WD 133

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Hatte den Wd am Wochende bei einigen Leuten liegen lassen, die eigentlich nichts mit Warhammer zu tun haben... als ich denen sagte das dies ein Hobbymagazin zu meinem Hobby sei, blickte man mich etwas erstaunt an und meinte es hätte eher den anschein eines Werbekatalogs gemacht... noch mehr unverständnis kam auf, als ich sagte das der WD 6 EUR kostet...

sollte vielleicht mal nach England weitergeleitet werden... auch bei Neueinsteigern kommt das Teil nicht gut an...
 
Problem ist nur, dass diese Kiddies die Infrastruktur des Hobbies nicht halten können.
Die ganzen Foren, praktisch die gesamte Internetpräsenz und sämtliche FanFiction wird von alten Hasen getragen, die sich immer mehr ankotzen, was da gerade für ein Murks zusammenproduziert wird.
Und daran wird sich wohl auch kaum etwas ändern, denn GW hat in letzter Zeit mehr als deutlich gezeigt wie egal ihnen die Stammkunden sind. Die neue Zielgruppe sind die CCG Kiddies mit ihrem ganzen Geld, für alte Tabletop-Veteranen ist in der neuen Marketingstrategie kein Platz mehr.

Ich frag mich wirklich, wie lange die meisten Spieler das eigentlich noch mitmachen wollen - mir ist das schon vor langer Zeit zu blöd geworden (die 4te Edi ist zudem imo wirklich Müll, allein schon durch die völlig beknackten Sichtlinienregeln).
Alle motzen ständig rum, aber bereit wirklich was zu tun oder neue Wege zu gehen ist kaum jemand (und sei es nur Necromunda oder Epic, wenn man im 40k-Setting bleiben will).

Menschliche Faulheit? Innerer Schweinehund? Angst keine Mitspieler zu finden? Verzweifelte Hoffnung?
Der Glaube, dass man als kleiner Spieler sowieso nix ändern kann?

Sorry, aber von nix kommt nix - und bei GW erst recht nicht.



Auch die Masse der Leute, die ständig rumplärren wie schlecht der WD doch sei, und ihn dann dennoch weiterkaufen, spricht für sich.
Dieses Mal kann ich es ja noch nachvollziehen, obwohl mir der Malworkshop allein auch keine 6€ wert wäre. Den Rest kann man ja mehr oder weniger vergessen (manches mehr, manches weniger), fand's jedenfalls beim durchlesen nicht wirklich interessant. Immerhin diesmal keine 50% HdR 🙄.
 
Joa, ich (kam damals auch mit Battletech ins Hobby) bin nach 40k erst bei Raumflotte Gothic gelandet und dann übers entsprechende Rollenspiel beim Starship Troopers Tabletop (und ev. in Zukunft nebenher noch Battlefield Evolution).

Im Stuttgarter Tabletopclub wurde 40k mittlerweile praktisch komplett durch Confrontation verdrängt.
Einige überlegen sich Infinity anzufangen, AT-43 ist auch schon im Gespräch und ich versuche eine SST Spielergemeinde aufzubauen.

Mich freut es, denn letztendlich findet so jeder das System mit dem er glücklich wird.
Unsere Unterschiedlichkeit ist unsere Stärke.


Dass ein Wandel stattfindet ist unübersehbar, ich frag mich bloß wie lange es noch dauert, bis diese Gezeitenwelle das GW-Hauptquartier erreicht. Aber wahrscheinlich sieht man sie da aber erst wenn es heißt "Land unter".



Amüsant finde ich btw, dass ich mittlerweile auf so einigen RPG/TT-Cons mehr Classic Battletech- als Warhammer-Spieler sehe.
 
<div class='quotetop'>ZITAT(Galatea @ 20.12.2006 - 03:42 ) [snapback]941211[/snapback]</div>
Auch die Masse der Leute, die ständig rumplärren wie schlecht der WD doch sei, und ihn dann dennoch weiterkaufen, spricht für sich.
[/b]

Stimmt, verstehen kann man es wirklich nicht.
Ich habe diesen Wd durchgeblättert, es war mir persönlich zu viel Warhammer drin (da ich das nicht spiele ist es uninteressant). Das macht den Wd zwar nicht schlecht, aber halt eben für mich uninteressant.

Die Qualität als solches ist im Gegensatz zu vorher wohl unverändert (schlecht).

Ich persönlich werde aber sicher nicht deswegen zu einem anderen System wechseln. Mir gefällt das Produkt als solches sehr gut; die Hintergrundstories, die Miniaturen, und auch das Regelwerk sind mittlerweile ganz ok. Zwar wünscht man sich ab und an mehr taktische Tiefe (Feuerbereitschaft etc.), aber dann wird man mit einem 1,5k Spiel in einem abend wohl nicht fertig.
 
<div class='quotetop'>ZITAT(Duncan_Idaho @ 21.12.2006 - 11:58 ) [snapback]941852[/snapback]</div>
Einziges Hindernis ist halt die englische Sprache.
[/b]

Wenn man denn Englisch wirklich mag, ist es sogar eher ein Kaufargument. Mir persönlich gefallen zum Beispiel die englischen Zwerge stets besser, obwohl da im Prinzip dasselbe drinsteht. Nur können die Briten noch mit ihrer Sprache umgehen, was bei der "Übersetzung" doch meist leidet.
 
<div class='quotetop'>ZITAT(Duncan_Idaho @ 21.12.2006 - 12:46 ) [snapback]941877[/snapback]</div>
Briten mit ihrer Sprache umgehen? Sag das mal den Jungs die das Imperial Armor mit den Tau verbrochen haben.... 🙄
[/b]
Dann ruf bei der Druckerei an, die das falsche Originalmanuskript (ohne Korrekturen) zum Druck verwendet haben. Ein unglücklicher Fehler, der eben passieren kann. :huh:
 
<div class='quotetop'>ZITAT(Duncan_Idaho @ 21.12.2006 - 13:56 ) [snapback]941913[/snapback]</div>
Ok, kann passieren, ABER nicht für den verlangten Premium-Preis.
[/b]
Gemessen am Umfang ist der Preis nicht mehr so Premium wie du es vielleicht siehst. Es ist in dem Rahmen ein passender (nicht vielleicht angemessener) Preis, den man auch bei anderen Herstellern wiederfindet.
Und mal ehrlich, so schlimm ist es nun auch wieder nicht gewesen... 😉
 
<div class='quotetop'>ZITAT(Glassmoon @ 21.12.2006 - 11:50 ) [snapback]941848[/snapback]</div>
Zwar wünscht man sich ab und an mehr taktische Tiefe (Feuerbereitschaft etc.), aber dann wird man mit einem 1,5k Spiel in einem abend wohl nicht fertig.[/b]
Öhm... komplex ungleich kompliziert?

Bei Starship Troopers, das extrem viel taktischen Tiefgang bietet (v.a. da man sich frei entscheiden kann, was die Einheit mit ihren 2 Aktionen pro RUnde anfangen soll, und man reagieren kann wenn der Gegner in 10" Umkreis um eigene Einheiten eine Aktion beendet) sind für 2000p Spiele auf Turnieren Zeitlimits von maximal 40 Minuten (!) gesetzt (30+10min Nachspielzeit). Die reichen fast immer.
Und das obwohl da des öfteren 150 Warrior Bugs plus dicke Viecher auf ca. 50-100 Light Armoured Trooper plus schweres Kriegsgerät treffen.

Die Reservenregeln (die mal wirklich Sinn machen), grabende Bugs (die durch Tunnelmarker dargestellt werden), "versteckte" Atomraketen und Flugzeuge wie Viking Landungsboote oder TAC Jagdbomber machen das Spielgeschehen zusätzlich interessant - vor allem, da man die Armeeliste des Gegners erst nach dem Spiel zu sehen bekommt.


Auch AT-43 geht unglaublich schnell, wenn man die Regeln mal halbwegs im Kopf hat. Zumal die Modelle da ohne Deckung wirklich wegsterben wie die Fliegen. Und auch hier hat man deutlich mehr Entscheidungsfreiheit, was die Einheit jetzt genau machen soll (laufen und normal treffen, rennen und schlechter treffen, erst schießen und dann in den Nahkampf oder erst in den Nahkampf und dann schießen etc.).
Auch die Kommandopunkte die verteilt werden können schaffen mehr Raum für langfristige Strategien.


40k ist in vielen Bereichen einfach nur kompliziert (v.a. was das Schadenssystem angeht), aber bietet dennoch kaum komplexes Gameplay.
 
Gerade die Entstehungsgeschichte von Firebase finde ich auch etwa traurig - wenn ein Haufen Fans zu der Überzeugung kommt, dass das Hobbymagazin des Hobbyherstellers so schlecht ist, dass man es selber machen muss und es dann auch noch um Weltenlängen besser macht, dann ist das schon ein großes Armutszeugnis für die betreffende Firma.
 
<div class='quotetop'>ZITAT(Duncan_Idaho @ 20.12.2006 - 12:27 ) [snapback]941320[/snapback]</div>
Reaktion der Kunden? Hier in Augsburg? Massenweises überlaufen zu Hordes/Warmachine! Und das nicht zu knapp. Mich hat es inzwischen auch erwischt....
[/b]


😎 Hi,


dieses Phänomen erlebe ich auch hier in der Ecke Kreuznach-Mainz!!!
Wo letztes Jahr noch Tyraniden und Eldar über die Platten rumpelten, treten jetzt Warmachine-Armeen an.
Freut mich 😛

Jürgen
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.