[WHFB] To the Honor of Hashut - Chaos Dwarfs Update 23.07.13 Neue Short Story

Hier zunächst mal ein Gruppenbild der gesamten Hobgoblin-Bande. 24 insgesamt:

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Danke BW, gestern hab ich mich wieder etwas mit den Death Commandos als Grundstock eines Schwarzork-Regiments befasst, die 8 Death Commandos sollen zusammen mit den MM27 und 4 von Eeza Ugezods Mother Crushers ein Regiment von 16 oder vielleicht 20 ergeben.

Zunächst einmal der Giant Black Orc:
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Der Goblin Mutant
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und der Berzerker:
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Ein Wunder ist geschehen!

Hatte mein erstes richtiges Spiel, was mehr ein Zufall als geplant war. Ich hatte in unserem FLGS einem Bekannten meine bösen Kleinen vorführen wollen. Leider kam der nicht und ich kam mit einem netten US Boy von der Airbase ins Gespräch. Da er 1000 Punkte Dämonen dabei uind wir beide etwas Zeit hatten, hatten wir uns den freien Tisch geschnappt und los ging es. Hab leider nicht alles nach gesehen, was was auf deutsch war, deshalb einige Bezeichnungen auf Englisch. Und da ich keine Kamera dabei hatte, das ganze in etwas erzählerischer Form.

1000 Punkte auf jeder Seite auf 1,20*1,20, 1 Hügel auf der Mittellinie am von mir aus rechten Rand, eine Ruine auf meiner Seite links und 2 kleine Wäldchen auf der gegnerischen Seite (stand schon so da und wir hatten die Seiten zugelost):

Daemonsmith, Lehre des Feuers, Bannrolle

28 Infernal guard, Kommandoeinheit, lichebone pennant
20 Hobgoblins mit Bögen, Kommandoeinheit

4 K’daai fireborn, manburner
Magma Kanone

1000 chaos daemon list

Herold des Tzeentch, Lehre der Schatten, Spellbreaker, Master of Sorcery (shadow)

20 Zerfleischer, Kommandoeinheit
20 Pink Horrors, Kommandoeinheit

3 Feuerdämonen
5 Bluthunde



Aufstellung
Dämonen (links nach rechts): Bluthunde, Horrors, Zerfleischer, Feuerdämonen
Chaoszwerge: Fireborn, hobbos, Infernal Guard, Magma Kanone dahinter.

Spielzug 1

(Dämonen):
Die Luft waberte über dem Schlachtfeld als die dämonische Horde sich näherte. Der Herold des Tzeentch sprach guttural eine Anrufung an seinen Herren (Pit of Shades mit 6 Würfeln) und über den Kriegern der Infernal Guard bildete sich drohend eine düstere Wolke. Doch die Wege des Wandlers sind unergründlich und die Wolke streifte die Einheit Krieger nur, so das lediglich 3 Chaoszwerge in sie hinein gesogen wurden. Plötzlich versteifte sich der Herold, schrie protestierend auf und verging in einer irisierenden Blitzerscheinung. (Der Abweichungswurf war wirklich katastrophal)
Die Feuerdämonen wollten ihren Herren rächen und hüllten ein Teil des Schlachtfeldes in magische Flammen, aber sie erreichten keine der gegnerischen Einheiten.

(Chaoszwerge)
Die Flammengestalten der K`daii Fireborn bewegten sich drohend auf die Bluthunde zu. Die Winde der Magie waren dem Daemon-Smith nicht sonderlich gewogen, aber er warf dennoch einen Feuerball auf die bedrohlich aussehenden Zerfleischer. Drei von ihnen vergingen in den magischen Flammen.
Mit viel Gejohle entfachten die Hobgoblins einen wahren Pfeilsturm. Diese flogen in alle Richtungen davon, so dass Freund und Feind in Deckung gehen mussten. Trotzdem löste sich ein Horror auf und sofort begann ein Streit, wer den erfolgreichen Pfeil geschossen hatte. Die Magmakanone nahm ebenfalls die Zerfleischer aufs Korn, schaffte aber nur magere 6 Kills.

Spielzug 2:


(Dämonen)
Jetzt waren die Bluthunde in Reichweite und sprangen den Fireborn entgegen, jedoch verging einer schon, als sie sich näherten. Der Rest schaffte es jedoch, eine der Flammengestalten zu töten, sie verloren aber einen weiteren der ihren.
Die Zerfleischer versuchten einen Angriff auf die Infernal Guard, hatten sich aber verschätzt und blieben kurz vor ihnen stehen.
Von den Horrors blitzten magische Geschosse auf die Infernal Guard, aber die schweren Rüstungen widerstanden ohne Probleme. Auch die Flammenströme der Feuerdämonen waren erfolglos. Vor dem Nahkampf verbrannten die Fireborn zunächst einen Bluthund. Die Bluthunde töteten einen Fireborn, verloren aber ebenfalls einen im Kampf und einen weiteren durch die dämonische Instabilität.


(CZ)
Die Truppen der Chaoszwerge verhielten in taktisch günstiger Position (?!?). Die Fireborn flammten hell auf, aber nur einer der ihren verblasste danach etwas.
Übermütig geworden durch ihren Erfolg schossen die Hobgoblins noch wilder in der Gegend herum und entgegen allen Wahrscheinlichkeiten fiel ihnen ein weiterer Horror zum Opfer. Dieser Tag würde in die Annalen ihres Stammes eingehen.
Die Magmakanone entlud sich mit einem Zischen und verbrannte 4 Zerfleischer (der Daemonsmith fuchte wild und wollte wissen, ob die Mannschaft überhaupt das Magma angeheizt hatte).
Jaulend wand sich ein Bluthund in der flammenden Aura der Fireborn, starb aber nicht. Im Nahkampf ging es dann hart auf hart und am Ende starben ein Bluthund und ein Fireborn.


Spielzug 3:


(Dämonen)
Die verbliebenen Zerfleischer schafften es in den Nahkampf mit der IG, wobei der Champion den Zwergen eine wilde Herausforderung entgegen schrie. Der Champion der Infernal Guard nahm diese an und die Kontrahenten schlugen wild auf einander ein ohne sich verletzen zu können. Der Rest ihrer Truppen verstrickte sich in einen wilden Nahkampf, in dem vier der Zerge und zwei der Zerfleischer fielen.
Die magischen Attacken der Flammendämonen fügten der Magmakanone einen Schaden zu.
Der einsame letzte Bluthund wurde von den Fireborn gegart und diese wandten sich jetzt den Horrors zu.

(CZ)
Diesmal schoß die Magmakanone auf die Feuerdämonen und tötete einen, was die Hobgoblins sichtlich anspornte, denn sie schossen erneut und schafften es, einen weiteren Horror zurück zu Tzeentch zu schicken. Der Champion der Hobgoblins legte sich daraufhin umgehend den Beinamen „Dämonenschreck“ zu.
Die Zerfleischer verlieren den Nahkampf und Khorne rief zur Strafe alle bis auf den Champion in den Warp zurück.

Spielzug 4:

Mit nur noch einer angeschlagenen Einheit Horrors, 2 Feuerdämonen und einem Zerfleischer gab sich mein Gegner dann geschlagen und verschwand unter Johlen der Hobgoblins eilig im Warp.

War ein ganz lustiges Spiel, der Sieg war klar abhängig von dieser Pit of Shades-Geschichte gewesen. Hätte der Zauber meine IG voll getroffen....
 
Wie versprochen, wenn auch mit Verspätung, hier mein Standartenträger der Infernal Guard und dazu noch seine Story (Die Story war in kurzer Form auf CDO erschienen, ich fand sie so nett, das ich sie übersetzt und ausgebaut habe):

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IGStandBearback_zpsf2ca8c39.jpg



Jorgin Faceless

(Nach einer Idee/Story von Ugly Green Trog, vielen Dank, das ich diese verwenden und ausbauen durfte)



Eigentlich war es ein fast kometenhafter Aufstieg gewesen, innerhalb kürzester Zeit hatte er sich unter den Kämpfern der Chaoszwerge einen strahlenden Namen geschaffen. Konkurrenten hatte er rücksichtslos aus dem Weg geräumt und sein Reichtum hatte durch viele Plünderungen rasch zugenommen.
Wegen all dieser Erfolge war der junge Krieger schon des öfteren im Tempel Hashuts von den Zauberpriestern geehrt worden. Daher war es nicht verwunderlich, das er erwählt wurde, eine Strafexpedition in die nördliche Aschewüste zu führen.
Ziel war es, eine Mine zurück zu erobern, die im Rahmen eines Grünhaut-Aufstandes verloren gegangen war. Nach den ersten Siegen wuchsen das Ansehen, das Selbstvertrauen, aber auch die Arroganz des jungen Kriegers immer mehr.
Er war überzeugt, das sich die überlegene Kriegskunst der Chaoszwerge und ihre Technologie auch im Angesicht von überlegenen Feindzahlen immer durchsetzen würde.
Als er auf die Hauptmacht der Grünhäute traf, entschloss sich der junge General für den Angriff.
Doch dem Anführer der Rebellion, einem Ork von überdurchschnittlicher Mut und List, gelang es, die Chaoszwerge aus zu manövrieren. So standen sie plötzlich mit dem Rücken zu einem großen Lavastrom und ihre Zahl schwand immer mehr dahin.

Wieder stürzten die Orks in ihrer Panik übereinander und ließen einen Berg ihrer Toten zu Füßen seiner Leibwache, aber die Anzahl der Chaoszwerge schwand mehr und mehr dahin.
In einer der Atempausen, die sich im Laufe einer Schlacht immer wieder ergaben, sah er zu einer Sklaveneinheit Hobgoblins hinüber, die gerade von dem Ork-Boss und seinem Gefolge massakriert wurden.
„Nutzloses Sklaven-Pack!“ spie er giftig aus ohne selber zu wissen, ob er die Hobgoblins meinte oder die Rebellen, die diese töteten.
Er blickte sich um und sah die Hoffnungslosigkeit seiner Situation. Zu viele seiner Krieger und fast alle Schützen waren bereits tot.

Dabei hatte es so gut begonnen.
Seine Armee war in die Minengrube gestürmt und hatte den Stamm grünhäutiger Rebellen vor sich her getrieben, bis diese in ihrer Panik in den Lavastrom stürzten.
Wie hatten sie die angsterfüllten Schreie der pathetischen Kreaturen genossen, wenn diese in den feurigen Tod stürzten.

Dann hatte der grausame und wankelmütige Segen Hashuts sie verlassen.
Die Hauptstreitmacht der Orks und deren Anführer waren aus verborgenen Stollen in den Wänden der Grube hervorgebrochen und in die Flanke der Schützen gefallen, die den Truppen Unterstützungsfeuer gaben.
Der Truppe hatte keine Chance zu reagieren, bevor die Orks durch ihre Reihen brachen und es gab kaum Überlebende.
Das Kriegsglück hatte sich gewendet und nun waren sie es, die in Unterzahl mit dem Rücken zum Lavastrom standen.

Die einzige noch verbleibende Chance war, den Gegner zu demoralisieren.
Die Grünhäute waren formidable Gegner, aber auch feige, wenn ihre Anführer nicht mehr lebten.
Mit diesem Wissen trat er vor und schrie dem größten Ork eine wilde Herausforderung zu, während er mit seine Dämonen-geschmiedete Axt schwang.
Mit einem furchtbaren Bellen als Antwort sprang dieser nach vorn.
Die beiden Führer trafen sich mit einem furchtbaren Krachen.
Der Ork hatte seine brutale Stärke auf seiner Seite, der Chaoszwerg die Fertigkeiten eines Sohnes des Vaters der Dunkelheit.
Sie tauschten wilde Hiebe aus, während sie beide nach einer Lücke in der Deckung des anderen suchten.
Ein kleines Stolpern des Orks brachte die Entscheidung, sein mächtiger Hieb ging fehl und Sekunden später brach er enthauptet zusammen.
Der General packte den Kopf an dem langen, schmierigen Haarknoten und warf ihn in das Gefolge des ehemaligen Waagh-Bosses.
Doch anders als erwartet heulten die Kreaturen nur vor Wut und stürmten auf ihn ein, um durch seinen Tod die wunderbare Waffe und die Führerschaft des Stammes für sich zu beanspruchen.

Er schlug den ersten zu Boden und auch den zweiten, der dritte war schneller und einige Hiebe wurden ausgetauscht, bevor auch dieser mit aufgeschlitzter Kehle zusammen brach.
Aber der General sah, das der Rest seiner Leibgarde abgeschlachtet wurde und er fühlte den Makel des Versagens.
Wut über die Frechheit dieser minderwertigen Kreaturen erfüllte ihn und er schrie eine Herausforderung in den Himmel, sollten seine Feinde doch kommen, sie würden von seiner Hand sterben.
Plötzlich sah er aus den Augenwinkeln heraus eine Bewegung. Ein schmächtiger Goblin, der eine Schlinge wirbelte, hatte es geschafft, sich an ihn heran zu schleichen. Verzweifelt zog er seinen Schild hoch, um das Geschoß ab zu wehren. – Doch er war zu langsam!

Sein Helm, sein ganzer Kopf erbebte unter dem Aufprall, er stolperte nach links und sein Blick verschwamm, sein Herzschlag pochte wie ein Hammer in seinen Ohren und er vernahm alles wie von weit, weit entfernt.

Ein stechender Schmerz durchfuhr seinen Schädel von der Schläfe aus, wo das Stück vulkanischen Gesteins aus der Schleuder des Goblins ihn getroffen hatte.
Ihm wurde schwarz vor Augen, seine Glieder wurden zu Blei und er fühlte kaum noch die Axt in seinen Händen.
Er stolperte rückwärts, Steine knirschten unter seinem rechten Stiefel, der linke fand nur noch Luft.
Mit einem erstickten Schrei fiel er, noch einmal durchzuckte ein blendender Schmerz seinen Kopf, dann war da nur noch Dunkelheit.

Hitze! Brennende, atemberaubende Hitze! Jeder seiner Nerven schien in Flammen zu stehen, sein Blutstrom schien nur noch reine Agonie durch seinen geschundenen Körper zu pumpen.
Die angeboren Wiederstandsfähigkeit seines Volkes half ihm, auf die Füße zu kommen obwohl seine Gelenke zu versagen drohten.
Obwohl die Welt sich um ihn zu drehen schien sah er doch, dass er auf eine Felsspitze kurz über der Oberfläche des Lavastroms gefallen war.

Stop!

Gefallen?

Sein Geist war umnebelt, seine Gedanken und Erinnerungen nur noch Konfusion.

Wer war er?
Wo war er?
Warum war er hier?

Er erinnerte sich nur an den bitteren Stachel des Versagens und an unerträgliche Scham. Er blickte an sich herab und sah, dass er Rüstung trug. Doch diese war vollkommen zerrissen und verbogen, nutzlos.
Seine Haut war versengt, teilweise verkohlt.
Er spürte den stechenden Schmerz in seiner Schläfe, da war noch eine Schnittwunde an seiner Hüfte, die nur von einer Klinge stammen konnte.
Er war in einem Kampf gewesen!?
Fast automatisch fand seine Hand das Heft einer Axt, die neben ihm lag.
Es kam ihm fast vertraut vor.
Fast sofort bemerkte er, wie scheinbar neue Kräfte seinen Körper durchströmten und die Schmerzen in seinem Körper schienen etwas nach zu lassen.
Er fühlte ein wildes Verlangen in sich aufsteigen, anderen Schmerzen zu bereiten, zu töten.
Dies fühlte sich richtig an, diese Axt war die seine!

Kampflust und das Verlangen, jede Schmach zu rächen, die auf ihm liegen möge, trieben ihn voran und er betrat eine nahe liegende Höhle.
Trotz des Gestanks nach Schwefel und verbranntem Fleisch bemerkte er den leicht modrigen Geruch von Grünhäuten.
Scham und Wut flammten in ihm auf, als er an diese wertlosen Sklaven-Kreaturen dachte.
Sein verbranntes und zerstörtes Gesicht verzog sich zu einer Grimasse als er das Heft seiner Axt fester fasste und in die Dunkelheit hinein schritt.



Einige Monate später

Der Wind trug dunkle Schwaden aus der Aschewüste heran. Wie ein Geist erschien plötzlich ein einsamer Krieger vor dem Tor der schwarzen Festung.
Eigentlich sah er mehr wie ein Bettler aus wie er dort stand und herrisch und selbstbewusst Aufnahme in die Garnison der Infernal Guard verlangte.
Auf die Fragen, warum er dies begehre, antwortete er nur, es läge ein schweres Versagen auf ihm, an das er sich nicht erinnern könne.
Aber Versagen bleibe Versagen.

Die Wachen sahen ihn an, wie er aus der Aschewüste gekommen war, mit einer bösartig aussehenden Axt an der Hüfte und einer Rüstung, die nur noch aus Bruchstücken bestand.

Obwohl ihm das Fleisch vom Leib gebrannt schien, stand er mit dem Stolz und der Arroganz des geborenen Kriegers vor ihnen. Er lächelte nur, als er in die von der Schmiede noch glühende Rüstung der Infernal Guard gekleidet wurde.

In den nächsten Jahren wurde er als der Gesichtslose bekannt. In der Schlacht tat er sich durch Wagemut und extreme Brutalität hervor und er befolgte die Befehle seiner Herren ohne Fragen oder Widerworte.

Er trägt nun die ehrwürdige Standarte der Infernal Guard und obwohl er nach all seinen Siegen schon lange das Recht erhalten hatte, sein Gesicht wieder zu zeigen, hat er sich doch immer wieder geweigert. Er trägt weiter den Vollhelm, da er den spiegelnden Glanz des Visiers seinem eigenen vernarbten Gesicht vor zieht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, jetzt steht nur noch der Death Shrieker und ein paar normale IG rum, so das das Potential an aktuellen Modellen recht klein ist, werden zur Abwechslung also wieder ein paar alte dazwischen kommen, damit der Metallhaufen weiter kleiner wird. Im Moment sind ein paar Wolfsreiter und mehr Black Orcs in der Leitung, zusammen mit den obligatorischen alten Chaos Zwergen, damit die Sammlung irgendwann komplett ist.
 
Und noch ein wenig Fluff für die Armee von Zarr Dareis:

K`daii


Berobte Gestalten standen in einem Kreis, ihre Stimmen vereint in einem uralten Gesang.
Abgesehen von einem Ring aus Feuerkörben war es in dem Raum schwarz wie die Nacht. Die Dunkelheit war wie ein Nebel, abgründig wie die Worte, die sie sangen. Sie schien die Gestalten erdrücken zu wollen.

Der Hohepriester hielt ein Buch in der Hand, in uraltes Leder gebunden und mit eisernen Beschlägen versehen, die Seiten gelb und brüchig vom Alter. Während er las schienen die Illustrationen im Buch lebendig zu werden, Dämonen und Centauren huschten über die Seiten und Flammen schienen aus dem Buch zu züngeln.

Inmitten des Kreises war ein Figur auf den Boden gezeichnet. Um sie herum befand sich ein Kreis aus glühenden Runen, die zu pulsieren schienen. Mit einer dramatischen Geste begleitete der Hohepriester den letzten Akkord, dann kehrte tiefe Stille ein. Der Boden im Kreis wurde tief schwarz, er begann Wellen zu schlagen, zähflüssig und dunkel wie Öl.

Eine Klaue erschien, rot und glühend, dann eine zweite. Eine Pranke streckte sich aus, von einem Ort weiter entfernt als der tiefste Ozean. Im Raum erklang ein Raunen wie von den weit entfernten Schreien von tausenden verzweifelten Seelen. Eine zweite Pranke erschien aus der öligen Dunkelheit, ergriff das Gewebe dieser Realität, fand Halt und zog sich hindurch.

Die Kreatur war furchtbar, sie hatte die Größe eines Trolls und bestand nur aus Flammen und eisernen Platten. Funken stieben aus Kopf und Schultern, der Körper glühte aus dem Inneren heraus und schien nur mühsam seine Form zu halten. Rasselnd holte der Dämon Atem, die saubere Luft schien ihm kaum erträglich zu sein. Er schien bei jedem Schritt zu leiden als er vor trat und sich vor dem Hohepriester verbeugte.

Dieser hob einen Kristall und rief die Kräfte Hashuts an. Der K´daii war gerufen worden, nun musste er gebunden werden. Der Kristall fing das Bild des Dämonen ein und damit auch seinen Willen und er band ihn an diese Welt. Durch den Kristall konnte er kontrolliert werden. Nur der Kristall konnte ihn wieder zurück senden.

„Tu wie dir befohlen wird oder leide eine Ewigkeit!“

Der Hohepriester legte den Kristall auf den Altar und versiegelte ihn vor dem Zugriff durch den K´daii.

„Bewache diesen Ort und erwarte unsere Befehle!“ sagte der Hohepriester zu dem Feuergeborenen. Wieder war die Armee von Zarr Dareis um eine Unsäglichkeit stärker geworden.