Warmachine 2.0

Da die Antwort vernünftiger ausfiel als gedacht (auch wenn du dir diese Spitzen sparen könntest), nochmal ne Antwort:

Wie gesagt halte ich es für unnötig von dir auf offensichtlichen Übertreibungen rumzureiten. Natürlich dauert es keine 30 Minuten. Nun war es aber auf dem letzten Turnier so, dass ich gegen Circle mit Baldur und Konstrukten ran mußte. Bisher kannte ich nur Morvana und Living Beasts. Ich habe den Gegner gebeten, mir doch seine Armee und die Fähigkeiten etwas zu erklären. Dies geschah wohlgemerkt innerhalb der angesetzten Zeitspanne für das Spiel. Andere fingen derweil schon mit ihrem Spiel an.

Und wenn du in der Lage bist dir nach so einem (jetzt versuch ich mal realistisch zu sein) 5-minütigen Vortrag ohne Punkt und Komma jedes einzelne Wort zu merken oder nach der Lektüre eines Regelbuchs sofort jede Statline und Regel von den Einträgen (wieviel waren es im Prime? 50+?) auswendig kennst, dann beneide ich dich umd eine Auffassungsgabe bzw. dein photographisches Gedächtnis. Ich kann dies nicht, man wird halt anscheinend älter. In unserer Gruppe sieht das nicht viel anders aus.

Meine These dass man Warmachine schon fast leben muss um einen ausreichenden Überblick über die 8 Fraktionen und mittlerweile hunderten Einheiten zu haben, scheint also nicht so weit hergeholt. Das fällt bei 40k o.ä. doch deutlich leichter, hier kann ich immerhin oft annehmen, dass der Ork W4 hat oder der SM BF4. Eine Einheit hat in der Regel nur eine zusätzliche nicht-globale Sonderregel (Ausnahmen bestätigen die Regel).

So, alle Bücher als Hardcover muss man sich natürlich nicht besorgen, dies war aber zumindest als man noch annahm, etwas für lange Zeit zu kaufen, eine Option. Wie dem auch sein, von mir aus dürfen es auch alle Bücher als SC sein. Soviel Unterschied ist das auch nicht (beim Prime waren es nur 5€). Wir reden dann immer noch von ~35 pro Buch. Und ja, natürlich muss ich auch Hordes kaufen, weil die als Gegner möglich sind.
So, bei anderen Spielen hatte ich noch nie das Bedürfnis mir die Bücher des Feindes kaufen zu müssen, da reichte eine kurze Vorstellung des Gegners nämlich wirklich. Und da jetzt das beliebte Gegenargument kommt:
Nö, solches Gejammer höre ich sonst auch nur von GW-Spielern die sich an die Verdummung durch die Vereinfachungen in 40k gewöhnt haben, Infinity und Helldorado sind ähnlich komplex wie WM und da jammert auch keiner.
Viele haben noch nicht den Unterschied zwischen komplex und kompliziert verstanden. WM ist nicht deshalb komplex, weil es für denselben Effekt fünf verschiedennamige Sonderregeln gibt, das ist einfach nur bescheuert und kompliziert.
Der Vergleich mit Helldorado lahmt auch dementsprechend, dort sind ja wohl kaum schond derart viele Modelle erschienen. Die Prime-Einheiten im Kopf zu behalten wäre ja kein Problem, aber hat tatsächlich mal jemand gezählt, wieviele Einheiten es jetzt bei WM/Hordes gibt?
Da ALLE auswendig kennen zu können, ist einfach ein Unding. Bzw. keines wenn man wie gesagt das Spiel zu seinem Lebensinhalt macht, jeden Tag die Bücher liest, dreimal die Woche spielt und jeden Beitrag auf page5 und bei PP liest. Es soll jedoch Leute geben die noch anderes spielen.

Du siehst, es ist kein unfundiertes Gemecker, ich habe lediglich aufgezählt, was mir am System nicht gefällt. Und Befürchtungen geäußert wie man sie von Editionswechseln von anderen Systemen halt kennt (GW, Rackham). Aber ganz davon abgesehen, ich sehe in der Neuauflage sogar die Möglichkeit den Sonderregeldschungel zu lichten. Aber dann kommt ja gleich jemand daher und behauptet man sei zu dumm zum lesen und wahrscheinlich nicht geeignet für ein komplexes Spiel wie WM. Im selben Atemzug wünscht man sich dass das Spiel nicht etwas gestreamlined wird und verweist sofort auf Kinder-40k. DAS ist dann natürlich kein unfundiertes Gemecker....

So, vielleicht schaffst du ja bei deiner Antwort diesmal ohne Spitzen und persönliche Beleidigungen auszukommen. Ich bin gespannt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja, nun, im Prinzip widersprechen wir uns hier nun gar nicht. Ich habe bereits erwähnt, dass Warmachine wuchert und das eine Rationalisierung notwenig ist.

Ich kann ja auch nur bisher, wie wir alle, nur von den Input ausgehen, mit den PP uns gefüttert hat und der scheint doch !im Prinzip! alles fixen zu wollen, was bisher kritisiert wurde.

Die Angst, dass man alles neu kaufen muss, halte ich für etwas überzogen, da sollte man erstmal abwarten.

Bisher hat PP doch einen wirklich guten Job gemacht und sie bieten für die Umstellung sogar eine Betaphase an. Von daher konnte ich ich die voreilige Kritik nicht wirklich verstehen.
 
There are a lot of rules in Warmachine. There's really no reason not to streamline "Sea Legs" and "Spider Legs" into a single rule when they serve the same purpose. There's no reason that the Incorporeal rule should work different ways on different cards. The game will be cleaner and clearer rules-wise, and there won't be cards with 2-pt font on them.
Juchhu!

Zum Rest was PP rausgelassen hat. Ja klingt alles ganz gut, aber auch GW könnte vor einem AB schreiben: "You can continue to use all your models in the future."
Was ja auch meistens stimmt. Zwischen "benutzen können" und "sinnvoll benutzen können" liegt eine kleine aber feine Nuance.
Aber PP steht vor dem gleichen Problem wie GW. Einige Sachen werden einfach nicht gekauft. Dieses Problem müssen sie lösen. Ergo werden diese Modelle bessere Regeln erhalten bzw. günstiger in Punkten werden. Das ist ein schmaler Grat, sicher hat das GW etwas zu offensichtlich bzw. extrem gemacht, aber dass Spieler, die von GW kommen, davon verständlicherweise vorgeprägt sind und entsprechende Befürhtungen haben, halte ich für menschlich und nachvollziehbar.
 
So, bei anderen Spielen hatte ich noch nie das Bedürfnis mir die Bücher des Feindes kaufen zu müssen, da reichte eine kurze Vorstellung des Gegners nämlich wirklich. Und da jetzt das beliebte Gegenargument kommt:
Viele haben noch nicht den Unterschied zwischen komplex und kompliziert verstanden. WM ist nicht deshalb komplex, weil es für denselben Effekt fünf verschiedennamige Sonderregeln gibt, das ist einfach nur bescheuert und kompliziert.
Der Vergleich mit Helldorado lahmt auch dementsprechend, dort sind ja wohl kaum schond derart viele Modelle erschienen. Die Prime-Einheiten im Kopf zu behalten wäre ja kein Problem, aber hat tatsächlich mal jemand gezählt, wieviele Einheiten es jetzt bei WM/Hordes gibt?
Da ALLE auswendig kennen zu können, ist einfach ein Unding. Bzw. keines wenn man wie gesagt das Spiel zu seinem Lebensinhalt macht, jeden Tag die Bücher liest, dreimal die Woche spielt und jeden Beitrag auf page5 und bei PP liest. Es soll jedoch Leute geben die noch anderes spielen.

Du siehst, es ist kein unfundiertes Gemecker, ich habe lediglich aufgezählt, was mir am System nicht gefällt. Und Befürchtungen geäußert wie man sie von Editionswechseln von anderen Systemen halt kennt (GW, Rackham). Aber ganz davon abgesehen, ich sehe in der Neuauflage sogar die Möglichkeit den Sonderregeldschungel zu lichten. Aber dann kommt ja gleich jemand daher und behauptet man sei zu dumm zum lesen und wahrscheinlich nicht geeignet für ein komplexes Spiel wie WM. Im selben Atemzug wünscht man sich dass das Spiel nicht etwas gestreamlined wird und verweist sofort auf Kinder-40k. DAS ist dann natürlich kein unfundiertes Gemecker....

Regeln mit gleichem Inhalt und unterschiedlichem Namen und Wortlaut zuammenzufassen ist sicherlich sinnvoll und notwendig, aber es wird die Größe des Merkinhaltes kaum reduzieren. Ich gehe sogar davon aus daß der relevante Merkinhalt für Gelegenheitsspieler in 2.0 noch steigen wird, wo bisher höchstens jede zweite Einheit spielbar und damit öfter auf dem Feld zu finden war werden dann die anderen auch öfter anzutreffen sein wenn das balancing klappt, damit wird auch die Anzahl an Sonderregeln im Spiel wieder deutlich steigen.

Der Unterschied zwischen komplex und kompliziert ist mir durchaus geläufig, so viel zum Thema Spitzen. Das System von WM/Hordes ist darauf ausgelegt beides zu sein und hebt sich damit auch von Systemen die nur komplex sind ab, außerdem sehe ich zwischen beiden Begriffen auch einen engen Zusammenhang: Die Individualität und Komplexität von WM rührt imho daher daß man erst aufgrund der Fülle von Sonderregeln derart viele Möglichkeiten und Kombos hat, das liegt mehr oder weniger daran daß das Grundregelsystem relativ starr ist - Mein bliebtes Gegenbeispiel dazu ist Infinity das ein sehr dynamisches und innovatives Grundregelsystem hat, das kommt mit deutlich weniger Sonderregeln (und damit Kompliziertheit) aus um eine vergelichbare Komplexität zu ermöglichen. Da PP selbst geschrieben hat daß das Grundsystem im wsentlichen erhalten bleibt sind die vielen Sonderrgeln also durchaus nötig um die Komplexität und die vielen Handlungsmöglichkeiten zu erhalten. Meine schlimmste Befürchtung ist daß PP nun anfängt viele Sonderregeln zu entfernen statt sie zusammenzufassen und zu vereinheitlichen, damit würde es genau den gleichen Weg gehen wie GW und seine Individualität verlieren. Wie Du siehst wird man um die (inhaltliche) Masse an Sonderregeln kaum herumkommen wenn man die Essenz von WM erhalten will, damit findet man sich entweder ab, man jammert rum oder man spielt was anderes.
Mich persönlich stört die Masse an Sonderregeln mit oboger Begründung nicht sonderlich (ich halte sie sogar für notwenig), ich stimme aber darin mit Dir überein daß es tierisch nervig ist so viele dicke teure Bücher zu kaufen. Die beste Lösung und für den Spieler günstigste wäre es die Einheiten und Regeln komplett online zu stellen, nebenbei kann man dann noch Karten und Regelbücher in Papierform anbieten für diejenigen die es wollen - genauso macht es Infinity und ich bin absolut zufrieden damit. Eine andere Möglichkeit wäre es in 2.0 ein Kompendium rauszubringen das alle bisher erschienen Einheiten mit Stats und Sonderregeln in Kurzform enthält, d.h. ohne Hunderte Seiten von Bildchen und Hintergrundgeschreibsel. Das wären keine hundert Seiten und würde keine 20,- kosten, obwohl diese Kompendia in einigen anderen Spielsystemen üblich sind bezweifle ich daß PP das tun wird weil es die Verkaufzahlen der anderen Werke deutlich verringern würde.

Helldorado weist übrigens sehr starke Ähnlichkeiten mit WM auf, die Spielsysteme sind vergleichbar und jede Einheit hat ein Kärtchen mit stats und Sopnderregeln genau wie bei WM. Wenn HD irgendwann auf die Einheitenmasse von WM anwachsen sollte sind das also durchaus vergleichbare Informationsmengen, nur daß man bei HD noch deutlich weniger Minis auf dem Feld hat (meistens unter 10) und das Grundsystem noch etwas flexibler ist, damit kommt es mit ein paar Sonderregeln weniger aus (wenn auch nur unwesentlich).
 
Ich weiß nicht, ob die Schwierigkeit, die Regeln zu lernen wirklich ein Faktor für oder wider den Einstieg in ein Spiel ist.
Finde ich schon. Was mich bisher davon abgehalten hat, Warmachine richtig zu spielen (ich habe ein paar Minis und auch schon einige Male mit geliehenen Armeen gespielt), ist einfach die Regelflut, und die Tatsache, dass man auf der Stelle aufs Maul bekommt, wenn man obskure Sonderregel 327 vergessen hat. Das ist doch nur Combohammer.
Ich bin keine 16 mehr, da habe ich die Komplexität eines Spiels noch in der Anzahl der Regeln gemessen (hey, da fand ich Rolemaster noch gut...) und hatte auch die Zeit, mir den ganzen Bullshit anzulesen (man hätte mich damals zu Battletech alles fragen können, inklusive so ziemlich jeder Optionalregel mit den zugehörigen Tabellen, teilweise mit Seitenzahlen im Kopf...).
Heute habe ich dazu einfach keine Lust mehr. Ich will spielen, nicht ein System auswendig lernen, damit ich nicht auf die Klappe kriege, weil ich irgendeine Pisselregel übersehen habe. Wenn WM 2 das in den Griff kriegt, werde ich wohl doch noch richtig einsteigen.
 
Ich finde, dass gerade die Sonderregeln das Tolle an Warmachine sind. Letztendlich sind sie es, die Einheiten einzigartig machen. Unterscheiden sich Einheiten nur noch (wie bei Warhammer 40K) in den Profilwerten, dann kann man wunderbar den "Preis-Leistungskönig" herausfiltern und den Rest der Truppen in die Tonne treten.

Bei Sonderregeln hingegen ist das sehr viel schwieriger, da sie von der Spielsituation, der Armeezusammenstellung, dem Gegner usw. abhängen. Sonderregeln sind in meinen Augen der Schlüssel für die Kombos in Warmachine. Die Warhammer 40K "Kombo" Lash + Kyborgs ist doch einfach nur erbärmlich im Vergleich zu den Möglichkeiten von WM. Und ich möchte zumindest, dass WM dieses Merkmal behält. Wegen des Fluffs spiel ich nämlich nicht WM, da gefällt mir Warhammer sehr viel besser.
 
Ich finde, dass gerade die Sonderregeln das Tolle an Warmachine sind. Letztendlich sind sie es, die Einheiten einzigartig machen. Unterscheiden sich Einheiten nur noch (wie bei Warhammer 40K) in den Profilwerten, dann kann man wunderbar den "Preis-Leistungskönig" herausfiltern und den Rest der Truppen in die Tonne treten.

Bei Sonderregeln hingegen ist das sehr viel schwieriger, da sie von der Spielsituation, der Armeezusammenstellung, dem Gegner usw. abhängen. Sonderregeln sind in meinen Augen der Schlüssel für die Kombos in Warmachine. Die Warhammer 40K "Kombo" Lash + Kyborgs ist doch einfach nur erbärmlich im Vergleich zu den Möglichkeiten von WM. Und ich möchte zumindest, dass WM dieses Merkmal behält. Wegen des Fluffs spiel ich nämlich nicht WM, da gefällt mir Warhammer sehr viel besser.

Amen, lädst Du mich zu Deiner Prieserweihe eine?😉
 
[...] und die Tatsache, dass man auf der Stelle aufs Maul bekommt, wenn man obskure Sonderregel 327 vergessen hat. Das ist doch nur Combohammer.
Das ist genau das, was ich oben gemeint habe, als ich gesagt habe, dass man halt mit Spielern spielen muss, die einen auch mal spielen lassen, auch wenn sie viel besser sind als man selbst. Oder dass man mit Leuten spielen muss, die auf demselben Niveau sind wie man selbst.

Wenn ich ein Probespiel mache und mich mein Gegner schon in der zweiten Runde wie einen Idioten dastehen lässt, fange ich freilich nicht mit dem Spiel an. 🙂
 
Außerdem ist das auch nicht viel anders als bei 40k nur daß da die Liste den entscheidenden Unterschied macht und nicht die Spielkenntnis und Spielfähigkeiten, wenn ich da meine ersten Spiele gegen Big Bugs, 9+2 und Konsorten machen muß bin ich genauso demotiviert... Es ist eben eine geistige Umstellung wenn man aus den anspruchslosen Würfelmassakern von 40k mit einem Schlag ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten kommt, ist doch klar daß man sich da erstmal überfordert fühlt.
 
Naja, mit dieser "Play like you got a pair"-Einstellung, die PP verbreitet, lockt man aber nicht gerade diese Art von Spieler an. Ich habe bei meinen diversen Versuchen, mich mit WM anzufreunden, erheblich mehr von den "hurrhurr, ich hab dich fertig gemacht"-SPielern getroffen als andere. Einer davon war sogar ernsthaft angepisst, als ich ihn in der 3. Runde mit einer Cryxliste mit Deneghra und voller kleiner Hühnchen durch Casterkill fertiggemacht habe, weil ich da erst mein 3. Spiel hinter mir hatte. Ich habe ihn halt durch nen Arcnode kaputtgezaubert ^^.
 
Ich finde, dass gerade die Sonderregeln das Tolle an Warmachine sind. Letztendlich sind sie es, die Einheiten einzigartig machen. Unterscheiden sich Einheiten nur noch (wie bei Warhammer 40K) in den Profilwerten, dann kann man wunderbar den "Preis-Leistungskönig" herausfiltern und den Rest der Truppen in die Tonne treten.

Bei Sonderregeln hingegen ist das sehr viel schwieriger, da sie von der Spielsituation, der Armeezusammenstellung, dem Gegner usw. abhängen. Sonderregeln sind in meinen Augen der Schlüssel für die Kombos in Warmachine. Die Warhammer 40K "Kombo" Lash + Kyborgs ist doch einfach nur erbärmlich im Vergleich zu den Möglichkeiten von WM. Und ich möchte zumindest, dass WM dieses Merkmal behält. Wegen des Fluffs spiel ich nämlich nicht WM, da gefällt mir Warhammer sehr viel besser.

Nicht falsch verstehen, ich finde das Spielgefühl von WM durch die Sonderregeln auch i.O., nur hat es einfach überhand genommen. Und zwischen "Einheiten unterscheiden sich nur in den Profilwerten" und "jede neue Einheit hat 5-6 Sonderregeln, von denen 4-5 nie dagewesen sind sind und die Statcard ist mit 2pt-Font vollgeschrieben" gibt es ja wohl noch einiges Graustufen, oder meinst du nicht?
Combos und Synergien haben Warmachine schon immer ausgemacht, schon zu Anfangszeiten. Wir sind einfach nur an einen Punkt gekommen, wo kein normaler Mensch, der neben WM auch noch 2-3 andere Spiele ernsthaft betreibt, den Überblick behalten kann. Da gibt es zig Arten von Geist/Körperlos und für's durch Gelände rennen gibt es 5+ verschiedene Sonderregeln. DAS hat halt nix mehr mit Komplexität zu tun.
Scheinbar will PP aber ja genau da den Hebel ansetzen, was ich begrüßenswert finde.

Ich möchte WM nunmal als Beer&Bretzel-Spiel betreiben und es nicht studieren.
 
Naja, mit dieser "Play like you got a pair"-Einstellung, die PP verbreitet, lockt man aber nicht gerade diese Art von Spieler an. Ich habe bei meinen diversen Versuchen, mich mit WM anzufreunden, erheblich mehr von den "hurrhurr, ich hab dich fertig gemacht"-SPielern getroffen als andere. Einer davon war sogar ernsthaft angepisst, als ich ihn in der 3. Runde mit einer Cryxliste mit Deneghra und voller kleiner Hühnchen durch Casterkill fertiggemacht habe, weil ich da erst mein 3. Spiel hinter mir hatte. Ich habe ihn halt durch nen Arcnode kaputtgezaubert ^^.

Die Verallgemeinerung Deiner subjektiven Erfahrungen sehe ich jetzt nicht unbedingt als geeignetes Argument für oder wider ein Spielsystem an, bei mir z.B. war es genau umgekehrt: Als ich zu WM wechselte war ich sehr von einigen lokalen Psychos geschädigt die geistig mehr in der Hintergrundwelt von 40k leben als in der Realität und meinen einem vorschreiben zu müssen wie man seine Figuren zu bemalen hat, bei WM war ich ich dann völlig überrascht auf einmal auf lockere und geradezu "normale" Leute zu treffen mit denen man nach Lust und Laune zocken konnte ohne geistig ständig mit Begriffen wie "unstylisch" oder dem üblichen "WYSWYG- oder Armee-XY-ist-zu-stark-Gejammer" zugemüllt zu werden... So unterschiedlich können die Erfahrungen sein, das sollte einen aber nicht daran hindern mal ausgiebig über den Tellerrand zu gucken und ausgiebig andere Sachen auszuprobieren.
 
Kommt halt immer auch auf die Leute an, aber das sind für mich so Tendenzen. Die größten Spinner und Spassbremsen habe ich übrigens bisher bei BattleTech gefunden, im Nice Dice. So siegversessen muss man erst mal sein, dass man Leute anschleppt (als Fremdführen verboten wurde) und ihnen dann am Ort des Fights verbietet, ihre Mechs nach eigenem Gutdünken zu ziehen. Da gabs so arme Leutchen, die sich während des Chapterfights in die Ecke setzen und pennen durften, weil die Führung zwar den Mech, aber nicht den Spieler wollte, der aber aufgrund der Vereinsregeln dabei sein musste. 🙄
 
..gut..aber was hat dies mit Warmachine 2.0 zu tun??

Zurück zum Thema, bitte...

ich stehe als "relativer" Neueinsteiger dem Editionswechsel gelassen bis freudig gegenüber (und auch in WH40K waren es eher Codexwechsel als Editionswechsel, die mich weniger überzeugten..)
Natürlich schwebt im Hinterkopf schon mit dass die das System verhuntzen oder liebgewonnene Combos einstampfen könnten
Aber gerade DA, freue ich mich doch über eine OpenBeta, und etwas Glättung bei den Sonderregeln (und das die wichtigsten Regeln, z.B. Leichte Kavalarie und JackAntrieb auch im HAUPTregelbuch stehen)
Mehr Macht den Jacks? GERNE! Ich spiele sowie so zu gerne zwei SchwereJacks mit Haley oder Stryker (die nun nicht als JackCaster angepriesen werden...)

Ein Statdeck und ein Regelbuch werde ich auch verkraften, das Problem sind immer eher die Reibungsverluste wenn man sich nur noch an die alten Regeln oder STats erinnern kann.

Ansonsten spiele ich Warmachine auch gerne WEGEN dem Fluff - und da kann ich ja mal gespannt sein...
Und deswegen bin ich auch gegen ein "liebloses" SW-rein Regeltextbuch
 
Werden auch Fraktionenbücher publizier??? Habe ich den Hinweis übersehen?

Hm, ist so einer Sache.
Einerseits ist es schon blöd (wenn man nur eine Armee sammelt), dass man auch immer das Material für die anderen Fraktion mitanschaft.
Anderesseits bekommt man so auch immer deren Fähigkeiten und vor allem deren Fluff mit.

Wenn ich da an die typische GW Codizes denke:
Ork-Kodex: Orks sind moschig und moschen dauernd Tau und SpaceMarines weg
Tau-Kodex: Tau sind überlegen und schießen Orks und SpaceMarines weg, wenn sie sich nicht ergeben
SpaceMarine-Codex: SMs sind die Elite des Imperiums und besiegtn ständige Riesige Überzahlen an Orks und Tau...
..Betriebsblindheit....

Bin also bei FraktionenBücher im MOment bei Warmachine eher skeptisch.

Ist die Frage ob die "Rächer Scyrahs" in einem eigenen Buch oder doch beinhaltet in WM2.0 kommen.

Wenn die aber alle Einheitenhintergrüde in EIN Buch kriegen wollen - dann gute Nacht.
 
Wenn ich da an die typische GW Codizes denke:
Ork-Kodex: Orks sind moschig und moschen dauernd Tau und SpaceMarines weg
Tau-Kodex: Tau sind überlegen und schießen Orks und SpaceMarines weg, wenn sie sich nicht ergeben
SpaceMarine-Codex: SMs sind die Elite des Imperiums und besiegtn ständige Riesige Überzahlen an Orks und Tau...
..Betriebsblindheit....

Das ist aber bei WM auch so Khador macht die schwachen Südländer platt, Menoth siegt über alles etc...
Das ist doch eigentlich bei jedem TT so.
 
es bischen eine Frage des Blickwinkels, zumal ja auch alles sehr epic ist. Die Seite, welche in der Geschichte gerade eher Protagonist ist triumphiert meistens

ABER..Gegenbeispiele: Irusk scheiter bei der Einnahme von Northguard (erster Vesuch - denkt aber über Suizid nach), Feora entwischt Stryker, Hierach Voyle stirbt beim Angriff auf Caspia, Eiryss kriegt von Goreshade den Arsch aufgerissen, Caine wird von Magnus in einen Hinterhalt gelockt, Söldner laufen bei ihrem Hinterhalt in eine Falle von Caine, usw..

Nur Cryx macht keine Fehler oder "nenneswerte" Verluste..gehört ja alles zum Großen Plan (TM)

Das schafft eine gewisse Ausgewogenheit - zumal man die Heldentaten jeder Seite paralell liest

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mache mir also bisher noch keine wesentlichen Sorgen wegen WM 2.0 und den Gegner im PF geht es bisher ähnlich.