geht es doch in erster Linie um Spaß, nicht um Geld.

Ich spiele schon (mit einigen Pausen dazwischen) verdammt lange 40K (seit 1987) und habe immer nur die Figuren gespielt, die ich schön und interessant fand. Und, oh Wunder, die meisten meiner Gegner auch. Ich habe verdammt oft die Hucke voll bekommen, aber ich habe, mit Ausnahme eines Abends, als meine Verlorenen und Verdammten von der Death Guard meines Gegners aufgrund der Tatsache, dass ich fast nur 1er gewürfelt habe, dermaßen eingeatmet wurden, dass ich in 2 Turns platt war, immer großen Spaß gehabt (an dem Abend habe ich zum ersten und letzten Mal in meinem Leben meine Würfel und auch ein paar meiner Figuren an die Wand geworfen). Auch wenn meine Orks im Nuklear- oder Giftgas-Inferno der Imperialen Garde geschmolzen sind wie Butter in der Sonne (1ste Edition) oder sich Dante im Alleingang durch meine komplette Imperiale Armee geschnetzelt hat, während sich mein Großinquisitor im ersten Turn im eigenen Rhino selbst tötete (2te Edition) oder, oder. Es war immer ein großer Spaß. Hauptsache geile Minis auf dem Tisch und ordentlich Bier und Brezel. Ich habe in 25 Jahren nicht ein einziges Turnier besucht, ich hatte auch nie das Verlangen danach. Und wenn man ein HQ, ein paar Standards und eine vernünftige Unterstützung hat, kann man mit allem zumindest um sein Leben kämpfen. Ich habe schon mit 20 Gretchins mit Schrotflinten einen Angriff von Assault Marines mit Sprungmodulen erfolgreich abgewehrt. Bei diesem Spiel kann alles passieren (weil es eine Glückskomponente hat, nämlich die Würfel), und es passiert auch alles. Das Spiel ist selbstverständlich IMBA – das Leben ist es auch. Wer ein ausgeglichenes Strategiespiel sucht, sollte es mal mit Schach probieren. Auch dafür gibt es schöne Figuren. Selbst Space Hulk ist IMBA. Aber die GW Spiele machen großen Spaß, weil der Hintergrund unglaublich dicht ist und die Figuren (von Grütze wie 90% der 2nd Edition Figuren abgesehen) schweinegeil sind. Also, probiert aus, was Euch in den Sinn kommt, und sch... auf die Armeelisten. Alles geht. Der Weg ist das Ziel. Und alles nur ein Spiel. :lol:
 
Nur Startpost gelesen:

Ich hab da mal eine Frage, einfach weil ich es verstehen will. Sie mag vielleicht etwas provokant sein aber das ist sie nicht. Zumindest nicht beabsichtigt.

Und zwar frag ich mich warum man ständig irgendwelche Armeelisten postet und dann um Meinung bittet.

Also bitte nicht falsch verstehen, mir gehts jetzt weniger darum ob das fürs Forum sinnvoll ist oder nicht. Ich selber spiele nur rein gar nicht und kapier auch nicht die Regeln, weil warum auch wenn man nicht spielt. Muss ja dann nicht. Von daher interessieren mich Listen auch nicht und guck ich mir kaum an, weil ich sie ja sowieso net verstehe und bewerte.

Nur ich seh das so.
Ich hab da ein Spiel. Ich bau mir meine Armee nach bestimmten Regeln auf und pack so und soviele Einheiten rein die alle was besonderes können. So dann geh ich aufs Schlachtfeld und spiel gegen jemanden. Entweder der andere ist genau so gut wie ich oder besser oder schlechter. So oder so kommt es zu einen Ergebnis. Nach zwei drei spielen merke ich das ich mit meiner Armee nicht ganz klar komme und es immer gleich abläuft. Hmm Also stell ich sie um, probier neue Taktiken aus neue Möglichkeiten. Bis ich halt das richtige finde.

Wobei ich aber auch davon ausgehe das mein Erfolg /Misserfolg, daran liegt gegen was ich antrete und wie gut mein Gegner ist.

Nach diesem Spielverständnis wiederum frage ich mich dann allerdings was einen dazu bewegt ständig seine Listen zu posten? Ich mein die Anderen die ihre Meinung dazu abgeben, haben doch einen anderen Spielstil. Ein anderes Verständnis um das Spiel. Vielleicht ganz andere Ambitionen.

Also was erhofft man sich eigentlich aus den ganzen Listenpostings? Will man unbedingt gewinnen, auf Teufel kommt raus? Traut man sich nicht es einfach auszuprobieren ob das was man sich da ausgedacht hat auch wirklich klappt?

Wie gesagt ich will keine Diskussion ob es sinnig ist oder nicht sowas zu posten, es geht mir eher darum das ich es gern verstehen will, was sich die Leute davon erhoffen.

Der Grund dafür ist, meiner Meinung nach, das sich die Leute das von dir genannte Prozedere mit Testen, modifizieren, nochmal testen ersparen möchten und lieber gleich die perfekte Liste vorgesetzt haben wollen. Das sie die vorgesetzte Liste dann gar nicht verstehen und in Sachen Spielverständnis stagnieren ist ihnen nicht bewusst/egal und wenn se dann mit der Liste verlieren ist halt die eine Melterbombe zuviel schuld oder der Codex zu schwach.
 
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Nee das brauchst Du nicht..du suchst Dir nur die entsprechenden Leute mit denen Du auf einer Wellenlänge bist und die das Spiel ähnlich wie du sehen.

...und nimmst soviele Transporter und Melter mit,wie möglich...
;P

Nein, im Ernst: Wie er gesagt hat. Dann macht es auch so gut wie immer Spaß. Oder mit den Worten von Bugs Bunny (und im Sinne von Nightpaw):
"Don´t take Life to seriously, you´ll never get out of it alive."
 
Ich finde, dass List Postings nette Anregungen sind. Zwei Faktoren sollte man aber immer berücksichtigen:

1. hab ich oder der Poster die Taktik verstanden (Turniere mal aussen vor, das ist eher das Recht des Stärkeren.
2. Wenn du sch... würfelst ist die Armeeliste egal wie gut einfach nur nett.

Vorteil:
1. man bekommt einen guten Einblick wie Gegner spielen könnten
2. welche Truppauswahlen sind aktuell gängig
3. kann ich was variieren
4. Anschaffungskosten kann ich gering halten

Nachteil:
1. hat das Spiel die abgeholt, wirst du irgendwann sowie so jeden Trupp haben. Ich selber besitze soviele Wyvern, die werd ich nie einsetzen können. Von den Talos mal ganz zu schweigen 🙂
2. wenn jeder das Gleiche spielt (mein Liebling SM), muss man sich oft keine Gedanken mehr machen, was auf einen zukommt. Die Armeen unterscheiden sich oft nur in der Farbe und im Grad des Armeeaufbaus

Mich haben Armeelisten oft schon positiv beeinflusst. Nur mittlerweile würd ich sie nicht mehr posten