[WHF]: Auf der Suche nach dem Gral

Jaja, der Cheffe...

Einige können es wohl kaum abwarten und ich muss zugeben, es wird auch langsam Zeit für ihn.
Aber ich wollte in jedem Fall vorher mal an anderen Flügeln testen und experimentieren, deshalb
sehen die Pegasi von der Bemalung her auch genauso aus wie der Hippogreif im Armeebuch.

Die weißen Stellen werde ich definitiv anders machen, mit grau als Grundfarbe und nicht mehr
diese Mischung aus Bestial Brown und Skull White. Das sieht in natura orange aus und auf den
Fotos teilweise rosa mit jeweils weißen Akzenten drauf. Also hat sich der Test für mich schon gelohnt.


Bemalpunkte nur für komplett bemalte Armeen? Mist, da hab ich gar nicht dran gedacht, hab ich aber
auch lange nicht mehr gesehen (zuletzt in der Ausschreibung von irgendeinem Isarauen-Turnier). Ich
gehe mal davon aus, dass die Punkte für prozentuale Bemalung vergeben werden, wenn ich also
60% der Armee bemalt habe bekäme ich 12 Punkte. Aber ich benutze hier nicht umsonst den
Kunjunktiv, ich weiß es nämlich wirklich nicht.

edit: Ich packe noch mal die Fotos rein, damit die Leute nicht denken, es gäbe nix neues, wenn
sie nur auf die letzte Seite schauen und zwei Laber-posts sehen. Ich weiß doch, dass ihr Bilder mögt.
Pegaponys.jpg

Pegaponys2.jpg
 
Danke, Danke.

Ich muss auch gestehen, dass mir die erste Einheit Fahrende Ritter insgesamt zu weiß ist.
Bei den Pegaponys ist ja gottseidank nur ne halbe Schabracke dabei, + Flügel, da ist
das Weiß nicht so dominant, ebenso bei allen Bauerneinheiten, aber ich glaube die Ritter
werden wohl leichte Modifikationen des Farbschemas bekommen.
 
Ich hätte eigentlich erwartet, dass wenigstens einer von euch die schwarzen
Stützen des Flugbases kritisiert. Es handelt sich um die normalen mitgelieferten
durchsichtigen Plastikstäbe, allerdings schwarz grundiert, nochmal schwarz
übermalt (man kleckert ja immer ein bischen) und dann matt lackiert.

Genauso ist es bei meinen Basekanten, ich finde einfach dass schwarz die
neutralste Farbe für solche Stellen ist (obwohl es vor diesem weißen Hintergrund
schon sehr heraussticht).
 
die gefallen mir richtig gut, das weiß sieht sehr sauber aus. zu den flügeln, die wirken mir insgesamt zu bunt. ich hätte diesen weißen streifen in der mitte weggelassen, weiße spitzen sollten eigentlich reichen und vielleicht die farben nich ganz so stark voneinander abgrenzen sondern eher nen halbwegs flüssigen übergang machen.

aber ansonsten das fell der ponys find ich auch recht schick, schönes rotbraun. wie haste denn das gemalt. würd mich doch mal interessieren. 🙂

naja was die schwarzen stützen anbelangt, das macht eigentlich nix. rot wär schlimmer gewesen, aber schwarz sticht da nich so raus. von daher kein problem.
für den baserand käme evtl. auch ein dunkles braun in frage, schwarze baseränder sind halt nich so meins.
 
Ich denke mit<div class='quotetop'>ZITAT</div>
schönes rotbraun[/b]
meint er die Haut der Pegasi.

Lass mich raten: Schwarzes Grundierspray + Scorched Brown + Bestial Brown.
Die Mähne, Schweif und die flauschigen Hufe sind wahrscheinlich genauso aber mit
nem letzten Akzent in Bleached Bone.

Erinnert mich irgendwie an Deine Tiermenschen 😉
 
Sööö... nun muss ich doch auchmal einen Kommentar zu dieser wunderschönen Armee abgeben 😉

Habe ja vor 14(?) Tagen gegen die Bretonen spielen dürfen :dice: ... geiles Siel auch wenn ich nicht Siegreich war 😉

Die Miniaturen sehen real noch viel besser aus als auf den Fotos! Ein durchgehend sehr ansprechendes Farbschema und auf einem wirklich guten Standard bemalt 😛aint:

Lob und Anerkennung von meiner Seite!

Übrigens bin gerne bereit für eine Revange 😉 könnten das ganze auch zu einem Spielbericht für deinen Aufbauthread basteln...
 
mit gefallen die pegasi auch wirklich gut. der farbwechsel sieht zwar nicht zwingend natürlich aus, aber er gefällt mir. die schwarzen baseräner und die stützen finde ich ebenfalls in ordnung.

das einzige was mir nicht gefällt ist die goldenen panerzerung am kopf. dies liegt aber eher daran, dass ich gold nicht so sehr mag.

also *daumen hoch* und weiter so.
 
Kleiner Turnierbericht vom Legends in Cuxhaven

Wie bereits angekündigt, war ich am letzten Wochenende mit meinen Bretonen auf dem
Legends Turnier in Cuxhaven. Das Wichtigste vorab: Ich hatte 5 schöne Spiele mit sehr
netten Mitspielern & keine
Regelstreitereien (nur kleine Regelunklarheiten, wenn beide Spieler nicht weiter wussten).
Obwohl die Armeelisten kaum Beschränkungen unterlagen (keine besonderen Charaktere,
keine Großen Dämonen, keine Appendix- & SdC-Listen) waren die meisten Armeen noch
relativ nett. Die 4 Szenarien (plus eine offene Feldschlacht) haben ihr Ziel nicht verfehlt
und verhindert, dass es einseitige Kavallerie-, Beschuss- oder Magielisten gab.

Mein erstes Spiel war gegen Michael Rowold, einen sehr guten Spieler mit einer
knackigen, bunt gemischten Chaosarmee. Sagen wir mal so: Es war sehr lehrreich.
Dass seine Auserkorenen Chaosritter des Khorne in 6 Runden keinen Nahkampf
gesehen haben war noch mein größter Erfolg, auch die Magie konnte ich noch halbwegs
bannen. Aber sein perfektes Stellungsspiel hat mich letztendlich mürbe gemacht, außer
meinem Herzog und den Pegasusrittern waren meine Einheiten einfach zu unflexibel.

Resultat
669 : 2449 Siegpunkte oder 2:14 Turnierpunkte.


Das zweite Spiel erneut gegen sterbliches Chaos, diesmal komplett Slaanesh. Hier lief
es dann schon etwas besser, vor allem scheiterte mein Gegner mit einem kombinierter
Angriff vom berittenen Slaaneshlord und 3 Drachenogern auf meine Königsritter mit AST.
Die Herausforderung nahm mein Verteidiger der Krone an um den AST zu schützen,
und von den Drachenogern kamen nur zwei in Nahkampfkontakt. Mein Rezept der
passiven Boni ging voll auf und so gewann ich den Nahkampf locker um mehrere Punkte
und weg war sein General.
Leider fehlten mir aufgrund des Szenarios zwei Maiden, von denen eine im dritten Spielzug
noch erschien, mein Gegner hatte keinerlei Nachteile, vielleicht hätte ich sonst noch
mehr rausgeholt. Auch schade, dass wir nur 4 Spielzüge spielen konnten, die Zeitvorgabe
von 2,5 Std pro Spiel (immerhin 2500 Punkte) war doch sehr knapp bemessen.

Resultat
1360 : 950 Siegpunkte oder 9:7 Turnierpunkte.


Im dritten Spiel waren Dunkelelfen meine Gegner, bzw. Opfer. Eine Lanze wurde mir
zusammengeschossen, eine im Nahkampf von 8 Echsenrittern mit Hochgeborenem &
AST mit Banner des Mordens & Hydrabanner aufgerieben aber sonst klappte es wieder
ganz gut. Das Szenario war die „Magieerdung“ und die meisten meiner erfolgreichen
Sprüche kamen nur durch die Zauberpatzer meines Gegners zustande (5&6 auf der
Patzertabelle).

Resultat
1830 : 963 Siegpunkte oder 11:5 Turnierpunkte.


Das vierte Spiel war ein echter Alptraum: Mein Gegner war Andy Behrends mit
Vampiren, das Szenario war diesmal „Zorn des Achill“. Dies bedeutete, dass jeder
Spieler auf sein stärkstes Einzelmodell verzichten muss, der Gegner entscheidet,
welches Modell zuhause bleibt. Mir fehlte natürlich der Herzog auf Hippogreif, meinem
Gegner konnte ich einen Low-Budget-Vampirgraf wegnehmen. Da er nun einen
seiner drei Nekromanten zum General nominieren musste, setzte ich von Anfang an
alles daran, diesen General zu töten, der Rest zerfällt ja dann praktisch von selbst.
Mit dem Silberspiegel war der erste Lebenspunkt des Nekromanten schnell weg,
aber da ich nicht auf Zauberpatzer warten wollte, hetzte ich ihm schnell meine Ritter
auf den Hals. Unglücklicherweise hatte dieser den Mantel der ihn körperlos machte
und mir fehlte mein einziger Charakter mit magischen Attacken. Diesmal kam auch
noch ein bischen Pech dazu, z.B. als meine Pegasusritter trotz eines Flankenangriffs
auf 6 Fluchritter direkt in der ersten Runde wieder geflohen sind.

Resultat
529 : 2555 Siegpunkte oder 1:15 Turnierpunkte.


Das fünfte Spiel fand dann bei „Sch....wetter“ statt, dieses Szenario erschwerte
Kavallerieangriffe (wegen matschigem Boden) sowie sämtlichen Beschuss und
Flugbewegungen (wegen des Sturms). Sowohl die Dunkelelfen meines Gegners
(Sascha Heller) als auch meine Armee wurden dadurch erheblich behindert.
Mit etwas Würfelglück wurde es dann auch ein überraschend deutlicher Sieg.

Resultat
2540 : 583 Siegpunkte oder 14:2 Turnierpunkte.


Wenn ich das Gelände auf den Tischen gekannt hätte, wäre ich wahrscheinlich
doch besser mit Tiermenschen angetreten. Es waren auf jedem meiner Tische
5-8 Geländestücke mit teils erheblicher Größe und verdammt wenig Platz zum
Manövrieren dazwischen. Auch die Positionen und Art der Geländestücke war
teilweise bizarr, z.B. drei Hügel in der Tischmitte oder drei mal unpassierbares
Gelände.

Was allerdings in allen FÜNF Spielen gründlich schiefgegangen ist, war die
Armeeaufstellung. Erst auf dem Turnier wurde bekannt gegeben, dass hier
ganz spezielle Hausregeln gelten. Wer mit einem W6 höher würfelt, entscheidet,
wer Angreifer und wer Verteidiger ist. Der Angreifer muss als erster die Hälfte
seiner Armee platzieren, dann der Verteidiger die Hälfte, dann wieder der
Angreifer den Rest und der Verteidiger den Rest seiner Armee. Der Angreifer
hat dafür den Vorteil, dass er anfangen darf. Da ich in JEDEM Spiel Angreifer war,
den dadurch entstehenden Vorteil als Bretone aber nicht nutzen konnte, hatte
ich hier schon einen echten Nachteil, da meine Gegner nach Belieben auf meine
Aufstellung reagieren konnten. Trotzdem habe ich 3 Spiele gewonnen und 2 mal
verloren, allerdings waren die zwei Niederlagen so hoch, dass ich nur 37 von 80
möglichen Generalspunkten geholt habe.

Immerhin habe ich die maximale Fairplay-Punktzahl geholt, aber da die
Bemalung mit 20 Punkten höher gewertet als ein ganzes Massaker (16 Punkte)
gingen mir hier die meisten Punkte verloren. Letztendlich war es Platz 79, mit
komplett bemalter Armee wäre es Platz 54 geworden.
Insgesamt aber ein schönes Turnier, auf das ich vor allem aus einem Grund noch
mal fahren muss: Die Bemalung der Armeen war qualitativ, naja, sagen wir mal
nur durchschnittlich. Die Orga hätte meine Armee sogar für Best Painted nominiert,
wenn sie komplett bemalt gewesen wäre. Das Farbschema schien vielen Leuten
zu gefallen, einigen ist aber auch das teilweise „seifige“ Weiß aufgefallen.

Das ist auf jeden Fall Ansporn für die Zukunft!
 
Wow, du legst ja gut vor, diesen Monat. Schöner knackig-kurzer "Spielbericht" und endlich mal wieder eine komplette Einheit abgelichtet (naja, fast komplett). Beeindruckendes Bild - zu schade, dass du dich bisher nicht vom historischen TT hast überzeugen lassen...
Im Übrigen: Was tut denn der halbfertige Herr im grünen Dress da in der Frontlinie der Lanze?
 
Ich dachte dass wäre ersichtlich. Hab mir gleich mehrere Grüne Ritter zugelegt, das
mit Abstand schönst Modell aus der 5.Edition. Den Grünen Ritter selbst nehme ich jeweils
als Champion der Rittereinheiten, aber auf normalen Schlachtrössern. Die Rösser von den
Grünen Rittern dienen als Reittiere der Charaktermodelle (wie beim AST zusehen ist).