Victory at Sea

Duncan_Idaho

Tabletop-Fanatiker
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22. September 2005
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www.at43-forum.de
Wer von euch kennt schon Victory at Sea von Moongose oder hat ein Faible für WWII Seeschlachten.

Ich hab mir inzwischen das englische Regelwerk bei Moongose bestellt (dürfte im deutschen Handel aufgrund gewisser Abzeichen auf den deutschen Schiffen etwas schwerer zu bekommen sein). Allerdings ist auch eine entschärfte Fassung auf Deutsch geplant.

Sehr gut daran gefällt mir, daß es auf dem bewährten B5 ACTA System bassiert und man so u.U. nicht großartig was Neues lernen muß. Aber auch so ist es recht schnell erlernbar. Weiterhin liegt ein guter Satz Papp-Marker bei, mit dem sich sofort gut losspielen läßt.

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The Second World War saw naval warfare evolve from the clash of mighty dreadnaughts, which had been the preoccupation of navies for half a century, to a conflict dominated by the aircraft carrier and submarine.

The Battle of the Atlantic saw German U-boats attempt to strangle the economy of the United Kingdom, with fast commerce raiders such as the pocket battleships and the mighty Bismarck attempting to slip into the Atlantic to wreak devastation upon the allied convoys.

In the Mediterranean the Italian and British fleets squared off as each side attempted to settle the fate of Egypt and North Africa, as both sides attempted to strangle the other’s supply routes.

In the east mighty carrier fleets clashed as the Imperial Japanese Navy tried to hold on to the rapid conquests of 1942, whilst all the while American submariners strove to paralyse Japan’s industrial might via attacks on her merchant fleet. It was here that mighty battleships clashed in ferocious night battles amongst the Pacific islands.

Victory at Sea brings these conflicts to life allowing budding admirals to re-fight the epic battles of this conflict, or to create their own fleets based upon the ships of the day and fight entire campaigns. Over seventy different ship classes are detailed, allowing a wide array of different battles to be fought with eighteen scenarios included.

Based upon the award winning A Call to Arms games system, Victory at Sea is a fast flowing game that will allow novices and veteran gamers alike to enjoy recreating the epic struggles between the mighty fleets of the era.

Victory at Sea includes cut-out counters to use with every class of ship featured in the game.[/b]

Link
http://www.mongoosepublishing.com/home/det...06aafbf5b4c0d6#

Aufgrund des Dollarkurses lohnt sich eine Bestellung in den USA zur Zeit fast sogar mehr als einem der wenigen Händler nachzujagen die es im Moment noch direkt im Laden verkaufen.

In UK spielt man vorzugsweise VaS mit 1/3000 Schiffen, in den USA und Resteuropa mit 1/2400. Mongoose stellt keine Schiffe her, aber dafür gibt es eine gute Auswahl Hersteller die Schiffe in diesem Maßstab verkaufen. Es bereitet übrigens auch wenig Probleme Schlachten mit Schiffen im gemixten Maßstab zu schlagen.

Persönlicher Favorit bei den Schiffen ist wieder einmal GHQ, die extrem viele Details hinlegen.

Link
http://www.ghqmodels.com/store/military-mo...micronauts.html

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Persönlich sind mir die 1/2400 Flugzeuge etwas zu fizelig, daher hab ich 1/600 Flieger ausgesucht, die eine ganze Einheit darstellen und auf dem Schlachtfeld mehr hermachen. Hersteller wäre

Link
https://sslrelay.com/domsdecals.com/sess/ut...ndex.shopscript
 
(dürfte im deutschen Handel aufgrund gewisser Abzeichen auf den deutschen Schiffen etwas schwerer zu bekommen sein).[/b]

Das Regelwerk zu kriegen ist kein Problem. Dazu gibt kleine runde schwarze Aufkleber. Den übrigens jemand beim Bildreinstellen vergessen hat...
Immerhin werden die FoW Regelwerke auch von Händlerseiten abgeklebt. Modellbauaufkleber ja auch. Sicher ist sicher.

An die Schiffchen ist schwerer ranzukommen, der historische Markt ist halt etwas unterentwickelt. Aber man kann auch die Plastikdinger von neuen A&A nehmen...
 
Wir hier spielen das schon eine Weile und haben auch einiges modifiziert und haben riesen Spass dran, ein tolles Spiel, vor allem wenn man historisch an die Marinen interessiert ist.
Schade nur, dass gerade Flieger und Träger nicht die Rolle spielen, die man annehmen sollte, wenn man die Historie betrachtet. Bei uns ist das bisher so, dass einer der Mitspieler sagte, warum einen Träger nehmen, wenn ich auch dafür drei Zerstörer haben kann. Da wollen wir demnächst einige Modifikationen ausprobieren, um Flieger und Träger besser (eben 'richtiger') zu machen.

Was uns ebenfalls nachteilig aufgefallen ist, dass dieses PL System hier teils sehr kuriose Sachen veranstaltet, schlimmer noch als bei ACTA.
So ist die Yamato als Bsp. einer Hood deutlichst überlegen (was ja auch korrekt ist), kostet aber die selben 'Punkte'. Gut, historisch haben diese beiden nie das Vergnügen miteinander gehabt und bei Szenarien ist das Gleichgewicht ohnehin nicht wichtig, aber gerade für spontane Spiele ist dieses System nicht so schön, weil bei diesen beiden im direkten Vergleich (Glückstreffer mal aussen vor), der Sieger vorher feststeht.
Wir haben uns daher ein Punktesystem zurechgebastelt, was die Yamato z.B. deutlich teurer macht als etwa die Hood, was aber insgesamt zu soliden Ergebnissen führt. Und auch insgesamt funktionieren diese Punkte ganz gut, ich hab je 7 Flottenpunkte nach level War für Japaner und Amis, nach unseren Punkten sind das 6700 zu 7100, also der Unterschied ist im 5% Bereich, was gar nicht so schlecht ist. Auch haben wir mit dieser einfachen Formel die Möglichkeit, jedes Schiff, was es gab oder geben sollte (die amerikanischen Montanas z.B.) einfach und schnell in das System einzubauen.

Unsere neueren Spiele haben bisher daher meist zu unentschieden oder eben knappen Siegen geführt, insgesamt waren es eben ausgeglichene Spiele, was uns doch von diesem System überzeugte.

An Minis haben wir uns zunächst überlegt GHQ bzw. Panzerschiffe (beides 1:2400) zu nutzen, die doch hohen Preise von GHQ und die schlechten Details bei Panzerschiffe haben uns dann nach Alternativen suchen lassen.
Mit Navwars 1:3000 Reihe haben wir das dann auch gefunden. Die Modelle sind günstig (die Yamato kostet z.B. gerade mal ~2,50€) und hinreichend gut detailliert um z.B. die diversen Unterschiede einiger Schiffe einer Schiffsklasse erkennen zu können, auch die Auswahl ist sehr groß. Für uns, die wir das ganze zur Zeit zu viert spielen, eine sinnvolle Kompromisslösung.

Bekommen kann man Navwar zwar meines Wissens nur in den UK, aber die Order hat gut geklappt und ging Flott, meine beiden obigen Flotten haben inkl. Versand und Versicherung gerade mal ~60€ gekostet und ich habe mehr, als wir zur Zeit benutzen!

Ich kann das Spiel uneingeschränkt empfehlen, wobei einem eben klar sein muß, dass hier besonderer Augenmerk auf historische Szenarien liegt während 'Turnierspiele' teils unausgewogen sein könnten. Ist daher also eher was für den Spassspieler (Worte mit drei S sehen seltsam aus :huh: ). 🙂
 
So, Erweiterung ist schon vorbestellt bei Amazon.com, da man dort als Vorbesteller noch einen 5% Rabatt bekommt und die Sendung so am schnellsten erfolgt.

Ansonst hab ich meine Flotte zusammengebaut und auch schon die Base ausgetüftelt.

Mein Flotte besteht zur Zeit aus:
- Tirpitz
- 3x Narvik Zerstörer
- 5x Typ VII U-Boote

Geplant sind:

- Graf Zeppelin
- K-Klasse Kreuzer
- Scharnhorst-Klasse

Die Base besteht bei mir aus flexiblen Magnetplatten auf deren klebrige Seite ich dünne Acrylsheets (1mm) aufklebe. Wobei an einer Stelle noch der Schiffsname zwischen Sheet und Klebefläche aufgebracht wird. Auf das ganze kommt dann das Schiff und nachdem die Base mit Deckklebeband abgeklebt wurde, wird das Schiff grundiert und angemalt. Dann entferne ich das Abdeckband bis auf die Stelle, wo der Name unter dem Acrylsheet ist und trage Vallejo-Wasser/Wellen-Effekt auf, der dann auch noch bemalt wird. Schließlich erhält das fertige Modell noch eine Schicht Schutzlack.

Zur Zeit bastel ich die Bases und werde demnächst die ersten Bilder einstellen.
 
Danke für das Kompliment!
Die Yamato, Hiei & Akagi sind von GHQ ebenso wie einer der etwas klein dargestellten Kreuzer (Tone), einer der Kreuzer ist von CinC (Chikuma) und zwei von Panzerschiffe (Mogami& Maya). Die letzeren drei sind aber mit überschüssigen Teilen der GHQs (Flugzeuge, Kräne)+ Draht aufgepeppt worden. Letztendlich muss ich sagen, dass ich auch sehr gut mit Panzerschiffe leben kann, ich stelle mal in nächster Zeit Bilder von meiner RN rein, da sind fast alles Minis von Panzerschiffe.com
 
Arg, das ist gemein, jetzt will ich auch
...so erging es mir auch, als ich die Homepage von Agis angeschaut hatte! Jetzt habe ich zwei kleine Flotten fast fertig und noch kein einziges mal gespielt 🙂 Soviel vorneweg, es spielt sich meines erachtens ein bisschen wie Gothic, allerdings sind die Unterschiede zwischen den einzelnen "Rassen" nicht so stark unterschiedlich, da die Waffentechnik überall in etwa gleich weit fortgeschritten war. Was sich allerdings hiervon abhebt ist die Zugreihenfolge, die sich Schiff für Schiff abwechselt, so dass man flexibler auf den Gegner reagieren kann. Ist aber wie gesagt alles graue Theorie, hoffentlich folgt dann näheres nach Weihnachten...

Und ja die Bases sind selbst gemacht... 1,5mm Polystyrol zu Rechtecken geschnitten, Ecken abgezwickt, rund geschliffen und Kanten geglättet. Dann das Schiff aufgeklebt, den Teil mit dem Namensschild mit Tesa abgedeckt und dann fleißig mit Vallejo Water Effects (nicht "Still Water"!) Wellen modelliert. Von der Konsistenz ist das wie Nivea, ich habe es mehr oder weniger dünn über das Base verteilt und dann mit einem mittleren alten Pinsel immer direkt von oben "abgetupft", dass ergibt dann Wellentäler-/ Berge. Bugwellen wurden als letztes mit den Water Effects geformt. Habe es natürlich vorher ein paar mal auf Reststücken ausprobiert, bevor die Schiffe verunstaltet wurden 🙂
Und wundert Euch nicht, wenn Ihr die Schife in den Händen haltet, die sind nämlich wirklich klein, 1:2400 sind halt selbst bei 240m Länge nur 10cm...
 
Und jetzt noch ne Bemalanleitung, dann bin ich quasi auf dem Weg zum Onlineshop 😛

Auf jeden Fall interessant, zumal ich auch schon im historischen Bereich nach Schiffssimulationen Ausschau halten (Napoleonic und Anglo dutch wars). Nur SPieler zu finden wird sicher schwer.

Wie viel Schiffe braucht man eigentlich für ein Spiel ?
Kommt auf die Größe des Spiels an, aber man kann theoretisch mit einer Handvoll Zerstörer schon ein spannendes Duell spielen. Rechne aber für ein normales Spiel mit grob 10 Schiffen verschiedenster Klassen. Am besten ist hier sicher eine gute Mischung aus allem.

Mongoose arbeitet zudem auch an Varianten für Segelschiffe und den ersten Weltkrieg, wann genau steht aber noch nicht fest.
 
Nun ja, das Wasser kannst Du ja im Prinzip anmalen wie Du willst... ich hatte da zufällig die Foundation Color Box auf dem Tisch liegen... also schwarz grundiert, mit necron abyss angemalt, Mordian Blue gebrusht, Fenris Grey gebrusht, Astronomican Grey gebrusht, Weiß gebrusht bzw. Bugwelle/ Heckwellen/ Gischt gemalt und als letztes mit Glanzlack versiegelt, fertig ist das Wasser. Andere Farbtöne klappen sicherlich genauso gut! Die Schiffe laufen im Prinzip auch auf immer heller werdendes Bürsten hinaus, Ausnahme sind Schiffe mit Tarnmuster, die ein bisschen nerviger sind und für die ich noch kein Patentrezept habe (z.B. Admiral Graf Spee).
 
Falls es jemand interessiert :

Victory at Sea ist mit Regelerweiterung bei Battlefield Berlin seit neuestem erhältlich, jeweils 30 Euro pro Buch ^^ Wenn die jetzt noch die Minis anbieten, dann wird mein eh schon nervöser Klickfinger noch schlimmer ^^

Ach ja, eine Frage noch an die glücklichen Besitzer ? Mit den beiliegenden Pappcountern kann man schonmal spielen, oder ? Wie viele sind denn dabei und für welche nationen ?
 
Falls es jemand interessiert :

Victory at Sea ist mit Regelerweiterung bei Battlefield Berlin seit neuestem erhältlich, jeweils 30 Euro pro Buch ^^ Wenn die jetzt noch die Minis anbieten, dann wird mein eh schon nervöser Klickfinger noch schlimmer ^^

Ach ja, eine Frage noch an die glücklichen Besitzer ? Mit den beiliegenden Pappcountern kann man schonmal spielen, oder ? Wie viele sind denn dabei und für welche nationen ?

Nicht seit neuestem, sondern wieder. Ich hab mein Regelwerk vor ca. einem Jahr bei denen schon bestellt.

Die Counter sind früher (also in der ersten Auflage) auf festem Karton in separaten Bögen dabei gewesen, neuerdings sollen die aber hinten im Buch auf Papier zum kopieren oder ausschneiden beiliegen. Wie dem auch sei, man kann damit wunderbar spielen, die Größe ist okay und auch die Auswahl ist da.
Vorhanden sind alle im Regelbuch stehenden Schiffe, also Deutsche, Briten, Amis, Japaner, Franzosen und Italiener. Dazu kommen noch Schwenk, Rauch und Torpedomarken, also alles, was man braucht.

Die Minis wird es bei BFB eher nicht geben, aber es gibt einen deutschen Shop, der GHQ Schiffe verkauft, Navwar und Panzerschiffe kriegt man meines Wissens nach nur in UK bzw. USA.
 
Ich nenne die zweite Auflage mein eigen und finde die Papiercounter eher lächerlich, da sie halt nur aus Papier sind. Ich denke, dass ein Buch der ersten Auflage da wohl bessere Dienste mit seinen Pappcountern leistet.
Die Pfennigfuchser unter uns können sich die beiden Bücher auch bei Amazon.com bestellen, die kosten da nur knappe 20$, + Versand liegt man dann bei ~20€ und bisher hat der Zoll bei diesen Summen sich noch nicht bei mir gemeldet 🙂
Ich habe bisher nur Erfahrung mit den 1/2400 Schiffen, aber falls man "nur" spielen möchte, reichen die Minis von Panzerschiffe.com komplett aus. CinC und GHQ sind zwar sehr schön detailliert, aber für Spielminis meines Erachtens schon fast zu filigran. Ich werde im neuen Jahr mal Nahaufnahmen meiner japanischen Kreuzer machen, dann könnt Ihr Euch selbst einmal ein Bild von den Unterschieden machen!