Würfel "Zinken" einfacher als ich es glaube ?

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Ich hab da was dagegen, ich bin sehr Abergläubisch was meine Würfel angeht und hasse es wenn jemand direkt vor einem Spiel oder mittendrin meine Würfel antatscht. Wenn das Spiel vorbei ist darf aber jeder gerne mit ihnen würfeln wie er lustig ist um sich zu vergewissern das ich keine gezinkten Würfel verwende.

Hmmm....ich kann so etwas halt nicht nachempfinden, aber das ist ja von Person zu Person unterschiedlich. Auf Veranstaltungen wäre es in diesem Fall schön wenn die Orga ein paar Würfelsätze zur Verfügung stellt. Damit wäre das Problem auch schon behoben.
 
Ich denke eigentlich "glück" ist das Element das erfahrene Spieler am ehesten kompensieren können. Gute Armeen und Spieler unterscheiden sich meist dadurch von schlechten, das sie für alle wichtigen Sachen eine gewisse Redundanz haben. und auch mal nen miesen Wurf verkraften können.
Wenn ich jetzt nur eine Laserkanone habe die unbedingt mit BF3 treffen muss bevors ne Katastrophe gibt ist das eben glück. stehen da 3 von den Teilen eine statistsich relativ gut kalkulierbare Größe.

den Listeneffekt bzw. die unterschiedliche Stärke von Armeen ist hingegen Fakt. Die Gruntendenz "je neuer der Codex desto stärker die Armee" gilt mit wenigenAusnahmen seit jeher. Es bekommt einfach jede Armee immer ein paar goodies mehr obendrauf für umme speniert, und das macht sich irgendwann bemerkbar.
 
Ich denke eigentlich "glück" ist das Element das erfahrene Spieler am ehesten kompensieren können. Gute Armeen und Spieler unterscheiden sich meist dadurch von schlechten, das sie für alle wichtigen Sachen eine gewisse Redundanz haben. und auch mal nen miesen Wurf verkraften können.
Wenn ich jetzt nur eine Laserkanone habe die unbedingt mit BF3 treffen muss bevors ne Katastrophe gibt ist das eben glück. stehen da 3 von den Teilen eine statistsich relativ gut kalkulierbare Größe.

den Listeneffekt bzw. die unterschiedliche Stärke von Armeen ist hingegen Fakt. Die Gruntendenz "je neuer der Codex desto stärker die Armee" gilt mit wenigenAusnahmen seit jeher. Es bekommt einfach jede Armee immer ein paar goodies mehr obendrauf für umme speniert, und das macht sich irgendwann bemerkbar.

Das ist Interessant, da hätte ich doch glatt mal eine Situation, dessen Meinung ich von euch benötige

Ich hatte mal eine sehr sehr alte Situation, dessen hergang ich mich noch SEHR gut erinnern kann.
Auf einem Turnier zur 5. Edi hatte ich Space Wölfe gespielt gegen nen doppel Kampfpanzer Ork mit Megabossen etc.

Als Konter gegen den Todeswalzen Panzer mit 5er MEgabozze und Waaghboss hatte ich vor den Tank mit ner vollen Kapsel mit 7er GM + Cyclone Termi + Runenpriester mit Blitz zu sprengen.
Als Alternative hatte ich noch 2x volle GMs mit jeweils 2x Laska

Natürlich war mir bewusst ich kann mit den Fängen den Tank nicht knacken, dank 14er Front, also lies ich die Kapsel hinter den Tank schocken, der auch gerade so von meinem Gegner platziert wurde, das mein Inhalt der Kapsel sicher vor der restlichen Ork Armee sein würde.

Doch dann geschah etwas, wo ich mir nicht sicher bin, ob ich es in die Kategorie PECH einordnen soll, oder wie mein Gegner sagt "Man darf sich nicht auf eine spezielle Taktik verlassen"
Ich bin nämlich immernoch der Meinung, es gab für mich da keinen Ausweg mehr.

Denn mein 7er GM Trupp landete perfekt in das Heck des Tanks und ich schoss mit 2x Melter auf 6 Zoll 1x Cyclone 5 erwürfelte Schuss vom Priester und 10 Schuss Bolter in das Heck und es ist NICHTS passiert NICHTS
Er hatte KEIN Kraftfeld in der Nähe...

Zählt das als eine gewissene Redundanz haben ? Oder ist das tatsächlich einfach PECH.
 
Das ist Interessant, da hätte ich doch glatt mal eine Situation, dessen Meinung ich von euch benötige

Ich hatte mal eine sehr sehr alte Situation, dessen hergang ich mich noch SEHR gut erinnern kann.
Auf einem Turnier zur 5. Edi hatte ich Space Wölfe gespielt gegen nen doppel Kampfpanzer Ork mit Megabossen etc.

Als Konter gegen den Todeswalzen Panzer mit 5er MEgabozze und Waaghboss hatte ich vor den Tank mit ner vollen Kapsel mit 7er GM + Cyclone Termi + Runenpriester mit Blitz zu sprengen.
Als Alternative hatte ich noch 2x volle GMs mit jeweils 2x Laska

Natürlich war mir bewusst ich kann mit den Fängen den Tank nicht knacken, dank 14er Front, also lies ich die Kapsel hinter den Tank schocken, der auch gerade so von meinem Gegner platziert wurde, das mein Inhalt der Kapsel sicher vor der restlichen Ork Armee sein würde.

Doch dann geschah etwas, wo ich mir nicht sicher bin, ob ich es in die Kategorie PECH einordnen soll, oder wie mein Gegner sagt "Man darf sich nicht auf eine spezielle Taktik verlassen"
Ich bin nämlich immernoch der Meinung, es gab für mich da keinen Ausweg mehr.

Denn mein 7er GM Trupp landete perfekt in das Heck des Tanks und ich schoss mit 2x Melter auf 6 Zoll 1x Cyclone 5 erwürfelte Schuss vom Priester und 10 Schuss Bolter in das Heck und es ist NICHTS passiert NICHTS
Er hatte KEIN Kraftfeld in der Nähe...

Zählt das als eine gewissene Redundanz haben ? Oder ist das tatsächlich einfach PECH.

Das ist nicht Pech, das ist einfach nur ein Problem der Regelmechanik.
Denn rein statistisch gesehen wäre der Kampfpanzer rauchende Asche, aber da die Spielmechanik in der 5. Edition Streifschüssen
wenig Schadenspotential einräumte, passierte sowas nun mal öfter.
Nicht umsonst hat jeder ohne Ende Rhinos dabei gehabt, weil die oft bis zum Ende des Spiels überlebt haben.
Drölfzigtausend Streifschüsse kassiert und nix passiert. Das ist ja nun mit der neuen Edition anders und das gefällt mir sehr gut.

Solche Situationen kann auch ein guter Spieler schwierig verkraften, wenn die eigene Armee einfach mal eine Runde lang nix gebacken kriegt
und der Gegner anschliessend so richtig schön abräumt. Dann nützt der schönste Plan und die beste Erfahrung nix.
Zugegeben, solche Situtationen sind selten, können einem aber ein ganzes Spiel versauen.

Bisher ist mir sowas auch erst einmal passiert, aber da gab es auch mal ein Spiel, in dem die Würfel mir alles versaut haben.
Auf dem Höhepunkt der Schlacht, kassierte ein Trupp von mir 8 Verwundungen und ich würfelte auch promt 8 Einsen.
Der darauf folgende Paniktest war eine Doppel 6.
Und so lief es dann für den Rest des Spiels, kaum kassierte ich Wunden, würfelte ich niedrige Zahlen, ging es um Paniktests,
kamen hohe Zahlen. Wollte ich Schiessen oder im Nahkampf Treffer landen, kam ich kaum höher als drei, begaben sich meine Leute auf
die Flucht, konnte ich micht vor Sechsen kaum retten.

Ich habe nicht besser oder schlechter gewürfelt als sonst, es lag alles im statistischen Bereich.
Nur das die falschen Zahlen immer zum falschen Zeitpunkt kamen. So war das Spiel nach Runde 4 für mich aus,
ich hatte nichts Nennenswertes mehr auf dem Feld, das noch Widerstand leisten konnte.
Und sowas lässt sich nicht kompensieren, wenn die Würfel nicht wollen, dann läufts einfach nicht.
 
Zählt das als eine gewissene Redundanz haben ?

Ja. Nur weil etwas total unwahrscheinlich ist, heißt das nicht, dass es nicht jederzeit passieren kann oder auch mehrmals hintereinander. Würfel haben kein Gedächtnis. Ich hab in der 3. Edition auch mal mit nem Impsergeant nach bestandenem Last-Man-Standing-Test gegen 6 (war kein Veteranensergeant sondern der normale mit BF3 und MW7 -1 für Einheit unter halber Sollstärke) im Rapid Fire mit der Laserpistole (2 Schuss S3 DS- gegen 4er, wenn stehengeblieben) einem Carnifex mit 2er-Rüstung die letzten 2 LP weggeschossen. Sprich, ich brauchte dafür ne 6 oder weniger auf 2W6, dann 2 4er zum Treffen, 2 6er zum Verwunden und er musste 2 1er würfeln. Kam genau so und der Fex war hin.
 
Das Thema Würfel zu zinken ist mir in betrügerischer Absicht noch nie untergekommen, in den 14 Jahren Tabletopspielens.

Was aber Fakt ist, es gibt von absolut minderwertigem Mist bis zu zertifizierten Kasinowürfeln so ziemlich alles auf dem Markt, was die Qualitätsleiter hergibt.

Die Original GW Würfel sowie die überall anzutreffenden Chessex Würfel sind da eher als schlech einzustufen. Zuviele Bubbles und Ungleichmäßigkeiten im Fertigungsprozess sorgen für Verteilwerte teilw. weit außerhalb des Erwartungswertes.

Es gibt auch diverse Studien zu diesem Thema.
Eine hierz.b. http://www.awesomedice.com/blog/353/d20-dice-randomness-test-chessex-vs-gamescience/

Irgendwo hab ich im Hinterkopf das ein Mathematiker am MIT auch mal W6er der gängigen Hersteller im Megaexperiment verglichen hat, und da erstaunliches rauskam.

Ich für mich verwende Gamescience Würfel wenn die Spiellocation wenig Platz bietet. Bei ausreichend Platz hab ich einen Sack zertifizierte Kasinowürfel. Da ist zumindest dann sichergestellt, dass der Fertigungsprozess die größtmögliche Annäherung an die mathematischen Verteilwerte bringt.

Alternativen wären noch Würfel Apps fürs Smartphone. Aber da dürften zuviele wieder gleich den dicken Hax0r wittern. Und wirklich Random sind diese Programme auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn ich mir so manche Spielberichte von "namhaften Spielern" durchlese - insbesondere WHF - muss ich öfters Respekt zollen. Es gehört nicht nur Regelverständnis und Armeelistenbauen zum gewinnen. Es ist vorallem das vorrausschauende Denken das entscheidend ist um am Ende siegreich hervor zu gehen. Sicherlich können einem Würfel einen Strich durch die Rechnung machen, aber das kann man ja teilweise mit einkalkulieren und alternativlösungen entwickeln (also ich kanns nicht, aber die anderen können es). Das ist fast so wie beim Schach, nur das es beim Schach kein Zufall gibt. Wer sich nur auf den aktuellen Zug konzentriert wird selten gewinnen.

Jemanden zu verdächtigen wegen des Erfolges halte ich für ziemlich affig. Wenn es gezinkte Würfel gewesen wären die ihn dahin gebracht haben fällt das früher oder später sowieso auf.
 
Ich bin Georg und ja
früher habe ich geschummelt. Zwar bei Rollenspielen aber da war würfeln auch wichtig.

Man kann jeden Würfel zinken. Nur keine durchsichtigen.

am besten man fügt bei der Augenzahl die einen Punkt in der Mitte haben
Also 1 oder 3 ein Gewicht ein, wie folgt.

Neuer scharfer winzbohrer (Durchmesser wie der Punkt der Augenzahl)
etwas Blei (Angelkiste, sonstwoher...)
den mittleren Punkt in gleicher größe aufbohren. muß nur wenige millimeter tief sein.
also ein normaler Wüfel aus Kniffel zb max 4 oder 6 mm tief.
dann das blei reinquetschen
das blei bis auf alte Höhe einfügen, glattstreichen
mit nem Edding den schwarzen punkt nachmachen
fertig.
die würfel fallen (insbesondere wenn man sie richtig schön kullern lässt oder mit becher wirft und einen harten untergrund hat) dann immer auf die 4 oder 6.
zumindest aber so auffällig oft, dass der gegenüber mißtrauisch wird. hehe

Naja mein Kumpel hat dann im Zorn meine Würfel aus dem Fenster ins Feld geschmissen

alles sehr lustig find ich.


Gruß und viel spaß beim basteln
 
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