Was mögt ihr an 40K-Romanen?

@Ignazius:
Meinst Du mit Deiner Ausgagsfrage eigentlich auch die HH-Romane?😉

Ja. Auch 30K.

Dafür fast alle 30k Romane auf Deutsch und ich finde mit dem was die BL da geschaffen hat kann man sich sehen lassen.

interessant, wie sehr sich das der Geschmack mal wieder unterscheiden kann. Finde eherlich gesagt die HH nicht unbedingt als ein Gutes Werk. Einzelne Bücher stechen da besonders hervor, aber wenn ich es als Gesamtwerk betracht, ist es schlecht. Zumindest empfinde ich es so. Und zwar weil ich zum größtenteil nicht das wirkliche Gefühl habe, ein großes Gesamtwerk zu lesen. das finde ich aber gerade wenn man sowas macht, für sehr wichtig. Ausser das es halt in 30K spielt und das die HH als großes Setting agiert, wirken für mich viele Bücher wie die normalen 40K Bücher von der Story her. Natürlich ist es spannend, zu sehen wie sich die Verräter entwickeln bzw. zu erfahren was ihre Bewggründe sind. Aber auch auch da muss ich sagen, scheint es mir so, als könnte man zwar die Verräter besser nachvollziehen aber die loyalen bleiben eher blass. Was ich irgendwie auch Schade finde.
 
Ich habe erst angefangen zu lesen

Ich mag die Romane ausserhalb der Hurra-Imperator-Space-Marine-Action am liebsten. Alles was die Welt und die Galaxies einem näher bringen. Die Eisenhorn-Gesschichten sind da top. Aber auch zu letzt habe ich In Treue und Glauben gelesen, das hat mir trotz des sehr ernsten Tones und der vielen Action gut gefallen.
 
Finde eherlich gesagt die HH nicht unbedingt als ein Gutes Werk. Einzelne Bücher stechen da besonders hervor, aber wenn ich es als Gesamtwerk betracht, ist es schlecht. Zumindest empfinde ich es so. Und zwar weil ich zum größtenteil nicht das wirkliche Gefühl habe, ein großes Gesamtwerk zu lesen. das finde ich aber gerade wenn man sowas macht, für sehr wichtig.

Ich will Dir Deine persönliche Meinung natürlich nicht ausreden!😉

Bei insgesamt 50 Büchern ist es aber schwierig, da den EINEN roten Faden drin zu finden. Da werden nunmal viele Handlungsstränge aufgemacht mit vielen (18) Legionen. Das dann alles erzählerisch zerfasern kann, ist fast zwangsläufig ein Problem.

Auch habe ich jetzt bei den letzten 5-6 Bänden der HH bemerkt, dass es doch ein deutlicher Unterschied ist, ob man die Bücher in der Reihenfolge ihres Erscheinens liest oder nach Lust und Laune zwischen den ganzen Bänden immer hin- und herspringt, je nachdem, welcher Klappentext einem aktuell am meisten zusagt.

Wenn ich mich nicht vertue, dann ist die HH mit ihren 50 Bänden die mit Abstand größte Reihe in der BL, dann kommen wohl die Geister und die Bestie. Müsste ich das qualitativ werten, dann stünde das "beast" ganz, ganz weit unten und dann kämen die Ghosts, wo mir der langsame erzählerisch Aufbau von Abnett in den letzten Bänden etwas zu träge wirkt.
Alles in allem bleibt da für mich als Nr.1 die HH...😉
 
Wobei ich nicht der Länge die Schuld geben würde, das es keinen roten Faden gibt.
Es gibt genügend Bücherreihen, die das Gegenteil beweisen. Da hängen die Bücher mal mehr, mal weniger stark zusammen, aber dennoch hat man das Gefühl man ließt "ein großes Werk". Und das hatte ich leider nur Stellenweise während der HH-Reihe. Allein sowas wie ein Datum, so das man die jeweilien Ereignisse der Gesamtchronologie zuordnen könnte, hätte ich für hilfreich gefunden.

Ich glaub übrigens, das dieser rote Faden es ist, was unter anderem die Gaunt-Reihe so beliebt macht. Neben zwei drei anderen Dingen.
 
... Ich glaub übrigens, das dieser rote Faden es ist, was unter anderem die Gaunt-Reihe so beliebt macht. Neben zwei drei anderen Dingen.

Ein roter Faden sowie symphatische Figuren mit denen man sich identifizieren kann. Und ein Setting das eher wie WWII statt wie Fantasy-Gemetzel aussieht. Na ja, und Abnett war der einzige Autor. Ich denke das hat auch geholfen.
 
Momentan lese ich den Roman über die Kommissarin, sorry Commissarin 🙂rolleyes🙂, Severina Raine.

Man bekommt aus erster Hand mit, wie Knallhart die Aufsicht sein kann, wenn man seine Pflicht dem Imperator nicht erfüllt oder die Flucht ergreift. Aber noch interessanter finde ich das Antaranische Schützenregiment, dem sie zugeteilt ist, dessen Traditionen beleuchtet werden und deren Trupps nach Märchenfiguren aus deren Kultur benannt wurden.

Die Gegenspieler sind abtrünnige Astra Militarum mit starkem Tzeentch-Hang, die sich mit Federn und Runen bekleiden. Das schlimme an solchen Beschreibungen von Regimentern ist irgendwie, das man schon Lust hat, diese auch zu nachzubasteln 😀 (Aber mir reicht erst mal die Miniatur-Version von Raine 😛aint🙂
 
Und ein Setting das eher wie WWII statt wie Fantasy-Gemetzel aussieht. Na ja, und Abnett war der einzige Autor. Ich denke das hat auch geholfen.

Bei Dan Abnett bin ich mittlerweile "vorsichtig"!😉

Meiner Meinung nach leiden die letzten Bände der Geister an einer Entwicklung, die sich schon bei "Ravenor" abgezeichnet hatte:
Abnett waltzt den Vorspann/die Prämisse/den 1. und 2. Akt eine Buches mittlerweil zu lange/breit aus. Das geht dann echt auf Kosten der Lesbarkeit und Spannung!

Ehrlich gesagt: Wenn ich mir einen WH40K-Roman kaufe, dann hätte ich gerne auch ein entsprechendes erzählerisches Setting in der grimdark!:eagle:

Und wenn man da inhaltlich nicht mehr zwischen WWII und Sabbat-Kreuzzug unterscheiden kann, dann kann ich mir auch direkt ein "Landser"-Heftchen (oder wie die heute heißen) holen, die sind dann vermutlich deutlich stringenter geschrieben und vor allem auch billiger...😀
 
Bei Dan Abnett bin ich mittlerweile "vorsichtig"!😉

Meiner Meinung nach leiden die letzten Bände der Geister an einer Entwicklung, die sich schon bei "Ravenor" abgezeichnet hatte:
Abnett waltzt den Vorspann/die Prämisse/den 1. und 2. Akt eine Buches mittlerweil zu lange/breit aus. Das geht dann echt auf Kosten der Lesbarkeit und Spannung!

Ehrlich gesagt: Wenn ich mir einen WH40K-Roman kaufe, dann hätte ich gerne auch ein entsprechendes erzählerisches Setting in der grimdark!:eagle:

Ja, da stimme ich dir zu. Vor allem seine letzten Romane waren nicht mehr so toll. Wie du schon schreibst: zu viel Einleitung, zu langweilig. Aber das ist eben auch ein Kennzeichen seiner Romane. Aber in letzter Zeit übertreibt er. Vielleicht lief die GG-Reihe auch einfach zu lange. Zu Anfang jedoch habe ich Reihe sehr gern gehabt, auch wenn der Fantasy-Anteil oder speziell der Wh40k-Anteil sehr gering war. Es war eben mal was anderes. Nicht tausend heulende Dämonen die von einem noch lauter heulenden Space Marine zermatscht werden.

... Und wenn man da inhaltlich nicht mehr zwischen WWII und Sabbat-Kreuzzug unterscheiden kann, dann kann ich mir auch direkt ein "Landser"-Heftchen (oder wie die heute heißen) holen, die sind dann vermutlich deutlich stringenter geschrieben und vor allem auch billiger...😀

Die Geschichten aus den Landser-Heftchen sind doch Fantasy. Jedenfalls hat das mein Opa immer gesagt. 😉
 
Hm, also ich habe Anfangs noch alles gelesen was so raus kam.......war ja aber auch nicht sooo viel (also zu Zeiten Konrad der Krieger und dei Inquistitor Reihe usw.)Imo lese ich nu noch die HH Reihe. Zum einen bin ich an übersättigt an Marines die alleine ganze Dämonenhorden zerschmettern, zum anderen fehlt mir zu Zeit einfach etwas die Seele in den Büchen. Das mag aber auch an den mittlerweile doch sehr umfangreichen Publikationen liegen.Bei allen Fehlern die das Buch damals schon enthielt ist einer meiner liebsten Romane immer noch "SpaceMarine" aus der Inquisitor Reihe. Kaum in einem anderen Buch konnte ich so sehr in die "Gedanken"welt eines SM eintauchen. Auch die ersten Gotrek und Felix Romane fand ich Super.Bei den neueren Büchern fehlt mir oft die Ausgestaltung der Charaktere. Die sind mir oft zu oberflächlich, während die Handlung eigentlich nur den Zweck hat die Lücke zwischen den Schlachten zu füllen. Es mag aber auch daran liegen, dass ich nahc fast 25 Jahren GW Romanen einfach das Gefaühl hab einfach vieles schonmal gelesen zu haben.Zum anderen finde ich den Preis mittlerweile abenteuerlich. Was BL z.B. für die Primaris Büchlein verlangt oder für Kharn ist weit über meiner Schmerzgrenze. Vor allem bei den z.T. häufigen Rechtschreibfehlern. HH ist mir mittlerweile auch zu teuer aber das hol ich jetzt dann doch noch um die Reihe abzuschließen. Postitiv ist mir jüngts noch die Night Lords Saga in Erinnerung geblieben.
 
Und wenn man da inhaltlich nicht mehr zwischen WWII und Sabbat-Kreuzzug unterscheiden kann, dann kann ich mir auch direkt ein "Landser"-Heftchen (oder wie die heute heißen) holen, die sind dann vermutlich deutlich stringenter geschrieben und vor allem auch billiger...😀
Es gibt ja Leute, die gerade dieses WW2 Feeling mit den einfachen Soldaten und Panzern ohne zu viele Dämonen und Space Marines mögen.
 
@Cormac:

Klar, ich hatte das auch nur als Extrembeispiel formuliert!😉

Aber mein persönlicher Geschmack ist es nunmal nicht, wenn man eigentlich austauschbar auch eine Geschichte aus WW I oder WW II erzählen könnte.
Ich mein, viele kritisieren den "bolt porn". Aber im Endeffekt ist ne langatmige Gefechtsschilderung eines Kampfes der Geister gegen die Söhne von Sek doch auch nur das Gleiche "in grün".

Wenn ich nen WH4/30K-Roman lese, freue ich mich auf pulpige Geschichten mit viel Chaos, Apokalypse und cheesy Drama!😀
Wenn ich andere Themen bevorzuge, suche ich mir halt was anders...
 
Ich bin seit den ersten Tagen im Hobby großer Fan der Imperialen Armee und spiele diese seit ca 15 Jahren. Dementsprechend lese ich auch gerne Romane über die Imperiale Armee da ich es bei dieser Fraktion einfach Liebe, dass der normale Mensch gegen die übernatürlichen Schrecken des 41. Jahrtausends kämpft. Allen voran natürlich die Gaunts Ghosts Romane aber auch sonst eigentlich alles was ich in die Finger bekomme. Besonders interessant finde hier vor allem den ganzen Hintergrund und die verschiedenen Regimenter mit ihren charakteristischen Eigenarten.

Und wie hier auch schon geschrieben wurde brauche ich persönlich auch nicht ständig Dämonen, Chaos Space Marines oder sonst was damit es spannend bleibt. Vor allem würde das mMn auch dazu führen das entweder die geliebten Charaktere schneller ausgelöscht werden als man neue einführen kann oder eben die Imperialen Soldaten plötzlich übermenschlich werden und sich durch viel zu starke Gegner metzeln. Auch ist es so etwas besonderes wenn CSM oder Eldar in den Romanen auftauchen und es nicht so inflationär ist. Da ich derzeit das erste Buch über den Kommissar Cain lese fällt mir da beispielsweise negativ auf das dieser schon gegen Orks, Tyraniden, Necrons und ich glaube auch Dark Eldar gekämpft (bzw überlebt hat) und in nem aktuellen Roman geht es um Tau. Das ist für mich einfach unglaubwürdig irgendwie.

Ich habe auch die ersten 9 HH Romane gelesen aber die haben mich nicht wirklich überzeugt da einfach ständig die Protagonisten und Autoren wechseln und ich auch allgemein Space Marines nicht so interessant finde. Und es da ja wenn man es so sieht noch weniger Abwechslung gibt was Gegner angeht :lol: Auch weil man sich deren Alltag abseits von Schlachten und Gefechten so schwer vorstellen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die GG sind mMn auch total overhyped. Im Endeffekt nichts anderes als Bolter (LAsergewehr) Porno...

Ich lese die HH weil ich die Storry mag und weil es einige Perlen gibt. Allerdings richtig freuen tu ich mich nur auf ADB-Werke da die Black Legion Reihe sowie die NL-Trio wirklich stark sind obwohl garnichtmal so (oder eben weil nicht so) viel gekämpft wird.
 
Warum GG so gehypte wird, habe ich auch nie verstanden. Ich finde die Reihe soweit ok. Es gibt paar gute und paar schlechte Bücher in der Reihe. Letztlich sind sie guter Durchschnitt in der 40K/30K Romanereihe.

Meine Vermutung ist die, das die GG deshalb so gut ankommen weil:

a) mehr als nur drei Bücher, somit verfolgt man die Charaktere besser und fibert mehr mit ihnen mit
b) sie einfache Menschen sind, womit man deutlich mehr erzählen kann als bei einen SM, der wenn er nicht kämpft, entweder seinen Bolter reinigt oder aber trainiert. Da gibt es kaum mehr was eine spannende Geschichte wäre.
c) es durch den Sabbath-Feldzug es sowas wie ein großer "überschaubarer" Krieg ist und kein endloser Galaxisweiter Krieg wo die einzelnen Schlachtfelder eigentlich bedeutungslos sind.
 
Gerade B) spricht doch aber nur dafür, dass sich viele Autoren nicht mit den Chaptern/Legionen auseinandergesetzt haben (oder den Teil abseits des Schlachtfeldes irrelevant finden). Klar wäre es merkwürdig, wenn zwischen zwei Szenen aus dem gleichen Gefecht eine Hobbyepisode geben würde, allerdings gibt es in meinen Augen oft genug Platz (im Sinne der Dramaturgie), dass man auch etwas vom Alltag zeigen kann. Ich finde, dass Guy Haley mit Dante da ziemlich viel richtig gemacht hat, auch wenn es eher ein Hin- und Herspringen zwischen zeitlich stark versetzten Episoden war.
 
Gerade B) spricht doch aber nur dafür, dass sich viele Autoren nicht mit den Chaptern/Legionen auseinandergesetzt haben (oder den Teil abseits des Schlachtfeldes irrelevant finden). Klar wäre es merkwürdig, wenn zwischen zwei Szenen aus dem gleichen Gefecht eine Hobbyepisode geben würde, allerdings gibt es in meinen Augen oft genug Platz (im Sinne der Dramaturgie), dass man auch etwas vom Alltag zeigen kann. Ich finde, dass Guy Haley mit Dante da ziemlich viel richtig gemacht hat, auch wenn es eher ein Hin- und Herspringen zwischen zeitlich stark versetzten Episoden war.

Welchen Alltag haben den deiner Meinung nach Space Marines?
Sie sind so wenige und es gibt soviele Kriegsschauplätze im Imperium, und ihre ganze Existenz ist nur auf Krieg ausgelegt, so das sie sich entweder In Ausbildung befinden, oder im Transit wo sie sich vorbereiten oder im Transit. Space Marines haben praktisch keine Freizeit und auch keine persönlichen Ambitionen die nicht mit Krieg zu tun haben.
 
In Haleys Roman mit den Blood Drinkers legt der Captain von denen ein, ich glaube, Glasmosaik.
Aber auch nicht nur zum Zeitvertrieb und wegen des BA-typischen Ästhetikbedürfnisses, sondern auch weil er damit einen wichtigen Ordensahnen ehrt, den Fokus findet und sich vom Durst ablenkt.
Das ist vermutlich auch das, wie weit Freizeit bei SM überhaupt vertretbar ist. Allzu viel mehr wird es nicht sein, bei anderen Orden eher weniger.
 
Na ja, also da gibt es doch große Unterschiede wie ein SM seine Freizeit verbringt. Wenn ich mich Recht erinnere gab es in den alten Codize vor der 7. einen Tagesplan für einen SM der sich nicht im Gefecht befindet. Der Bestand aus Training, beten und ich glaube am Ende 15 Minuten Freizeit um den Imperator zu loben 🙂. war also wirklich keine Freizeit. Galt aber auch nur für Codextreue Orden. Zudem gibt es ja auch Reserverkompanien die Garnisonstätigkeiten usw. durchführen. Inwieweit diese Infos mit dem aktuellen Meta unter bekannten Ultraprimarch noch gilt muss man abwarten.Gerade z.B. Salamanders hatten doch z.B. auch immer viel Kontakt zur Bevölkerung und somit Freizeit. Ansonsten finde ich den Alltag und die Ausbildung eines SM in dem Roman SpaceMarine sehr gut beschrieben, wenn auch natürlich mittlerweile vieles dort veraltet ist oder schlecht übersetzt wurde *hust* *hust* Imperial Fists heißen Kaisergrenadier *hust* *hust*.