40k zwischen den sternen

Dark lu

Erwählter
12. Juni 2003
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für alle neuen fans:

http://www.wargate.de/base/topic.asp?TOPIC...%26+Geschichten

„Le Counte sie können meinen Panzer jetzt stoppen. Wir sind da!“, kam die Stimme des Squats aus dem Funklautsprecher. Johann blickte überrascht aus einer der Feuerluken des Panzers nach draußen. Nichts. Gar nichts. Kein Lager. Kein Gebäude. Kein Schild. Die Landschaft draußen sah noch genauso aus, wie vor zehn Minuten, als Johann das letzte Mal nach draußen geschaut hatte. Will der mich veralbern? Als er sich überzeugt hatte, dass sich Hermiles die Gasmaske wieder übergezogen hatte, öffnete er die Heckluke und fand sich in der gleichen trostlosen Einöde wieder, die sie schon seit geraumer Zeit durchfahren hatten. Aber Harrison und sein gigantischer Leibwächter warteten schon einige Meter voraus auf ihn und seine Männer. Fragend schaute Johann den kleinen Mann an. „Und? Was wollen wir hier?“ Grinsend zog Harrison eine Fernbedienung aus der Tasche und hielt sie in einer lässigen Geste in die Landschaft hinter sich. Nur einen Augenblick später spürte die Besatzung des abgestürzten Raumfrachters, wie der Boden zu vibrieren begann. Hermiles warf sich nervös zu Boden. Offenbar rechnete er mit einem Erdbeben oder etwas noch Schlimmeren. Auf Planetenoberflächen wusste man ja nie, was als nächstes kam. Hinter Harrison begann sich der Boden zu heben und dann auseinander zu brechen. Zwei riesige, perfekt als Wüstenboden getarnte, Stahlplatten klappten auseinander und boten allen Anwesenden Einblick in das Lager des Squats.

Harrison hatte über die Jahre, die er nun schon auf Dahlem lebte eine Menge an übrig gebliebenen Ersatzteilen, beschädigten Maschinen und ausgeschlachteten Fahrzeugwracks angesammelt. Als er all diesen Kram nicht mehr ohne Probleme unterbringen konnte, hatte er sich auf die Suche nach einem geeigneteren Platz für seine Reichtümer gemacht. Irgendwann schien der Mechaniker dann bei einem Ausflug wohl auf den Krater gestoßen zu sein, den ein Meteorit vor jahrhunderten in die Oberfläche Dahlems geschlagen hatte. Es schien ihm dann gelungen zu sein, all sein Zeug möglichst unauffällig hierher zu schaffen und in den Krater zu stopfen. Johann sah den kleinen Mann jetzt mit völlig anderen Augen. Das war sicher eine Heidenarbeit gewesen, den ganzen Krater mit den Nötigen Systemen auszurüsten, um diese riesigen, tonnenschweren Stahlplatten heben und senken zu können. Dennoch wirkte das Lager, trotz des vielen Metallkrempels keineswegs unaufgeräumt. Harrison führte sie zwischen großen Maschinen und Kisten voller Ersatzteilen zielstrebig in das Innere des Kraters. Die Stahlplatten senkten sich wieder und als Johann schon glaubte, gleich würden sie in völliger Dunkelheit durch das Labyrinth von Harrisons Lager schleichen müssen, gingen an etlichen Fahrzeugwracks und Maschinen die Scheinwerfer und Lichter an. Ein wirklich perfektes Versteck in einer toten Gegend. Johann war sich sicher, dass dieses Lager auch gegen Sensoren und Satteliten abgeschirmt war. Es war schon unglaublich, was der der Mechaniker hier alles zu liegen hatte. Einiges hier würde sich auch für den Schmugglerfrachter verwenden lassen. Schutzschildgeneratoren der Luna-Klasse (die gehörten mit zu den Besten), Transmitterkristalle von Hakares4 (die waren auf dem Schwarzmarkt ein Vermögen wert), Kühlrippen für Schiffsplasmakanonen (wie war der Squat nur an die rangekommen?) oder aber auch ein Warpverzerrer, der Schiffen das Ein- und Austreten aus dem Warp erleichterte. Johanns Augen glänzten und er rechnete im Vorbeigehen die Summen aus die er mit solch einem Lager machen könnte. Ihm wurde schwindlig. Auch Hermiles schien es inmitten dieses Reichtums wieder besser zu gehen. Er Lief ab und zu voraus und beschaute sich verschiedene Teile und Maschinen. Seine kundigen Finger glitten fast ehrfürchtig über die Gebilde aus Metall und Elektronik. Sam und Lars dagegen lies ihre Umgebung kalt. Sie behielten Harrisons Männer und den Ogryn im Auge der seinerseits die beiden Konzentriert anstarrte, wenn man bei Ogryns überhaupt von Konzentration reden konnte. Harrison schien den offensichtlichen Neid des Raumschiffkapitäns zu genießen und führte die Gruppe weiter durch das Lager.

Bald hatte Johannes geübter Blick den Bereich entdeckt, in dem sich die Triebwerke befanden. Auch Hermiles rannte sofort zu den Passenden Komponenten des Frachtertriebwerks, das sie benötigten. „Na, hab ich zu viel versprochen?“, fragte Harrison der um das Triebwerk ging und es an den passenden Stellen mit einem Lappen abstaubte oder hier und da noch einmal mit geübten Schlägen Rost abklopfte. Rost? Johann schlich mit Argusaugen um das Objekt, das sie so dringend für ihre Flucht von diesem Planeten brauchten. „Ich glaube wir müssen noch einmal über die Bedingungen der Transaktion reden. Was ich hier sehe ist nicht akzeptabel!“ Die zwei Sätze ließen Harrison zusammen zucken und er machte ganz den Eindruck als sei er bei einer Straftat ertappt worden. Sein Blick sprach Bände. Offenbar war dieser eingebildete Außenweltler doch nicht so dumm, wie er angenommen hatte. Der Raumfahrer schien etwas von Triebwerken zu verstehen und würde sich nicht mit diesem zufrieden geben. Verdammt, es brachte Unglück mit jemandem zu verhandeln, der genauso habgierig und gewissenlos war, wie man selbst. Wollte der Mann etwa den Panzer behalten? „Aber wir haben doch einen Deal! Ihr sucht ein Triebwerk. Ich habe ein Triebwerk. Wo ist das Problem? Wir können doch über alles reden. Sagt mir nicht, dass wir den weiten Weg bis hierher ganz umsonst gemacht haben.“ Der Schmugglerkapitän hatte seine steinerne Miene nicht verändert als Harrison geredet hatte. „Ich fürchte doch. Wenn das wirklich das einzige Triebwerk ist, dass ihr mir anzubieten habt.“ Lars und Sam reagierten, instinktiv und luden ihre Bolter durch, um die harten Worte Le Countes zu unterstreichen. Der Ogryn brummte gefährlich und riss aus einem nahen Wrack ein massiv aussehendes Rohr heraus, das er als Waffe verwenden wollte. Die Mechanikergruppe die Harrison mitgebracht hatte, verzog sich unauffällig hinter den breiten Körper des Metamenschen. Einige von ihnen waren schon in Harrisons Werkstatt mit den beiden Leibwächtern des Schmugglerkapitäns aneinander geraten und wollten diese Erfahrung kein zweites Mal durchleben. Eine fast fühlbare Spannung lag in der Luft und Johann le Counte hoffte, in Gedanken innbrünstig zum Imperator betend, dass er jetzt nicht zu hoch gepokert hatte, als er mit dem Squat erneut feilschte. Er spürte, wie ihm kalte Schweißtropfen den Rücken runter rannen und Adrenalin durch seine Blutbahnen pulsierte. Jetzt hing alles von dem kleinen Mechaniker ab. Er würde entscheiden, wie die nächsten Sekunden im Leben aller Anwesenden ausgehen würden. Entschied er richtig war alles in Ordnung. Traf er aber die falsche Entscheidung, würde die ganze Veranstaltung hier in ein blutiges Gemetzel ausarten. Und Lars und Sam hielten mit ihren Boltern augenblicklich alle Trümpfe in ihren Händen. Es war ein fieser Trick den Johann hier mit dem Squat abzog. Aber wer nichts wagte, konnte auch keinen Profit erringen. Der Druck unter dem Harrison jetzt stand musste enorm sein. Aber Johann konnte in dessen Augen lesen, wie in einem Buch.

„Äh…natürlich ist das nicht das Einzige, was ich euch bieten wollte. Ich packe euch noch ein zwei andere Ersatzteile mit drauf, in Ordnung? Was braucht ihr noch? Natürlich sollte es im Rahmen bleiben.“ Harrison leckte sich über seine plötzlich spröde gewordenen Lippen. Allgemeines Aufatmen bei allen Anwesenden. Hermiles schien der Ohnmacht nahe. Er hatte die letzten Augenblicke ängstlich die Luft angehalten und seine Atemmaske lieferte ihm nun natürlich nicht genügend Sauerstoff. Gewonnen!! In Le Countes Gesicht kehrte das Blut zurück und setzte ein Lächeln auf, das gar nicht mal so gespielt war. „Jetzt reden wir die gleiche Sprache, Harrison. Also es gibt da schon das eine oder andere Teil, das unser Preis-Leistungsverhältnis gerecht ausgleichen würde. Aber das können wir ja auf dem Rückweg mitnehmen. Ich schlage vor, wir beeilen uns jetzt mit dem Verladen. Zeit ist Geld.“ Ohne eine Antwort ihres Chefs abzuwarten, machten sich die Mechaniker an die Arbeit und begannen das Triebwerk fachgerecht auseinander zu nehmen und auf Schwebeplattformen zu laden. Harrison seinerseits gab sich geschlagen und fügte sich in die Rolle des in den Ruin getriebenen Händlers, der grade dabei zusah wie er sein letztes Hemd verkaufte. „Gut, last uns gehen.“

Die Stahlplatten hoben sich und sollten das Lager wieder mit Tageslicht durchfluten. Doch nachdem die Beleuchtung des Ersatzteillagers ausgegangen war, blieb es dunkel. Irgendetwas stimmte mit dem Himmel nicht. Es war Nacht. Hermiles stutzte. Waren sie wirklich so lange in dem Lager gewesen? Seinem Zeitgefühl nach war höchstens eine Standartstunde beim Verladen und Verpacken verstrichen. Als er noch mal zum Himmel empor blickte, bemerkte er das Unmögliche. Was er zuerst für Sterne gehalten hatte, waren Raumschiffe. Raumschiffe, die sich schnell bewegten und Lichtstrahlen miteinander austauschten. Langsam dämmerte dem Navigator, dass er Zeuge einer Raumschlacht wurde, die um Dahlem ausgefochten wurde. Aber etwas stimmte an dem Bild nicht. Es waren zu viele Raumschiffe. Als sie ins Dahlem-System gekommen waren, hatten grade mal ein dutzend Raumschiffe im Orbit um Dahlem gekämpft. Die Wächterschiffe gegen den Schlachtkreuzer der Black Angels. Doch nun waren es…Ja, wie viele waren es denn? Hermiles kam mit dem zählen gar nicht nach. Es waren eindeutig zu viele, als das man sie in dem Gewimmel da oben überhaupt vernünftig zählen konnte. In der Tat hatte Hermiles noch nie so viele Schiffe auf einem Haufen gesehen. Noch nie! Neben ihm waren Johann le Counte und die beiden Brüder stehen geblieben die ebenfalls in den dunklen Himmel starrten. „Bei den Ahnen, meiner Vorväter!...“ Harrison entgleisten die Gesichtszüge, als er sah, dass die wohl größte Flotte von Raumschiffen von einem noch viel größerem Raumschiff, im wahrsten Sinne des Wortes, in den Schatten gestellt wurde.

so ich glaube das dürfte fürs erste reichen,oder?
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Der Kampf an Bord des Schlachtkreuzers geriet kurz ins Stocken, als alle Krieger zu Boden geworfen wurden. Ein Ruck war durch das Raumschiff gegangen und die Schwerkraftverhältnisse überall an Bord verändert. Doch nur einen Augenblick später schlugen die Kämpfer wieder aufeinander ein. Mittlerweile hatten sich die Chaosinvasoren durch das halbe Schiff geschlachtet. Seit einigen Augenblicken waren noch mehr Angreifer an Bord teleportiert worden und schienen die Black Angels langsam mit ihrer schieren Masse zu erdrücken. Um die Kommandozentrale war der Kampf am blutigsten. Vor den Eingängen hatten die Verteidiger dicke Stahlplatten geschweißt und die schwersten Geschütze postiert. Einige taktische Trupps Black Angels hatten sich hinter Barrikaden verschanzt gehabt und schossen auf alles was nicht wie einer ihrer Ordensbrüder aussah. Zwischen den Reihen starben unzählige Angreifer, deren tote Körper sich schon in mehreren Schichten über dem blutigen Boden stapelten. Immer wieder gab’s Erschütterungen, wenn schiffinterne Systeme explodierten oder der Schlachtkreuzer kleinere Schiffen rammte, die sich ihm auf seinen Kurs entgegenstellten.

„Herr, alles ist bereit für das Manöver.“, hörte Seraph die Stimme des höchsten Brückoffiziers durch den Interkom. Der Spacemarine hatte sich über einige versteckte Röhren und Gänge Zugang zur Kammer des Astropaten verschafft und ihn mit allen wichtigen Informationen versorgt, die nötig waren, um dem Rest des Ordens und des Imperiums zu warnen. Der Astropat war von ihm persönlich an eine Liege geschnallt worden die zu einer Rettungskapsel gehörte, die Seraph in Kürze absprengen würde. Der Astropat würde der einzige Überlebende des Schlachtkreuzers sein und mit etwas Glück auch die Raumschlacht überleben. „Gut ich komme wieder zur Brücke“ Der Space Marine hatte alles getan, was ihm in einer solchen Situation zu tun blieb. Mehr konnte er jetzt nicht mehr erreichen und er betete zum Imperator, dass er seine Schützende Hand über den Astropaten halten sollte. Mit einem letzten nicken verabschiedeten sich die beiden Männer von einander und Seraph löste den Mechanismus aus, der die Raumkapsel ins All befördern würde. „Perfer obdura!“ sagte er und machte sich auf den Rückweg zur Brücke.

Forius spürte das etwas nicht stimmte, der Schlachtkreuzer hatte Fahrt aufgenommen und entfernte sich vom Planeten. Hatten die Black Angels etwa Angst vor dem Feind? Das konnte nicht sein! Sie waren Abkömmlinge von Lion El Jonson! Dem Löwen und Primarchen der Dark Angels! Dennoch wurde der Planet Dahlem in dem Bullauge immer kleiner. Die Dark Angels waren grade auf dem Weg zur nächsten Sektion, nachdem sie ihre von allen Feinden gesäubert hatten, als der Lichtbringer den Kurs gewechselt hatte und nun von Dahlem abflog. Was war geschehen? Was sollte aus ihren Brüdern auf der Oberfläche werden. Was wurde aus den gefallenen Engeln die hier ganz in der Nähe sein mussten? Wut durchströmte ihn von neuem, als an diese räudigen Ordensverräter dachte, gegen die er und Plantan auf dem seltsamen Schiff gekämpft hatten. Wenn er doch nur Kontakt zu seinem Orden bekommen könnte, solange die Spur frisch war. Er wusste...
 
was? (schockiert)
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also bitte!(kopf schüttel)
hast du die ganze zeit nur so getan, als würdest du dieses epische werk lesen??
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forius gehört mit seinem Trupp und noch einigen anderen zu dem dark angels kontigent, welches der mutterorden auf dem schlachtkreuzer Lichtbringer des nachfolgeordens Black Angels einsetzt
die beiden orden pflegen zwarsehr gute beziehungen zueinander,aber die Black Angels haben null ahnung von gefallenen Engeln usw. (siehe auch: http://www.darklu.de/codices/blackangels.htm )

was bisher geschah:

-eine kleine Schmugglercrew kommt mit dem raumfrachter Bote ins dahlem-system, nicht ahnend, dass dort mittlerweile ein blutiger bürgerkrieg zwischem dem Imperium und der rebellischen Bevölkerung ausgebrochen ist
in den wirren des Krieges versuchen sie dennoch ihre schmuggelware an den kunden zu bringen und werden prompt von der flugabwehr der rebellen abgeschossen
auf dahlem gestrandet müssen sie nun ein neues Triebwerk besorgen, um den umkämpften Planeten wieder verlassen zu können
was der kapitän nicht weis, ist, das zwei seiner untergebenen in wirklichkeit ehemalige space marines sind, die ein dunkles gehimnis zu hüten scheinen
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-an bord des schlachtkreuzers Lichtbringer kommen die Black Angels mit den auftrag, die loyalen imperialen verbände bei der niederschlagung der rebellion zu unterstützen, ebenfalls ins dahlem -system und schalten die wenigen rebellenraumschiffe aus und schicken Bodentruppen zur planetenoberfläche
alles läuft nach plan bis eine fremde raumschiffflotte im system kommt

-eine kleine flotte raumschiffe mit piraten an bord bilden die vorhut für die hauptstreitmacht der nachtmacher ( http://www.darklu.de/codices/Ursprung%20de...Nachtmacher.htm )
sie sollen die blackangels ablenken und weitestgehend vernichten,die hauptstreitmacht wird dann den planten plündern und alles und jeden töten

-zwei taktische trupps darkangels unter dem kommando des erfahrenen veteranensergeant Forius und des frisch beförderten sergeants Plantan, sollen eines der fremden raumschiffe abfangen und entern, es gelingt ihnen an bord eines Schiffes zu gelangen und es zu vernichten
vorher treffen sie aber auch auf eine kleine abteilung ihrer erzfeinde ,der Gefallenen Engel
diesen gelingt die flucht und auch die dark angels schaffen es sich rechtzeitig wieder an bord des Lichtbringers zu teleportieren

- die hauptstreitmacht der Nachtmacher trioffte ein und beguinnt mit der invasion von dahlem

noch fragen? ich hoffe ich konnte die grauen zellen einiger treuer leser wieder auffrischen und neuen lesern,denen die bisherige story zu lang war einen kurzen überblick geben
dabei habe ich mich bemüht,die verschiedenen handlungsstränge sauber von einander zu trennen und immer an spannen stellen aufzuhören, damit das interesse bestehen bleibt
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