Warum ich nicht zu 40K Turnieren gehe (bisher noch nicht gegangen bin)!

In Deutschland gibt es soweit ich weis ja sowieso keine großen Preisgelder weshalb man ruhig um Wartezeiten zu verkürzen das Frei(e) Spiel einführen könnte. Mir sind die Punktkosten auch in der Regel zu hoch! Weil ich gerne mit vielen verschiedenen Einheiten spiele und bisher noch keine 15 Mann starken Trupps habe( was sicherlich beim Würfeln mehr Spass bringt ). Hinzu kommt dass ich bei zirka 2000 Punkten die Bücher zu rate ziehen muss was echt nervt.
 
Ich war auf dem Turnier und hatte 5 angenehme Spiele und kaum jemand hat das anders empfunden. Wenn dann mal irgendwas nicht passt wird es halt totdiskutiert. Das man da eben so wert drauf legt zeigt doch auch das es eben "hochgestochen" ist.

Ich habe in Gw-Läden/Läden allgemein viel schrillere Typen erlebt. Welche die immer eine Antiliste bateln wenn du sagst was du spielst usw... Fliegende Würfel z.B.
Sowas hab ich auf einem Turnier noch nicht erlebt. Und ich war mittlerweile auf fast 70! Turnieren - im Westen, in der Mitte Deutschlands und natürlich auch im Süden.

Erstmal Danke für Deine Antwort!
Allerdings haben wir wohl doch ne unterschiedliche Vorstellung davon, was "hochgestochen" ist, da seh ich das Wort schon klar negativ besetzt.😉
Man macht man es sich dann etwas zu einfach, wenn @Garrtok seine doch deutliche Kritik (die ich ihm selbstverständlich nicht nehmen will) ohne jede eigene Begründung formuliert.

Was Du so schilderst, deckt sich tatsächlich nicht mit den übrigen Einschätzungen hier! 😉 Deswegen wäre es wirklich interessant, wenn man nen "Kontrast-thread" aufmachen würde, der auch mal die Gegenposition zeigen könnte...
 
Ob es wirklich ein Kontrast-Tread braucht? Hunderte Zocker gehen regelmäßig bzw. immer wieder die letzten Jahre zu Turnieren. Seit Start der Tabletopmasters Serie und einiger spezieller Turniere, werden auch wieder neue Spieler gewonnen. Ich persönlich habe seit der 5. Edi Turniere in Kooperation veranstaltet und auf keinen unserer Turniere, oder auf welchen wo ich die Jahre zu Gast war, wie hier in dem Tread proklamierte, massives Negatives erlebt.
Ich weiß das vor der 5. Edi, teils noch ein harter Umgang miteinander herrschte.

Wer hier schlechte Erfahrung mal gesammelt hat, kann solche Erlebnisse nicht auf die Gegenwart übertragen, schon gar nicht alle Turniere und Turnierspieler über einen Kamm scheren.

Ich behaupte sogar ganz klar, das wohl 98 % der derzeitigen aktiven Turnierspieler, ganz nette Gesellen sind, welche eine Interessensgemeinschaft bilden und sich kompetiv messen.
Die wenigen Problemfälle, die in den letzten Jahren auftauchen werden fokussiert und öffentlich ausgeschlachtet, siehe GT z.B., aber es ist und bleibt ein so geringer nicht relevanter Teil.

Der Start eines Ehrencodex ist nicht der Fülle an Problemfällen geschuldet, sondern um den Umgang mit Einzelfällen/Situationen zu Regeln und der jeweiligen Orga ein Werkzeug zur Seite zu stellen. Wie es immer in der 40K Community mit Hörensagen ist…., macht euch lieber selber vor Ort ein Bild. Hier wird teils viel zu heiß gekocht und entspricht nicht der Realität.

Turniere haben einen Eventcharakter, mit Teils Brot, Wein & Gesang. Da wo sich auch teils die selben Spieler wieder gegenüberstehen, hat es schon familiäre Züge, freundschaftliche Handshakes, gute Konversation, Austausch, es entstehen überregionale Freundschaften, man lernt neue Leute kennen, bekommt Tipps von Erfahreneren, Kontakte werden geknüpft.
Turnierpreise und TTM Ranking, sind doch ein sehr geringer Bruchteil, was jene Events ausmacht.

Schwierige Charaktere wird es immer geben, wie gesagt die Anzahl ist aber sehr gering, und
das Thema wurde aktuell noch einmal sensibilisiert. Daher sehe ich recht optimistisch in die Zukunft das auch der letzte Prozentsatz an Problemen entfallen wird. Hier wurden nun auch wieder die Punktegrößen angesprochen, es gibt Turniere mit wenigen Punkten, also besteht auch hier die Möglichkeit solche zu besuchen, siehe von unseren Member in Bedburg z.B., es gibt aber auch ein Grossteil der Spieler die mehr Punkte spielen möchten, daher wird es nie möglich sein ein einheitliches Punktelimit zu vereinbaren.

Im Endeffekt appelliere ich auf jedenfall an jeden, egal welche Form oder Turniersetting, besucht mal eines aktuell oder die nächste Zeit, schafft euch selber einen Überblick, denn ich denke eher man verpasst etwas in unseren Nischenhobby, als das man gekränkt, geteert und gefedert oder betrogen nach Hause fährt.
 
Wer hier schlechte Erfahrung mal gesammelt hat, kann solche Erlebnisse nicht auf die Gegenwart übertragen, schon gar nicht alle Turniere und Turnierspieler über einen Kamm scheren.

Dass hier irgendwer alles pauschal über den Kamm geschehrt hätte, ist mir so nicht aufgefallen.😉
Die Ausgangsfrage bringt halt sehr subjektive Ergebnisse zu Stande, aber darum geht es ja gerade!

Und auch Dein Beitrag -so gut ich ihn finde- ist erstmal nur Deine persönliche Sicht, genau wie meiner hier. Deswegen finde ich es ja auch schön, dass Du und Medjugorje sich äußern, damit man auch mal die "andere Sicht" auf die Turnierszene erkennen kann!
 
Wenn ich denn darf, würde ich als Wiedereinsteiger auch gerne meine Meinung / Erfahrung dazu teilen.

Bis vor etwa 9 Jahren habe ich sowohl HdR als auch 40k gespielt. Einige Male auch auf kleineren Turnieren im Laden oder in einem Club (ich glaube es waren so um die acht Events?).
Ja, es gab da mal ein paar "Aussetzer". Sowohl olfaktorische (Deo versagt) als auch zwischenmenschliche (einmal flog erst ein Würfel, dann der Betreffende aus dem Laden und einmal war jemand so auf den Millimeter versessen, dass er beinahe mit der Lupe über den Tisch krabbelte) Das war es dann aber auch mit negativen Erfahrungen. Okay, das ist jetzt nicht die Welt, aber immerhin. Und diese Erfahrungen habe ich auch ab und an im normalen Spielbetrieb gemacht.
Nix schlimmes, irgendwann kennt man seine Pappeneheimer und kann darauf reagieren.
Was mich auf bzw. an Turnieren mehr störte, ist das absolute Powerbuilden von Listen. Klar, da wird kompetitiv gespielt und nur die Harten kriegen Gedenktafeln im Garten. Aber dennoch, das teure Wettrüsten an sich hat mir das Turnierspielen eher verlitten und letztendlich auch dafür gesorgt, dass ich 40k an den Nagel hing und mich anderen Hobbys widmete.

Jetzt steige ich wieder ein und spiele auch mit dem Gedanken, wenn ein passendes Turnier (Ein-Tages-Spaß, nicht zu hohe Punktzahl, keine Weltreise) zum passenden Zeitpunkt (meine frisch auf ebay geschossene, alte Streitmachtbox der Space Wolves ist bemalt und auf eine Größe von 1000 - 1500 Punkte angewachsen) angeboten wird, dass ich da gerne hingehen werde.
Etwas streng riechende "Siegen-ist-nicht-alles-es-ist-das-Einzige"-Spieler mit extrem niedriger Frustgrenze trifft man immer mal irgendwo, und das nicht nur im Hobby. Solche Leute trifft man auch mal im Job, nur treten sie dort meist als Unruhestifter, Fußatmer (so tief beim Boss hinten drin, die haben schon Kiemen an den Knöcheln) und Pensum-Schmarotzer (tun nichts, aber ernten das Lob für's ganze Team) auf. Aber so, wie ich weder meinen Job wegen solchen Vollbananen an den Nagel hängen würde, werde ich mir von dieser Minderheit auch nicht meinen Spaß an Turnieren nehmen lassen, wenn sich eine gute Gelegenheit bietet.
🙂

Soweit meine Meinung bzw. Pläne für die Zukunft 🙂
 
Izzak der Thread ist wohl nicht dazu da, als Turnierspieler zu schreiben "stimmt gar nicht, ist alles total super!!!"

Meinetwegen kannst Du JEDE Meinung zum Thema Turniere haben und vertreten!

Aber wenn Du in einer Diskussion solche Strohmannargumente wie oben oder pauschale Kritik ohne Begründung wie "endlos hochgestochen" verwendest, dann wundert es mich nicht, wenn Du auf einen thread zum Thema "Benehmen" empfindlich reagierst...