Blood Angels (von links nach rechts): 5er Taktischer Trupp mit Plasmawerfer und Bruder Corbulo (Warlord) im Razorback, 10er Todeskompanie mit Sprungmodulen, Dreadnought, Whirlwind, 10er Sturmtrupp mit Sprungmodulen angeführt vom Librarian mit Sprungmodul, 5er Taktischer Trupp mit Laserkanone. 10er taktischer Trupp in Drop Pod in Reserve.
Tyraniden (von links nach rechts): 26er Trupp Termaganten mit Bohrkäferschleuder, 2 Zoantrophen, Tervigon (HQ), 3er Schwarmwachen, 20er Hormaganten, Exocrine, 5er Tyranidentrieger, Toxotrophe, 3er Biovoren, 25er Trupp Termaganten mit Stachelfäusten, Würgespinnen und Neuralfressern angeführt vom Alphakrieger (Warlord).
1. Zug Blood Angels:
Corbulo und sein taktischer Trupp stiegen aus dem Razorback aus, um das vor ihnen liegende Ziel zu untersuchen, welches sich aber bloß als wertloser Haufen Schrott entpuppte. Der Sturmtrupp mit dem Librarian untersuchte den zerstörten Lagerraum, der an die große, zentrale Ruine angrenzte, doch sie fanden nur zerbrochene Glasbehälter, deren Inhalt sich mit dem Blut der Magos Biologis vermischt hatte, die den Boden der Ruine bedeckten. Der taktische Trupp an der linken Flanke untersuchte einen Thron, auf dem seit Äonen verstorbener Terminator saß, fand hier aber auch nichts von Wert. Die Todeskompanie und der Dreadnought bewegten sich weiter auf die linke Flanke, um den Zoantrophen so lange wie möglich zu entgehen.
Dem dritten taktischen Trupp an Bord des Drop Pods sandte Corbulo die Koordinaten eines verdächtigen Objektes auf der linken Flanke, weit vor seinen eigenen Linien. Das Drop Pod landete zielgenau neben dem Objekt, der taktische Trupp stieg aus und der Sergeant bewegte sich sofort auf eine Art Bodentank zu, dessen Luke mit einem Gral verziert war. Als er die Luke öffnete, blickte er in einen riesigen unterirdischen Lagerraum, in dem er selbst mit seiner fortschrittlichen Optik kaum erkennen konnte, wie viele Behälter mit Satryx dort lagerten. Sofort schloss er die Luke wieder und teilte Bruder Corbulo mit, dass sie ihr Ziel gefunden hätten.
Aus seinem Augenwinkel nahm der Sergeant wahr, wie aus den Ruinen direkt vor ihnen eine ganze Schar von Termaganten auftauchte, angeführt von einer Kreatur, die locker doppelt so groß wie ein Space Marine in Servorüstung war und ein riesiges, knochenartiges Schwert trug. Sofort eröffneten seine Brüder mit ihren Boltern das Feuer, auch der Whirlwind erkannte die Gefahr sofort und sandte eine Salve Brandraketen in die Termaganten, doch nur etwa zwei Handvoll der Kreaturen starben.
1. Zug Tyraniden:
In der Ferne beobachtete Corbulo, wie sich zwischen den Ruinen eine unübersehbare Masse aus Körpern in Bewegung setzte und sich auf seine Brüder zubewegte. Die komplette linke Flanke der Tyraniden feuerte ihre abscheulichen Waffen auf den taktischen Trupp ab, der gerade das Satryx-Lager gefunden hatte, dabei wurden die Spezialwaffenträger des Trupps von Sperrfeuerbeschuss ausgeschaltet, und auch die Symbole einiger anderer Brüder in diesem Trupp wechselten in seiner Gefechtsanzeige von grün auf schwarz, als ihre Rüstungen unter dem Säureregen und dem Stachelregen der Tyraniden nachgaben. Corbulo bereute schon jetzt, seine Brüder ohne Unterstützung so weit ins feindliche Gebiet geschickt zu haben. Konnten die geistlosen Bestien gewusst haben, dass Corbulo es auf diese Luke im Boden abgesehen hatte? Nein, so viel Intelligenz traute er diesen Kreaturen nicht zu, dass genau dort ihr Anführer stand muss reiner Zufall gewesen sein.
Hektisch feuerten die Marines ein letztes Mal ihre Bolter ab, um den wilden Angriff der Gantenrotte im Keim zu ersticken, doch dafür war es zu spät. Wie eine gewaltige Lawine krachte die Rotte in die tapferen Marines hinein, der Anführer der Tyraniden zögerte nur kurz, als sich ihm der Sergeant in den Weg stellte um die Kreatur seine Energiefaust spüren zu lassen… innerhalb einer Sekunde wechselten die Symbole des Sergeants und vier weitere Marines auf schwarz, als der Alphakrieger mit seinem gewaltigen Hornschwert durch die Servorüstungen schnitt, als wären sie aus Papier. Die verbliebenen Brüder wurden unter der Lawine an Termagantenkörpern begraben und wurden von der schieren Masse aus Klauen und Zähnen überwältigt, die sich langsam aber sicher durch ihre Rüstungen arbeitete.
Nachdem die Lebenszeichen des gesamten Trupps auf seiner Gefechtsanzeige erloschen waren, musste Corbulo nun seine gesamten Truppen nach vorne werfen, damit die Tyraniden nicht auch noch dieses Satryx-Lager zerstören könnten.
2. Zug Blood Angels:
Corbulo sprang mit seinem Trupp zurück in das Razorback und brüllte den Fahrer über das Voxcomm an, er solle das äußerste aus den aufgeladenen Motoren hinausholen, als seine gesamte Armee sich auf die linke Flanke bewegte. Wenn er seine Truppen auf der einen Flanke konzentrieren konnte, konnte er eventuell durch die dortige Reihe hindurchbrechen und so die zahlenmäßige Unterlegenheit seiner Truppen ausgleichen. Seine Gegner bewegten sich zwar flink durch die Ruinen der Manufaktorien, aber mit der Geschwindigkeit seiner schnellen Panzer und Sprungtruppen konnten sie nicht mithalten.
Die Todeskompanie schickte er vor ins Zentrum, um dort so lange wie möglich die Truppen aufzuhalten, die von der rechten Flanke nachziehen werden – dass seine Brüder dies nicht überleben würden ließ ihn kalt, schließlich ist es ihr einziges noch vorhandenes Verlangen, ehrenvoll im Kampf zu sterben.
Der Whirlwind sandte eine weitere Salve Brandraketen an die letzte bekannte Position des gegnerischen Anführers, welche genau ihr Ziel fanden – die Kreatur brüllte vor Schmerzen, als sie noch brennend aus dem flammenden Inferno heraustrat, doch anders als die Ganten, die ebenfalls von den Raketen getroffen wurden, überlebte der Alphakrieger verletzt.
2. Zug Tyraniden:
Corbulo beobachtete, wie sich die komplette rechte Flanke der Tyranidenarmee in Schussreichweite zu der Todeskompanie begab, und wie eine große Rotte Hormaganten auf sie zustürmte. Er sandte ein kurzes Stoßgebet an den Imperator, dass ihre Servorüstungen und ihre Unempfindlichkeit gegenüber Verletzungen dem kommenden Sturm standhalten werden. Die linke Flanke sicherte das Gebäude am Eingang zu dem Satryxlager und brachten sich in Schussposition auf den Sturmtrupp.
Der Librarian taumelte kurz, als er spürte, dass eine Art Schockwelle kurzzeitig die Kräfte des Warp hinwegfegte… er schaute hinüber und sah die Todeskompanie in einem gewaltigen Feuerball verschwinden, der aus schwarzen Blitzen zu bestehen schien. Als der Feuerball sich auflöste und die Kräfte des Warp zurückkehrten, sah er, wie sich die Todeskompanisten in den geschwärzten Ruinen verwundert umsahen, was gerade geschehen war… keiner von ihnen war dem Warp Blast zum Opfer gefallen, den die Zoantrophen manifestiert hatten.
Kurz darauf eröffnete der große Termagantentrupp das Feuer auf die Todeskompanie, doch der Großteil der Bohrkäfer fand nicht ihr Ziel und zerplatzte an den Wänden der Ruine, in welcher sich die Todeskompanie verschanzt hatte. Die wenigen Bohrkäfer, die die Todeskompanisten erreichten, konnten die Servorüstungen der Marines nicht durchdringen. Eine massige Artilleriekreatur, die sich bisher hinter Ruinen und anderen, kleineren Kreaturen versteckt hatte, trat hervor und ihre riesige, biologische Waffe erwachte zu unheiligem Leben, als sie einen großen Schwall aus glühend heißem, organischem Plasma in die Reihen der Todeskompanie verschoss. Zum Glück wehrten die Ruinen einen Teil des Plasmas ab, aber die beiden Todeskompanisten, die direkt davon getroffen wurden, verbrannten im Bruchteil einer Sekunde zu einem kleinen Häufchen aus Asche und geschmolzenem Metall. Der Dreadnought wurde aus heiterem Himmel von einer Salve meterlanger Harpunen getroffen, von denen zwei die Panzerung des Dreadnoughts glatt durchschlugen und seine Kontrollsysteme beschädigten. Bruder Zuriel blieb betäubt stehen, als seine internen Reparaturmechanismen ansprangen und versuchten, die beschädigten Systeme zu überbrücken und Kampfbereitschaft wiederherzustellen.
Die Tyraniden auf der linken Flanke eröffneten mittlerweile das Feuer auf den Sturmtrupp, doch die meisten Schüsse prallten einfach an den Servorüstungen ab. Lediglich die Biovoren landeten einen weiteren präzisen Treffer mit ihren Sporenminen – die nachfolgende Explosion der Minen hüllte den gesamten Sturmtrupp ein, doch nur der Träger des Flammenwerfers wurde von der Explosion in Stücke zerrissen.
Die Hormaganten sprangen vor und griffen die Todeskompanisten an – die erwarteten den Angriff allerdings, und bevor die Hormaganten zuschlagen konnten hatte die Todeskompanie bereits 11 von ihnen im Abwehrfeuer und mit dem Kettenschwert vernichtet. Die verbliebenen Hormaganten waren ihrem Angriffsmoment beraubt und konnten kein Mitglied der Todeskompanie zu Boden ringen. Außerhalb der Reichweite ihrer Synapsenkreaturen verfielen sie in ihr instinktives Verhalten und flohen aus dem Nahkampf.
3. Zug Blood Angels:
Die Einheit Todeskompanie zündete ihre Sprungmodule und flog über die fliehenden Hormaganten hinweg, auf das große Monster hinzu, welches kurz vorher den verheerenden Plasmaschuss abgegeben hatte. Der Dreadnought, war immer noch kampfunfähig - seine Sturmkanone bewegte sich unkoordiniert auf und ab, als Bruder Zuriel versuchte, die Kontrolle über die beschädigte Maschine wiederzuerlangen. Der Sturmtrupp erhielt von Corbulo den Befehl, die Biovoren auszuschalten, da diese bisher mit hoher Präzision die Spezialwaffenträger der Blood Angel-Trupps ausgeschaltet hatten. Weitere Verluste der wichtigen Waffen konnte Corbulo sich nicht mehr erlauben. Der Whirlwind bewegte sich weiter auf die linke Flanke, um möglichst viel Raum zwischen sich und die Zoantrophenrotte zu bringen. Das Razorback mit Corbulo an Bord bewegte sich weiter mit hoher Geschwindigkeit in die Richtung des Satryx-Lagers.
Bruder Zuriel versuchte, mit seiner Sturmkanone auf die fliehenden Hormaganten zu schießen, verzog die Waffe aber komplett und traf nichts. Die synchronisierten Sturmkanonen des Razorback erwiesen sich selbst aus der Bewegung als effektiver und zerfetzten zwei der Hormaganten. Der Whirlwind schoss eine Salve Explosivraketen zielgenau in den großen Trupp Termaganten; 6 der niederen Kreaturen wurden von den Schrapnellen durchsiebt und gingen zu Boden.
Die Todeskompanie war mittlerweile komplett dem Roten Durst verfallen; bar jeglicher Vernunft versuchten sie in einem unorganisierten Angriff nicht nur die Exocrine sondern auch die Schwarmwachen anzugreifen und zu töten. Das wütende Gebrüll von Corbulo über das Voxcomm nahmen sie in ihrer Rage nicht mehr wahr – der eigentliche Befehl war, sich auf ein Ziel zu konzentrieren und dies in einem Schlag zu vernichten. Die Exocrine richtete ihre gewaltige Waffe auf die wie wilde Bestien angreifenden Todeskompanisten, grünglühendes Plasma ergoss sich über die Krieger in den weißen Rüstungen und schmolz einen der Krieger an Ort und Stelle ein. Auch die Schwarmwachen feuerten hektisch ihre Harpunenkanonen ab – 2 Todeskomanisten wurden von den riesigen Harpunen getroffen, und nur bei einem Marine hielt die Servorüstung der tödlichen Wucht dieser archaischen Waffe stand. Da die Marines der Todeskompanie ihre Kräfte verteilt haben und durch den Verlust zweier Kameraden im Abwehrfeuer verlief der Angriff sehr enttäuschend: zwar wurden eine Schwarmwache und die Exocrine verwundet, aber keine Kreatur starb bei dem unorganisierten Angriff. Die Exocrine holte mit ihrer gewaltigen Klaue aus und schlug nach den wahnsinnigen Space Marines… zwei Todeskompanisten konnten dem Schlag nicht rechtzeitig ausweichen und gingen zu Boden, als die Klaue die komplette Brustplatte durchschlug und ihnen den halben Brustkorb mitsamt ihrer zwei Herzen herausriss. Corbulo tobte vor Wut über die Unberechenbarkeit der Todeskompanie, welche ihm nun einen gewaltigen Nachteil in der Schlacht bringen würde. Der Sturmtrupp folgte Corbulos Anweisungen genauer: sie stürmten in die Biovoren und erschlugen die 3 Kreaturen, bevor diese zum Gegenschlag ausholen konnten.
3. Zug Tyraniden:
Die Tyranidenkrieger bewegten sich auf ihren Anführer zu, welcher die Einheit der Ganten verließ und sich den Tyranidenkriegern anschloss. Die Toxotrophe bewegte sich auf den Sturmtrupp zu; die Hormaganten, welche sich nun in Synapsenreichweite des Tervigons befanden, sammelten sich sofort und stürmten ebenfalls auf den Sturmtrupp zu. Der Gantentrupp auf der rechten Flanke bewegte sich auf die zentrale Ruine zu, um auch die linke Flanke bedrohen zu können, und die Zoantrophen-Rotte versuchte, dem Whirlwind zu folgen. Der Tervigon bewegte sich in eine Position, um in den Nahkampf mit der Todeskompanie eingreifen zu können.
Der Gantentrupp am Satryx-Lager feuerte auf den Sturmtrupp, jedoch prallten alle Schüssen an den Servorüstungen der Adeptus Astartes ab.
Der Toxotroph versuchte als erster, den Sturmtrupp anzugreifen, aber der Sturmtrupp war auf diesen Angriff zu gut vorbereitet und konnte die Kreatur erschießen, bevor sie es in den Nahkampf schaffte. Gegen die Angriffe der Hormaganten und der Tyranidenkrieger konnten sie aber keine weiteren Abwehrmaßnahmen einleiten. Librarian Salathiel vertraute seinem Psistab und warf sich zwischen die Leitbestie der Tyraniden und seine Männer, doch diese Kreatur schlug zu schnell zu… er hatte gerade zum ersten Schlag mit seiner Waffe angesetzt, als ihm die Kreatur seinen Waffenarm am Ellbogen abtrennte. Salathiel richtete seine Boltpistole auf den Kopf dieser übermächtigen Kreatur, doch nur den Bruchteil einer Sekunde, bevor er den Abzug betätigen konnte, hatte der Alphakrieger den Schwung seines Schwertes umgeleitet und schlug dem Librarian den anderen Arm an der Schulter ab. Eine normale Servorüstung bot keinen Schutz gegen die mächtige Waffe des Alphakriegers, und wehrlos musste Salathiel mit ansehen, wie die nächste Attacke des Alphakriegers gegen seinen Hals gerichtet wurde… von der Chancenlosigkeit ihres Anführers betroffen, fanden nur wenige Attacken der restlichen Marines des Sturmtrupps ihr Ziel, als sie den Angriff der Tyranidenkrieger und Hormaganten zurückschlagen wollten, und nur ein Tyranidenkrieger wurde verwundet. Die Sensenklauen der Hormaganten und Tyranidenkrieger konnten im Gegenzug drei weitere Blood Angels tödlich verwunden. Für die 4 verbliebenen Marines war dieses Gemetzel zu viel und sie zogen sich aus dem Nahkampf zurück. Der Tervigon krachte derweil wie eine Naturgewalt in die Überreste der Todeskompanie, doch obwohl eine Rüstung unter der Wucht des Aufpralls zerbrach, konnte der wahnsinnige Marine weiterkämpfen. Die Todeskompanisten konnten die verwundete Schwarmwache zur Strecke bringen und der Exocrine zwei weitere, tiefe Wunden zufügen, bevor die Tyraniden zurückschlugen. Die kombinierten Attacken der zwei Schwarmwachen und der zwei monströsen Kreaturen wurden relativ unmotiviert ausgeführt, so dass nur zwei der Todeskompanisten erschlagen wurden.
4. Zug Blood Angels:
Die Selbstreparatursysteme von Bruder Zuriels stählernem Sarkophag konnten die beschädigten Kontrollsysteme überbrücken, so dass die gewaltige Maschine auf den Hormagantantrupp vor sich zuschreiten konnte. Der Sturmtrupp überwand seinen kurzen Moment der moralischen Schwäche und wandte sich dem Gantentrupp zu, welcher den Eingang zum Satryxlager verteidigte. Der taktische Trupp auf der linken Flanke bewegte sich, bis auf den Space Marine mit der Laserkanone, auf die Linie der Tyraniden zu. Das Razorback manövrierte etwas zur Seite, bevor Corbulo mit seinem Trupp aus dem Fahrzeug sprang, um nun selbst in den Kampf eingreifen zu können. Der Whirlwind bewegte sich noch etwas weiter auf die linke Flanke und feuerte sofort eine Salve Explosivraketen auf den Tyranidenkriegertrupp. Obwohl der Schuss sein Ziel leicht verfehlte, wurde einer der Krieger schwer verwundet. Corbulo mit seinem Trupp, der taktische Trupp mit der Laserkanone und das Razorback stimmten in den Beschuss mit ein und schalteten gleich zwei der Tyranidenkrieger aus, wobei der Schütze der Laserkanone heute nicht seinen besten Tag hatte. Bruder Zuriel vernichtete mit seinem schweren Flammenwerfer und der Sturmkanone gleich 6 Hormaganten. Der Sturmtrupp zog seine Boltpistolen und erschoss zwei der Ganten am Satryxlager, doch obwohl sie ihre Sprungmodule für den Angriff auf die Ganten zündeten, erwiesen sich diese nun als zu weit für einen Nahkampfangriff entfernt. In dem Nahkampf mit der Todeskompanie profitierten die Kreaturen der Tyraniden nun davon, dass sie vor den schwerfälligen Energieäxten der beiden Space Marines zuschlagen konnten und erfüllten beiden Todeskompanisten ihren Wunsch, in der Schlacht zu fallen.
4. Zug Tyraniden:
Die Zoantrophenrotte bewegte sich weiter auf die Aufstellungszone der Blood Angels zu, die Gantenrotte auf der rechten Flanke stürmte durch die große Ruine im Zentrum des Schlachtfelds auf den Razorback zu. Der Tervigon bewegte sich auf Bruder Zuriel zu, die Exocrine bewegte sich in eine Schussposition auf Bruder Corbulo und die Schwarmwachen blieben hinter der Ruine in Deckung. Auf der linken Flanke positionierten sich die Ganten in der Ruine um, um möglichst viele ihrer Waffen auf den Sturmtrupp abfeuern zu können, und die Tyranidenkrieger brachten sich in Angriffsposition auf den Sturmtrupp. Die Hormaganten bewegten sich auf den taktischen Trupp mit Laserkanone zu.
Die Zoantrophen wirkten eine Kraft, die sie und die Ganten neben ihnen unempfindlicher gegen Verwundungen machten, wobei einer der Zoantrophen sich plötzlich wie unter starken Krämpfen wand und unvermittelt zu Boden stürzte. Kurz darauf begann er wieder, über dem Boden zu schweben, doch aus seinem Maul und einigen anderen Öffnungen an seinem Kopf rann das lilafarbene Blut dieser Kreaturen.
Der Tervigon entsandte plötzlich einen unglaublich dichten Schwarm aus kleinen Käfern aus seinem Brustkorb, die den gesamten metallenen Sarkophag von Bruder Zuriel umhüllten. Plötzlich war die Luft erfüllt von einem elektrischen Knistern und in einer gewaltigen elektrischen Entladung schlug ein Lichtbogen in den Cybot ein, der auch den gesamten Käferschwarm verzehrte. Nur ein kleiner, schwarzer Punkt, wo der Lichtbogen die Panzerung von Bruder Zuriel getroffen hatte, war von außen zu sehen, doch sämtliche Kabel und elektrischen Bauteile des Dreadnoughts waren durch diese Überladung geschmolzen oder explodiert. Die Maschine, die die sterblichen Überreste von Bruder Zuriel am Leben gehalten hatte, war komplett zerstört und konnte Bruder Zuriel nun nicht mehr länger am Leben halten. Die Schwarmwachen feuerten eine Salve Harpunen auf das Razorback. Zwar fand eine der Harpunen ihr Ziel, konnte aber die Panzerung nicht komplett durchdringen. Zurück blieb ein großer Riss in der Außenhülle und eine gebrochene Schweißnaht am Übergang von der Front- zur Dachpanzerung. Die bioplasmatische Kanone der Exocrine erwachte erneut zum Leben und schleuderte einen großen Schwall glühend heißen Plasmas auf Corbulos Trupp. Die beiden Marines, die vor Corbulo standen, wurden komplett von dem Plasma eingehüllt und verbrannten innerhalb eines Augenblicks zu einem Haufen Asche. Corbulo selbst wurde von einigen Spritzern der Masse getroffen, die sich durch seine Servorüstung brannten und ihm schwere Verbrennungen zufügten, doch Corbulo war zäh genug, diese Verwundungen einfach zu ignorieren. Auf der linken Flanke eröffneten zeitgleich die Ganten aus der Ruine und die Tyranidenkrieger ihr Feuer auf den Sturmtrupp. In dem Kreuzfeuer aus Stacheln, Neuralfresser-Käfern, Fanghaken und Säureschwallen gaben schließlich alle Servorüstungen nach und nach auf und alle 4 Marines lagen tot oder sterbend auf dem Betonboden.
Die beiden verbliebenen Hormaganten versuchten, den taktischen Trupp mit der Laserkanone anzugreifen, doch bevor sie den Trupp erreichen konnten, starben sie im Abwehrfeuer der Bolter.
5. Zug Blood Angels
Als Bruder Zuriel zerstört wurde und nun auch die Überreste seines Sturmtrupps ausgelöscht waren, und er selber noch weit von dem Satryx-Lager entfernt war, wurde Corbulo klar, dass er ohne Unterstützung dieses Satryx nicht retten kann. Er sandte einen Funkspruch über alle Kanäle und rief alle Space Marines, ob Blood Angels oder Aurora Chapter zur Unterstützung herbei, da dieses Satryx-Lager unbedingt intakt gehalten werden muss um die riesigen Mengen an Satryx noch von diesem Planeten bergen zu können. Er zückte seine Boltpistole und stürmte mit seinem Trupp in Richtung des Drop Pods, neben dem der Eingang zu dem Satryx-Lager lag. Das Razorback manövrierte etwas zur Seite, um eine freie Schussbahn auf die Exocrine zu bekommen, und der taktische Trupp schloss sich Corbulo an und bewegte sich auf die feindlichen Linien zu.
Der Whirlwind sandte eine weitere Salve Explosivraketen in Richtung des großen Gantentrupps, doch dieses Mal waren die eingegebenen Koordinaten nicht richtig und die Raketen explodierten fernab des eigentlichen Ziels in einem Trümmerhaufen. Die Sturmkanonen des Razorbacks ließen einen Hagel aus gehärtetem Stahl auf die Exocrine prasseln, tödlich getroffen bäumte sich das Monster ein letztes Mal auf und stürzte krachend zu Boden. Corbulo eröffnete zusammen mit seinem Trupp und dem taktischen Trupp hinter ihm das Feuer auf die Tyranidenkrieger und den Alphakrieger – als zwei Boltgeschosse den Chitinpanzer der Leitbestie durchdringen konnten und in seinen inneren Organen explodierten, spritzten Blut und Eingeweide aus dem aufgeplatzten Körper und die Kreatur fiel leblos zu Boden. Ein weiterer Tyranidenkrieger starb ebenfalls im Bolterhagel, doch das beachtete Corbulo nicht weiter – der furchterregende Nahkämpfer, der zwischen ihm und dem Satryx stand, ist vernichtet, und die verbleibenden Kreaturen sollten seinem Kettenschwert nichts entgegenzusetzen haben.
5. Zug Tyraniden
Die Zoantrophenrotte hatte die Aufstellungszone der Blood Angels erreicht und bewegte sich nun in Richtung des Whirlwinds weiter. Der große Gantentrupp, die Schwarmwachen, der Tervigon und die beiden verbliebenen Tyranidenkrieger näherten sich dem Trupp von Corbulo aus verschiedenen Richtungen und eröffneten zeitgleich das Feuer. Ein Schwall der elektrisch geladenen Käfer hüllte den Trupp ein, doch die Servorüstungen konnten die Entladungen an den Erdboden ableiten. Salven von Bohrkäfern, Stacheln von der Größe und Wucht eines schweren Bolter-Projektils, Neuralfresser-Käfer und Säureschwalle ergossen sich danach über den Trupp... als sich der Staub legte, blickte Corbulo sich um und sah die zerbrochenen Rüstungen seiner Truppmitglieder im Staub liegen, die Blutlachen unter ihren Leichen schnell größer werdend. Mit ohrenbetäubendem Gebrüll warf sich der Tervigon auf Corbulo zu... dieses große, behäbige Monster ist zu langsam für einen Blood Angel. Zielgenau feuerte er seine Boltpistole auf den Kopf der Kreatur ab, doch das Geschoss prallte wirkungslos an den stahlharten Chitinschuppen ab. Er schwang sein Kettenschwert in mehreren Bögen gegen die Verteidigung des plumpen Monsters, jeder Schlag ein Treffer, doch die diamantharten Zähne seines Schwertes verursachten nur oberflächliche Verletzungen. Der Tervigon bäumte sich auf, holte mit seinem gesamten Körpergewicht zu einem einzelnen Todesstoß aus und traf Corbulo, obwohl er versuchte, zur Seite zu springen... entsetzt beobachtete der dicht in der Nähe stehende taktische Trupp, wie die Rüstung von Corbulo zerplatzte wie ein Ei, das von einem Vorschlaghammer getroffen wird. Der Hieb des Tervigons hätte einen Bunker aus Armaplast zum Einsturz bringen können, der gesamte Erdboden erzitterte als die Klauen des Tervigons auf dem Boden aufschlugen.
6. Zug Blood Angels
Der Whirlwind und das Razorback fuhren weiter auf die linke Flanke, um so viel Raum wie möglich zwischen sich und die sich von der rechten Flanke aus nähernden Tyraniden zu bringen. Der Taktische Trupp, der aus nächster Nähe Corbulos heldenhaftes Opfer mit ansehen musste, stürmte auf die Ruine zu, in der der Gantentrupp den Eingang zum Satryx-Lager bewachte.
Der Whirlwind feuerte die nächste Salve Explosivraketen in den Trupp Tyranidenkrieger – der Sprengsatz explodierte genau zwischen den beiden Kriegern. Die bereits verwundete Kreatur wurde von der Explosion endgültig außer Gefecht gesetzt, und auch der zweite Krieger wurde verwundet. Das Razorback eröffnete mit seiner Sturmkanone das Feuer auf den Tervigon, doch beinahe alle Patronen prallten an den dicken Chitinschuppen ab. Lediglich ein Schuss traf eine ungeschützte Stelle an dem riesigen Körper des Monsters und verursachte eine tiefe Wunde.
Der taktische Trupp zückte die Boltpistolen und erschoss ein paar der Ganten, bevor sie mit dem Trupp in den Nahkampf stürmten und ohne eigene Verluste den gesamten Trupp auslöschten. Nun standen sie direkt neben dem Eingang zum Satryx-Lager und hofften, dass die Verstärkungen, die Corbulo angefordert hatte, sehr bald eintreffen würden.
6. Zug Tyraniden
Der Leviathan schien sehr genau zu wissen, wie wichtig den Blood Angels die merkwürdige Öffnung im Boden war, denn alle Tyraniden in der Nähe bewegten sich nun auf dem direkten Weg in Richtung des Ziels. Nur die Zoantrophen versuchten weiterhin, die beiden Panzer zu verfolgen.
Die Schwarmwachen, der Tervigon und der letzte verbliebene Tyranidenkrieger beschossen den taktischen Trupp am Satryx-Lager, und zwei der tapferen Marines wurden tödlich von den organischen Projektilen der Tyraniden verwundet. Der Tervigon und der Tyranidenkrieger griffen die 3 verbliebenen Marines an – das hektisch abgegebene Abwehrfeuer fand nicht sein Ziel, und auch die Attacken mit den Kettenschwertern verursachten keinen Schaden. Die Attacken des Tyranidenkriegers konnten im Gegenzug ebenso die Servorüstungen nicht durchdringen, aber die aus dem Gleichgewicht gebrachten Marines konnten den Attacken des Tervigons nicht früh genug ausweichen und wurden von einer riesigen Sensenklaue geköpft. Sergeant Calasti war nun auf sich allein gestellt; als der Tervigon mit Leichtigkeit die Attacken seiner Energiefaust parierte, entschied er sich zu einem taktischen Rückzug und überließ das Satryx-Lager wieder den Tyraniden.