Vor ungefähr 150 Jahren hat sich der berühmte Schiffsbauer Raben-Floki mit einigen Männern aus dem Stamm der Raben auf den Weg gemacht, um neue Länder zu entdecken und zu besiedeln. Dabei ist er zuerst in die Alte Welt gestartet, um dort Erkundigungen nach einem Weg in die neue Welt einzuziehen.
Seitdem gilt der
Raben-Floki als verschollen. Niemand weiß, ob er jemals die neue Welt oder überhaupt andere, unbekannte Länder gefunden hat.
Allerdings haben den Stamm nach einem aktuellen Beutezug Gerüchte erreicht, die besagen, dass der
Raben-Floki in der
Alten Welt tatsächlich vor 150 Jahren gelandet ist und man dort sogar einen speziellen Ort errichtet hat, der seiner gedenken soll. Warum man das getan hat, entzieht sich allerdings jedweder Erkenntnis. Man munkelt jedoch, dass es eine Art von
Schicksalbrunnen sein soll, der jedem richtigen Nordmann mannigfaltige Wünsche erfüllen wird sowie Ruhm und Ehre verspricht. Manche gehen sogar soweit, dass dieser Ort einem aufrichtigen Krieger ewiges Leben versprechen soll.
Ist das nun alles eine wirre Geschichte, eine der vielen verrückten Sagas, die man dem
Raben-Floki nachsagt oder sollte da doch ein Fünkchen Wahrheit dran sein? - Wer weiß das schon?
Auf jeden Fall ist es eine gute Gelegenheit endlich wieder eine ordentliche Flotte aufzustellen und einen anständigen Raubzug in die
Alte Welt zu beginnen, bei dem man nebenbei nach Spuren des
Raben-Floki suchen und den
Bretoniern sowie den Menschen im
Imperium mal wieder ordentlich die Jacken vollhauen kann.
... und so begann es ...
Der
Stamm der Raben ist ein großer Stamm der
Skaelinger, die im Süden von
Norsca ihre Heimat haben. Die
Skaelinger sind ein weltoffenes Volk, das im wesentlichen aus Entdeckern und Händlern besteht.
Von allen Völkern in
Norsca sind sie am wenigsten vom Chaos befleckt.
Skaelinger sind besonders für ihren Reichtum, den Handel, ihre Anzahl und ihre Flotte unter den Völkern
Norscas bekannt. Daher ist es sicherlich nicht verwunderlich, dass der Hochkönig von
Norsca schon des öfteren aus ihren Reihen stammte und so ist es auch aktuell, denn der amtierende Hochkönig von
Norsca ist
Erik Rotaxt, ein waschechter
Skaelinger.
Trotz allem sind die
Skaelinger aber immer noch Plünderer und gehen gerne auf Raubzug, wenn es notwendig ist. Die Seefahrt und das Rauben liegen ihnen einfach im Blut.
Der
Stamm der Raben wird von
Ragnar Langnase angeführt, einem Nachkommen des berühmten
Halvar Halvarson, der auch „der Bemooste“ genannt wurde.
Nun ja, wer jetzt grübelt, und dann noch mehr grübelt, wer denn nun
Halvar der Bemooste genau war, der wird wahrscheinlich nicht unbedingt fündig, denn
Halvar der Bemooste ist über den Stand eines einfachen Bauern nicht hinausgekommen. Was man von seinem Sohn
Ragnar nicht behaupten kann, der schon früh ein ambitioniertes Leben führte und hehre Ziele verfolgte. Er fühlt sich zu größerem geboren und hat auf seinem Weg nach ganz oben bereits viele Hürden gemeistert. Nachdem er den örtlichen Jarl abgelöst hat, wurde er vor kurzem zum König über das Herrschaftsgebiet des
Stammes der Raben ernannt und herrscht nun seit einigen, wenigen Jahren als der
König der Raben.
Doch damit nicht genug, denn was soll nach dem Königstitel denn als nächstes kommen?
Mit dem Hochkönig
Erik Rotaxt legt man sich zurzeit besser nicht an, denn seine Stellung ist momentan ziemlich gefestigt und er sollte besser nicht herausgefordert werden, denn das würde
Ragnar höchstwahrscheinlich nicht überleben.
Aber da war doch noch etwas, oder? … Genau, da war der
Raben-Floki, ein weiser und genialer Bootsbauer des
Stammes der Raben, der seit ungefähr 150 Jahren als verschollen gilt und dem so manches mystisches Geheimnis nachgesagt wird.
Sollte der
Raben-Floki wirklich die neue Welt entdeckt haben und was hat es mit
Raben-Flokis Schicksalbrunnen in der
Alten Welt auf sich?
Das sind Fragen, die es zu beantworten gilt und die einem aufstrebenden Helden, wie
Ragnar Langnase einer ist, die Möglichkeit eröffnen, über den Königstitel hinaus Ruhm und Ehre zu erlangen!
Nebenbei springt dabei natürlich ein schöner Raubzug nach
Bretonia und ins
Imperium heraus … also … wetzt die Klingen, poliert die Rüstungen, beladet die Schiffe und los geht es!
Alte Welt – wir kommen!
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Die Reise beginnt! +++++++++++++++++++
Ragnar Langnase und der
Stamm der Raben sind aufgebrochen.
Gemeinsam mit einigen Verbündeten haben sie sich auf den Weg gemacht, um die Spuren von
Raben-Floki zu finden.
Nach einer unbeschwerten Fahrt haben sie die Küstenlinie von
Bretonia erreicht und einen ersten Lagerplatz eingerichtet.
Ragnar ist dann mit einem Teil seiner Streitmacht weiter gezogen in Richtung des
Imperiums. Der andere Teil der Streitmacht verbleibt in
Bretonia und wird dort den Lagerplatz sichern und sich auch ein wenig im Umland umschauen.
Ragnar und seine Männer befuhren mit ihren Langbooten den Fluss
Reik bis sie zur Ortschaft „Schnepfingen“ kamen.
In
Schnepfingen soll
Raben-Floki, den alten Erzählungen entsprechend, an Land gegangen sein. Aber dort verlieren sich auch seine Spuren und so hofft
Ragnar in
Schnepfingen jemanden zu finden, der ihm sagen kann, wo der alte
Raben-Floki wohl abgeblieben ist.
Die Landung in
Schnepfingen war sehr erfolgreich. Im Ort steht kaum noch ein Stein auf dem anderen, ausreichend Beute konnten sie auch machen und sogar ein paar Gefangene, die später als Sklaven dienen werden, sind beim Überfall herausgesprungen.
Unter diesen armen Seelen, die nicht das große Glück hatten, schnell und gnädig von dieser Welt zu scheiden, befindet sich auch der alte Sigmar-Priester des Ortes.
Von ihm war so einiges zu erfahren, denn er kannte noch die alten Überlieferungen, die den
Raben-Floki betreffen, sehr genau.
Raben-Floki war vor ungefähr 150 Jahren tatsächlich in
Schnepfingen an Land gegangen und hatte sich kurz, für ein paar Tage, im Ort aufgehalten.
Dann hat er sich jedoch auf den Weg gemacht, um sein Ziel zu erreichen: Den
Schicksalsbrunnen. Zuvor musste er jedoch den
Wegweiser zum Ruhm finden, denn ohne dessen genaue Hinweise, würde er den
Schicksalsbrunnen niemals erreichen.
Der
Wegweiser zum Ruhm ist eine alte Ruine, von der nicht mehr viel übrig ist, die aber immer noch über unbekannte magische Kräfte verfügt. Mit Hilfe dieser magischen Kräfte kann man eine Anbetung durchführen, die einen bestenfalls zum
Schicksalsbrunnen teleportiert. Im schlechtesten Fall zerreißt es einen einfach in tausend Stücke.
Um eine erfolgreiche Anbetung durchzuführen, sollte man mindestens ein
Seher, besser jedoch noch ein
Weiser sein, um die Kräfte der Magie zu beherrschen.
Dem
Raben-Floki scheint es wohl gelungen zu sein, denn er war eines Tages einfach verschwunden und Wanderer, die damals von den Überresten des
Wegweisers zum Ruhm kamen, berichteten, dass es dort einige Tage zuvor wohl eine seltsame magische Explosion gegeben habe.
So lautete die Erzählung, die der alte Priester von sich geben konnte.
Für
Ragnar und seine Männer war das ein Hoffnungsschimmer. Nun mussten sie nur noch den
Wegweiser zum Ruhm finden.
Der Priester wusste selber nicht, wo sich der
Wegweiser zum Ruhm befinden könnte, denn das Wissen um den Weg dorthin ist auf rätselhafte Weise aus den Köpfen der Menschen in und um
Schnepfingen verschwunden.
Er wusste nur, dass man über Land gehen musste, in Richtung Osten, dort entlang, wo die Langboote kein Wasser mehr unter Ihren Kielen hatten. Drei Tage und zwei Nächte sollte man dann unterwegs sein, doch mehr konnte der Priester nicht sagen.
Aber das war ja auch schon mal etwas, denn nun konnte man sich auf den Weg machen.
Auf zum Wegweiser zum Ruhm! - Raben-Floki wir folgen Dir!