Wer ist Vegetarier?

Seid ihr Vegetarier?


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Bin kein Vegetarier, sondern Carnivore.
Also ich bin immer noch Omnivore 😉, nur Fleisch wird auch langweilig, ab und an ein Salat muss auch mal sein.

Also muss ich mich auch der Nicht-Vegetarier-Fraktion anschließen. Ein leckeres Rindersteak oder Schweinefilet sind schon feine Sachen auf die ich nicht verzichten mag. Allerdings sehe ich es schon so, dass man heutzutage zu viel Fleisch isst, es darf ruhig weniger, dafür aber qualitativ höherwertiges* Fleisch, sein.

Vegetarismus geht ja noch, da kann ich nichts gegen sagen, bei veganer Lebensweise hört es für mich spätestens dann auf, wenn diese Leute es ihren Kindern auch aufzwingen, wo doch erwiesen ist, dass tierische Eiweiße für die Entwicklung eines heranwachsenden Menschen wichtig sind.

Edit: *Mit höherwertig meine ich aber nicht, dass ich nur Filet essen will und den Rest des Tieres dürfen die Leute in der dritten Welt bekommen, ich mag die meisten Teile des Tiers und esse sie selber gerne (Leber mal ausgenommen). Es geht eher um die Qualität des Fleisches an sich, also dass es zum Beispiel nicht so extrem beim braten schrumpft, weil eben nicht so viel Wasser enthalten ist, oder dass es Tiere aus einer Haltungsweise sind, wo die Tiere nicht mit Antibiotika vollgepumpt werden.
 
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Zu Kommentaren wie "Fleisch ist mein Gemüse" braucht man eigentlich nichts sagen.

Wieso ich Vegetarier bin hat zu einem Teil damit zu tun das ich mit den Bedingungen wie unser Essen produziert bin nicht zurecht komme und das sehr kritisch hinterfrage.
Genauso wie die ganzen Zusatzstoffe in Nahrungsmitteln, die ich bzw. wir versuchen zu vermeiden.

http://www.youtube.com/watch?v=cHVGYnryYtw

Zum anderen muss ich sagen mir geht es ohne Fleisch, fette Wurst etc... körperlich besser bzw. fühle ich mich besser.
Das es täglich mehrmals Fleisch (in irgendeiner Form gibt) und vor allem so billig!, sollte man generell hinterfragen.

P.s. ich hab kein Problem damit das jemand gerne mal ein Stück Fleisch ist und bin auch weit davon entfernt Missionieren zu wollen.
Aber man sollte sich wirklich Gedanken darüber machen wie (und mit was) die Tiere behandelt wurden und ob man z.B. auf Fleischprodukte vom Herrmannsdorfer umsteigt (im Großraum München)

http://www.herrmannsdorfer.de/content.php?mid=00
 
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@NGF: 😉

@topic: Donner, wo sind die Vegetarier? Atm. doch eine deutliche Mehrheit der Nicht-Vegetarier, von denen es ein paar geben muss (siehe Thread über das Essen für Tabletopper).

@Ben W.: Zu viel Fleisch muss nicht sein, aber abundzu ein Schnitzel aus (möglichst) artgerechter Haltung... Da kann ich nicht nein sagen.
 
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Wieso ich Vegetarier bin hat zu einem Teil damit zu tun das ich mit den Bedingungen wie unser Essen Produziert bin nicht zurecht komme und das sehr kritisch hinterfrage. Genauso wie die ganzen Zusatzstoffe in Nahrunsgmitteln die ich bzw. wir versuchen zu vermeiden.
Das sehe ich übrigens auch so. Da ich es seit meiner Kindheit aber eben so gewöhnt bin, dass meine Eltern beim Kauf darauf geachten haben (im Bioladen oder direkt auf dem Bauernhof eingekauft), ist für mich der Schluss eben, dass ich nicht zum Vegetarier werde, sondern bewusster einkaufe. Da wird eben seltener ein Hähnchen gegessen und dann ist es kein 2,99€ Hähnchen aus dem Discounthandel, sondern ein Hähnchen vom Ökobauern, das kostet dann zwar 15€, wurde aber sicher besser (wenn auch nicht perfekt) gehalten.
 
Schließlich ist der Mensch eine omnivore Lebensform.

Das sehe ich genauso. Unser Körper ist halt so gebaut, daß er "alles" verdauen kann, und ich denke da hat sich die Evolution schon was bei gedacht.

Ich brauch jetzt nicht unbedingt zu jeder Mahlzeit nen Brocken Fleisch, aber drauf verzichten will ich auch nicht.
 
Ist ja ein nicht uninteressantes Thema, zumal es in letzter Zeit medial sehr stark aufbereitet worden ist (u.a. auch wegen des neuen Buches "Tiere essen" von Jonathan Safran Foer), angeblich sollen mittlerweile rund sieben bis acht Prozent der Deutschen Vegetarier sein (jedenfalls nach der "Zeit", ansonsten lese ich nur etwas von deutlich niedrigeren Prozentsätzen), Tendenz zweifellos steigend.
Für mich selber kommt Fleischverzicht nicht in Frage, ich habe allerdings kein Problem mit Vegetariern oder Veganern. Was mich dagegen seit ungefähr einem Quartal madig macht, ist die allgegenwärtige Missionierung, egal, welche Zeitung ich öffne, welcher Sender gerade läuft (gut, bei mir läuft der Fernseher so gut wie nie, aber man bekommt ja über Zeitungen auch das Fernsehprogramm mit 😀), irgendwo scheint es immer Apostel für die gerechte Sache zu geben, die mit einem unglaublich hohen moralischen Ethos predigen. Es liefert zugegebenermaßen wenig Erkenntnisgewinn ab und klingt banal, aber ich will mich für meinen Fleischkonsum nicht andauernd rechtfertigen müssen. Genauso wenig, wie sich andere für ihre Laster (ob nun Rauchen oder das gelegentliche Verzehren von alkoholischen Getränken) rechtfertigen müssen (sollten), will ich mich in aller Regelmäßigkeit ins Gebet nehmen lassen. Es ist keiner angehalten, meine Entscheidung hochzuschätzen, gerne und auch mitunter viel Fleisch zu vertilgen, aber ein wenig Toleranz hat noch niemandem geschadet. In der Sache fand ich meinen damaligen Abiturjahrgang vorbildlich, wir hatten da bestimmt zehn Vegetarier (bei 134 Leuten insgesamt), aber von denen ist nie einer militant geworden, genausowenig haben andere versucht, diese bekehren zu wollen, auch mal "was Vernünftiges zu essen".
Ich habe allerdings das untrügliche Gefühl, dass mit dem Ansteigen des Vegetarismus auch die Beschallung zunehmen wird...
 
Wahrscheinlich hilft aber nur die Missionierung oder der mediale Zeigefinger bzw. das rechtfertigen müssen das manche Menschen erst anfangen zu hinterfragen woher den z.b. ihr Hühnchen (oder auch nur der Chicken"Wing") stammt. Bin aber echt kein "Fan" dieser Methodik.
Denn es ist meiner Meinung nach leider verloren gegangen das man weiß woher sein Essen stammt und ein großteil der Verbraucher gedankenlos konsumiert.

Ich denke das ist wichtig und wir sollten uns alle mal fragen (Vegetarier oder auch nicht) ob so etwas *klick* der richtige Weg der Produktion ist oder ob z.B. der Herrmannsdorfer nicht die bessere Alternative für den konsumierenden Menschen, die Umwelt und auch die Tiere ist.

Schlachten müssen zwar beide...aber die Gesamtsituation ist eine deutlich andere.
 
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Also ich esse sehr viel vegetarisch.

100% bin zwar keiner, (ich sage mal 90% Vegetarier) denoch fühle mich besser wenn ich es einhalte. Da Fleisch schwer im Magen liegt, sich schwer verdauren lässt & ich träge/faul davon werde.

Auch die Schattenseite der industriellen Tierhaltung spielt eine unterschwellige Rolle bei mir.

Übrigens essen wir die "Todesangst-Hormone" der Tiere mit, die kann man nicht rauskochen/rausbraten und hat auf Menschen einen ähnlichen Effekt.
 
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