Warum ich nicht zu 40K Turnieren gehe (bisher noch nicht gegangen bin)!

Naysmith

Tabletop-Fanatiker
06. November 2009
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Tach zusammen,

Turniernachwuchs für 40K ist ja immer eine Thema. Es wird oft gefragt was können wir tun um die bestehenden Turnier noch attraktiver zu machen. Was mir bisher allerding nicht untergekommen ist, idt die Frage:

Warum kommst Du eigentlich nicht zu einem Turnier?

Da ich die Frage gut finde und die Jungs vom TTM in meinen Augen eine extrem gute Arbeit machen, dachte ich mir ich stelle die Frage mal um noch mehr die möglichen Sichtweisen der unterschiedlichen Leute zu beleuchten. Ich hoffe auf eine Rege Teilnahme und seien die Gründe noch so ... was auch immer 😉.Einer sollte den Anfang machen warum dann nicht ich?

Warum gehe ich eigentlich nicht zu einem Turnier?

Als Erstes ist es bei mir wohl dem Umstand geschuldet das die meisten Turniere über ein WE gehen. Meine Zeit ist ziemlich begrenzt und andere Dinge sind mir wichtiger weswegen ich nicht eine ganze WE opfern will. Wären mehr Ein-Tages-Turnier im Angebot würde ich wohl schon gegangen sein.

Zum Zweiten ist mir die Punktezahl einfach zu groß. Ich mag eher die kleinen Spiele weil ich glaube das es hier noch stärker darauf ankommt was man mit seinen Einheiten tut. Kleiner Punktgrößen erlauben vermutlich auch mehr Spiele an einem Tag.

Zum Dritten finde ich das Punktesystem echt Bescheiden. Ein K.O. System würde mir viel besser gefallen oder auch eine S-U-N Matrix.

Zum Vierten SPAM-Listen. Die gab es schon immer - zumindest wenn man dem Internet glauben darf - und sie sind effektiv. Allerdings sind sie auch nicht gerade ein Zeichen für Qualitatives Spielen. Das ist auch kein Problem von GW sondern von den Spielern und hier hat nur die Orga die Macht etwas dran zu drehen.

Die ganzen Horror Geschichten von wegen Betrügern und so weiter schrecken mich nicht so sehr ab. Idioten gibt es immer und für mich liegt der Reiz eher in einem herausforderndem Spiel. Wenn ich das dann verliere kann ich gut damit leben.

Das waren meine 2 Cent.Jetzt seid Ihr dran. Haut in die Tasten

cya
 
Ich gehe nicht mehr auf Turniere das hat einige Gründe:
1. Zeit kein Problem , die meisten Turniere die ich kannte dauerten einen Tag, mehrer Tage gabe es auch.
2. Planlosigkeit Turnierleiter die nicht wissen was wer, wo, wie, oder das Spieler geboostet werden ohne eine zufallsentscheidung.
3. Spieler... Geheimes Würfeln, Regelscheisserei, Ausrasten weil du 2 mal ne 6 wirfst (Tassen und Minis fliegen durch die Luft (eigene Minis zum Teil))!
4. Man muss sich immer die Codizes der anderen Parteien holen da man am laufenden Band beschissen wirst.


Ich persönlich Spiele aus Spaß, für mich ist es wichter 8stunden spaß zu haben um sich 5minuten zu freuen, als sich 8 stunden abzukämpfen um dann 5 Minuten zu Jubeln.
In einer Turnierreihe habe ich sogar meine Armee abgeschwächt damit auch andere Chancen haben, da kein Spieler in folge angetreten ist der Imps besiegen konnte.
 
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Ich gehe selten auf Turniere, weil...
1. Ich nach 3 Spielen a 3 Stunden so platt bin, das selbst der Sonntag kaum noch zum erholen langt. Da Spiele ich lieber ein Spiel entspannt im Club, dafür kann ich das jede Woche machen. Vielleicht ließe sich das durch kleinere Punktgrößen und kürzere Spiele kompensieren
2. Durch das ausgeprägte Stein/Schere/Papier/Atombombe-Verhalten von 40k auf kompetitiven Niveau viele Spiele sehr einseitig sind und man nur zuschaut wie der andere Spieler einen abräumt. Teilweise schon ab der ersten Runde (Stichwort Alpha-Strike).

Über meine Mitspieler kann ich mich bisher nicht beschweren, da lief eigentlich immer alles top. So richtig schlimme Typen hab ich ehrlich gesagt nie erlebt. Auch böswilliges Bescheißen kam mir nicht unter, und ich hab das Gegnerwissen auch nur aus Tactica-Artikeln und Hörensagen. Die Turnier-Orgas waren bisher fast alle Spitze. Aber man muss sagen, von der Professionalität von z.B. Magic ist das noch weit entfernt. Aber die Turnierszene wird in Deutschland ja auch von Spielern für Spieler gemacht, also geht das schon in Ordnung.
 
Nein, in den älteren Editionen gab es die nicht!

Öh. Imperialer Parkplatz fällt mir ein. Tausend Veteranen mit Chimäre und dazu ein bisschen Artillerie.
Oder in der 4. Edition bin ich mit ner Dark-Eldar-Armee unterwegs gewesen mit 42 Schattenwaffen - und es wären noch mehr gewesen, wenn im AoP nicht nach 1200 Punkten Schluss gewesen wäre mit Sachen, die welche haben konnten. 3x Ravager, 6x Wyches, 3x Bikes, 3x Krieger, alles zu Fuß mit Auto. Die Wych Cults sahen eigentlich alle so aus. In der 3. war's umgekehrt, da waren es halt 6x Krieger und 3x Wyches, als die Wyches noch kacke waren.
Die 2/9er bei CSM war im Herzen auch ne Spamliste, ebenso wie die IW-Listen mit 4 Unterstützungsauswahlen.


Warum ich nicht mehr auf Turniere fahre?
Ich bin zu wenig im Training, um mithalten zu können, und mir sind die 2-Tages-Turniere einfach zu anstrengend. Nach 3-4 Spielen hab ich genug, für meinen Geschmack werden auch zu viele Punkte gespielt. Man kann halt praktisch immer alles mitnehmen, was man will, das find ich nicht so spannend.
Idioten hab ich bisher eigentlich keine getroffen, nur damals viel über das Spiel gelernt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gehe nicht auf Turniere, weil...

...40k für mich absolut kein Turnierspiel ist. Da wähle ich für ein Turnier (wenn mir danach gelüstet ^^) dann doch lieber Spiele wie WarmaHordes & Konsorten, welche nicht ganz sooo von den Würfeln abhängig sind.

...der Fluff für mich extrem wichtig ist. Turnierlisten bzw. -spieler stellen den Flufffaktor meist ganz nach hinten und daher würde ich da a) eh kein Land sehen und b) bei vielen Listen flufftechnische Weinkrämpfe bekommen. 😉

...der Sieg für mich zweitrangig ist. Ich sage immer: Bei einem guten, unterhaltsamen und spannenden Spiel gewinnen beide Spieler.

...ich keine Lust auf Regelfi**erei, sloppy play, Millimeterdiskussionen und dergleichen habe. Auch wenn die meisten Turnierspieler sicherlich nette Leute sind, so ist die Chance auf einem Turnier doch wesentlich höher, auf ein schwarzes Schaf zu treffen.
 
Öh. Imperialer Parkplatz fällt mir ein. Tausend Veteranen mit Chimäre und dazu ein bisschen Artillerie.
Oder in der 4. Edition bin ich mit ner Dark-Eldar-Armee unterwegs gewesen mit 42 Schattenwaffen - und es wären noch mehr gewesen, wenn im AoP nicht nach 1200 Punkten Schluss gewesen wäre mit Sachen, die welche haben konnten. 3x Ravager, 6x Wyches, 3x Bikes, 3x Krieger, alles zu Fuß mit Auto. Die Wych Cults sahen eigentlich alle so aus. In der 3. war's umgekehrt, da waren es halt 6x Krieger und 3x Wyches, als die Wyches noch kacke waren.
Die 2/9er bei CSM war im Herzen auch ne Spamliste, ebenso wie die IW-Listen mit 4 Unterstützungsauswahlen.


Warum ich nicht mehr auf Turniere fahre?
Ich bin zu wenig im Training, um mithalten zu können, und mir sind die 2-Tages-Turniere einfach zu anstrengend. Nach 3-4 Spielen hab ich genug, für meinen Geschmack werden auch zu viele Punkte gespielt. Man kann halt praktisch immer alles mitnehmen, was man will, das find ich nicht so spannend.
Idioten hab ich bisher eigentlich keine getroffen, nur damals viel über das Spiel gelernt.

Früher gab es auch schon fiese Kombis, aber es ist heute meiner Ansicht nach noch viel extremer geworden. Was mich von Turnieren abschreckt ist vor allem der Zeitaufwand. Ich bin teilweise froh, wenn ich überhaupt noch mit den Regeln nachkomme (vor allem bei mehreren Armeen) und ich das eine oder andere private Spiel organisiert bekomme.
 
warum ich derzeit nicht auf Turniere gehe hat zwei recht einfache Gründe:

1. Ich bin, wie man meiner Signatur entnehmen kann, erst umgezogen und hier im Süden ist Turnierbrachland. Desweiteren bzw. passend dazu bin ich extrem langsam im anmalen und wenn man von vornerein schon weiss das man erstmal ordentlich Strafe bekommt weil nicht alles bemalt ist, steigert das die Motivation auch nicht wirklich weiter.

2. Der zweite Grund hat mit den Turnieren zu tun auf denen ich schon war. Wirklich abhalten würde mich der Grund nicht, aber er bleibt im Hinterkopf. Bisher hatte ich auf Turnieren immer drei Spiele gemacht wovon zwei echt super waren und das letzte dann meistens gegen den Kerl gespielt der gerade mit mir um Platz 1 kämpfte und dementsprechend unentspannt drauf war. Von offensichtlichen Cheat aktionen hin zu purer Regelunkentniss bzw. vorgetäuschter Regelunkentnis war da schon alles dabei. Es ärgert einen einfach wenn man nach so einem Spiel nach Hause geht, die Regelunklarheiten oder die Sachen die einem komisch vorkommen abklärt und feststellt das der Gegenspieler einen über den Tisch gezogen hat.
 
diverse Gründe, die mich seit Jahrzehnten davon abhalten, mal eines zu besuchen und dort mitzuspielen:

1. die Art der Leute, die mit einem streiten, wegen jedem Mist. Meistens Leute, die sich für großartig halten, weil sie "Turnierspieler" sind. Denen ich begegnet bin, im Laden meiner Wahl oder im Netz, würde ich nicht mal nen guten Tag wünschen, nachdem sie mich so behandelt haben, geschweige denn meine kostbare Hobbyzeit opfern.

Ich weiß, dass längst nicht alle so sind, aber einer würd mir schon vollauf reichen. Keiner von denen, die mir über den Weg gelaufen sind, kamen ohne kleinere Betrügereien aus (wenn ich gegen sie spielte), was ihnen meist trotzdem nix genutzt hat. Aber das störte mich gar nicht so. Nein, diese Arroganz, wenn sie dich spüren lassen, dass sie glauben, so viel besser zu sein, weil du noch nie ein Turnier besucht hast.
Und wenn du sie trotzdem in den Boden gestampft hast, dann ging das Gejammere los, die Ausflüchte...und in einem schlimmen Fall kam der Vorwurf, betrogen zu haben, dabei hab ich dem Kerl jedesmal seine "kreative" Art Distanzen bei der Bewegung zu messen durchgehen lassen und selber jeden mm zweimal nachgeprüft bei meiner Bewegung.

Sowas schüttet einem das Kraut aus. Und ich bin nicht sonderlich vielen begegnet. Abgesehen von drei Bekannten in meinem eigenen Spielerumfeld (1 aktiver und zwei ehemalige Turnierleute), die nicht in diesem Umfeld wären, wenn sie sich so benehmen würden, war absolut jeder Turniermann so. Wenn das ein Rückschluß auf die gesamte Szene zuläßt...danke, aber nein danke.

2. der reine Wettbewerbsgedanke. Ich mag herausfordernde Spiele. Ich spiele meistens um zu gewinnen. Aber Turniere übertreiben mir das einfach. Nicht mein Ding. Ich muss nicht um jeden Preis gewinnen, besonders wenn der Preis der Spielspaß ist, egal ob meiner oder der meines Gegenübers.

3. Erreichbarkeit. Auf die meisten könnte ich schlicht nicht fahren. Zu weit weg, zu ungünstigen Zeiten, etc. Familie und Beruf fressen schon so viel Zeit, dass längere Spielzeiten schlicht schwer unterzubringen sind.

Und wenn es machbar ist, dann hab ich keinen Bock auf die Punkte aus 1. und 2., dafür ist meine Zeit zu kostbar.

Das sind so meine wichtigsten Gründe...gibt noch Kleinigkeiten, wie zB. die Spamwut, die einfach oft stumpfsinnig rüber kommt, oder ein paar andere Sachen, aber das sind die drei Hauptgründe.

Grüße vom Veri
 
Warum ich nicht mehr auf Turniere gehe:

* Ich mag lieber entspannte Spiele mit nem Bier in der Hand und einer netten Konversation nebenbei ohne Zeitdruck. Bei Turnieren musst Du immer und jederzeit wach sein und auf den Gegner achten.

* Wir haben vor Jahren, als wir in unserem Spielekreis noch Turniere veranstaltet haben, mehrere Spieler verloren, weil wir uns auf Grund der Turniere verstritten hatten. Wirklich traurig sowas...

* Auf den wenigen externen Turnieren auf denen ich war hatte ich mich mit einem Gegner auch schon echt übel gezofft. Ursache hierfür war, weil er mit bewegen, rennen & chargen immer so schräg gemessen hatte, dass er knapp 24" weit kam und mich chargen konnte (zu den Zeiten der 5. edition waren aber maximal 18" drin, wenn man beim Rennen ne 6 geworfen hatte). Das wollte der Gegner partout nicht einsehen (die 1-2" pro Teilsegment seien doch vernachlässigbar, usw.usf.).

* Mittlerweile ist mir der Fluff wichtiger als das Gewinnen, wenn ich Nicht-Catachaner-Listen mit Harker drin sehe oder jetzt Cadianer mit dem Regiment Key Word Catachan gespielt werden nur um Harker mitzunehmen finde ich das Mega Kacke...

* Ich kann auch - nach Rücksprach mit den Kollegen - beinharte Netzlisten auspacken und die einfach mal so gegeneinander spielen lassen, da brauche ich kein Turnier für. Wenn man den Spielmodus verstanden hat ist das kein großes Ding mehr.

* Ich bin zu ALT und habe andere Prioritäten! Ja, mittlwerweil habe ich Kinder und die Zeit ist mir einfach zu wertvoll. Warum auf irgendwelchen Turnieren rumhängen, wenn ich auch mit den Kurzen Fußball spielen kann 😉

* Das Punktesystem ist wirklich schlecht. Intern haben wir immer mit SUN und 20-10-1 gespielt.

* Auch früher schon waren auf Turnieren Leute unterwegs, denen ich ihre eigenen Listen erklären musste. Einmal habe ich gegen jemanden gespielt, welcher ne 2/9 auf die Platte stellte, aber einfach nicht damit umgehen konnte. Von den Modellen her sah man, dass er sich die Modelle auch zusammengeliehen hatte. Sorry, das ging gar nicht. War zwar auch mal nett mit der 2/9 selbst gegen meinen Imperialen Parkplatz zu spielen, aber die Sinnfrage brauch mal hier nicht stellen.

* Ich lache mich gerne über SPAM Listen tot und freu mich wenn GW das mit der nächsten Edition (jetzt mit dem nächsten Update) wieder erratiert und der Bandwagon Turnierspieler mit vielen Euronen GW subventioniert. Also ja, reine Spam Listen halte ich für schlicht Blödsinn

* Meiner Meinung nach ist 40K kein turniertaugliches Spiel, weil GW ganz bewusst keine in sich konsistente Regeln ausbringt und immer verschiedene Einheiten besser schelchter sind - und das ist bewusst so gesteuert.

* Ich bin fest der Meinung, dass viele meiner Mitspieler im Club bessere Spieler sind als viele der "Möchtegern-Turnierspieler", weil sie auch mit unterklassigen Einheiten und Modellen ein Klasse Spiel raus holen. Bei vielen "Turnier"-Netz-Listen braucht es einfach GAR KEINEN Skill, sondern einfach nur Masse Würfel und die erste Runde...
 
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Ich habe 15 Jahre lang 40k Turniere gespielt. Aber ich besuche keine mehr:

1. Mir fehlt die Zeit, um bei all den Releases "up to date" zu bleiben.

2. Mir fehlt die Zeit, um meine Armeen auf Turnierniveau (Bemalung!) zu halten.

3. Mir fehlt die Motivation Turniere zu gewinnen. Ich habe ein paar gewonnen und im Endeffekt hat es mir nichts gebracht: Kein Geld, keine Anerkennung über das Hobby hinaus, keinen Mehrwert.

4. Turnierspieler: Ich habe vieles erlebt. Leute, die offen beschissen haben. Leute, die falsche Ergebnisse eingetragen haben. Leute, die sich über jeden Regelpups gestritten haben. Leute, die ausfallend und beleidigend geworden sind. Leute, die mit manipulierten Würfeln gespielt haben (Würfel mit zwei 5en z.B.). Leute, die sich absichtlich falsch bewegen. Ich habe einmal am Finaltable eines Turniers gespielt und mir wurde im Nachhinein mitgeteilt, dass mein Finalgegner im Finalspiel eine andere Liste gespielt hat als in seinen Turnierspielen zuvor.

5. Ich bin zu alt für falschen Ehrgeiz.

6. Es gibt Dinge, die mir schlicht wichtiger sind. Auch andere Hobbys.
 
1. Ich habe keine Zeit. Ich mache im Monat 2-3 Games, unter der Woche Abends mal für 3-5 Stunden mit Freunden. Wochenende ist unmöglich für mich, bzw. habe ich dort "wichtigere" Dinge zutun. Wochenenden gehören der Family.

2. Spielumgebung. Ein "kompetitives" Umfeld macht mir keinen Spaß und es gibt mir auf solchen Turnieren zu viele "schräge Vögel" / "hardcore Nerds", auch wenn ich mich selbst als Nerd bezeichnen würde. (Leute des Kalibers "Das Modell da ist aber nicht in deinem Armee Stil bemalt, solltest du nicht einsetzen").

3. Nochmal die Zeit. Wenn ich mal eine Wochenende Zeit hätte für Warhammer, dann würde ich viel lieber mit Freunden nen geiles Szenario spielen als meine Zeit bei einem Turnier zu "verschwenden" 😀
 
Warum gehe ich eigentlich nicht zu einem Turnier?
1. zu wenig Aschenbecher an den Spieltischen! Ich spiele nur da, wo ich rauchen kann.
2. zu kurze Spiele. Als ich noch regelmäßig in Berlin gezockt habe, hatten wir kein Spiel unter 5 Stunden und oft auch von Freitag Mittag bis Sonntag Abend durchgehend (dann aber schon 2-3 Spiele).
3. zu kleine Armeen. Ich mag Spiele mit 5000 Punkten und mehr auf 48 mal 96 Zoll.
4. unlogische Regeln! Ein Panzer mit fest nach vorne montierter Waffe, kann nicht nach hinten schießen, oder er muß sich drehen. Sichtlinien sind mir wichtig, Waffen schießen nicht durch Mauern (zumndest nicht alle) usw.....
5. Ich baue Armeen nach Fluff auf und nehme nur Modelle, die mir gefallen. Diese Truppen sind dann aber nicht tuniertauglich.
 
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- Ätzende Mitspieler

Diverse Erlebnisse wurden ja bereits geschildert, die Meisten kann ich auch so unterschreiben. Die Schlagzahl an widerlichen Typen (physisch als auch psychisch!) ist einfach höher, im eigenen Spielerkreis kann ich auswählen, gegen wen ich antrete und gegen wen nicht. Wenn da jemand meint mit 7 Storm Raven aufzutauchen, kann er eben mit sich selbst spielen. Und Leuten, die das 1x1 der Körperpflege nicht beherrschen, kann ich im Vornherein aus dem Weg gehen.

- Zeit

Job, Studium, Familie... diese Umstände würden kein 2-Tage-Turnier zulassen. Bzw. würde es vielleicht schon, aber da ist mir die Zeit mit meiner Frau einfach wichtiger. Vor allem im Hinblick auf die vielen "spaßigen" Spiele, die mich dort erwarten würden... 😉

- Turnierorga

Die 8. Edition erlaubt es, mit wenigen Kniffen und Hausregeln die Listenvielfalt zu stärken und Monolisten rauszunehmen. Bisher werden da keinerlei Anstalten gemacht um sich in diese Richtung zu bewegen, also ist das alleine schon ein Grund, solchen Veranstaltungen fern zu bleiben. Und bevor jetzt das Ewige "Na dann organisier' doch selbst was!!!1!1!!111einself" kommt; Ja, da ist was im Gange 😉 Wird vermutlich erst nächstes Jahr was und dann auch nur in erstmal kleinem Rahmen, aber es bestehen bereits Pläne.

- Motivation

Tzja, warum fährt man aktuell auf Turniere? Um regelmäßig gegen die neuesten Smashfucker-Listen anzutreten? Um etwas Internet-Fame abzugreifen? Wie Random-no-name bereits sagte, es bringt keinen greifbaren Mehrwert.
 
5. Ich bin zu alt für falschen Ehrgeiz.

6. Es gibt Dinge, die mir schlicht wichtiger sind. Auch andere Hobbys.

Ich habe früher auch sehr gewinnorientiert gespielt und das eine oder andere Turnier mitgemacht. Insgesamt habe ich hunderte von Spielen (WH Fantasy und Warhammer 40000) hinter mir. Aber seit einigen Jahren steht für mich auch das Malen und Basteln stark im Vordergrund, genau wie ein entspanntes und schönes Spiel ohne Ärger und Debatten um Regeldetails usw. "Zu alt für falschen Ehrgeiz"...sehe ich auch so 🙂
 
Vielen Dank an alle die bisher mitgemacht haben, vor allem für die Offenheit.

Spannend finde ich den Umstand das sehr viele Aussteiger hier schreiben - ich hatte erhofft das auch viele die mit dem Einstieg liebäugeln Ihre Meinung darstellen.

Erschreckend, wenn auch nicht überraschend finde ich den sozialen Aspekt der Aussteiger. Betrug gehört zum kompetetiven Umfeld dazu, man schaue sich nur das Thema Doping im Profi- und Breitensport an. Hier liegt es (wie JPB schrieb) bei den Orgas / TTM geeignete Maßnahmen zu ergreifen um dafür zu sorgen, dass das Spiel wieder mehr gespielt wird wie es gedacht ist.

Ich hoffe es kommen noch einige Stimmen dazu, vor allem auch die Leute die überlegen einzusteigen aber bisher von irgendetwas im Hinterkopf davon abgehalten werden.

cya
 
Ich habe vor 6-7 Jahren mal ein paar WHFB Turniere besucht und finde das Ganze bei 40k gar nicht uninteressant.

Die Hauptgründe:

1. Meine Armee ist nicht fertig und bei 40k habe ich noch nicht die Erfahrung, dass ich mir ein Turnier zu traue.

2. Sind einige Leute bei Turnieren und dem Kundenkreis von GW generell, sozial sehr schwierig. Weswegen ich wenig Lust habe mich durch die Spiele zu hetzen und mich dann noch mit irgendwelchen fragwürdigen Gestalten auseinander zu setzen. Allein wenn ich hier im Forum von manchen Turnierspielern die Beiträge lese vergeht mir die Lust.

3. Spamlisten! Mir kommt es so vor, als müsste ich mit Chaos bspw. schon meine 120 Brimstones, drölf Obliterators, Magnus und Changeling spielen um überhaupt was reißen zu können. Wenn ich von Girlyman Spamlisten lese, weiß ich so schon, dass ich mit meiner regulären Liste keine Chance haben werde. Und ich sehe nicht ein mir irgendein Modell zwanzig Mal zu holen (auch wegen den Kosten allein!) nur um irgendwelche Leute platt zu machen um mich dann geil zu fühlen.
Das ist rein spieltechnisch der Hauptgrund, viel zu viel gespamme und langweilige Listen.

4. Kenntnisse des Gegners: wir sind aktuell in unserer Gruppe 4-5 Leute weswegen ich nicht alle Völker kenne und auch nicht alle Codizes kaufen möchte nur um mich auf potentielle Gegner vorzubereiten.

5. Ich würde schon mal nicht auf Turniere über zwei Tage fahren, da mir das einfach zu viel Zeit in Anspruch nimmt.
 
Als Vorgeschichte. Ich hab 4. Edition bis Anfang 6. Edition 40k Turniere gespielt sowie 7. bis Anfang 8. Edition WHFB (in der Regel KaRoTa). Der Grund war aber mehr weil damals so ziemlich alle anderen in der Gruppe bei Turnieren gespielt haben (also mehr ein Herdentrieb und wenn es quasi die erste Gruppe ist und man auch im Internet eigentlich nur kompetitive Resonanz liest, denkt man es gibt nichts anderes). Ende der 5. Edition, Anfang der 6. war ich dann der letzte der noch zu Turnieren ist und Aufgrund meines eher schlechten Abschneidens in der Liste wollte ich dann auch den Gruppennamen nicht mehr beschmutzen.

Im Grunde hab ich vor 1,5 Jahren noch einmal ein 9th Age Turnier mitgemacht (von meinen Mitspielern überreden lassen), wusste danach aber auch wieder das Turnierspiele nichts mehr für mich sind.

Im Grunde hat Narkjin die meisten Punkte schon gut rübergebracht. Hab hier mal seinen Quote und dort die Sachen durchgestrichen die bei mir im Grunde nicht zutreffen.
Ich gehe nicht auf Turniere, weil...

...40k für mich absolut kein Turnierspiel ist. Da wähle ich für ein Turnier (wenn mir danach gelüstet ^^) dann doch lieber Spiele wie WarmaHordes & Konsorten, welche nicht ganz sooo von den Würfeln abhängig sind.

...der Fluff für mich extrem wichtig ist. Turnierlisten bzw. -spieler stellen den Flufffaktor meist ganz nach hinten und daher würde ich da a) eh kein Land sehen und b) bei vielen Listen flufftechnische Weinkrämpfe bekommen.
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...der Sieg für mich zweitrangig ist. Ich sage immer: Bei einem guten, unterhaltsamen und spannenden Spiel gewinnen beide Spieler.

...ich keine Lust auf Regelfi**erei, sloppy play, Millimeterdiskussionen und dergleichen habe. Auch wenn die meisten Turnierspieler sicherlich nette Leute sind, so ist die Chance auf einem Turnier doch wesentlich höher, auf ein schwarzes Schaf zu treffen.

Ich sehe mich schlicht und ergreifend nicht als kompetitiver Spieler und sehe 40k wie auch AoS nicht als Turniersysteme. Ich mochte die Metalisten noch nie (weshalb meine Turnierergebnisse meist auch eher schlecht waren). Games Workshop möchte Miniaturen verkaufen und eine Geschichte erzählen, von daher sehe ich die Systeme eher als Narrative Systeme.
Was vielleicht auch etwas seltsam klingt. Wenn ich zu deutlich gewinne fühle ich mich auch eher schlecht, meinem Gegenspieler den Spaß verdorben zu haben. Von daher könnte ich die höchsten Plätze nicht erreichen.

Edit:
Bin im Grunde auch mehr zum Maler geworden. Von meiner Gruppe ist kaum noch was übrig. Ich müsste mich für erzählerisches vielleicht noch etwas mehr mit dem Hintergrund beschäftigen (bin da mehr bei AoS aktuell unterwegs). Und nach dem ersten Spiel der 8. Edition ist mir auch klar, dass ich mir mal ein wenig Gedanken bezüglich Gelände machen muss (nachdem das Gelände in der Kiste noch aus der 5. Edition stammt).
 
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