Weibliche Chars

Anuris Todesherz

Lord Inquisitor
Teammitglied
Super Moderator
09. Oktober 2002
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Hi

Mich würden eure Erfahrungen interessieren.

Habt ihr in eurer Gruppe (vll sogar ihr selbst) schonmal versucht einen weiblichen Char zu spielen (gilt nur für den Fall dass ihr männlich seid
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).

Also wir haben bei uns 3 ..die´s probiert haben. Einer eine Hexe (schnell versandet)
Einer eine Magierin (probierts noch) und einer ne "Amazone" (auch noch dabei)

Was findet ihr muss man beachten?
Ist es überhaupt möglich ?

Also lasst die Tasten klackern
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So würde ich das nicht sehen, es kommt auf den hintergrund des Chars an, denn wenn man eine Elfendiebin die gern ihren Charm und ihre Reize einsetzt spielt ist das garantiert was anderes als ne Orksöldnerin die ihr Geld bei Desertwars verdient.

Auserdem kann man weibliches Verhalten und Denken absolut nicht so veralgemeinern, um es als nicht nachvollziehbar weil von einer Frau abzustempeln. Für das Verhalten und Denken eines Menschen (und damit natürlich auch das eines Chars) spielen eine Vielzahl von Faktoren eine Rolle: z.B. Erziehung, familiärer Hintergrund, gesellschaftlicher Hintergrund, Arbeitsplatz, persönliche vorlieben, wirtschaftliche Situation und Religion all das beeinflusst die Entwicklung und damit Verhalten einer Person.
 
Aber du wirst mir ja wohl nicht erzählen wollen dass du die Frauen verstehst?

Das wär mal was neues, falls es so ist, möchte ich ein Termin mit dir vereinbaren
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Meiner Meinung nach als (ich spiele lange RPG ,10 Jahre bald) , wirklich langjähriger und auch (ich will das einfach ma so behaupten) erfahrener Rollenspieler ist die tatsächlich realistische Darstellung einer Frau wohl nur einer Frau möglich
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Ich weiss dass der Reiz beim RPG darin liegt sich in den anderen Char zu versetzen, aber ich finds schon knackig sich in etwas nur "meta humanoides" zu denken (mehr als 2 Armee zB) .
Türlich alles möglich , nur eben entsprechend schwer.

Was mich trotzalledem immernoch auf der Spur hält mir vll doch mal n weiblichen Char zu basteln.
 
also ich hab noch keine frau gespielt....wär aber vielleicht mal recht intressant
ich hab als meister allerdings deutliche schwächen die gefährtin eines der helden unserer runde darzustellen, schon alleine weil sie ne firnelfe ist (mein gott, ich hätte vorher nie gedacht das es so schwer ist ernsthaft die bald ehefrau firnelfischen geschlechts eines helden unsrer gruppe zu spielen...aber intressant ist es trotzdem....)
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wir hatten allerdings mal nen mädel in der gruppe die nur männer gespielt hat, und dann auch primär krieger....also es gibt schon menschen mit identifikationsproblemen (nicht ernst nehmen)
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spiele seit jahren nur weibliche charaktere. ehrlich gesagt kann schon keine männlichen mehr spielen. du solltes aber dir auch klar sein das du auch in unangenehmen situationen landen kannst: das du von deinem kumpel der nen männlichen spiel auch mal angebaggert wirst. würde mal sagen wenn du deine sexuelle ausrichtung nicht unter kontrolle hast (bin hetro und wie, nur mal so gesagt) kann es sehr peinlich werden. sehr praktisch ist es natürlich das männliche charaktere immer nen beschützer instingt entwickeln für eine arme süße zerbrechliche elfe. die lebens erwartung steigt da natürlich sehr an.

ansonsten ist es nicht schwierig nen weiblichen charakter zuspielen. wichtig ist nur das du das umfeld den hintergrund und was ein charakter sonst so aus machst schon vorher kennst. dann weist du wie der charakter reagieren wird egal ob mann oder frau. nur die sexuelle neigung ist anders aber spiel doch fürs erste nen lesbischen weiblichen charakter dann spielst du so weiter wie zuvor auch.
 
mh das is jetzt ma n Post wie ich mir das erhofft hatte.

Jo ich denke ich werde mir auf jeden Fall eine ausführliche Geschichte zu der Frau ausdenken, wie sie in gewissen Situationen reagiert und wie ihr Hintergrund im allgemeinen aussieht.

Wird wohl ne Magierin.
Ich steh einfach total auf Magier.
Aber auf jeden Fall keine Kampfmagierin. Irgendwas verstrahltes.
Hellsicht, Beherrschung, Bewegung oder Verwandlung...
 
@HelveticusDerAeltere, eigentlich schon wenn man nen richtigen tiefgründigen charakter spielen möchte (egal ob männchen oder weibchen).

aber es gib auch leute die das nicht machen. hatten da mal einen in der runde der nicht mal nen namen für sein charakter sich ausdenken konnte (nach stunden langen überlegen oder nicht überlegen hies er dann nach ner aldi chipsmarke) diese charaktere von ihm hatten nicht mal ne grösse oder haarfarbe.

ich glaub ich bin abgeschweift. wo war ich.... ach ja charakter, ohne den ist ne figur (für mich) unspielbar.

@Anuris Todesherz, also denk dir nen fette geschichte zum charakter aus. ich schreib meist so 2-4 din a4 seiten hintergrund ect.
ne richtig geile ausgearbeitete figur war ne shadowrun figur (Jasmin "Blümchen" Wagner) von mir. die brachte es auf über 15 seiten charakterblätter hintergrund ausrüstung ect.......

also gib dir mühe.
 
Ich bin kein Freund von halbfertigen Chars am Anfang.

Ich meister nur leider viel mehr als ich spiele und dabei spiel ich doch so gern.

Egal zum Thema.
Ich erwarte von meinen Spielern fertige Helden. Also Name , Beschreibung des Äusseren, usw.
Der Held hat fertig aufm Papier zu stehn.
Was den vorher gefertigten HG angeht, finde ichs bei SR deutlicher wichtiger.
Bei DSA, ok wenn man nen Krieger/Magier hat geht man davon aus dass er die Jahre davor auf der Akademie war.

Also bestes Bsp für HG bei mir ist mein letzter Magier.
Meistens entwickel ich die Art des Chars während der ersten Abenteuer und natürlich in Abhängigkeit seiner Attribute (Feiger Elf bleibt feiger Elf).
Mein Magier zB hatte eine relativ hohe Goldgier was anfangs ja nicht unüblich ist. Nach seinen ersten Abenteuern hat er aber schon so an Einfluss gewonnen gehabt , mit Aktien rumgedealt (im Lieblichen Feld geht dat) und überhaupt diese ganzen "Snob" Eigenschaften abbekommen dass sich der Char während der ersten 2 Abenteuer so geformt hat wie er nun wohl auch bleiben wird.

Denn ich glaube dass wenn man allezu viel von vorne herein v.a. aufm Papier festlegt man nachher zwecks mangelnder Flexibilität vll seinen Held mal nicht so agieren lassen kann wie man es vll doch möchte.
Deshalb ziehe ich es vor dem Held im Verlauf seiner erlebten Abenteuer Geschichte und Charakter zu verpassen.

Genauso handle ich es auch bei meiner Gruppe ab. Seit Stufe 1 hat der Haufen eine zusammenhängende Story ohne Unterbrechungen.
Also nicht Abenteuer 1 dann 2. Sondern selbst Füllzeiten zwischen Abenteuern durch Selfmades aufgefüllt die die Geschichte am Leben halten, Ausblick auf die Zukunft geben und den Handlungsfaden konsequent weiterspinnen.
 
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Wird wohl ne Magierin.
Ich steh einfach total auf Magier.
Aber auf jeden Fall keine Kampfmagierin. Irgendwas verstrahltes.
Hellsicht, Beherrschung, Bewegung oder Verwandlung...[/b]
ich empfehle dir die neersander beherrschungsakademie....erst war ich kein großer freund davon....hab auch bis auf nen paar kleinere "ausrutscher" zwischendurch immer gemeistert....dafür aber in gut 5 jahren DSA ungefähr 30 helden erschaffen
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mir hat allerdings keiner so gefallen wie mein neuester, ein magier aus neersand, kaum kampfkompatibel, recht simpel gestrickter hintergrund.......ich find den helden einfach nur genial, vor allem da er wirklich nur aus spass am rollenspiel gemacht wurde und nicht als powerchar....ist übrigens auch der held mit dem ich nach meiner zeit als meister (wenn wir endlich mal die kampagne der 7 gezeichneten (sind momentan kurz vor rohals versprechen) fertig ham leg ich mein amt erstmal nieder) spielen werde.

aus meiner erfahrung weiß ich aber auch das ZUVIEL hintergrund (zB erwähnte 15 seiten
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) einen Stufe 1 helden ziemlich erschlagen können, ich hatte das bei einigen helden gemacht und das ließ sie fast unspielbar werden....also lieber etwas dezent eingesetzt....kleckern statt klotzen...aber hintergrund muss sein

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Genauso handle ich es auch bei meiner Gruppe ab. Seit Stufe 1 hat der Haufen eine zusammenhängende Story ohne Unterbrechungen.
Also nicht Abenteuer 1 dann 2. Sondern selbst Füllzeiten zwischen Abenteuern durch Selfmades aufgefüllt die die Geschichte am Leben halten, Ausblick auf die Zukunft geben und den Handlungsfaden konsequent weiterspinnen.[/b]
also ehrlich gesagt, wir legen mehr wert auf die zeit zwischen den abenteuer als auf die abenteuer selbst (ham in 5 jahren DSA grad mal.... ungefähr 6 offizielle abenteuer gespielt)

C'est la vie, Lord Rhazaz'or

Die Apokalyptischen Reiter- die Schönheit der Sklaverei
 
klar wenn man mit einem charakter mit perfektem hintergrund nicht klar kommt sollte man auch die finger davon lassen.
(mein kleines "Blümchen" ist ja auch nicht mit 15 seiten gestartet sondern nur mit 7 seiten, sie existiert schon über 5 jahren und hat an die 1100 karmapunkte gesamelt.)

Aber bei DSA kann ich euch nicht helfen das spielen wir seit 10 jahren nicht mehr obwohl es unser erstes rollenspiel war.
 
jo die Zeit "zwischen den Abenteuern und die Zeit im Abenteuer".
Ich finde das Abenteuer als "geber der Rahmenhandlung" schon essentiell denn so habe ich eine Lokation, NSCs , und Gerüchte die eben jene NSCs verteilen. Das alles noch fleissig selbst ausstaffiert und man hat "abenteuer" von gewaltigem Ausmass.

Das Abenteuer an sich brauch bei uns meist nur , vll eine-zwei von ca 5 Sessions (á 6-14h (Mammutsessions
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)

Ich meistere selbst grad die G7 (sind fertig mit BB und machen nun Goldene Blüten auf blauem Grund) , in der kurzen Pause haben meine Helden alle was vor was ich mit allen ausspielen werde.


Was die Neersander Akademie angeht , werd ich mir mal ansehn.
Aber ich hatte mir vll eine Tuzaker Verwandlungsmagierin überlegt. Sehr reizvoll
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Muss dann halt Pre Borbarad sein.