WH40K ein gutes Spiel?

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Ignazius

Fluffnatiker
29. September 2010
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Die Frage des Threats ist durchaus etwas provokant aber mich würde es wirklich interessieren ob ihr eigentlich mit 40K an sich als Spiel wirklich so zufrieden seit?

Ich selber habe es nie gespielt. Ich hab mir mal die 3.Ed. geholt und hab es dann immer weggelegt weil das Buch empfand ich schrecklich kompliziert.
Nun habe ich mir mit der 6. Ed die Grundregeln geholt und dachte mir, gut lies dich mal durch, vielleicht kapierste dann mehr.
An dieser Stelle muss ich sagen, finde ich allein die Aufmachung und Gliederung besser als bei der 3.Ed.
Ich bin also potentieller Neuspieler und lese mir zum ersten mal die Regeln so durch und versuch sie zu verstehen.

Zu meinen eigenen Hintergrund, ich kenne 40k vom Hintergrund und ich mag ihn. Ich bau und bemale die Modelle bzw. bau sie um. Ich lese die Romane und ich betreibe es als LARP. Ich hab früher Battletech gespielt und diverse Rollenspiele, ergo sind mir solche Regelwerke und Regelmechanismen an sich auch nicht fremd.

Und so lese ich das Regelwerk, versuch das Spiel zu verstehen und merke immer mehr das ich es an sich eigentlich völlig scheiße finde.
Eine Würfelorgie ohne Ende wo ich mich frage warum muss ich jetzt den Wurf machen? Welchen Sinn soll es haben? Welche Logik verfolgt es?
Klar sind solche Regelwerke niemals die vollwertigen Simulationen der Realität. Insbesondere wenn es um solche Hintergründe wie 40K geht, wo PSI-Kräfte, Dämonen und was weiss ich rumkreuchen und fleuchen. Aber irgendwie wünsche ich mir dennoch eine gewisse Logik.
Desweiteren wünsche ich mir eine Einfachheit. Einmal lesen und das Grundprinzip verstehen, das ist meine Devise.

Wenn ich dann aber mehrmals würfeln muss um zu sehen ob und wieviel Schaden ich mache, dann frag ich mich was das soll? Für mich sollte es da zwei Würde geben. Der Angreifer würfelt ob er trifft, der Verteidiger würfelt wie er den Treffer verkraftet bzw. welche Auswirkungen er hat. Wenn es bei der einen oder anderen Situation nochmal ne kleine Sonderregel gibt, ok, aber in der Regel sollte es nicht mehr sein.

Oder wenn ich in einen Zug mich mehrmals bewege, normale Bewegung, Bewegungen in der Nahkampfphase, flucht ect. dann frag ich mich irgendwie was das den alles soll?

Oder warum ich zweimal in einem Zug feuern darf? Erst in der normalen Schussphase und dann nochmal in der Nahkampfphase zur Abwehr? Was soll das bitte?

Letztlich kam ich zum Schluss ich werde das Spiel nie spielen, einfach weil es mir schlichtweg zu blöd ist.

Ich mag wie gesagt den Hintergrund. Und auch die Modelle (ok man kann sich an dieser Stelle durchaus streiten über die Qualität und die GW Politik aber darum gehts ja nicht) und ich weiß das, das Hobby mehr als nur spielen an sich umfasst. Dennoch würde es mich halt interessieren, seit ihr eigentlich wirklich mit der Regelmechanik im großen und ganzen zufrieden und sagt "Jo ist ein gutes System" (abgesehen jetzt von einigen Details oder vereinzelten Regeln an sich bzw. das Balancing) oder ist es eher so ein "Naja wir mögen die Figuren, wir mögen den Hintergrund und wir wollen spielen, daher spielen wir mit den Regeln die es gibt, weil wir halt keine anderen haben?"
 
Man muss 40k nicht gut finden. Man muss kein einziges Tabletop gut finden.
Und auch nicht erwachsen. Oder sonst irgendetwas.

Holy Shit, wir schieben bunt bemalte Plastikpüppchen durch die Gegend und kriegen uns manchmal in die Haare, weil zwei von denen ein paar Milimeter auseinanderstehen.
("Und ich sag dir, es hat gepasst! Du hast falsch abgemessen!")

Ich beispielsweise kann mit LARP nur begrenzt was anfangen.
Also mach ich das nicht.

Mich würde nur interessieren, ob du überhaupt irgendein Tabletop spielst.

Denn deine Kritik an WH40k scheint eher eine generelle Kritik an Tabletops zu sein.
 
Eine Würfelorgie ohne Ende wo ich mich frage warum muss ich jetzt den Wurf machen? Welchen Sinn soll es haben? Welche Logik verfolgt es?

Ein Beispiel wäre schön, mir fällt nämlich keines ein...

Desweiteren wünsche ich mir eine Einfachheit. Einmal lesen und das Grundprinzip verstehen, das ist meine Devise.

Ich hab gehört Schach soll sich nach einem mal durchlesen, recht schnell einprägen 😉. Spaß beiseite, es ist ein großes Spiel, welches viele Regeln benötigt, wenn du weniger Regeln willst, wird das Spiel auch ganz schnell weit aus kleiner...
Wenn ich dann aber mehrmals würfeln muss um zu sehen ob und wieviel Schaden ich mache, dann frag ich mich was das soll? Für mich sollte es da zwei Würde geben. Der Angreifer würfelt ob er trifft, der Verteidiger würfelt wie er den Treffer verkraftet bzw. welche Auswirkungen er hat. Wenn es bei der einen oder anderen Situation nochmal ne kleine Sonderregel gibt, ok, aber in der Regel sollte es nicht mehr sein.


Also keine Deckung die existiert um den Schützenden zu bewahren ? Keine unterschiede zwischen Einheiten die eine schwache Rüstung haben aber Schmerzen weitaus besser einstecken als andere ? Tut mir leid, das liest sich für mich alles so, als ob du den Fluff von 40k magst, aber im Spiel der Fluff bitte weit weit weg bleiben soll, damit die Regeln einfacher werden.


Oder wenn ich in einen Zug mich mehrmals bewege, normale Bewegung, Bewegungen in der Nahkampfphase, flucht ect. dann frag ich mich irgendwie was das den alles soll?

Mhh... wie stell ich das denn an ? Bewegung ... dann in der Nahekampfphase flüchten... hab ich noch nicht geschafft 😉. Und wenn es um das "Rennen" geht, dann sollte das doch wohl logisch sein, ich entscheide mich, ob ich noch schiesse oder nicht, wenn nicht, dann renn ich. 2 unkomplizierte Aspekte, wirklich zuviel für dich ? 2 Stück ????

Oder warum ich zweimal in einem Zug feuern darf? Erst in der normalen Schussphase und dann nochmal in der Nahkampfphase zur Abwehr? Was soll das bitte?

Das hab ich auch noch nicht geschafft, Ich schiesse jemanden an... dann lauf ich in den Nahekampf und darf selber Abwehrfeuer geben ? Sry, da hast du dich verlesen 😉 Der GEGNER macht das Abwehrfeuer und das klingt für mich mehr als logisch.

Letztlich kam ich zum Schluss ich werde das Spiel nie spielen, einfach weil es mir schlichtweg zu blöd ist.

Oder du die Hälfte der Mechaniken einfach noch nicht verstehst 🙂

Ich mag wie gesagt den Hintergrund. Und auch die Modelle (ok man kann sich an dieser Stelle durchaus streiten über die Qualität und die GW Politik aber darum gehts ja nicht) und ich weiß das, das Hobby mehr als nur spielen an sich umfasst. Dennoch würde es mich halt interessieren, seit ihr eigentlich wirklich mit der Regelmechanik im großen und ganzen zufrieden und sagt "Jo ist ein gutes System" (abgesehen jetzt von einigen Details oder vereinzelten Regeln an sich bzw. das Balancing) oder ist es eher so ein "Naja wir mögen die Figuren, wir mögen den Hintergrund und wir wollen spielen, daher spielen wir mit den Regeln die es gibt, weil wir halt keine anderen haben?

Die Regelmechanik beisst sich erst bei kniffeligen Situationen die selten bis garnicht entstehen, aber dennoch vorkommen, dadurch entstehen ein Haufen neuer Variablen die es jedesmal zu klären gilt, das ist aber leider der Fall bei einem komplexen großen Spiel.
Ich mag es so und spiel es so 😉
 
Ich habe meine TT Karriere damals mit Battletech begonnen. Da hatte ich jedoch nie das Gefühl das sich irgendwas falsch anfühlte und keinen Spaß gemacht hat. Dann kam irgendwann die 2nd Edition von 40K, hier war auch noch alles i.O. da wir ein kleines Grüppchen von äußerst fairen Leuten waren.

Irgendwann war BT dann abgemeldet und die 3rd, 4th und 5th kam und ging. Während dieser Zeit gab es eigentlich immer Sachen wo wir während oder nach dem Spiel noch dasaßen und uns überlegten warum zum Geier einige Sachen sich so falsch anfühlen.

Vor 4 Jahren habe ich dann, einem Freund zu liebe, angefangen Confrontation zu spielen. Wenn mal außen vor lässt dass das System zu dem Zeitpunkt schon tot war und ein Skirmish ist, hat sich hier gleich wieder alles richtig angefühlt. Das war für mich persöhnlich ein schönes Gefühl.

Spielen tue ich 40K immer noch weil ich die Modelle und den Hintergrund mag. Und man kann mit den Regeln schon Spaß haben, allerdings muss man ein gewisses Maß an Ignoranz und Toleranz mitbringen. Ohne jetzt ins Detail gehen zu wollen, krankt 40K an der Änderungsresistenz des Firmenmanagements.

Ich habe selber noch kein aktuelles GRB und bin im Moment auch noch nicht wirklich scharf drauf. Leider ist es wie immer das ein paar Juwelen in einem Haufen (unnötigen) Mist untergehen. Vielleicht lasse ich mich von der neuen Grundbox verleiten ...
 
Ist durchaus verständlich.
Man kann eigentlich nur empfehlen, sich einen ähnlich denkenden Spielerkreis zu suchen.
Warhammer versucht nachwievor einen Spagat zwischen Spassspielern und Turnierspielern, viele der Regeln lassen sich extremst vereinfachen, wenn man mit Vernunft an die Sache rangeht.
Die Sprintbewegung ist z.B ein schönes Beispiel. Ich denk gar nicht daran einen 30er Hormagantentrupp 2x anzufassen, die werden die volle Distanz in der Bewegungsphase bewegt. Wenn die Chance auf einen Angriff besteht( das wäre das dritte mal... ), dann werden auch nur die vordersten Modelle bewegt und der Rest erst sobald feststeht ob sie in den Nahkampf kommen oder nicht.

Die Würflerei ist leider unvermeidbar. Ein 6 seitiger Würfel bietet einfach nicht die Statistische Genauigkeit um von Laserkanone vs Schwarm bis Lasergewehr gegen Blutdämonen alles mit 2 Würfen sinnvoll abzudecken. Selbst 3 sind oft schon ziemlicher Blödsinn...

Also mein Tipp wäre, es einfach mal zu versuchen, dann stellst du recht schnell selber fest, was wirklich wichtig ist und wo man Abstriche machen sollte um das Spiel zu genießen.
 
Ein Beispiel wäre schön, mir fällt nämlich keines ein...
Es gibt durchaus Spiele, die nur Schadenswurf vs Widerstandswurf besitzen und sonst nichts. Da ist 40k mit seinem antiquierten Trefferwurf-Verwundungswurf-Rüstungs-(ggf. noch Feel-no-Pain oder ähnliches) schon ziemlich schwerfällig. Und die neuen Psikräfte machen das nicht besser, da sind einige Sachen dabei die FnP verleihen oder den Angreifer zwingen erfolgreiche Trefferwürde/Verwundungen neu zu würfeln. Außerdem ist die Tödlichkeit extrem niedrig - wenn man das mit AT-43 oder SST vergleicht muss man bei 40k im Schnitt viermal soviele Würfel werfen um ein Modell auszuschalten (mit der passenden Waffe für das Ziel).

Ich hab gehört Schach soll sich nach einem mal durchlesen, recht schnell einprägen 😉. Spaß beiseite, es ist ein großes Spiel, welches viele Regeln benötigt, wenn du weniger Regeln willst, wird das Spiel auch ganz schnell weit aus kleiner...
Das stimmt so nicht. Es gibt viele Tabletops die weitaus weniger Regeln besitzen als 40k - verdammt, sogar Savage Worlds ist einfach als 40k und das ist ein Rollenspiel, das nur sekundär auf Massenschlacht-Spielbarkeit optimiert ist.

Also keine Deckung die existiert um den Schützenden zu bewahren ? Keine unterschiede zwischen Einheiten die eine schwache Rüstung haben aber Schmerzen weitaus besser einstecken als andere ? Tut mir leid, das liest sich für mich alles so, als ob du den Fluff von 40k magst, aber im Spiel der Fluff bitte weit weit weg bleiben soll, damit die Regeln einfacher werden.
Deckung kann man in den Widerstandswurf verrechnen. Das geht, es gibt Systeme die machen das. Und ob ein Modell Schmerzen gut wegsteckt weil es viel aushält oder groß ist oder eine gute Rüstung hat ist effektiv egal, es kommt aufs selbe raus - das Modell erleidet effektiv (regeltechnisch) Schaden oder nicht. Im Zweifelsfall kann man sogar Rüstung und Widerstand in einem einzigen Wurf unterbringen, als ein Wert der aus zwei oder mehr Komponenten besteht (einige Rollenspiele machen das) - ein zusätzlicher Wurf ist jedenfalls nicht nötig.


Mhh... wie stell ich das denn an ? Bewegung ... dann in der Nahekampfphase flüchten... hab ich noch nicht geschafft 😉. Und wenn es um das "Rennen" geht, dann sollte das doch wohl logisch sein, ich entscheide mich, ob ich noch schiesse oder nicht, wenn nicht, dann renn ich. 2 unkomplizierte Aspekte, wirklich zuviel für dich ? 2 Stück ????
Er bezieht sich auf die Chargebewegung, die in der Nahkampfphase ausgeführt wird, nicht in der Bewegungsphase. Der allergrößte Teil der Tabletops hat diese Phasenunterteilung aber nicht (AT-4 hat sie nicht, Starship Troopers hat sie nicht, Urban War hat sie nicht, Confrontation hat sie nicht, Infinity hat sie nicht...) - sondern ein Konzept bei dem man eine Einheit bei ihrer Aktivierung komplett abhandelt und dann ist erstmal gut.


Das hab ich auch noch nicht geschafft, Ich schiesse jemanden an... dann lauf ich in den Nahekampf und darf selber Abwehrfeuer geben ? Sry, da hast du dich verlesen 😉 Der GEGNER macht das Abwehrfeuer und das klingt für mich mehr als logisch.
Wenn man in der eigenen Runde schießt und in der darauffolgenden gegnerischen Runde von Gegner angegangen wird hat man zwei mal in einer Spielrunde geschossen. Und das Abwehrfeuer allgemein mit BF1 ausgeführt wird ist sowieso extrem dämlich - für Space Marines ist das 1/4 Schussphase, für Orks die sowieso nur BF2 haben 1/2 Schussphase. DAs ist total unausgegoren und nicht durchdacht.


Oder du die Hälfte der Mechaniken einfach noch nicht verstehst 🙂
Ernsthaft, ich frage mich hier gerade wer die Mechaniken nicht verstanden hat...


Die Regelmechanik beisst sich erst bei kniffeligen Situationen die selten bis garnicht entstehen, aber dennoch vorkommen, dadurch entstehen ein Haufen neuer Variablen die es jedesmal zu klären gilt, das ist aber leider der Fall bei einem komplexen großen Spiel.
Ich mag es so und spiel es so 😉
Es gibt auch Gegenbeispiele. WM/H ist auf Turniertauglichkeit ausgelegt und die Formulierungen der Regeln sind extrem genau und penibel - Missverständnisse und Diskussionen wie sie bei 40k dank total unsauber und schwammig formulierter Regeltexte an der Tagesordnung sind kommen da kaum vor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich dann aber mehrmals würfeln muss um zu sehen ob und wieviel Schaden ich mache, dann frag ich mich was das soll? Für mich sollte es da zwei Würde geben. Der Angreifer würfelt ob er trifft, der Verteidiger würfelt wie er den Treffer verkraftet bzw. welche Auswirkungen er hat. Wenn es bei der einen oder anderen Situation nochmal ne kleine Sonderregel gibt, ok, aber in der Regel sollte es nicht mehr sein.

Man könnte es theoretisch auch mit einem Wurf erledigen. Man müsste einfach nur die defensiven Werte des Ziels gleich in den benötigten Wurf des schießenden einbeziehen. Warum es trotzdem besser ist 3 Würfel zu werfen? Meine Antwort (ich denke nicht das GW an sowas denkt die mögen einfach den das würfeln so gerne, warum auch immer): Statistik. Wenn man nur einen Wurf machen müsste um festzustellen ob eine Einheit lebt oder stirbt ist kollege Zufall wesentlich stärker involviert als wenn man mehrere Würfe machen muss. Wenn man für den Angriff von 30 Orks 120 Attacken auswürfeln muss kann man sich die Anzahl der toten am Ende mit relativ geringer Abweichung ausrechnen da das Ergebnis sehr nahe am Erwartungswert liegen wird. Wenn jetzt aber ne Laska auf nen Panzer schießt heißt es entweder Luckshot und Panzer weg oder gar nichts passiert oder irgendwas dazwischen. Vorhersagbarkeit = 0.

Von daher kann ich dieser Würfelorgie durchaus was positives abgewinnen stellenweise. Wo es einfach nur idiotisch ist sind die diversen Zufallsbewegungen. Hier könnte man wirklich ohne Verluste alles durch feste Reichweiten ersetzen. Bewegungsreichweite = Renndistanz = Angriffsreichweite und fertig. Ist schwieriges Gelände involviert wird das ganze halt halbiert oder was. So ist für mich die Konsequenz das ich mit ner Einheit die schießen kann praktisch nie renne aus Angst das mich der verzicht aufs schießen nur nen popligen Zoll vorwärts bringt.
 
Das stimmt so nicht. Es gibt viele Tabletops die weitaus weniger Regeln besitzen als 40k - verdammt, sogar Savage Worlds ist einfach als 40k und das ist ein Rollenspiel, das nur sekundär auf Massenschlacht-Spielbarkeit optimiert ist.

Gerade bei SW ist die Menge der Regeln im Vergleich zur Masse an Modellen und Variablen die Auftreten weitaus unterschiedlicher.
Du kannst keine Äpfel mit Birnen vergleichen, dabei kommt nur Pampelmuse raus.

Deckung kann man in den Widerstandswurf verrechnen. Das geht, es gibt Systeme die machen das. Und ob ein Modell Schmerzen gut wegsteckt weil es viel aushält oder groß ist oder eine gute Rüstung hat ist effektiv egal, es kommt aufs selbe raus - das Modell erleidet effektiv (regeltechnisch) Schaden oder nicht. Im Zweifelsfall kann man sogar Rüstung und Widerstand in einem einzigen Wurf unterbringen, als ein Wert der aus zwei oder mehr Komponenten besteht (einige Rollenspiele machen das) - ein zusätzlicher Wurf ist jedenfalls nicht nötig.

Und was würde das für ein Sinn ergeben ? Ob ich nun Deckung Ruine +1 auf meinen Widerstand berechne, oder einfach - Deckung Ruine, einen Würfel würfle, kommt aufs gleiche bei raus, beides benötigt Zeit um zu berechnen / kontrollieren, was passiert. Wobei ich das bei 40k sogar angenehmer finde ... Beispiel : "Hey wieviel W. hat dein Modell ? ... dann bekommt es also bei dem Gelände + X... also hat es ... bla bla"
40k : "Ruine Deckung 4+ ... 4+ rollen"


Er bezieht sich auf die Chargebewegung, die in der Nahkampfphase ausgeführt wird, nicht in der Bewegungsphase. Der allergrößte Teil der Tabletops hat diese Phasenunterteilung aber nicht - sondern ein Konzept bei dem man eine Einheit bei ihrer Aktivierung komplett abhandelt und dann ist erstmal gut.

Oh mein Gott.... Ob ich nun eine Einheit AKTIVIERE wie es das ach so tolle WM/H macht und dort meine komplette Phase abhandel, oder ob ich erst die ganze Armee Stück für Stück abhandel, das ist für mich sowas von egal, und macht in vielen andren Augen auch keinen Unterschied. <-- GESCHMACKSSACHE


Wenn man in der eigenen Runde schießt und in der darauffolgenden gegnerischen Runde von Gegner angegangen wird hat man zwei mal in einer Spielrunde geschossen. Und das Abwehrfeuer allgemein mit BF1 ausgeführt wird ist sowieso extrem dämlich - für Space Marines ist das 1/4 Schussphase, für Orks die sowieso nur BF2 haben 1/2 Schussphase. DAs ist total unausgegoren und nicht durchdacht.

"Spielrunde", hier ging es für mich, wie auch üblich, um die Spielerrunde, interessiert mich das, ob ich in der gegnerischen Schussphase schiessen darf ? Ist doch schön, aber was hat das mit der unfasstbar unlogischen "Ich darf 2 mal schiessen" SItuation zu tun ? Garnichts, denn es ist logisch. Erst schiessen auf entfernung, dann schiessen, weil er genau vor mir st eht (Nachladezeit ?)
Ob es nun SPIELTECHNISCH toll oder nicht toll ist, spielt für mich keine Rolle, weil es in meinen Augen ein angenehmer fluffiger Faktor ist.

Ernsthaft, ich frage mich hier gerade wer die Mechaniken nicht verstanden hat...
Inzwischen bin ich der festen Überzeugung das es bisher 2 Personen gibt...
Denn WM/H mit 40k zu vergleichen ist besonders bei der Miniaturenmenge ein unmögliches Ding...


Es gibt auch Gegenbeispiele. WM/H ist auf Turniertauglichkeit ausgelegt und die Formulierungen der Regeln sind extrem genau und penibel - Missverständnisse und Diskussionen wie sie bei 40k dank total unsauber und schwammig formulierter Regeltexte an der Tagesordnung sind kommen da kaum vor.

Wie ich mir dachte WM/H Fan 😉. Ich habe zuerst 40k gespielt und dann WM/H und fand das Regelbuch von WM/H weitaus unangenehmer von der Aufmachung als das von 40k, aber ok 😉
 
Ist durchaus verständlich.
Die Würflerei ist leider unvermeidbar. Ein 6 seitiger Würfel bietet einfach nicht die Statistische Genauigkeit um von Laserkanone vs Schwarm bis Lasergewehr gegen Blutdämonen alles mit 2 Würfen sinnvoll abzudecken. Selbst 3 sind oft schon ziemlicher Blödsinn...
Das geht sehr wohl mit einem W6.
Eine Möglichkeit wäre Relationsbewertung, AT-43 zeigt wie man das macht. Man darf eben einfach nicht von den fixen Profilwerten ausgehen, sondern muss sich auf die Differenz zwischen eben diese Werten beziehen (d.h. die Differenz zwischen Laserkanone S9 und Widerstand 4 beträgt -5, zwischen Bolter S4 und Widerstand 8 beträgt sie +4 -> das kann man als Zielwerte oder Modifikatoren auf einen Wurf anwenden).
Ein anderes Beispiel liefert Starship Troopers - das Wurfergebnis plus Modifikatoren muss den Widerstandswert eines Ziels erreichen oder übertreffen (also man muss z.B. mit W6+3 eine 7 erreichen). SST benutzt zusätzlich noch einen W10, aber wenn man nicht gerade Panzer und Sternengötter abbilden will reicht ein W6.

Wenn man wie GW dagegen effektiv nur einen W3 (Nahkampf) oder einen W4 (Fernkampf) benutzt, dann brauch mans ich nicht wundern, dass es nicht reicht.


Man könnte es theoretisch auch mit einem Wurf erledigen. Man müsste einfach nur die defensiven Werte des Ziels gleich in den benötigten Wurf des schießenden einbeziehen. Warum es trotzdem besser ist 3 Würfel zu werfen? Meine Antwort (ich denke nicht das GW an sowas denkt die mögen einfach den das würfeln so gerne, warum auch immer): Statistik. Wenn man nur einen Wurf machen müsste um festzustellen ob eine Einheit lebt oder stirbt ist kollege Zufall wesentlich stärker involviert als wenn man mehrere Würfe machen muss. Wenn man für den Angriff von 30 Orks 120 Attacken auswürfeln muss kann man sich die Anzahl der toten am Ende mit relativ geringer Abweichung ausrechnen da das Ergebnis sehr nahe am Erwartungswert liegen wird. Wenn jetzt aber ne Laska auf nen Panzer schießt heißt es entweder Luckshot und Panzer weg oder gar nichts passiert oder irgendwas dazwischen. Vorhersagbarkeit = 0.
Lässt sich kompensieren durch hohe Anzahl von Modellen/Lebenspunkten oder einfach eine vernünftigen Wahrscheinlichkeitsverteilung.
Bei 40k ist das Problem, dass es viel zu viel Luft nach oben gibt. Ausreißer nach unten fallen selten ins Gewicht, weil nach unten nicht viel Platz ist - das System gehört sowieso schon zu den untödlichsten im ganzen Tabletopsektor. Ausreißer nach oben können aber richtig krasse Formen annehmen. Ich hab mehr als einmal gesehen wie Space Marines (sogar Termis) von imperialen Soldaten, Ganten oder Feuerkriegern verwamst wurden.
Wenn die Killchance mit der passenden Waffe bei 70-80% liegt sieht die Sache schon ganz anders aus.
 
Einfache Antwort: Ja, ich mag die Regeln von 40k.

Längere Antwort: Ich finde die Komplexität und das häufige Würfeln nicht negativ. Ich denke da geht es auch um das Gefühl es selbst in der Hand zu haben. Ich kenne einige Rollenspieler, denen es total wichtig ist selbst eine Parade/Rettungswurf gegen die Attacke des Gegners werfen zu dürfen, einfach nur um das Gefühl zu haben, es selbst noch abwenden zu können. Gleiches gilt bei 40k, es ist einfach gut Schutzwürfe selbst würfeln zu können, anstatt einfach einen Wert mit dem Angriffswurf zu verrechnen. Bestes Beispiel war letzten Sonntag, ich habe 40k (noch 5te Edi) gespielt und den größten Teil meiner Würfe für Fahrzeugdeckung geschafft (es war überdurchschnittlich), das war einfach cool es selbst in der Hand zu haben. Klar gibt es immer wieder Regeln die unrealistisch wirken, aber das stört nicht. Ich selbst habe da eh eine Abneigung gegen simulatorische Spiele (auch auf Rollenspiele bezogen), die versuchen die Realität abzubilden, das wird meistens nichts, eine solche Simulation soll man den PC Spielen überlasen.
 
Ich werd heute abend nochmal genauer anhand Beispiele posten, was mich so genau daran störrt. Dazu brauch ich aber mein Regelwerk in der Hand.

@Captain Monty: Ich ignoriere deinen beitrag einfach, weil du nichts verstanden hast und auch nicht wirklich meinen Eingangspost gelesen hast. Zumindest kommt es mir so vor. Daher lass ich mich auf eine Diskussion auf dein Posting gar nicht erst ein.
 
Und was würde das für ein Sinn ergeben ? Ob ich nun Deckung Ruine +1 auf meinen Widerstand berechne, oder einfach - Deckung Ruine, einen Würfel würfle, kommt aufs gleiche bei raus, beides benötigt Zeit um zu berechnen / kontrollieren, was passiert. Wobei ich das bei 40k sogar angenehmer finde ... Beispiel : "Hey wieviel W. hat dein Modell ? ... dann bekommt es also bei dem Gelände + X... also hat es ... bla bla"
40k : "Ruine Deckung 4+ ... 4+ rollen"
Meiner Erfahrung nach geht das anwenden von Modifikatoren weitaus schneller, sofern sie nicht Überhand nehmen (wie es bei Battletech oft der Fall war). Bei SST wird Deckung auf den Rüstungswurf addiert, wenn ein Modell hinter solider Deckung steht bekommt es einen (-)2 Bonus auf den Rüstungwurf - was geht schneller, auf alle Rüstungswürfe für Trooper von 4+ auf 2+ verbessern und auswürfeln oder zuerst alle 4+ Rüstungswürfe auswürfeln und danach nochmal 4+ Deckungswürfe auswürfeln? Es hat schon seinen Grund warum bei 40k nur ein Schutzwurf verwendet wird (das ist sogar GW aufgefallen), allerdings führt das halt dazu dass viele Armeen von Deckung kaum oder übermäßig mehr profitieren (weil der DeW eben einen fixen Wert hat und die Rüstung des Modells dabei völlig egal ist).


Oh mein Gott.... Ob ich nun eine Einheit AKTIVIERE wie es das ach so tolle WM/H macht und dort meine komplette Phase abhandel, oder ob ich erst die ganze Armee Stück für Stück abhandel, das ist für mich sowas von egal, und macht in vielen andren Augen auch keinen Unterschied. <-- GESCHMACKSSACHE
Es gibt auch Spiele, die Igo-Ugo sind und dennoch mit Vollaktivierung arbeiten (SST, Urban War). Dass es eine Komplettabhandlung einfacher ist erkennt man schon daran, dass es kaum Spiele gibt, die Phasengliederung besitzen und alternierendes ziehen anwenden. Da dreht man nämlich wirklich durch.


"Spielrunde", hier ging es für mich, wie auch üblich, um die Spielerrunde, interessiert mich das, ob ich in der gegnerischen Schussphase schiessen darf ? Ist doch schön, aber was hat das mit der unfasstbar unlogischen "Ich darf 2 mal schiessen" SItuation zu tun ? Garnichts, denn es ist logisch. Erst schiessen auf entfernung, dann schiessen, weil er genau vor mir st eht (Nachladezeit ?)
Ob es nun SPIELTECHNISCH toll oder nicht toll ist, spielt für mich keine Rolle, weil es in meinen Augen ein angenehmer fluffiger Faktor ist.
Prinzipiell gehören beide Runden zusammen. Das merkt man bei 40k nicht so sehr, weil die Unterteilung selten wichtig ist. Bei einigen Igo-Ugo-Spielen merkt man das ganz krass, da es viele Sachen gibt, die entweder nur in der eigenen Runde wirken (z.B. Feindeinheiten lähmen damit sie keine Reaktion machen können, einige Buffs) oder bis zum Anfang der nächsten eigenen Runde.
Prinzipiell schießt man dennoch zweimal pro Runde, wenn man bei 40k Abwehrfeuer macht. Das ist aber auch garnicht das Problem, ich finde es gut, dass man reagieren darf. Das Problem ist dass die Regel total unausgegoren ist - wenn man wenigstens gesagt hätte mit halber BF, dann wäre es noch ansatzweise balanced (wobei man dann die Nahkämpfer hätte neu machen müssen).


Inzwischen bin ich der festen Überzeugung das es bisher 2 Personen gibt...
Denn WM/H mit 40k zu vergleichen ist besonders bei der Miniaturenmenge ein unmögliches Ding...
WM/H ist aber weitaus abartiger was die Komplexität des Regelwerks angeht. Es ist quasi TCG mit Miniaturen, bei dem man versucht aus dem verfügbaren Brockhausregister an Spells und Einheitensonderregeln die abartigsten Kombinationen zu zaubern, die das Armeebuch hergibt. Darum sind genaue Regelformulierungen dort auch viel wichtiger, während man es sich bei GW leisten kann schwammig zu umschreiben ohne dass gleich die totale Katastrophe eintritt.



Wie ich mir dachte WM/H Fan 😉. Ich habe zuerst 40k gespielt und dann WM/H und fand das Regelbuch von WM/H weitaus unangenehmer von der Aufmachung als das von 40k, aber ok 😉
Lol. Ganz ehrlich - ich mag WM/H nicht besonders. Es ist mir einfach zu komplex und ich hab keine Lust alle Spellbooks aller Fraktionen auswendig zu lernen um jede Powercombo zu kennen, die mir begegnen kann. Außerdem ist mir das System zu casterfixiert, auf Turnieren gehts i.d.R. nur darum den effektivsten Instant-Casterkill hinzulegen.
Aber auch wenn die Anordnung des Buchs gelegentlich etwas gewöhnungsbedürftig ist (das sind GW Codices bei denen die Hälfte der Regeln für ein Modell vorne im Einheitenregister und die Hälfte der Regeln hinten im Armeeregister steht auch) ist der Regelsatz wesentlich klarer und unmissverständlicher verfasst als der von 40k.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Ignazius: Kann deine Lage verstehen, wenn dir die Regeln zu viel sind, 40k ist ja leider nun mal ein Regelmoloch der sich selber gerne im Weg steht, kannst du deine 40k Minis auch durchaus bei anderen Regelsystemen verwenden. Warpath wäre z.B. eine Alternative, auch wenn das Regelsystem sehr jung und sich noch in der Beta befindet (Regeln gibt es kostenlos legal im Netz). Auch der Umfang an Fahrzeugen und Fliegern ist noch relativ gering, wächst aber stetig.
Einfacher zu erlernen ist es auf jeden Fall und Spaß macht es auch.

Nicht alle Regelsysteme mit vielen Figuren müssen ein riesiges Regelwerk haben, da zeigt sich auch sehr gut im historischen Bereich, da gibt es einige Systeme die man mit mehreren hundert Modellen pro Seite spielt und trotzdem ist der Regelteil nur ein Bruchteil vom 40k Regelteil.

Was du letztendlich nimmst bleibt ganz deinem Geschmack überlassen.
 
@Captain Monty: Ich ignoriere deinen beitrag einfach, weil du nichts verstanden hast und auch nicht wirklich meinen Eingangspost gelesen hast. Zumindest kommt es mir so vor. Daher lass ich mich auf eine Diskussion auf dein Posting gar nicht erst ein.

Das ist natürlich einfacher, als es nochmal zu erklären. Aber das ist natürlich dir selber überlassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist natürlich einfacher, als es nochmal zu erklären. Aber das ist natürlich dir selber überlassen.

Ja ist es.

Wie gesagt ich werd einige Beispiele heute Abend nochmal ausführen.

Aber ich frag mich, wie es sein kann das ich mal Battletech gespielt habe, wenn ich Tabletop gar nicht mag? Oder warum ich 461 Postings in ein Tabletop-Forum poste, wenn ich Tabletop nicht mag? So eine Aussage zeigt mir einfach das du nicht mal Ansatzweise mein Eingangsposting verstanden hast. Seltsamerweise der Rest aber schon (auch wenn sie andere Meinung sind, was ja durchaus ok ist).

Und nein ich spiele derzeit nichts, einfach weil ich keine Zeit habe. Familie und andere Hobbys rauben mir neben meinen Job einfach zuviel Zeit als das ich auch noch spielen könnte. Nur ab und zu überlege ich es mir ob ich nicht doch ab und zu damit mal wieder anfangen soll. Und dann nehm ich mir sozusagen als "Spielneuling" das Regelwerk von WH40K und bekomm das Gefühl wie es Angelus Mortis in seinem Posting so schön beschrieben hat, es fühlt sich falsch an.
Als ich damals vor zig Jahren mit Battletech angefangen habe, da habe ich auch nicht sofort jede Regel verstanden und hab sie mir gemerkt. Aber die ganze Spielmechanik war mir recht klar. Ich wusste sofort nach Schritt A kommt Schritt B und logischerweise Schritt C. Da musste ich ggf. nochmal nachschlagen wie Schritt B genau aussah aber er war an sich mir recht klar das es ihn gab und warum usw. Und genau das fehlt mir bei 40K.

Ich hab immer das Gefühl das man sich nicht entscheiden konnte ob man das Spiel eher auf ein Tabletop konzentrieren wollten wo jede einzelne Figur seperat behandelt werden will oder ob man eher ein Tabletop machen wollte wo die Spieldesigner eher im Denken von ganzen Einheiten sich bewegeten.

Und all das führte mich einfach zu der neugierigen Frage wie es der breiten Masse dabei so geht? Ob man sich damit abgefunden hat, einfach weil es halt die Regeln sind (und nicht jeder macht mal kurz sein eigenes Regelwerk nur weil er die Regeln blöd findet) oder ob die breite Masse doch im gesamten von den Regeln begeistert ist. Das ist alles.
 
Was die breite Masse in einem Forum, wo der Großteil der Spieler 40k spielt und zum, nicht gerade kleinen Teil, nicht mal andere Tabletops abseits von GW wirklich kennt, antworten wird, dürfte wohl recht klar ausfallen, oder?
Wirkliche objektive Antworten wirst du kaum bekommen. Für so etwas müßtest du eine komplett andere Plattform wählen und da die meisten Foren doch mindestens einen Schwerpunkt haben dürfte es auch nicht einfach sein irgendeine geeignete Plattform für so eine Fragestellung zu bekommen. Zumal ja auch jeder andere Ansprüche hat.
Manche Spieler stört es gar nicht, daß Logikfehler vorhanden sind, andere stört und wieder andere lehnen solche Systeme ab. Diejenigen die solche Systeme ganz ablehnen, werden kaum in einen Forum mit 40k Schwerpunkt posten (vielleicht von ein paar üblichen verdächtigen mal abgesehen 🙄 ).
 
Das geht sehr wohl mit einem W6.
Eine Möglichkeit wäre Relationsbewertung, AT-43 zeigt wie man das macht. Man darf eben einfach nicht von den fixen Profilwerten ausgehen, sondern muss sich auf die Differenz zwischen eben diese Werten beziehen (d.h. die Differenz zwischen Laserkanone S9 und Widerstand 4 beträgt -5, zwischen Bolter S4 und Widerstand 8 beträgt sie +4 -> das kann man als Zielwerte oder Modifikatoren auf einen Wurf anwenden).
Ein anderes Beispiel liefert Starship Troopers - das Wurfergebnis plus Modifikatoren muss den Widerstandswert eines Ziels erreichen oder übertreffen (also man muss z.B. mit W6+3 eine 7 erreichen). SST benutzt zusätzlich noch einen W10, aber wenn man nicht gerade Panzer und Sternengötter abbilden will reicht ein W6.

Wenn man wie GW dagegen effektiv nur einen W3 (Nahkampf) oder einen W4 (Fernkampf) benutzt, dann brauch mans ich nicht wundern, dass es nicht reicht.

Die Diskussion der Modifikatoren ist aber leider so alt wie die 3. Edition. Und 'ohne' sind 2 W6 ( bzw W4 /sign ) einfach zuwenig.
Mir hat es 'mit' auch besser gefallen, aber du weisst ja selbst wie die Meinung da auseinander gehen.
GW hat scheinbar einfach kein Fingerspitzengefühl mehr für das eigene Spiel und ich hab nicht den Eindruck, dass sich dass in naher Zukunft zum Besseren wendet ;D
Also heissts entweder "selber machen" oder "leb damit" 🙂
 
Ach ein System kann man wegen jedem Grund niedermachen oder hochloben fakt ist: Jeder hat andere ansichten und jeder hat auch ein anderes Spielverständnis.
Vieleicht sollte der Thread ersteller erst einmal ein Paar Spielchen Spielen. Wenn ich mich in jedem Spiel an den Regeln aufhängen würde, würd ich auch nen Koller kriegen. Sind ja nicht gerade wenig 😀, es sollte doch klar sein, dass jeder das Spielesystem spielt, das zu jedem eigenen passt und das ihn am meisten begeistert. Ich z.b mag Monopoly nicht, zu Langweilig und pures Würfelglück wär bekommt die beste strasse? Ach wayne und schwupp ist es weg.
 
Nun, ich spiele 40k auch deswegen nicht mehr. Diese Würfelorgien sind mir einfach zuviel, dazu gibts noch einige sehr komische Regeln, außerdem ist das Spiel relativ komplex von den Regeln her, aber diese Komplexität ist eher um ihrer selbst willen implentiert. Vergleiche ich das mit Infinity, welches relativ simpel ist, weiß man, was ich meine. Relativ einfache Grundregeln, mit einem satten Satz universaler Sonderregeln, passt soweit ganz gut. Außerdem gefällt mir 40k nicht, weil 40k für mich Krieg ist, und zwar totaler Krieg, das aber in 40k überhaupt nicht rüberkommt, weswegen ich Epic und Gothic aus dem Universum spiele. Wenn 40k mehr so wie die 2. Edi wäre, sagte es mir mehr zu. Mit zig Modifikatoren habe ich überhaupt kein Problem, bin mit Battletech eingestiegen und spiele das immer noch. Für mich eines der besten Spiele, die es gibt. Von simpel bis überkomplex ist hier alles möglich. Außerdem kann ich da wirklich eine Science-Fiction Land-Air-Water-Space-Battle machen. Und gerade sowas geht im 40k-Universum nur bedingt.
 
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