[WH40K] Necrons: die Nihilakh Dynastie- Auftritt von Overlord Anuket die Goldene

Interessanterweise gibt es im aktuellen wd eine Neuauflage dieser Mission. Kann den morgen mal mitbringen.
Ansich glaube ich, dass die necs mit der aktuellen Liste einfach zu langsam sind. Da fehlt es an Transportern o. Mehr schnellen Truppen. Immer zu rennen kann ja auch keine Option sein. Da können also die Eldar entspannt erst die schnellen Trupps weg ballern und dann den langsamen Block behacken. Aber probiert es mal aus ist nur meine Vermutungen..

Wie seid ihr darauf gekommen?
 
So stellvertretend für Tribunus Flacius poste ich mal den versprochenen Hintergrund zu unserem Spiel morgen. Die Regeln der Mission gibt es -> HIER. Viel Spaß beim lesen, wir freun uns über Rückmeldungen 🙂
Midas Auge

Antchantun schwebte über die letzte Felsige Anhöhe. In der Ferne erhoben sich schon die Großen schwarzen Türme der Sonnengold Feste. Die Gegend um die Feste lag brach, der Boden aufgerissen und schwer verwundet. Doch anstelle einer Speerspitze ragte in der Mitte der tektonischen Wunde die Sonnengold Feste auf, welche sich vor kurzem noch tief im Erdreich befunden hatte. Dass die Feste sich aus ihrem Schlaf erhoben hatte beruhigte Antchantun, hatte er sich doch auf den Weg gemacht, da bisher noch kein Kontakt von diesem Außenposten zur Hauptgruft hergestellt wurde. Doch schon beim zweiten Blick sah er, dass etwas nicht stimmte. Mit einer kurzen Bewegung seines Stabes vormontierte sich sein Geleitschutz zu engeren Reihen und erhöhte die Marschgeschwindigkeit weiter.

Nach einer Weile kam die Kolonne an den Fuß der Festungsmauern. Dort ließ er 2 Abteilungen Canoptek Phantome und Skarabäen ausschwärmen um die Umgebung nach Feindlichen Aktivitäten abzusuchen. Während dessen bildeten die Immortals und Krieger einen Halbgreis um das beschädigte Tor. Die Winzigen Konstruktorskarabäen die den Körper von Antchantun bildeten Lösten sich aus seiner Gestalt um den Gesamtschaden zu untersuchen. Dieser Vorgang nahm jedoch nur wenige Sekunden in Anspruch. Das Ergebnis war mehr als eindeutig. Das Tor wurde unter roher thermischer Gewalteinwirkung zerstört. Antchantun bezweifelte, dass die lokalen Fleischlinge mit ihren grobschlächtigen Fahrzeugen die Tore aufgeschossen hatten können, vielmehr hatte er diese religiöse Sekte, welche vor kurzem aufgetaucht war, im verdacht. Diese sich selbst verspottenden Parodien von Maschinenpriestern. Sie hatten ihre infantilen mechanischen Hände hier angelegt. Am Ende war es dem Cryptek egal welche Humanoiden eingedrungen waren, wichtiger war es im Moment zu sehen was die Eindringlinge im Inneren der kleinen Feste angerichtet hatten. So ging er, gefolgt von der Hälfte seiner Wächter, in die Dunkelheit. Gleich in der ersten Halle sah er die Überreste von drei Eindringlingen. Sein verdacht mit den Maschinenpriestern bestätigte sich, da die Leichen in ihren roten Gewändern über und über mechanische Implantate trugen. Dazwischen lagen verstreut die Einzelteile der Wächter Skarabäen. Antchantun schwebte weiter um sich umzusehen.
Die Protokolle des Erwachens schien aus irgend einem Grund nicht bis in diesen Teil der Gruftwelt vorgedrungen zu sein, wieso lag zwar für ihn noch im Dunkeln aber dieses Problem musste erst mal warten. Da gab es etwas was wichtiger war. Als er die Namen der hier ruhenden Lords aus seinem Speicher lud, errechnete Subroutinen sofort mögliche Szenarien, eines davon war katastrophal. Lord Set'zan, das Auge des Midas! Tiefer und tiefer führte ihn sein weg vorbei an noch verschlossene Kammern aber auch durch die Reste der Kämpfe, dort wo die Maschinenpriester die versteckten Fallen ausgelöst oder Wachtruppen geweckt hatten. Set'zan hoher Priester von Ankun. Weitere Informationen zum Herrscher dieser Feste wurden abgerufen. Für die Verdienste im alten Reich wurde Set'zan mit dieser Feste belohnt und einem wahrlich königlichem Artefakt. Antchantun erhöhte nochmals seine Geschwindigkeit. Bis er schließlich vor der aufgebrochenen Ratskammer stand. Kurz stockte Antchantun den heiligen Boden ohne die üblichen Riten einfach zu betreten, doch dann schritt er durch das aufgeschmolzene Tor, welches die Kammer verschlossen hatte. Diese Rituale des Schutzes schienen obsolet geworden zu sein.

In der Kammer war jeder der Stasissarkophage, wie schon das Tor zuvor, mit eindeutig der selben Waffe zerstört worden. Die Lords die darin ruhten hatten ihren letzten Tot erlitten. Einzig, der Körper von Set'zan Sonnengold war nicht gänzlich zerstört worden, doch auch dieser würde nie wieder erwachen. Noch schlimmer war jedoch, dass die Grabräuber es irgendwie Geschafft hatten die Versiegelung mehrere Waffenamphoren zu brechen. Unter eher unbedeutenden ersetzbaren Gegenständen die gestohlen wurden wie ein Stab des Lichts und einem Regenerator,befand sich jedoch wie bereits postuliert das Auge des Midas. Ein Wesen welches zu Emotionen fähig wäre, hätte wohl in diesem Moment so etwas wie Panik oder Hass verspürt. Der Cryptek drehte sich jedoch mit dieser Erkenntnis um und flog zu einer kleinen Ansammlung von Runen. Durch Notprogramme konnte er die Feste wieder ins Unleben zurück zu Rufen. Kühle Logik errechnete die nötigen Schritte um das Unheil abzuwenden, zunächst bedurfte es Verstärkung.

Während die Festung erwachte, meldete sich ein Phantom welches die Signatur einiger Lebewesen entdeckt hatte. Dies konnten nur die Diebe des Auges sein. Auf seinen Befehl hin sammelten sich die ersten Erwachten am Tor. Er hatte keine Zeit abzuwarten bis das komplette Kontingent erwacht war. Zu Antchantuns Überraschung bekam er auch die Bestätigung, dass ein Lords Namens Tutnahnut erwacht sei. Dieser war nicht mehr als der Kommandant der Reserve. Ein Lord mit einem solch niedrigen Rang konnte auch anstatt in der Ratskammer zu ruhen, bei den einfachen Kriegern untergebracht sein. Ein Umstand der wohl am Ende seine Existenz rettete, da er so von der Zerstörungswut die seinen Vorgesetzten ereilte verschont blieb.
Der Lord und der Cryptek hielten eine Kurze Unterredung mit ihrer Herrin Neith Shat die bronzene Viper. Tutnahnut erhielt vorläufig die Kommandogewalt über die kleine Truppe übertragen. Weiterhin erhielt er den ausdrücklichen Befehl, das Auge des Midas in seinen Besitzt zu bringen. Sollte er es finden, stünde ihm Luftunterstützung zu. So Begann er sofort mit seiner Truppen hinter der einzigen Spur her zu Jagen die er hatte und das waren die Lebensformen die das Phantom noch immer verfolgte.


...


Während dessen versuchte Maschienenpriester ZK-74 durch Ausschüttung weiterer künstlicher Hormone seinen Metabolismus zu regulieren. Langsam beruhigte sich zumindest seine synthetische Lunge, da der Sauerstoffbedarf viel. Er hatte es als Einzigster aus der Xenofeste wieder heraus geschafft und nun saß er im Transporter und starrte den Boden an. Die Vostroyaner, welche an der Chimera gewartet hatten wurden während seiner Expidition von weiteren Wächtereinheiten völlig überwältigt. Einzig die Chimera hatte das Massaker überstanden. Allerdings war der Multilaser überhitzt und der schwere Bolter hatte keine Munition mehr. Ein Wunder das er es lebend aus der Festung geschafft hatte. Dass diese überhaupt dort zu finden war, hatte ihn und seine Herren schon verblüfft. War er doch auf dem Weg zu einem Archotech-Knotenpunkt, laut Aufzeichnung nicht viel mehr als eine Art Steinquader. Stattdessen ragte eine Feste gut 200 Meter an dieser stelle in die Höhe. Seine experimenteller Phosphorblaster verschaffte ihnen den Zugang. Per Ub-Link gab es den Befehl in die Feste einzudringen, so viel Schaden wie möglich anzurichten und sämtliche Artefakte zu stehlen die man fand. Eine Stimme riss ZK-74 wieder in die Realität. „Mein Herr!?“, dröhnte es aus der Fahrerkabine. „Wir nähern uns eigenen Verbänden, jedoch zeigen die Scanner an, dass wir verfolgt werden. Es wird knapp. Halten Sie sich fest, ich will sehen was ich aus der Kiste raus holen kann.“