Zielgruppe von Games Workshop

Also ich habe mir das ganze Thema nicht durchgelesen weil auch mal wieder viel Zeug geschrieben wurde wo ich mir den Kopf auf die Tischplatte schlagen möchte damit der Schmerz aufhört, aber kennt ihr den TV-Spot von GW?


So viel zur Zielgruppe.


Ich beschäftige mich schon seit so langer Zeit mit Warhammer und kann euch garantieren dass die Zielgruppe Teenager sind.

Man beachte dazu auch die Designänderung zu vielen Miniaturen. Chaos Dinos/Drachen, die Apo. Lokomotive des Khorne, GK-Ritter, der Neue Transporter der Imps, die Centurions der SM usw.
 
ihr vergesst alle ein klassisches und oft zutreffendes Stichwort, das die Abgrenzungen zwischen Kiddy, Teenager, Möchtegern-Erwachsenen und wirklich Erwachsenen rausnimmt: "Das Kind im Manne"

zähle ich mich selbst zu. Habe meinem Neffen ein großes Lego Kit zu Weihnachten geschenkt - und es am liebsten selbst zusammengebaut oO
 
"Das Kind im Manne"

zähle ich mich selbst zu. Habe meinem Neffen ein großes Lego Kit zu Weihnachten geschenkt - und es am liebsten selbst zusammengebaut oO

Haha, na gut da kann ich nur zustimmen :lol:
Mir geht es doch genauso^^

Irgendwo steckt doch bei und wirklich noch das Kind im Manne und das finde ich auch nicht schlimm.
Dennoch geben die meisten von uns älteren weniger Geld für das Hobby aus, außer die wirklich durchgeknallten Turnierspieler und wenigen Fanatiker die das alles zu erwachsen und[FONT=&quot] professionell [/FONT]nehmen.

Ehe wieder jemamd was dagegen plappert... WERBESPOT
 
Dennoch geben die meisten von uns älteren weniger Geld für das Hobby aus, außer die wirklich durchgeknallten Turnierspieler und wenigen Fanatiker die das alles zu erwachsen und professionell nehmen.

Hm, also ich gebe jetzt (mit 38 Jahren) sicherlich mehr Geld für das Hobby aus als noch vor 20 Jahren. Ich gebe nur nichts mehr für GW aus, da ich mich deren Zielgruppe nicht mehr zugehörig fühle. Ich glaube nicht dass es da rein am Alter liegt (habe mich z.B. letztens noch wie ein kleines Kind gefreut als ich ein Paket mit einer Infinity Starterbox bei der Post abgeholt habe), ich habe einfach das Gefühl, dass GW doch sehr stark an meinem Geschmack vorbei entwickelt. In letzter Zeit immer häufiger auch bei den Modellen, haupsächlich aber was die Regeln angeht.
 
@Fazit meinerseits: GW hat hier massive Pionierarbeit geleistet (kein anderes Tabletop wäre ohne GW jemals so auf die Beine gekommen; selbst der Aufstieg der Perrys ist der Meldung über das Schicksal des einen seinerseits im WD damals zu verdanken) und leistet sie noch.

Öhm nö, GW mag zwar in Deutschlöand die "Pionierarbeit" im Bereich Tabletop geleistet haben, aber nicht allgemein betrachtet, Tablertop Spiele mit starker Verbreitung gab es schon vor GW, schau dir einfach die Geschichte des Tabletops an und blicke dabei nicht einfach nur auf die deutsche Entwicklung, sondern sieh dir das ganze International an. GW ist nicht DAS Tabletop Hobby, wie manche GW Fan´s es gerne Hinstellen, sondern nur ein Teil davon. Aber das wird leider gerne übersehen.
 
Hm, also ich gebe jetzt (mit 38 Jahren) sicherlich mehr Geld für das Hobby aus als noch vor 20 Jahren. Ich gebe nur nichts mehr für GW aus, da ich mich deren Zielgruppe nicht mehr zugehörig fühle. Ich glaube nicht dass es da rein am Alter liegt (habe mich z.B. letztens noch wie ein kleines Kind gefreut als ich ein Paket mit einer Infinity Starterbox bei der Post abgeholt habe), ich habe einfach das Gefühl, dass GW doch sehr stark an meinem Geschmack vorbei entwickelt. In letzter Zeit immer häufiger auch bei den Modellen, haupsächlich aber was die Regeln angeht.
Du beschreibst meine Beobachtungen und Erfahrungen sehr gut. Die finanziellen Möglichkeiten der älteren Käufer sind größer, jedoch sind sie meist kritischer und schauen über den Tellerrand hinaus. Dadurch kauft unsereins oftmals bewusster Alternativprodukte (Bohrer im Baumarkt, Kleber im Supermarkt, Farben bei vallejo & Co) oder konzentriert sich stärker auf Systeme anderer Hersteller. Dadurch wird es für GW merklich schwerer, unsereins als Haupteinnahmequelle zu behalten.
Ein Bekannter hat dazu übrigens mal eine interessante Theorie aufgestellt. Die Jugendlichen haben zwar weniger Geld, investieren trotzdem mehr in GW. Der Grund ist seiner Ansicht nach, dass die Kids mit GW anfangen und bereits einen Grundstock haben. Nun möchten sie diesen lieber ausbauen und Vielfalt haben, anstelle noch ein anderes System anzufangen und somit länger für eine spielfähige, variable Armee in mehreren Systemen sparen zu müssen.

Öhm nö, GW mag zwar in Deutschlöand die "Pionierarbeit" im Bereich Tabletop geleistet haben, aber nicht allgemein betrachtet, Tablertop Spiele mit starker Verbreitung gab es schon vor GW, schau dir einfach die Geschichte des Tabletops an und blicke dabei nicht einfach nur auf die deutsche Entwicklung, sondern sieh dir das ganze International an. GW ist nicht DAS Tabletop Hobby, wie manche GW Fan´s es gerne Hinstellen, sondern nur ein Teil davon. Aber das wird leider gerne übersehen.
Pionierarbeit ist vielleicht das falsche Wort, jedoch prägt GW die internationale Wargamingszene seit Jahrzehnten merklich. Letztendlich sitzen in einem Großteil der Tabletopproduzenten ehemalige Mitarbeiter von GW oder mindestens (ehemalige) GW-Spieler.

Wobei, in einigen Bereichen hat GW durchaus Pionierarbeit in unserem Hobbysektor geleistet. Sie waren die ersten, die gezielt Plastikspritzguss nutzten, ebenso waren sie die ersten, die ein konsequenten "Alles aus einer Hand"-Konzept durchzogen (ich meine, die Farben von Reaper kamen erst später auf den Markt). Dazu kommt die frühe, konsequente Übersetzung der Produkte in diverse Fremdsprachen.
 
Veto!

Der Standard-Veteran (lol) geht vielleicht weniger oft in den Laden des Vertrauens und kauft auch woanders. Mit 100%iger Sicherheit aber lässt der veteran übers Jahr gerechnet wesentlich mehr Geld im Hobby als das angesprochene Standard-Kiddie welches den laden als zweite Heimat betrachtet.

Das die ältere Kundschaft kritischer ist und bei Bedarf auch woanders kauft: Marktwirtschaft. Wird ja imme gerne propagiert wenn es der eigenen Position nutzt um dann nach Protektion oder dem Exterminatus zu schreien wenn es mal gegen den eigenen Willen geht.

Fakt ist doch: GW ist in der Pflicht (egal ob Kiddie, Veteran oder sonstwen) davon zu überzeugen das die eigenen Produkte besser sind bzw den Mehrpreis wert.

Das scheint nicht so ganz zu funktionieren. Die Kiddies finden Geiz halt immer noch Geil, Veteranen werden ignoriert bzw präferieren andere Produkte. Ein wirtschaftlich denkendes Unternehmen würde sich fragen warum. Man würde erkennen das man die Geizgeilheit nicht abstellen kann und demografisch wohl besser eine andere Zielgruppe suchen tun würde.

GW dagegen sucht einen "Customer Experience Manager" der nachsehen soll was an den Shops verkehrt läuft. Ganz kostenlos von mir der Hinweis das es nicht die Shops sind sondern der Fisch am Kopf stinkt. Mir scheint es so als ob diese Firma nicht erfolgreich sein will und die Realität gekonnt ignoriert wird.

Am Wasser in Nottingham kanns nicht liegen, andere Firmen sind da wesentlich kundenorientierter.
 
Naja, sobald bei einer Garagenfirma plötzlich der Shareholdervalue dazu kommt, geht es irgendwie bergab... Bin ich GWs Zielgruppe..? Ja. Weil ich es so will und aus keinem anderen Grund. Klar gehen mir langsam die inflationären Totenschädel immer mehr auf den Keks, aber man trifft ja mit zunehmender Diskrepanz des emotionalen und kalendarischen Alters auch überlegtere Entscheidungen. ...
 
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-----Red Dox