Charaktere
Captain Fabian
Captain Fabian ist der Kommandant der 3. Kompanie der Ultramarines und der Meister des Arsenals. Er wurde ca. 612 M41 auf Calth geboren. 628 M41 wurde er in den Orden der Ultramarines aufgenommen. Fabian war in derselben Scouteinheit wie Cato Sicarius, der ihn als “heroische und ehrenhafte Persönlichkeit” beschreibt. Seine Leistungen waren beinahe so gut, wie die des Captains der 2. Kompanie. Später wurde Fabian in die 3. Kompanie versetzt. Dort hatte er einen steilen Karriereaufstieg, wurde erst Sergeant, dann Kompaniechampion und schließlich Captain, als Ardias, der für ihn wie ein Vater war, 745 M41 bei der Joran Vergeltung von den tau getötet wurde. Fabian ist ein Meister der gepanzerten Kriegsführung und setzt auf viele Land Raider und Vindicatoren. Im Kampf trägt er eine Profectio-Servorüstung. Außerdem führt er das ehrwürdige Artefakt “Orars Faust”, das einst von Captain Orar selbst geführt wurde, und den “Dämonenkiller”, ein Sturmbolter, den ihm Captain Alaric von den Grey Knights nach der gemeinsamen Schlacht auf Amalthea IV gegen den Dämonenprinzen M’Lurok schenkte. Laut Legende wäscht Fabian die Faust erst am Ende eines Krieges vom Blut der Feinde rein.
Fabians Heraldik ist eine weiße Faust, eine Anspielung auf seine Energiefaust, flankiert von zwei Lorbeerzweigen. Er wird in ganz Ultramar als einer der größten Helden der Ultramarines geschätzt. Auf seinem Heimatplaneten Calth ist Fabian beinahe schon ein Heiliger. Er ist ein respektiertes Mitglied des Befehlsstabs und hat viele Freunde. Trotzdem gibt es auch Neider wie Captain Galenus, Captain der 5. Kompanie, der viel weniger ruhmvoll als Fabian ist. In die Schlacht begleitet ihn stets Lexicanus Fergas, der auch als sein persönlicher Berater fungiert. Viele Bewohner Ultramars sehen Fabian als einen wiedergeborenen Guillaume an und tatsächlich besitzt Fabian dessen Leidenschaftlichkeit und taktisches Verständnis und sogar sein Führungsvermögen. Doch nur die Zeit wird zeigen, ob etwas Wahres am Wunschtraum der Bewohner Ultramars enthalten ist.
Sergeant Voyen
Sergeant Voyen wurde 784.M41 auf Macragge geboren. 802.M41 wurde er in den Orden der Ultramarines aufgenommen. Seit 879.M41 diente er in der 3.Kompanie. 906.M41 wurde er Sergeant des Trupps "Ardias' Zorn", der an den alten Captain erinnern soll. Voyen befolgt ausschießlich Befehle seines Captains, den er nahezu anbetet. In vielen Einsätzen, in denen Scriptoren oder Ordenspriester das Kommando hatten, gab es daher mehrere Meinungsverschiedenheiten zwischen Voyen und den jeweiligen Kommandanten- besonders mit dem Epistolarius Typhon. Beide hassen sich, doch würden sie zur Not dennoch füreinander sterben, da sie trotzallem Brüder sind.
Im Kampf trägt Voyen eine Servorüstung und führt eine Energiefaust und eine Boltpistole.
Situation
Der Ärzbranstifta von Charadon ist auf Hoth eingefallen!
Hoth liegt am Rande Ultramars. Wenn der Whaagboss Hoth einnimmt, ist der Weg nach Ultramar frei! Als Calgar von der Ork-Invasion hört, schickt er sofort eine seiner besten Kampfeinheiten los: die 3. Kompanie unter Führung Captain Fabian!
Hoth
Name: Hoth
Segmentum: Ultima
Sektor: Kilvska
Subsektor: Kilvska Prime
System: Malakta
Bevölkerung: 21.000.000
Zugehörigkeit: Imperium
Kategorie: Fabrikwelt
Tributrate: Solutio Extremis
Produktionsrate: IV Secundi
Allgemein
Hoth liegt außerhalb nordöstlichen Rand von Ultramar.
Wirtschaftliche Lage
Auf Hoth werden 15% aller Leman Russ Demolisher des gesamten Segmentum Ultimas hergestellt. Führende Industriefirmen sind “Ferrusania” und “Cedemes”, die unentwegt in wichtigen wirtschaftlichen Angelegenheiten wetteifern. Dies läuft nicht immer friedlich ab. Hoths Fabriken stellen alle militärischen Geräte her, die die Regimenter von Hoth benötigen.
Politische und gesellschaftliche Lage
Auf Hoth herrscht trotz niedriger Arbeitslosigkeit eine hohe Armutsrate. 86% der gesamten Bevölkerung arbeitet in den riesigen Fabriken. Da die Arbeit in den Fabriken jedoch so schlecht bezahlt wird, entschließen sich fast 92% aller Männer für den Militärdienst. Da die Regierung jedoch nicht zu hohe militärische Anteile in der Bevölkerung zulässt, dürfen nie mehr als 5% der Bevölkerung dem Militär angehören. Die Regimenter von Hoth sind allesamt sehr elitär, weil nur die fähigsten Bewerber zum Kriegsdienst zugelassen werden. Der Rest muss weiterhin in den Fabriken arbeiten.
Die politische Führung ist General Sawkel anvertraut. Gerüchten zufolge soll dieser jedoch nicht nach eigenem Gutdünken handeln, sondern wird regelmäßig von einem der beiden führenden Fabriken bestochen. Dies wurde bereits von Kaskov, einem politischen Gegner Sawkels, untersucht, jedoch starb dieser kurz vor der Präsentation seiner Ergebnisse.
Sawkel herrscht mit einer eisernen Disziplin. Schon oft hatte er das Militär ausgeschickt um Demonstrationen zu unterbinden oder um Streiks gewaltsam zu beenden. Daher kommt auch die Redewendung des gemeinen Volkes “jemanden arbeiten lassen”, was nichts anderes heißt, als jemanden zu zwingen etwas zu tun, was er nicht möchte.
Kulturelle Lage
Das gemeine Volk (rund 87,5%) kann nicht lesen und schreiben. Schulen gibt es nicht, da “mehr Bildung nicht besser arbeiten lässt”, wie das Motto von “Ferrusania” ist. In den oberen Schichten jedoch gilt es als schick, gelehrt zu sein.
Auf dem gesamten Planeten wird akzentfreies Imperiales Gotisch gesprochen.
Geografische Lage
Hoth ist in 3 Kontinente aufgeteilt. Hoth Primus, Hoth Secundus und Hoth Tertius, die durch wüstenähnliche Ebenen getrennt werden. Auf Htoh Primus liegt die Hauptmakropole Hoth City. Dort residiert General Sawkel, sowie die Vorstände von “Ferrusania” und “Cedemes”. Außerdem existieren noch die Makropolen Ghulmore und Bhast auf Hoth Secundus und Hutmuya und Towerum auf Hoth Tertius.
Geschichte -Die Landung der Ultramarines-
Die Ebene von Tar’Onklair war verlassen. Nach der schrecklichen Schlacht zwischen den Orkinvasoren und den Planetaren Verteidigungsstreitkräften herrschte eine bedrohliche Stille- eine tödliche Stille. Die siegreichen Orks hatten den Ort des Schlachtgeschehens verlassen, nachdem sie dutzende Soldaten als Sklaven nahmen.
Plötzlich regte sich etwas. Ein imperialer Gardist wälzte sich unter einem Haufen von , von Spaltaz enstellten, Leichen hervor - Leichen seiner Kameraden, seiner einstigen Kameraden. Kaltes Grauen überkam ihn. Doch dieses Grauen war wie weggewischt, als er aus der Ferne Stimmen hörte, Stimmen, die ganz sicher nicht menschlích waren.
“Sie wollen Plündern!”, schoss es dem Gardisten durch den Kopf. Doch er wusste genau, dass er allein nicht gegen einen Orkmob ankommen würde, egal, wie klein dieser Mob wäre, also versteckte er sich hinter einem rauchendem Leman Russ- Wrack und betete zum Imperator. Er war sich sicher, dass es sein letztes Gebet sei.
Die Orks kamen näher. Ihren Gestank roch der letzte Überlebende schon, als der Mob noch einen Steinwurf entfernt war. “Lasst unz ma schauen, wat da Menschänz so übriggelazn ham!”, rief ein großer, muskulöser Ork, offenbar einer ihrer Bosse. Sofort machte sich die Grünhäute an die Arbeit. “Hey, Mek! Hab wat gefunden. Könntste mia nen ord’ntlichen Blasta draus mach’n?”, rief ein etwas schmächtigerer Ork. Schmächtig für Orkverhältnisse. Der Boss stampfte herbei und rief: “Hea damit! Hab dat alz ärsta geseh’n!” Schon entbrannt eine heftige Diskussion, die schließlich damit endete, dass der Boss dem kleineren Boy einen heftigen Schlag mit seinem Spalta verpasste. “He, wat is ‘n dat?”, rief der Mek und deutete auf das Versteck vom überlebenden Gardisten. Dieser erschrak, sie hatten ihn entdeckt! Der Mek stampfte mit schweren Schritten auf sein Versteck zu. Auf einmal hörte der Gardist ein lautes Tönen. Der Nebel aus Rauch und Qualm der brennenden Panzer lichtete sich und was zum Vorschein kam war eine große, blaue Kapsel. Der Mek und die anderen Orks positionierten sich in einem Engpass zwischen zwei Panzerwracks. Von dort könnten sie viel besser moschen! Die Kapsel öffnete sich mit einem leisen Zischen der Hydraulik und zehn schwer gepanzerte Space Marines sprangen diszipliniert heraus. Der Gardist dankte dem Imperator: Space Marines! Das hätte er sich nie erträumen lassen! Zwar hatte er noch nie einen Astartes gesehen, aber er wusste, dass diese Krieger vom Orden der Ultramarines waren, dem edelsten aller Space Marine-Orden! Die Space Marines begannen den Angriff. Sie schossen mit ihren Boltern und verkündeten damit die Macht ihres Primarchen und des Imperators. Die Grünhäute waren diesem präzisen Ansturm nicht gewappnet. Sie wurden zurückgedrängt, bis sie fast mit dem Rücken an den Panzer stießen, in deren Wrack sich der Gardist verborgen hielt. Die Orks brüllten und brüllten, schossen Munition in alle Himmelsrichtungen, die Space Marines aber, sie gaben keinen Laut von sich, sie verschossen keinen einzigen Bolt. Der Gardist staunte über eine solche Präzision und Diszipliniertheit, die selbst im elitärsten Regiment der Imperialen Armee nicht vorhanden war. Nun trat ein Astartes mit einem Flammenwerfer vor. Der Gardist erschrak: Wenn sie die Orks mit dem Flammenwerfer töten würden, würden sie auch ihn töten! Doch es war zu spät! Schon spuckte das heilige Gerät des Todes meterlange Zungen der Reinheit und setzte die übrig gebliebenen Orks in Brand. Doch auch der Gardist wurde nicht verschont. Seine Lungen waren in Brand gesetzt und ein Sprechgebet wurde ihm dadurch untersagt, doch in Gedanken betete er zum Gottimperator! Sein allerletztes Gebet…
Doch für alle Bewohner Hoths bestand nun wieder Hoffnung. Die Ultramarines waren angekommen! Bereit den Tod über die Feinde des Imperators zu bringen!