Zur Arbeit gehen trotz Krankheit

Nix für ungut, aber diese Sätze sind eigentlich das beste Beispiel, warum Arbeitgebern die tatsächliche Erkrankung des AN NICHT mitgeteilt wird.
Korrekt. Allerdings ist der Arbeitgeber dankbar, wenn man ihn, zumindest im Fall von längerfristigen Geschichten, zumindest informiert, dass es sich um etwas Gröberes handelt, so dass er sich um Stellvertretung u.ä. kümmern kann.
 
  • Like
Reaktionen: Komplimentär
Es ist rechtlich ziemlich egal was Deine AN in Bezug auf andere AN wollen. Die kündigen eh wenn sie was besseres finden. Bilde Dir da mal nichts ein. Davon ab, hast Du als AG numal die Gesunderhaltungspflicht der Du Folge leisten musst, sonst kann das richtig teuer für Dich werden.

Hast Du jemanden der Suchtkrank ist (also tatsächlich nicht nur vermutet). Musst Du ihm die Möglichkeit geben über Therapie da wieder rauszukommen. Will er das Angebot nicht annehmen, bist Du vollkommen berechtigt zur Kündigung.

Das ist die Lage in der Du Dich da befindest.

cya
 
dass ich zu dem Thema ein paar Angestellte via Email gefragt habe und deren Antworten sich mit meiner Ansicht gedeckt haben, von 5 Mitarbeitern die ich via Email gefragt habe, haben mir 3 mitgeteilt, dass sie nicht für die Ausfälle von jemanden mit einer Suchtkrankheit mehr arbeiten würden und sich schnellstmöglich einen anderen Job suchen würden und 2 meinten, das wäre davon abhängig wie lange, und dass sie nach 6 bzw 12 Monaten mit Mehrarbeit auch die Firma verlassen würden. I

Du machst in Deinem Kleinunternehmen (Deine Formulierung), wo durch den von @Dragunov 67 erwähnten "Flurfunk" ein Suchtproblem eines Mitarbeiters sicher nicht unbekannt ist, als Chef schriftliche Umfragen zu so einem Thema? 😳
So natürlich ganz ohne bösen Hintergedanken gefragt, was die Kollegen zum Thema Suchtkrankheit denken? ?
Und die Angestellten denken sich auch nix dabei bei solchen Anfragen vom Chef und fragen sich: "Was soll der Scheiß und auf wen von uns ist das bezogen?"?

Das ist dann schon ne ziemlich manipulative Stimmungsmache von oben...
 
@Teraparsec Ja, nur die Diskussion geht nicht um längerfristige Ausfälle (wie z.B. eine Entziehungskur, wo man sagt „ OK, der ist nach x Monaten wieder da und alles geht seinen gewohnten Gang“) sondern um akute immer wiederkehrende Ausfälle aufgrund der bestehenden Sucht. Und das ist kaum planbar.
Ich habe Dir beschrieben wie Deine Optionen aussehen. Wenn der Mitarbeiter keinen Entzug inkl. Therapie machen will, hast Du das Recht ihm entsprechend zu kündigen. Abmahnung usw. inkl. Ist halt Arbeit die ein Chef so machen muss.

Adenum denn @Arellion liegt vollkommen richtig, auf die Details ist zu achten, daher bitte vorab über die genauen einzuhaltenden Bedingungen bei einem kompetenten Arbeitsrechtler einholen.

cya
 
Zuletzt bearbeitet:
@Naysmith
Du bist kein Jurist, oder? Generell wäre ich sehr vorsichtig mit solchen Aussagen. Selbst für einen Profi im Arbeitsrecht wäre es wahrscheinlich mit den paar oberflächlichen und offensichtlich sehr einseitigen Infos nicht möglich, mal eben so zu entscheiden, ob eine Kündigung möglich wäre. Da finde ich eine solch absolute Aussage über angebliche Arbeitgeberrechte mehr als fragwürdig.
Die Fragwürdigkeit anderer Aussagen in dieser Diskussion in diesem Thema lasse ich mal außen vor.
 
  • Like
Reaktionen: Der Badner
Ich durfte die Nummer live beobachten, inkl. Rechtsberatung. Ist schon genau so wie ich das sage. Ich mache die Regeln nicht. Natürlich müssen alle Bedingungen erfüllt sein, von entsprechend beiden Seiten aber dafür gebe ich keine Beratung, das ist vollkommen richtig. Hab den Beitrag entsprechen erweitert.

cya
 
Sehr Salty hier ? ich glaube jeder kann verstehen das ein AN kein Bock auf Alkoholkranke Menschen hat, genauso wenig wie junge Frauen die sehr lange ausfallen wegen Schwangerschaften und und und. Hier muss man halt unterscheiden, kann man das menschlich verstehen? Und wünscht sich das die Person wieder gesund wird? Sicher doch aber bei nem Geschäft geht es halt um zahlen…

Und wenn ich nen AG wäre, würde ich auch nur Mitarbeiter wollen die Bock auf die Arbeit haben und nicht so oft ausfallen…
 
Sehr Salty hier ? ich glaube jeder kann verstehen das ein AN kein Bock auf Alkoholkranke Menschen hat, genauso wenig wie junge Frauen die sehr lange ausfallen wegen Schwangerschaften und und und. Hier muss man halt unterscheiden, kann man das menschlich verstehen? Und wünscht sich das die Person wieder gesund wird? Sicher doch aber bei nem Geschäft geht es halt um zahlen…

Und wenn ich nen AG wäre, würde ich auch nur Mitarbeiter wollen die Bock auf die Arbeit haben und nicht so oft ausfallen…
Weil man krank ist hat man keinen Bock auf Arbeit? Oh mein Freund mit der Aussage bist du sehr "salty" unterwegs....
 
@beetlemeier Wieso sollte ich nicht nachfragen? Wir sind 8 Leute von denen ich 4 seit der Studienzeit kenne und mit denen ich freundschaftliche Beziehungen habe und regelmäßig über Gott und die Welt schreibe. 1 übernommener Azubi, eine Teamassistenz, der aktuelle Azubi. Gefragt habe ich nur die Freunde, und den Ex-Azubi.
Und gefragt habe ich (Zitat): „Hi, liebe Grüße aus Malmö, sagt mal, was wäre wenn einer von uns abhängig von Drogen oder Alkohol wäre und daher immer wieder ausfallen würde (ohne Bereitschaft zur Enziehungskur). Wie würdet ihr auf Mehrarbeit reagieren und was denkt ihr sollte ich tun? Und ehe ihr fragt, es ist keiner betroffen ich bin nur neugierig.“
Wo ist das manipulativ?
 
Weil man krank ist hat man keinen Bock auf Arbeit? Oh mein Freund mit der Aussage bist du sehr "salty" unterwegs....
Habe ich halt nicht gesagt. Ich habe gesagt ich hätte gerne Arbeiter die Bock auf ihre Arbeit haben und nicht so oft ausfallen…

2 Dinge will ich von meinen Arbeitern.

Sie sollen motiviert sein und regelmäßig ihre Arbeit erledigen oder nicht?
 
  • Like
Reaktionen: Komplimentär
bin ja Garkein AG finde nur das ihr Komplimentär zu hart ran nehmt ?

Ich kann ihn auf jeden Fall verstehen
Verständnis wurde geäußert. Welche Möglichkeiten er wahrnehmen muss, ist auch geklärt. Beim Thema Sucht zu behaupten "der muss ja nur genug wollen" ist medizinisch vollkommen falsch. Wenn das hart ran nehmen ist. Was kommt dann wenn es wirklich zu Sache geht? 🤔 😳.

cya
 
  • Like
Reaktionen: Roio und Dragunov 67
Und wenn ich nen AG wäre, würde ich auch nur Mitarbeiter wollen die Bock auf die Arbeit haben und nicht so oft ausfallen…
Das eine schließt das andere aber nicht aus.?
ZB habe ich in einem Team eine hochmotivierte ,junge Kollegin, die leider unter einer Art von Migräne leidet, die spontan und in unregelmäßigen Abständen auftritt.
Ihre Arbeit macht sie tadellos, fällt aber hin und wieder für ein paar Tage aus.
Mein Vorgesetzter hat bei mir nachgefragt ob das die Planung überfordert und er Versetzung bzw Kündigung in Betracht ziehen sollte.
Fand ich nicht nötig, muss ich halt gelegentlich kurzfristig umplanen, bleibt sie halt.
Im Team sind 8 Mitarbeiter und bisher ließ sich das immer intern regeln ohne auf andere Firmenressourcen zurückgreifen zu müssen (Leute aus anderen Teams/Leiharbeiter oä).
@Komplimentär ,habe ich schon gemacht und wahrscheinlich auch ganz gut gemanagt, denn die Firma ist mit allen Mitarbeitern (auch dem" periodischen Alkoholiker aka "Quartalssäufer" )gekauft worden.
 
Ich glaube mit dem Satz
" genauso wie mit dem alkoholkranken Mitarbeiter der an den Folgen seines andauernden Alkoholkonsums leidet"
Ist gemeint das er keine Hilfe annimmt und ähnliches.

Ich will hier aber nicht eine Seite ergreifen sondern nur daran erinnern, das wir alle der gleichen Meinung sind.

AG wollen AN die vernünftig arbeiten und wenn das nicht gegeben ist leidet die Stimmung der Abteilung usw. die Gründe spielen da für mich garkeine Rolle, da man die als AG eh nicht komplett nachvollziehen kann. Ich wünsche jedem Menschen ein Gesundes und friedliches Leben aber wenn jemand meinem Business schadet durch was auch immer, finde ich das nicht gut.
 
@Dragunov 67 Hast du auch produktiv mitgearbeitet, meistens mit mehr als 10 Stunden täglich (in der Programmierphase) und bist bei der Implementierung schon quer durch die EU gereist um das nächste Projekt aufzutun? Bei 7 Mitarbeitern? Falls ja, kannst du mir meinen kleinen Betrieb gerne abkaufen, ich würde sehr gerne eher als geplant in Rente gehen. ? Ich wüsste nämlich nicht, wie ich das zusätzlich managen sollte…

@FlameXY Meine kleine Firma gibt es gerade erst seit 9 Jahren, vorher war ich selbst AN, insofern kenne ich beide Seiten, ich erinnere mich auch sehr gut daran, warum ich erst selbstständig und dann AG geworden bin. Der Grund war „Wenn so ein cholerischer, unqualifizierter Vollhorst mein Vorgetzter sein kann, dann kann ich auch mein eigener Chef werden.“ Das hat sich im Freundeskreis rumgesprochen und plötzlich waren wir 5.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: FlameXY
Hast du auch produktiv mitgearbeitet, meistens mit mehr als 10 Stunden täglich
Ich war wie mein Partner, Personalchef, Disponent,Aquisiteur und Fahrer in einer Person.
Wenn ich in den ersten 2Jahren nach 14-16 Stunden Feierabend hatte,war es ein kurzer Tag.
EU gab es noch nicht,war die EG,aber ja Fahrten nach UK, Skandinavien, Balkan,Nordafrika und der Hilfskonvoi im Hungerwinter nach Russland haben mich und meinen Scania gut rumkommen lassen . Angefangen haben wir zu zweit und waren nach 6 Jahren bei Verkauf 11 Mann ,4 LKWs und 3 Transporter groß.?
Es kann halt nicht jeder in der Programmierbranche arbeiten.??
Produktiv gearbeitet habe ich schon ordentlich seit meiner Lehre.?
Eins habe ich aber auch beizeiten gelernt, Familie/Freundschaft und Geschäft streng auseinander zu halten,denn selten trägt eins das andere, deshalb auch der Verkauf.?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Naysmith
@Dragunov 67 Ich mache in erster Linie die Programmierung und die Kundenaquise. Naja und die Einteilung, wer welches Modul bearbeitet oder erstellt. Ansonsten bin ich wirklich eher Programmierer als Kaufmann oder Personaldienstler, da baue ich in allem aufs Team, auch was die Einstellung von Azubi oder Assistenz angeht.
 
  • Like
Reaktionen: Dragunov 67