Was macht einen guten Warhammer Spieler aus?

mort

Grundboxvertreter
24. August 2005
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Tach Leute,

was macht eurer Meinung nach einen guten Warhammer Spieler aus. (Jetzt bitte keine Kommentare wie: " Dem Imperator bis in den Tod dienen ... ")

Sind es fiese Armeelisten? oder dass man auch mit schlechten Listen gewinnen kann?
Ist es eine gute Regelkenntniss? Oder ein gutes Augenmass?

Eure Meinungen bitte
Nur Sinnvolle Kommentare bitte!
 
Kennt die stärken und schwächen seiner armee und auch die seiner gegner; kann darauf reagieren und spielzüge kontrollieren ( dem Gegner in zugzwang bringen), fairness, freundlichkeit, regelkenntniss..... gesamtbild der armee kann sich auf vieles beziehen... die stimmigkeit der armeeliste spielt auch ne kleine rolle.. ausgemaxxte armeen sind schön und gut für ein turnier, aber bicht bei freundschaftsspielen...
 
Keine Regelpisserrei (Immer die bewegung nachmessen usw. oder ach da steht nicht das ich es nicht kann)
Nimmt es nicht zu ernst und mach ab und zu mal einen schertz .
Kennt die Regeln und wenn er was vergisst (z.B. Mindestreichweite beim Basi) weißt er seinen gegner darauf hin das etwar eine einheit sich noch nicht in den Nahkampf bewegt hat.
Freundlichkeit.
 
- Kennt seine Armeen und deren Stärken und Schwächen.

- Weiß ausreichend über andere Armeen bescheid - zumindest so weit, dass man ihn nicht verarschen kann.

- Regt sich nicht sofort auf, wenn mal was schiefläuft und ist andersrum nicht schadenfroh und tanzt um den Tisch, wenn der Gegner sein Spiel verwürfelt (Freude an kritischen Stellen ist schon ok, aber man muss es nicht auch noch reinreiben).

- legt keine Würfel (!)

- bettelt nicht elend rum, um noch eas Vergessenes nachzuholen und gestattet das im Umkehrzug seinem Gegner nicht..alles schon gesehen

- ist freundlich

- bringt die richtige Armee fürs richtige Umfeld


So was wie "kann auch mit schlechten Listen gewinnen" zähle ich mal nicht rein. Bei ähnlich guten Spielern klappt das eigentlich nicht.
Augenmass auch nicht, das lernt man von alleine (irgendwann weiß man, wie weit 6 und 12" sind) , auch wenn das bei 40K nicht mehr so wichtig ist wie früher, als man zB bei Geschützen noch ansagen musste, wieviel Zoll die jetzt schießen. Es lässt aber auch nach, wenn man's nicht braucht. Ich konnte mal so bis ca 80" relativ genau schätzen, heute muss ich mich bei WFB, wo man das noch braucht, das ich aber selten spiele, mich erst mal einschießen.
 
also als erstes würde ich sagen Fairnes & spaß am spiel ...auch wenn man mal verliert. solange es kein tunier spiel ist auch mal ein auge zudrücken. wie.z.b. bist du fertig? ja??? ich dachte du wolltest mich noch angreifen..?? na los greif ruhig an... statt zu sagen NÖ!! du sagtest du bist fertig also binn ichhh!!!...

Hilfestellung bei anfängern...

Tips geben und den anfängern nicht eine armee aufzwingen wie zumbeispiel.. du must umbedingt khorn spielen.. wenn einer chaos spielen will aber noch nicht weiß was.
den anfängern helfen ihren eigenen spielstyle zu finden...

Eine schöne armee. mit fluff oder neter spielidee(was meist extremen fluff beinhaltet...) sind zwar schon aber in meinen augen nicht was einen guten spieler ausmacht...

auch mal drüber lachen könne wenn von 100 schüssen auf bf4keiner klappt... (die man selber abschießt...)
 
Fairness, Freundlichkeit, Humor (nicht zu verwechseln mit Schadenfreude), Hilfsbereitschaft ("Öhm, dein Massebeschleuniger ist synchronisiert und du darfst nochmal, auch wenn es gleich meinen LR erwischt..."), ehrliche Spielweise (6 Zoll sind 6 Zoll und nicht "einer ist doch 6 Zoll und der Rest reiht sich einfach nur rundherum auf"), vorsichtiger Umgang mit fremden Spielmaterial, guter Verlierer und noch besserer Gewinner...
 
Die Antwort hängt ein bisschen davon ab, was man unter "gut" versteht.

Spielstärke, Fairness und stimmiges Gesamtbild der Armee machen für mich einen "rundum guten" Spieler aus.

Fairness ist eigentlich die wichtigste Eigenschaft, denn gegen einen unfairen Gegner spielt man nicht gerne, gegen jemand der stärker oder schwächer als man selbst spielt oder der eine unbemalte Armee hat, spielt man trotzdem.

"Hart aber fair" finde ich auch gut. Man muss dem Gegner nicht durch das Spiel helfen, mal von offensichtlichen Schusseligkeiten abgesehen (z.B. das Vergessen von ganzen Phasen).

Ich kann das von Lichtbringer erwähnte "ein Modell 6 Zoll, der Rest halt so irgendwie drumrum" auch überhaupt nicht leidern, oft bewegt sich dann die Hälfte der Einheit 8 Zoll oder sogar noch mehr. Freiraum, den einem der Gegner lässt (inexaktes Nachmessen z.B.) auszunutzen ist sowas von unfair.
 
- Regelkenntnisse über seine Armee und Grundregeln

- Nicht alles so megapingelig sehen und immer alles nachmessen
oder dem Gegner verbieten etwas zu tun was vergessen wurde
aber selbst darauf bestehen (kenne da jemanden)

- Planungsvermögen

- Freude am Spiel auch wenn er verliert... was schwer ist wenn man
haushoch verliert glaubt mir da kenne ich mich aus

- Nicht die bärtigesten Listen aufstellen sondern eine fluffige! das ist MIR
das WICHTIGSTE
 
Was einen Guten Spieler ausmacht weiss ich nicht. Ich weiss aber was ein gutes Spiel ausmacht und das ist, dass beide Seiten Spass dran haben. Ich bin ein recht problematischer Spieler. Ich leide mit meinen Figuren und wenn sich die Würfelgötter mal wieder gegen mich verschworen haben, dann platzt mir durchaus mal der Kragen. Allerdings lasse ich meine Launen nicht an meinem Mitspieler aus, jedoch ständige Wechsel zwischen lautem Jubeln oder Kähneknirschendem Schweigen sind bei mir an der Tagesordnung. Ich habe das Glück Leute gefunden zu haben, die sich davon nicht beeindrucken lassen und am Ende sogar noch Spass an meinen Splinen zu haben.
Wir haben spannende, nervenaufreibende und witzige Spiele und das wichigste: ES MACHT UNS SPASS.
Warhammer kommt aus England und in England gibt es nunmal immer den Mythos des Gentlemansports. Zu diesem Mythos gehört: die Fairness, Guter Verlierer, Guter Gewinner, Revanche usw...
Klaro kann man damit "Guten Spielers" hochloben, aber eigentlich ist es doch nur wichtig, dass beide Seiten Spass am Spiel hatten. Wie sie dass jetzt haben, ob auf der Höhe der Absoluten Regelkenntniss oder dem Pymaldaumen- Spiel ist egal.
Die Spielerchemie muss stimmen, dann stimmt das Match und damit der Spass.
Dann is es auch wurscht ob einer jede Figur mist oder nicht. Am Ende entscheiden doch meistens die Würfel und die sind launisch.