[WHFB] Die Glitzernde Schar

Deine HElfen sehen sehr ungewöhnlich aus, aber ich muss zugeben, dass die Bemalung wirklich gut ist und deine BAnner finde ich einfach nur Klasse.

Aber deine Pferde stören mich. genauer gesagt die Augen. Bei nem Pferd weiß in den Augen zu sehen heißt eigentlich, dass sie panisch sind 😉 Die haben eine sehr große Iris und daher eigentlich fast komplett schwarze Augen, mag sein dass dir das nicht so auffällt, aber ich finde das für das Gesamtbild der Mini eher störend, wo du doch so tolle Fellmuster herausgearbeitet hast. Gerade der Apfelschimmel ganz links hat es mir angetan^^
 
Danke!!

@Nagaaaa: Vielen Dank. Dein Lob motiviert tatsächlich sehr. Wenn mein Mortheim P500 um ist, werden die HE mal wieder ein neues Kontingent bemalt bekommen.
Übrigens, der Musiker der RK ist ein Beispiel meiner allerletzten HE-Minis, und ein Standard für die Zukunft.


Deine HElfen sehen sehr ungewöhnlich aus, aber ich muss zugeben, dass die Bemalung wirklich gut ist und deine BAnner finde ich einfach nur Klasse.
Aber deine Pferde stören mich. genauer gesagt die Augen. Bei nem Pferd weiß in den Augen zu sehen heißt eigentlich, dass sie panisch sind 😉 Die haben eine sehr große Iris und daher eigentlich fast komplett schwarze Augen, mag sein dass dir das nicht so auffällt, aber ich finde das für das Gesamtbild der Mini eher störend, wo du doch so tolle Fellmuster herausgearbeitet hast. Gerade der Apfelschimmel ganz links hat es mir angetan^^

DANKE Din !!! tatsächlich habe ich das NIE realisiert, da ich kaum Umgang mit Pferden habe. Habe die Augen einfach wie bei Menschen gemalt. Aber du hast ganz recht, wie ein kurzer Google-Search mit offenbart hat.
Pferdeaugen werden umgemalt!!!

Soll ich sie durchgehend schwarz machen, oder darf ich auch dunkle Farben benützen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich mache sie der einfachheit komplett schwarz mit nem weißen glanzpunkt, fertig 😉

Wenn man den Glanzpunkt nicht zentral setzt sieht das mMn ganz ordentlich aus^^ aber ok schwarz oder nen warmes dunkles braun sollte dir selbst überlassen sein.

Ich würde das einfach mal testen und dann schauen was mir besser gefällt^^

Das Problem mit den Pferdeaugen ahb ich das erste Mal bei Luferox Grenzreitern gesehen, bis ich wusste was mich daran stört bin ich fast wahnsinnig geworden. alles hat gepasst Bemalung war super, tolle Farben, schönes Fell und doch...irgendwie falsch 😉 Wenn man das mal weiß achtet man da mehr drauf^^ Mir fällt spontan eigentlich kein Tier ein, das Augen hat die denen von Menschen ähneln, also was den großen Anteil Weis angeht.
 
Dunkle und helle Pferdeaugen

Dunkles Braun... Das passt bestimmt zu braunen und goldenen Pferden, wie bei den Silberhelmen. Da werde ich das mal probieren.
Bei den grauen und weißen Rößer der Reaver Knights werden sie dann doch Schwarzblau. Heller Augen sollen ja auf einen gendefekt hindeuten. (Ja, ich habe recherchiert 😀)
Werde es aber auch mal versuchen, da Elfen magische Wesen sind ist da in der Pferdezucht VIEL möglich, finde ich.

Auf jeden Fall danke für den wertvollen Tipp!
 
Zuletzt bearbeitet:
Warhammer Fantasy ist tot.

Warhammer Fantasy ist tot.
Und das ist mein ganz persönlicher Nachruf


Teil 1: Warhammer und ich.

Es hätte mich nicht überraschen sollen, denn das erste große System in unserer kleinen Hobby Nische war schon mehrere Jahre krank und bettlägerig.
Einst war ein gefeierter Star, dem seine Groupies das Geld Tausenderweise hinterher trugen. „Der Trend geht zur Drittarmee“ war vor zehn Jahren eine Signatur, die sich mir irgendwie gut eingeprägt hat.

Ich begegnete dem Toten glaube ich 1991 oder 92 in Form einer Box voller speertragenden Goblin- und Hochelfenklonen der 4ten Edition. Und gemeinsam mit Andreas, meinem ersten Freund in meiner neuen 9. Klasse teilten wir die Beute unter uns auf.
Er fand die Goblins lustiger als die steifen Elfen, und es machte ihm auch mehrere Jahre nichts aus, dass er nur eins aus zehn Spielen gewann. Das Vorrücken der Orks ersoff im Pfeilhagel von 50 Hochelfenbogenschützen und den 12 rüstungsignorierenden Bolzen dreier Repetierspeerschleudern. Und was diesen Hagel irgendwie überlebte starb durch den Sturm von Shemtek, Flammen des Phönix, oder sonst ein anderer verwüstender Zauber.

Aber es war irgendwie OK für alle Beteiligten, es war eben „das Gesetz“ oder der „Fluff“, das Hochelfen irgendwie unbesiegbar waren. Einst entfernte auf der anderen Spielfeldseite ein einstiger Freund eine GANZE 2000 Punkte Chaosarmee, während auf meiner Seite ZWEI Speerträger vom Tisch kamen. Sicher eine Ausnahme, aber eine die sich mir eingeprägt hat. Sie war irgendwie typisch für die Zeit der 4ten und 5ten Edition.
Ich malte wie ein Irrer und spielte zumindest selbst nur noch, was angemalt war.

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Für mich war es eine gute Zeit, auch wenn ich langsam begriff, dass ich eben einfach nur Glück hatte, als Andreas und ich die Box aufteilten.


Dann kam die 6te Edition und brachte mächtige Veränderungen. Sie machte allgemein die Modelle billiger, Fernkampfwaffen teurer und Warhammer turnierfähig. Manche Armeen waren immer noch im Vorteil, doch wahrscheinlich nicht mehr ganz so stark abweichend.
Doch meine entspannte Zeit mit dem alten Warhammer war auch vorbei. In meinem Freundeskreis entdeckten wir das Rollenspiel, zu Spitzenzeiten leitete ich zwei StarWars Abende jede Woche. Meinen Freund Warhammer bemalte ich nur noch nebenher.

Sicher auch weil ich die Änderungen der 6ten Edition nie ganz begriff . Und damit war ich nicht alleine. Auch Andreas hängte Warhammer an den Nagel. Ich kaufte ihm seine Armee ab und verstaute sie im Keller; wie ein Relikt, der alten Zeiten wegen.


Ich wollte nicht verstehen, wieso Hochelfen eben nur noch mit Kavallerie gewinnen können, wieso plötzlich ich derjenige war, der 2000 Punkte gemischte Hochelfen vom Tisch entfernte während mein neuer Freund, der Butler, noch so gut wie alles auf der Platte hatte.

Aber das war nicht so schlimm, dann gab’s eben mehr StarWars und weniger Warhammer. Die Zeiten würden sich wieder ändern, das fing mir langsam an zu dämmern. Also sammelte ich weiter meine Lieblingsfiguren und verstaute sie im Keller für bessere Zeiten.

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Somit verschlief ich die 6te Edition, den Wechsel zur 7ten kriegte ich aber sehr wohl mit.

Doch meine gelegentlichen Handshakes mit Warhammer zeigten dass ich einfach nicht mehr hoffen konnte, bei Warhammer in München mitzuspielen. Es kam auf Millimeter an, weinge Grad Neigung eines Regiments in der Bewegungsphase entschieden über Sieg und Niederlage. Und weil es so war, bestand man natürlich auch darauf.
Wer 2005 Warhammer spielte, tat es mit ganzem Herzen, denn es war ein Spiel mit Kniffen und Details, Einheitensonderregeln, zig magischen Gegenständen in 14 Armeebüchern, das wollte eben gelernt und geübt werden. Warhammer war kein Spiel mehr, es war ein ausgewachsenes Hobby.
Man spielte es nicht mehr am Wochenende mit Freunden zuhause, sondern nach mehreren Stunden Autofahrt in großen lärmenden Hallen voller begeisterter Mitspieler. Man stellte nicht einfach was auf, sondern man überlegte und kombinierte, neben den Regeln gab es gleich mehrere anerkannte Standards die versuchten die Armeen gegeneinander zu balancieren.

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Doch ein Mann kann nur einem Herren dienen, so entschied ich mich für das Rollenspiel.
Es war nicht unbedingt billiger, denn wie wir alle bin auch ich im Grunde meines Herzen ein Sammler. Doch im RPG war Phantasie wichtiger als Übung und Statistik; das taugte mir mehr. Außerdem fand ich heraus, dass ich lärmempfindlich bin, was eine Rollenspielrunde wesentlich angenehmer machte als einen Turniersaal. Und weiterhin sammelte ich meine Lieblingsfiguren und verstaute sie im Keller für bessere Zeiten.


Mit der 8ten Edition keimte neue Hoffnung in mir auf, mein erstes Testspiel verlor ich nur knapp gegen dogday, einen alten Veteranen vieler Turnierschlachten. Das Spiel war für mich wieder in einen überschaubaren Rahmen zurückgekehrt, doch die Turnierszene brach ein. Spätestens jetzt verstand ich auch, dass der alte Mann Warhammer krank war.
Neue wahnsinnsschöne, dreidimensionale und überteuerte Einheiten aus leichtem Plastik wuchsen wie Pilze aus dem Boden, verschönerten alle Armeen. Doch irgendwie passten sie auch immer weniger im ehrwürdigen Flluff des alten Warhammer. Ein bisschen so als ob ein Mann in den 6oer sich einen Porsche und ein Supermodel als Spielzeug anschafft. Klar, erst in den 60ern hat man Geld und Erfahrung, sagte ich mir.

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Doch… there was something rotten in Kislev.
Nur wollte ich es nicht sehen.

Und wenn ich die Kommentare in den Threads zu Age of Sigmar lese, ging es vielen anderen ähnlich.
Sie hielten den alten Mann Warhammer für unsterblich. Sie sammelten fleißig ihre Lieblingsfiguren und verstauten sie im Keller.


Doch der alte Mann Warhammer ist nun tot.
Was zum Teufel machen wir jetzt mit all unseren Lieblingsfiguren im Keller?