Wie spielt Ihr hauptsächlich Warhammer 40.000? (Turnier oder B&B)

Wie spielst Du haupsächlich WH40K?

  • Ich spiele hauptsächlich Turniere.

    Stimmen: 23 23,5%
  • Ich spiele hauptsächlich B&B.

    Stimmen: 75 76,5%

  • Umfrageteilnehmer
    98
  • Umfrage geschlossen .

Naysmith

Tabletop-Fanatiker
06. November 2009
12.258
17
11.841
157.066
Hallo zusammen,

aus gegebenem Anlass brennt mir die Frage unter den Nägeln wie Ihr hauptsächlich WH40K spielt.

Seid Ihr hauptsächlich Turnierspieler, optimiert Eure Listen und kauft auch unter kompetetiven Gesichtspunkten Eure Modelle ein?

Oder spielt Ihr hauptsächlich B&B (Bier und Brezel) für den Spaß, mit entspannten Listen in denen gespielt und gekauft wird was Euch gefällt und die Effektivität erst an dritter Stelle steht?

Mit hauptsächlich meine ich, dass wenigstens 66% der gespielten Spiele in eine der beiden genannten Kategorien fällt.

Danke für Euer Mitwirken.

cya
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube mit 66% Bier und Bretzel Spielen komme ich ganz knapp hin.
Ich spiele ein paar mehr entspannte Spiele wo mir Spaß und schöne Armeen wichtiger sind.
Bemalt und gekauft wird eher Turnier orientiert, das liegt daran dass ich für die Listen die ich schön und fluffig finde schon genug Modelle besitze, ich kann also neue Modelle nach Effektivität auswählen. Es fällt mir auch schwer Motivation für Modelle aus der Kategorie "Codex Leiche" aufzubringen, da diese dann zu selten auf den Tisch landen.
 
Seid Ihr hauptsächlich Turnierspieler, optimiert Eure Listen und kauft auch unter kompetetiven Gesichtspunkten Eure Modelle ein?

Oder spielt Ihr hauptsächlich B&B (Bier und Brezel) für den Spaß, mit entspannten Listen in denen gespielt und gekauft wird was Euch gefällt und die Effektivität erst an dritter Stelle steht?
Klingt eher nach einer Gegenüberstellung von WAAC vs nobrain-Fluff. Wenn man von diesen Extremen abweicht, sehe ich nicht, warum das eine das andere ausschließen sollte, schließlich gibt es sowohl gewinnorientierte B&B Spieler als auch nicht ganz optimierte Turnierlisten mit dem Fokus auf Style.
 
Ich glaube genau dieses scheinbar zunehmend akzeptierte Gleichsetzen mit "Turnier = anything goes" und "Spaß = eigener Keller" ist das Problem.

Es gibt leider immer noch Leute, die an jedes 3-Runden, 20 Spieler-Event auf T3 herangehen, als wollten sie die übelsten ETC-Spieler-Klichees Wirklichkeit werden lassen, und das noch mit dem Scheinargument rechtfertigen, jede Form von Zurückhaltung und Sportsgeist zugunsten von mehr "Spaß" beim Spiel sei exklusiv die Domäne des privaten Hobby-Kellers.

Dabei ist es eben oft genau andersherum. Organisierte Events von Clubs oder Läden, die man auf T3 findet, sind oft genau die Anlaufstellen für Spieler, die keine feste Spielgruppe haben, von Leuten, die vielleicht nur 1-2 Mal im Jahr spielen, von Anfängern, etc.. und viele bringen dort durchaus auch Armeen, die eher mit Blick auf Hintergrund und Spaß gebaut wurde, als nur auf Effektivität.

Umgekehrt kann (und ggf. sollte man) den allerhärtesten Käse (besonders wenn man tatsächlich plant zum ETC oder LGT oder sowas zu fahren) oft eben besser im eigenen Keller mit Leuten testen, die man kennt und die da auch eine realistische Herausforderung mit solchen Listen stellen können.

Hobby-Neulinge und Gelegenheitsspieler beim lokalen 3-Runden-Spielesamstag im Hobbyladen niederzuwalzen, nur weil es "auf T3 steht" und damit ein "Turnier" ist, bietet a) echten Turnierspielern keine Übung und b) schadet der Szene am meisten.
 
Hobby-Neulinge und Gelegenheitsspieler beim lokalen 3-Runden-Spielesamstag im Hobbyladen niederzuwalzen, nur weil es "auf T3 steht" und damit ein "Turnier" ist, bietet a) echten Turnierspielern keine Übung und b) schadet der Szene am meisten.

c) Gibt dem "harten Hund" der mit seiner Maximum Cheese Liste beim "Laden Turnier" auftaucht aber etwas Aufwertung für sein, sonst so dristes, Dasein.

Und solche Typen gibt es einige.
 
Sieht man ja auch hier im Forum. Wer nach Verbesserungen für seine Liste fragt bekommt meist die standart cheesy Liste des jeweiligen Volkes vorgesetzt.
Und das stört mich persönlich am meisten und ist der Grund, warum ich keine Listen mehr zur Diskussion stelle. Schwenkt man nicht auf die Standard-Cheesy-Liste um, sondern teilt die eigenen Überlegungen mit, wird meist eingeschnappt reagiert: "Dann spielst halt einfach!"
Unterschwellig lese ich zu oft raus, dass Turniere DER Maßstab sind. Alles, was dort nicht gespielt wird, kann man auch sonst nie spielen, weil man ansonsten jede Chance auf Gewinn verliert.
 
+1

Sieht man ja auch hier im Forum. Wer nach Verbesserungen für seine Liste fragt bekommt meist die standart cheesy Liste des jeweiligen Volkes vorgesetzt.


Und das stört mich persönlich am meisten und ist der Grund, warum ich keine Listen mehr zur Diskussion stelle. Schwenkt man nicht auf die Standard-Cheesy-Liste um, sondern teilt die eigenen Überlegungen mit, wird meist eingeschnappt reagiert: "Dann spielst halt einfach!"
Unterschwellig lese ich zu oft raus, dass Turniere DER Maßstab sind. Alles, was dort nicht gespielt wird, kann man auch sonst nie spielen, weil man ansonsten jede Chance auf Gewinn verliert.

Ich weiß nicht in welchem Armeeforum ihr euch herumtreibt, aber meine Wahrnehmung widerspricht diesem Eindruck. Klar werden einzelne Einheiten und Spielelemente angepriesen / abgekanzelt, ganz einfach, weil es qualitativ nun mal krasse Unterschiede zwischen diesen gibt und man ja nach Verbesserung fragt. Dass aber ständig nur auf Meta-Listen hingewiesen wird, sehe ich nicht. Vielleicht muss man hier auch noch zwischen zwei Typen unterscheiden: Leute, die Rat für ihren Listenbau benötigen, weil sie neu / unsicher sind und Leute, die nach Bestätigung für ihre Listen-Kreation suchen, mit der sie das Meta knacken wollen. Wenn eben diese Liste kritisiert (und nicht bestätigt) wird, weil Liste X - die große Meta-Liste - bestimmte Dinge einfach besser macht als die gepostete Eigenkreation, dann liegt es meist daran, dass es halt auch stimmt. 🙂 Vielleicht reagiert man dann automatisch ein wenig dünnhäutiger, weil man ja den Anspruch hatte, etwas "neues", "besseres" zu posten. Ich weiß es nicht.


Ich glaube genau dieses scheinbar zunehmend akzeptierte Gleichsetzen mit "Turnier = anything goes" und "Spaß = eigener Keller" ist das Problem.

Es gibt leider immer noch Leute, die an jedes 3-Runden, 20 Spieler-Event auf T3 herangehen, als wollten sie die übelsten ETC-Spieler-Klichees Wirklichkeit werden lassen, und das noch mit dem Scheinargument rechtfertigen, jede Form von Zurückhaltung und Sportsgeist zugunsten von mehr "Spaß" beim Spiel sei exklusiv die Domäne des privaten Hobby-Kellers.

Dabei ist es eben oft genau andersherum. Organisierte Events von Clubs oder Läden, die man auf T3 findet, sind oft genau die Anlaufstellen für Spieler, die keine feste Spielgruppe haben, von Leuten, die vielleicht nur 1-2 Mal im Jahr spielen, von Anfängern, etc.. und viele bringen dort durchaus auch Armeen, die eher mit Blick auf Hintergrund und Spaß gebaut wurde, als nur auf Effektivität.

Umgekehrt kann (und ggf. sollte man) den allerhärtesten Käse (besonders wenn man tatsächlich plant zum ETC oder LGT oder sowas zu fahren) oft eben besser im eigenen Keller mit Leuten testen, die man kennt und die da auch eine realistische Herausforderung mit solchen Listen stellen können.

Hobby-Neulinge und Gelegenheitsspieler beim lokalen 3-Runden-Spielesamstag im Hobbyladen niederzuwalzen, nur weil es "auf T3 steht" und damit ein "Turnier" ist, bietet a) echten Turnierspielern keine Übung und b) schadet der Szene am meisten.

Also wenn irgendwo ein Turnier ausgeschrieben ist, bei dem altbekannte Turnierformate gezockt werden und bei dem es ums GEWINNEN geht, gehe ich davon aus, dass ich auf kranken Scheiße treffe und muss auch damit leben, wenn ich zerpflückt werde. Sorry, aber dafür sind Turniere da oder etwa nicht? Ich hab zwar auch die Erfahrung gemacht, dass immer einige "lockere" Listen mitspielen und diese Spieler, wenn sie sich dem beschriebenen Umstand nicht bewusst sind (kranker Scheiß kann kommen), vielleicht ein wenig niedergeschlagen sind, wenn sie nieder gewalzt werden. Aber gleichzeitig sorgt in der Regel das Turnierformat an sich dafür, dass man nicht 3x gegen solche Listen spielt. Und darüber hinaus hab ich bisher auch nie Spieler mit Todeslisten getroffen, die selbst Arschlöcher waren. Ich spiel noch nicht lange, aber die Mär vom empathiebefreiten 40k-Robotor, von der man hier häufig liest, hat sich in meinem Turnier-Dasein noch nicht bestätigt. Zerpflückt werden JA, aber nicht gedemütigt o.Ä. ....und jedes Mal wenn das passiert ist, hab ich dazu gelernt, meist sogar durch Kommentare des Gegners nach dem Spiel.

Ich würde da niemals zwischen lokalem T3-Turnier und einem TTM Masters unterscheiden. Turnier ist Turnier und was das Spiel hergibt, soll bitte abgerufen werden. Wenn man darauf keinen Bock hat, muss man das Turnier entsprechend gestalten und bewerben. Gibt's doch immer wieder mal?! Letztes Jahr in Ulm, das hab ich zumindest noch in Erinnerung. Da stand der Fluff im Vordergrund. Fertig. Ich wüsste gar nicht wie das anders gehen sollte. Was ist eine "semi-harte" Liste? Wo fängt es an ekelhaft zu sein? Wie soll das geregelt werden? Muss jeder Spieler selbst für sich entscheiden, ob seine Liste "zu krass" ist? Das geht garantiert in die Hose.
 
Ich würde da niemals zwischen lokalem T3-Turnier und einem TTM Masters unterscheiden. Turnier ist Turnier und was das Spiel hergibt, soll bitte abgerufen werden. Wenn man darauf keinen Bock hat, muss man das Turnier entsprechend gestalten und bewerben. Gibt's doch immer wieder mal?! Letztes Jahr in Ulm, das hab ich zumindest noch in Erinnerung. Da stand der Fluff im Vordergrund. Fertig. Ich wüsste gar nicht wie das anders gehen sollte. Was ist eine "semi-harte" Liste? Wo fängt es an ekelhaft zu sein? Wie soll das geregelt werden? Muss jeder Spieler selbst für sich entscheiden, ob seine Liste "zu krass" ist? Das geht garantiert in die Hose.

Damit hat der Thread das WAAC-Klischeeargument erhalten, mit dem sich die Szene selbst den Nachwuchs wegschießt... Glückwunsch!
 
Also wenn irgendwo ein Turnier ausgeschrieben ist, bei dem altbekannte Turnierformate gezockt werden und bei dem es ums GEWINNEN geht, gehe ich davon aus, dass ich auf kranken Scheiße treffe und muss auch damit leben, wenn ich zerpflückt werde. Sorry, aber dafür sind Turniere da oder etwa nicht?

Sorry. Aber nein.

Es geht eben nicht primär ums "GEWINNEN". Es geht darum, Gelegenheit zum spaßigen, unterhaltsamen 40K-Zocken zu haben. Nur weil im 21ten Jahrhundert solche Sachen auch über Webseiten wie T3 organisiert werden, heißt das nicht, dass das jeder Vollsocken sich da wie der Elefant im Porzellanladen benehmen sollte und den "kranken Scheiß" bringt. Jeder der das tut, beweist damit leider nur, dass er den "kranken Scheiß" vor allem im Hirn hat.

Wenn du "kranken Scheiß" spielen willst, tu das mit deinen Freunden in deinem Wohnzimmer.
 
Ich weiß nicht in welchem Armeeforum ihr euch herumtreibt, aber meine Wahrnehmung widerspricht diesem Eindruck. Klar werden einzelne Einheiten und Spielelemente angepriesen / abgekanzelt, ganz einfach, weil es qualitativ nun mal krasse Unterschiede zwischen diesen gibt und man ja nach Verbesserung fragt. Dass aber ständig nur auf Meta-Listen hingewiesen wird, sehe ich nicht. Vielleicht muss man hier auch noch zwischen zwei Typen unterscheiden: Leute, die Rat für ihren Listenbau benötigen, weil sie neu / unsicher sind und Leute, die nach Bestätigung für ihre Listen-Kreation suchen, mit der sie das Meta knacken wollen. Wenn eben diese Liste kritisiert (und nicht bestätigt) wird, weil Liste X - die große Meta-Liste - bestimmte Dinge einfach besser macht als die gepostete Eigenkreation, dann liegt es meist daran, dass es halt auch stimmt. 🙂 Vielleicht reagiert man dann automatisch ein wenig dünnhäutiger, weil man ja den Anspruch hatte, etwas "neues", "besseres" zu posten. Ich weiß es nicht.
Danke, das ist GENAU die Art Äußerung, die das Posten einer Non-Meta-Liste hervorruft.
Vielleicht will man ja nicht das Meta knacken, sondern erhofft sich Hinweise auf Synergien oder Taktiken, die sich mit der eigenen Listenidee prima umsetzen lassen. Mir persönlich gehts z.B. weniger um eine 100%ige Bestätigung meiner Liste, sondern meistens darum, wie ich meine Idee zu einer Liste sinnvoll (lies: ideentreu) ausbauen kann. Allerdings kommt viel zu schnell genau das, was du schreibst: der Hinweis, dass die Meta-Liste eigentlich alles besser kann und die eigene Listenidee deshalb.....Schwachsinn ist.
Beharrt man allerdings auf seiner Nicht-Meta-Listenidee, reagieren die Meta-Listen-Verteidiger dünnhäutig "Dann spiel doch deine schwache Liste!" und verweigern die weitere Diskussionteilnahme.

Und dabei gehts nichtmal um irgendwelche Turniere....
 
Sorry. Aber nein.

Es geht eben nicht primär ums "GEWINNEN". Es geht darum, Gelegenheit zum spaßigen, unterhaltsamen 40K-Zocken zu haben. Nur weil im 21ten Jahrhundert solche Sachen auch über Webseiten wie T3 organisiert werden, heißt das nicht, dass das jeder Vollsocken sich da wie der Elefant im Porzellanladen benehmen sollte und den "kranken Scheiß" bringt. Jeder der das tut, beweist damit leider nur, dass er den "kranken Scheiß" vor allem im Hirn hat.

Wenn du "kranken Scheiß" spielen willst, tu das mit deinen Freunden in deinem Wohnzimmer.

Sorry, das geht leider nicht in meinen Kopf. Wenn ich das Wort Turnier höre, denke ich an Wettbewerb und nicht an eine "Gelegenheit zum spaßigen, unterhaltsamen Zocken" (wobei sich beides übrigens nicht zwingend ausschließt). Und dann muss ich damit rechnen, dass Menschen erscheinen, die ihre Gewinnchancen im Rahmen der Spielmöglichkeiten maximieren wollen. Das ist die Definition von Wettbewerb. Der gesunde Menschenverstand schreit danach. Die ganze T3-Seite tut es. Es gibt eine Gesamtwertung, die sich aus allen erspielten Turnierpunkten speist, sogar eine internationale Wertung, was weiß ich. Turnierspiel = kompetitives Spiel. Sich messen. Da kann ich doch keinem vorwerfen, dass er versucht das Beste aus seiner Armee rauszuholen?! Ich kann ihm vorwerfen, wenn er ein Arschloch ist, schummelt, unfreundlich ist und demütigende Kommentare ablässt, aber nicht das. Nicht, solange der Veranstalter sein Event entsprechend gestaltet, um genau das zu vermeiden und stattdessen eine "Gelegenheit zum spaßigen, unterhaltsamen Zocken" ohne knallharten Wettbewerb anbietet. Du verlangst von einem Individuum seine Liste auf ein Maß zu regulieren, das keiner richtig definieren kann und das immer in Abhängigkeit der Herangehensweise von XX anderen Spielern steht, mit dem Ziel, dass "alle Spaß" haben und sich keiner auf den Schlips getreten fühlt. Das ist in diesem Kontext absurd, sorry. Das kann man doch nicht in die Verantwortung eines jeden einzelnen legen.

Ich persönlich bin weit davon entfernt immer nur den besten und krankesten Scheiß zu spielen und ich versteh auch dein Anliegen, spaßige Events zu haben, bei dem dieses Gewinnen wollen im Hintergrund steht und das wäre tausend mal mehr anfängerfreundlich als jedes momentan so 0815-gespielte Turnier. Check, unterschrieben, bitte mehr davon! Aber das kannst du nicht auf diese Weise einfordern. Da muss die Veranstaltung doch den Rahmen vorgeben und ein Fluff-Spaß-Anfänger-Wohlfühl-wasauchimmer-Turnier/Event mit entsprechenden Regeln anbieten (und genau das passiert ja auch immer wieder). Aber wenn da "40k Turnier, Ars Bellica 1250" steht, dann kannst du doch nicht ernsthaft erwarten, dass sich alle daran halten müssen, "nicht kranke Listen" zu spielen, wovon es nicht mal eine klare Definition gibt.

Das ist einfach konträr zu allem was ich in meinem Leben zu diesem Thema kennengelernt habe. Das Wort "Turnier" impliziert Wettbewerb und Wettbewerb führt zu Maximierung und wie hart die jemand betreibt, ist diesem selbst überlassen. Solange es im Umgang sportlich und fair zu geht, kann ich da keinem einen Strick draus drehen.



Danke, das ist GENAU die Art Äußerung, die das Posten einer Non-Meta-Liste hervorruft.
Vielleicht will man ja nicht das Meta knacken, sondern erhofft sich Hinweise auf Synergien oder Taktiken, die sich mit der eigenen Listenidee prima umsetzen lassen. Mir persönlich gehts z.B. weniger um eine 100%ige Bestätigung meiner Liste, sondern meistens darum, wie ich meine Idee zu einer Liste sinnvoll (lies: ideentreu) ausbauen kann. Allerdings kommt viel zu schnell genau das, was du schreibst: der Hinweis, dass die Meta-Liste eigentlich alles besser kann und die eigene Listenidee deshalb.....Schwachsinn ist.
Beharrt man allerdings auf seiner Nicht-Meta-Listenidee, reagieren die Meta-Listen-Verteidiger dünnhäutig "Dann spiel doch deine schwache Liste!" und verweigern die weitere Diskussionteilnahme.

Und dabei gehts nichtmal um irgendwelche Turniere....

Genau die Erfahrung hab ich hier eben nicht gemacht, also dass auf Meta-Elemente bestanden und präsentierte Ideen als Schwachsinn bezeichnet wurden. Ich kann mir vorstellen, dass das passiert, wenn man eben selbst den Anspruch formuliert, eine "bessere" Liste kreiert zu haben. Aber wenn ich von Anfang an klar mache, dass es genau darum nicht geht, dann musst du schon mit einer sehr tauben Nuss zu tun gehabt haben. Ich hab hier in mindestens drei Unterforen genau das getan, was du beschrieben hast und hab immer konstruktive Hilfe bekommen, auch wenn fast immer nebenbei erwähnt wurde, dass XY eigentlich besser wäre. Erst jetzt wieder erlebt.

- - - Aktualisiert - - -

Damit hat der Thread das WAAC-Klischeeargument erhalten, mit dem sich die Szene selbst den Nachwuchs wegschießt... Glückwunsch!

Ich weiß nicht was du mit WAAC-Klischeeargument meinst, aber ich fürchte der Nachwuchs wird viel mehr von im Hobbyladen abhängenden Klugscheißern und Posern sowie der fürchterlichen Release-, Regel- und Preispolitik von GW "weggeschossen" als von einem Besuch auf einem Turnier, wo - wie bereits erläutert - der Wettbewerb im Fokus steht und man davon ausgehen muss, auch mal richtig hart auf den Sack zu bekommen. Ich hatte in meinen einzigen drei Turnieren insgesamt drei Spiele gegen Spieler, die zum ersten Mal auf einem Turnier waren und alle hatten insgesamt großen Spaß am Turnier, obwohl sie mindestens einmal hart frisiert wurden.

Das Spiel "Neulingen" schmackhaft zu machen, so dass sie wirklich einsteigen wollen, ist dagegen ein Unterfangen, dass ich in meinem Freundeskreis noch nicht geschafft habe, obwohl die alle zockaffin sind und auch nicht am Hungertuch nagen. Wahrscheinlich liegt es aber am Freundeskreis oder an mir, nicht am Spiel. 🙂
 
Danke, das ist GENAU die Art Äußerung, die das Posten einer Non-Meta-Liste hervorruft.
Vielleicht will man ja nicht das Meta knacken, sondern erhofft sich Hinweise auf Synergien oder Taktiken, die sich mit der eigenen Listenidee prima umsetzen lassen. Mir persönlich gehts z.B. weniger um eine 100%ige Bestätigung meiner Liste, sondern meistens darum, wie ich meine Idee zu einer Liste sinnvoll (lies: ideentreu) ausbauen kann. Allerdings kommt viel zu schnell genau das, was du schreibst: der Hinweis, dass die Meta-Liste eigentlich alles besser kann und die eigene Listenidee deshalb.....Schwachsinn ist.
Beharrt man allerdings auf seiner Nicht-Meta-Listenidee, reagieren die Meta-Listen-Verteidiger dünnhäutig "Dann spiel doch deine schwache Liste!" und verweigern die weitere Diskussionteilnahme.


Inhaltlich deckt sich das auch mit meiner Wahrnehmung, wenn ich auch die angebliche "Dünnhäutigkeit" bei den sogenannten "Meta-Listen-Verteidigern" nicht sehe.

Ich hatte in Vorbereitung auf zwei B&B-Spiele gegen @Naysmith im SM-Unterforum den thread eröffnet "Aggressoren und Reichweite". Ich kann nicht behaupten, dass der insgesamt ignoriert wurde, aber dort haben sich schon ein paar der ganz allgemeinen Kommunikations-Probleme gezeigt, die auch der Grund sind, warum Naysmith diese Umfrage überhaupt eröffnet hat:
Es ging mir als 3-4-mal-im-Jahr-Spieler um ne Frage zur Effektivität dieser Einheit gegen Tau, die natürlich von bestimmten Parametern abhängig war.
Da hatte ich mir ein paar schnelle (dem einfachen Niveau der Frage angemessenen) Antworten erhofft, die zT ja auch kamen: Jemand bestätigte die Problematik, ein anderer brachte nen schönen Hinweis auf die "Centurions" als Alternative. DAMIT war ich eigentlich schon "glücklich"!😉

Dann kamen aber schon die ersten genaueren Nachfragen nach weiteren Infos zur Armee, und meine sehr simple Idee, einfach die "Imperial Fists"-Ordenstaktik aus dem Codex zu nutzen, wurde so verstanden, dass ich die Supplement-IF-Armee spielen wollte. Ein anderer berichtete dann von einem Turnier mit 18 Aggressors. Ein anderer rechnete mir Punkte vor, obwohl ich geschrieben hatte, dass wir mit Machtpunkten spielen.
Von mir war die Ausgangsfrage sicher nicht optimal gestellt, aber es ging dann innerhalb dieses thread dann sehr schnell in die Richtung, die mich inhaltlich überfordert hat.

Ich unterstelle keinem, dass er da nicht hilfreich sein wollte, aber vielen kam halt garnicht in den Sinn, dass da jemand auf sehr beschiedenem Kenntnis-Niveau einfach ein paar Püppies bewegen will und man gedanklich aus zwei recht unterschiedlichen Perspektiven das Spiel betrachtet.

Lange Rede, kurzer Sinn: Wäre es nicht ne gute Idee, wenn man bestimmte Fragen zur Taktik/Strategie schon zu Beginn als eine entweder aus dem Bereich "Turnierspieler" ODER "B&B-Spieler" kennzeichnen würde?
Hätte den Vorteil, dass keine Fraktion sich von der anderen missverstanden vorkommen würde: Als -Laie- müsste man nicht frustriert feststellen, dass die Antworten sehr schnell das eigene spielerische Niveau/die Absichten übersteigen bzw. missverstanden werden und umgekehrt als -Profi- müsste man dann nicht mit einer ausführlichen und professionellen Analyse "Perlen vor die Säue werfen".😉

Im Moment haben die threads (zumindest im SM-Forum) die grundsätzliche Tendenz, dass es ob kurz oder lang auf dem Niveau der Turnierspieler endet, und zB für mich persönlich einfach nicht mehr verständlich oder mit Gewinn lesbar ist. Wenn aber tatsächlich zwei Drittel der Spieler eher auf einfachem hobby-Niveau zocken wollen, das andere Drittel aber den "Ton" vorgibt (meine ich nicht als Vorwurf, sondern als allgemeine, wertfreie Beobachtung), dann wäre die Einordnung der Fragen vorab doch VIELLEICHT ne Idee, mit der alle Foristen besser fahren würden...
 
Zuletzt bearbeitet:
Lange Rede, kurzer Sinn: Wäre es nicht ne gute Idee, wenn man bestimmte Fragen zur Taktik/Strategie schon zu Beginn als eine entweder aus dem Bereich "Turnierspieler" ODER "B&B-Spieler" kennzeichnen würde?
Aus meiner Sicht wäre das nicht hilfreich sondern eher noch destruktiv. Ich halte es nach wie vor für unvernünftig hier überhaupt von zwei unterschiedlichen, geschweige denn gegensätzlichen und erst recht nicht rivalisierenden Gruppen auszugehen. Eine derartige Kennzeichnung würde doch in erster Linie von Beginn an Vorurteile schüren und würde das ganze Thema einem Klischee unterordnen.

Das Problem, das du beschrieben hast, besteht doch viel mehr darin, dass einzelne Leute an der Frage vorbei reden. Der eine meint es vielleicht gut und will das Niveau der Liste heben, der nächste hat die Frage vielleicht nicht genau gelesen und ein anderer schafft einfach nicht den Blick über den eigenen Tellerrand. Die Gründe sind vielfältig und letztendlich auch total egal - eine Einzelperson dadurch beeinflussen zu wollen, dass man eigene Klischees erstellt und sie auf eine unsinnig große Gruppe überträgt, hat selten den gewünschten Effekt.
 

Und deswegen macht er nen Thread auf, in dem sich (mal wieder) die unterschiedlichen Spielertypen gegenseitig an Kehle gehen?
Ehrlich Leute, es ist kurz vor Weihnachten... 🙄

Mein Vorschlag zu deiner ungewollten Diskussionsrunde wäre, dass du alternativ zum Ignorieren/Nichtbeachten, 1). die Beteiligten darauf hinweist, dass sie "nicht hilfreich" sind; 2). eine PM an den Forenako schreibst und die Beiträge aus deinem Thread entfernen lässt, die du als themenfremd oder -verfehlend einstufst - die Reihenfolge bleibt ganz dir überlassen!
 
Aus meiner Sicht wäre das nicht hilfreich sondern eher noch destruktiv. Ich halte es nach wie vor für unvernünftig hier überhaupt von zwei unterschiedlichen, geschweige denn gegensätzlichen und erst recht nicht rivalisierenden Gruppen auszugehen. Eine derartige Kennzeichnung würde doch in erster Linie von Beginn an Vorurteile schüren und würde das ganze Thema einem Klischee unterordnen.

Das Problem, das du beschrieben hast, besteht doch viel mehr darin, dass einzelne Leute an der Frage vorbei reden. Der eine meint es vielleicht gut und will das Niveau der Liste heben, der nächste hat die Frage vielleicht nicht genau gelesen und ein anderer schafft einfach nicht den Blick über den eigenen Tellerrand. Die Gründe sind vielfältig und letztendlich auch total egal - eine Einzelperson dadurch beeinflussen zu wollen, dass man eigene Klischees erstellt und sie auf eine unsinnig große Gruppe überträgt, hat selten den gewünschten Effekt.

Zu Deinem 1. Absatz: "destruktiv", "Vorurteile", "Klischee" usw. klingen für mich recht negativ. Eine drohende Rivalität würde ich in einer Kennzeichnung überhaupt nicht sehen, und auch kein Unterordnung. Es würde nur VIELLEICHT (käme auf einen Versuch an) die Orientierung und den Informationsgewinn für die unterschiedlichen Interessengruppen deutlich erhöhen; ein "Leseverbot" ist ja nicht gemeint.

Zum 2. Absatz: Ne, also "einzelne" Fälle sind das mE nicht mehr, die grundsätzliche Tendenz geht (ich kann nur für das SM-Unterforum reden) grundsätzlich bei dem Niveau nach "oben". Und ich bin ja, wie man liest, nicht der Einzige, der auch solche Beobachtungen gemacht hat. Als EINZEL-Beispiel schau Dir einfach mal den o.g. thread an.😉 NOCHMAL: Da meinen es ALLE gut, aber was hilft mir das bei meiner Ausgangsfrage (2x3 Aggressors als IF im B&B-Spiel)weiter, wenn es irgendwann um auf einem Turnier gespielte 18 UM-Aggressoren geht?
Da sehe ich es auch als recht umständlich bzw. nicht praktikabel an, wenn man da in solchen Fällen mit den Mods in Kontakt treten sollte.

Sollte ich nochmal ne entsprechende Frage in die Runde haben, werde ich die spielerische Perspektive nochmal deutlicher schon in den Titel aufnehmen; mal sehen, wie das klappt und ankommt...