Schwester Ayane duckte sich hinter die Ruinen einer der vielen ehemals prunkvollen Häuser Scelus‘. Kurz darauf kam sie wieder hoch und feuerte eine Boltersalve auf die gegenüberliegende Seite der gepflasterten Straße. Das Geräusch von einschlagenden Geschossen in etwas weichem und die gedämpften Explosionen der Geschosse ließen sie wissen, dass sie ihr Ziel getroffen hatte.
Vorsichtig lugte sie über die Häuserruine hinüber und sah nichts außer blutrotem Schnee, daraufhin nickte sie zufrieden. Sektor 3-A war somit sauber – vorerst.
Hana kam zu ihr rüber und half ihr wieder auf die Beine. Die prunkvolle, ehemals weiße Rüstung war von dem Einsatz und dem Ruß ihres Flammenwerfers verdreckt und passte so gar nicht in das Bild der tapferen Kämpferinnen des Adeptus Sororitas.
„Wieder ein Quadrant gesäubert“ meinte die noch junge Schwester, die sich die beißende Kälte nicht anmerken ließ, mit einem leichten Lächeln auf ihren Zügen.
„Ja, einer …bleiben nur noch weitere 37“ mit einem unüberhörbaren Brummen stieg Ayane auf die Straße hinaus und winke die anderen Sororitas zu sich.
„Lasst uns gehen, wir haben noch was zu tun..“
Sie würden die Feudalwelt von dem Abschaum, der über die Welt hinein gebrochen war, befreien, das war ihre heilige Aufgabe in diesem Kreuzzug. Doch wie war es überhaupt so weit gekommen?