Video "Ein Blick hinter die Fassade der Grünen"

Ja wie sieht denn diese Benachteiligung aus, wenn alle gleich behandelt werden? Wie gesagt, wer sich gut führt hat nichts zubefürchten. Aber für eine Eingliederung in die Gesellschaft müssen die Migranten/Asylanten eben eine Anpassung durchlaufen. Da kommt keiner drumrum.

Solche Fälle bekommen halt einen Ersatzausweis und durchlaufen das Integrationsprogramm. Das muss bestanden werden ansonsten wandern diese speziellen Fälle in den Knast.
- Klar, aber wozu dann noch eine Statistik fordern, wenn man eh alle gleich behandeln wird? Also ist die Forderung nach einer solchen Statistik nach Ethnien unnütz. Dahin ging meine Argumentation. Eine Anpassung muss jeder durchlaufen und das passiert auch jetzt schon, man muss nur überlegen ob es unter Umständen mit anderen Methoden passieren soll.
- Das Problem scheint ja zu sein, dass nicht die nötige Härte bei diesen Fällen gezeigt wird. Dein Beispiel mit den Ersatzausweisen trifft doch auch auf die Kurden aus Bremen zu. Eigentlich will die keiner hier im Land haben, weil sie nur kriminell sind, sie haben aber auch kein wirkliches Recht auf Asyl, weil sie gar nicht unbedingt Verfolgte sind. Aber das lässt sich nicht mehr beweisen, weil sie ihre Ausweispapiere vor der Einreise nach Deutschland vernichtet haben. Darauf zielte mein folgender Absatz ab:
Irgendeine Lösung muss es geben, damit dieses Ausnutzen unserer Gutmütigkeit nicht mehr passieren kann, also muss es zum Beispiel eine bessere Regelung für den Fall geben, in dem die Leute bewusst vorher ihren Pass vernichten, damit sie hier dann als Staatenlose gelten. Nur was kann man da machen, man muss sich auch weiterhin an Menschenrechte halten.
Nur wie soll man da vorgehen? Man kann sie nicht alle über einen Kamm scheren, da es auch tatsächlich Menschen ohne Pass gibt, die unserer Hilfe bedürfen. Mir fällt da keine Lösung ein, wie man den Missbrauch verhindern kann und damit aber gleichzeitig anderen keinen Schaden zufügt. Da haben wir eine Zwickmühle aus der nur schwer heraus zu kommen ist.

@Blackorc: Das sehe ich zum Teil anders. Asylanten haben doch immer einen Grund Asyl zu beantragen. Dieser Grund ermöglicht es ihnen doch eigentlich nicht mehr in ihrem eigenen Land zu leben, weil sie dort verfolgt werden und um ihr Leben fürchten müssen. Es mag durchaus die theoretische Philosophie hinter dem Asyl sein, dass nach einer Veränderung der lokalen Begebenheiten, ein Asylant wieder in seine Heimat zurück kann, aber das doch bei sehr vielen einfach nicht mehr möglich, weil sich seit Jahren nichts in ihrer Heimat verändert hat. Deshalb, denke ich, kann man durchaus für einen Großteil der Asylanten annehmen, dass sie auf lange Sicht in Deutschland bleiben werden und dann ist eine Anpassung durchaus wünschenswert. Natürlich gibt es auch Gegenbeispiele, nach dem Kosovokrieg sind viele Asylanten wieder in ihre Heimat zurückgekehrt. Auf der anderen Seite gibt es dann Afrikaner deren Ethnie eine Minderheit in ihrer Heimat ist und die auch in 40 Jahren noch einen Genozid befürchten muss und wohl hier für immer leben wird. Aber in der Theorie hast du sicher Recht, wir dürfen Einwanderer und Asylanten nicht einfach so vermischen.
 
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Wieso sollen sie sich dann anpassen?
Weil die Abschiebehindernisse enorm hoch sind:

Während 2005 allein in Berlin nach geltendem Recht 19.787 Personen sofort ausreisepflichtig gewesen wären, wurden 2005 1.400 Personen tatsächlich abgeschoben, davon laut einer Pressemitteilung des Innensenators Körting, 41 % direkt aus dem Strafregelvollzug.[3] Ähnlich sieht es beispielsweise in Niedersachsen aus, wo laut Innenministerium [4] 1.336 Personen abgeschoben wurden, 369 aufgrund von Straftaten, davon 215 aufgrund schwerer Straftaten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Abschiebung_(Recht)#Ausma.C3.9F_und_Hindernisse_der_Abschiebung

Desweiteren haben wir seit Rot-Grün § 10 StAG: wenn es jemand schafft 8 Jahre lang in Deutschland zu bleiben ohne kriminell zu werden, kann er bleiben. Ist normalerweise durch bewußtes hinauszögern (Berufungsverfahren, Termine ausreizen, Pass verlieren usw.) des Abschiebeverfahrens bzw. Verweigerung zur Kooperation mit den Behörden relativ leicht zu schaffen.
das ist z.B. auch der Grund warum die bisweilen so rumtoben wenn man die ins Flugzeug setzt: seit da einer gestorben ist will keiner mehr die Verantwortung übernehmen, die Rückführung wird vertagt und schon wieder nen halbes Jahr gewonnen... ein Bekannter meinte mal das es schon ironisch ist, das wir grade die belohnen die dem Staat am meisten Stress machen....
 
Ja natürlich, so sollte es laufen. Aber aus der Realität dürfte bekannt sein, dass Flüchtlinge oder Asylanten (nicht alle), eben den Asylantrag als Brücke zur Einwanderung nutzen.

Verstehe - das ist wohl des Pudels Kern, warum wir bereits vorher aneinander vorbei geredet haben. Unter diesem Blickwinkel gebe ich deiner Forderung nach mehr Härte vollkommen recht. Asyl darf eben keine solche Brücke zur Einwanderung sein und das muss natürlich auch seitens der Staatsorgane konsequent umgesetzt werden.

Die Einwanderung sollte imho danach gefiltert werden, wen wir gebrauchen können und wen nicht. Da ist auch gar nichts verwerfliches dabei, das so zu handhaben, in anderen Ländern werden die Greencards auch nicht auf der Straße verteilt. Asyl wiederum ist eine humanitäre Maßnahme und darf auch nur nach humanitären Gesichtspunkten gewährt werden - aber eben unter der Bedingung, dass die Menschen auch wieder gehen müssen.
 
Verstehe - das ist wohl des Pudels Kern, warum wir bereits vorher aneinander vorbei geredet haben.
Ich denke das war auch das Problem bei mir, ich habe ihn auch anders verstanden, weshalb ich ihm dann vorwarf er würde Einwanderer (ich schrieb meistens "Gastarbeiter der dritten Generation") und Asylanten zu vermischen. Dann lichtet sich nun langsam der Nebel und wir wissen was der jeweils andere meint! 😉
 
Da gibts dann auch wieder so ne tolle schwäbische Weisheit.

Oin dod musch sterba!😎 (sag meistens wenn man handwerlich arbeitet und ein Problem zulösen hat, man kann halt nicht alles haben, ein Tod muss man sterben, mit einem Manko muss man leben)

Es wird bei diesem Thema immer Leute geben die irgendwie darunter leiden dass andere Scheiße bauen. Das ist auch in anderen Bereichen des täglichen Lebens so, wie z.B. (sehr vereinfacht) der Busfahrer der die hintere Tür nicht mehr aufmacht und man deswegen von ganz hinten nach vor laufen muss um aussteigen zukönnen, weil eben irgend ein Arsch des öfteren hinten einsteigt und kein Ticket löst.

- Klar, aber wozu dann noch eine Statistik fordern, wenn man eh alle gleich behandeln wird? Also ist die Forderung nach einer solchen Statistik nach Ethnien unnütz. Dahin ging meine Argumentation. Eine Anpassung muss jeder durchlaufen und das passiert auch jetzt schon, man muss nur überlegen ob es unter Umständen mit anderen Methoden passieren soll.
Langsam nähern wir uns an. Ich muss auch dazu sagen, das cih jetzt kein absoluter Verfechter der Statistik bin, aber ich finde sie jetzt auch nicht diskrimminierend oder rassistisch. Ich sehe sie eher als Hilfmittel um auf eine Gruppen von Menschen besser eingehen zukönnen. Zum Beispiel wird einem bei der BW (Uffz) gelehrt, dass man bei einer Ausbildung von Soldaten erst mal eine Gruppenanalyse machen sollte um zum einen den Ausbildungstand festzulegen und um die stärken und schwächen der einzelnen Gruppenmitgliedern festzustellen. Damit man gezielter vorgehen kann.
Ich sehe bei einer Statistik gleiche beweggründe und keinesfalls eine diskrimminierung.
In erster linie muss man auch schauen dass man zum Wohle des Landes arbeitet und nicht zum Wohle des Einzelnen.

Das Problem scheint ja zu sein, dass nicht die nötige Härte bei diesen Fällen gezeigt wird

Genau. Wenn sich das härtere Vorgehen mit der Zeit rumspricht, werden die Zuwanderer/Asylanten (nicht die guten) gleich mal mit einer ganz anderen Einstellung hierher kommen, anstatt mit der jetztigen nach dem Motto: Hier muss du nichts arbeiten und bekommst Geld und einen Unterschlupf.

Edit:
Ich glaube wir haben den sagenumwobenen "Grünen Zweig" erreicht. Ich kann heute beruhigt schlafen.😀
 
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Wenn sich das härtere Vorgehen mit der Zeit rumspricht,
Im Falle dieser kriminellen Clans kannst du härteres Vorgehen vergessen. Da kriegen die Polizisten/Richter dann mit einem Grinsen ihre eigene Adresse präsentiert und Ruhe ist...und für die meisten von den Vögeln ist Knast eben nur Networking für später.
 
Yea - Grüne Zweige für alle. 🙂

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Da kriegen die Polizisten/Richter dann mit einem Grinsen ihre eigene Adresse präsentiert und Ruhe ist...und für die meisten von den Vögeln ist Knast eben nur Networking für später.
Das ist leider wahr, betrifft aber nicht nur solche Klans. Ein Freund und Nachbar wurde mal in der Straßenbahn zusammengeschlagen (er hatte einem Chaoten gegenüber etwas gesagt, als dieser eine Frau belästigte), daraufhin riet ihm die Polizei, die schon in Eigenverantwortung eine Anzeige gegen den Täter machen muss, davon ab, selbst noch eine Anzeige zu tätigen. Der Grund war, dass derjenige schon als Gewalttäter bekannt war, sollte nun eine Anzeige meines Nachbarn stattfinden, hätte der Anwalt des Täters Einblick in die Akten, damit auch Zugriff auf die Adresse und somit hätte mein Nachbar höchstwahrscheinlich noch mit weiteren Drohungen und Übergriffen auf sich rechnen müssen. Da der Täter aber wohl sowieso diverse Anzeigen am Laufen hatte, war eh mit einer Inhaftierung zu rechnen, so dass mein Nachbarn tatsächlich auf die Anzeige verzichtete. Irgendwie schon eine verkehrte Welt.