40k zwischen den sternen

Auf Dahlem standen, mitten in einer der ödesten Gegenden des Planeten, Harrison und seine Männer und starrten immer noch mit offenem Mund zum verdunkelten Himmel. Ein riesiges Raumschiff, so groß wie ein Mond, hatte sich vor die Sonne geschoben und mit seinem Schatten, die Nacht über Dahlem gebracht. Doch damit nicht genug, hatte das Schiff tausende kleinerer Schiffe ausgeschleust, die nun Dahlem angriffen. Le Counte kam als erster wieder zu sich. Er hatte aus den Augenwinkeln mitbekommen, wie sich die beiden Brüder leise miteinander unterhalten hatten und dann mit dem Beladen der Lasttransporter begonnen hatten. Was war mit den beiden los? Hatten sie das Riesen schiff schon einmal gesehen? Langsam wurden die beiden ihm wirklich unheimlich. Wenn das hier alles vorbei war, würde er sich wohl von ihnen trennen müssen. „Harrison, ich glaube wir sollte hier nicht länger unsere Zeit vertrödeln. Ich habe nicht vor, hier auf Dahlem zu überwintern. Du verstehst sicherlich, dass ich und meine Crew so schnell wie möglich abreisen wollen, bevor es hier richtig heiß wird.“ Er klatschte laut in die Hände, um die Mechaniker aus ihrer Starre zu wecken. Offenbar waren Harrisons Leute noch zu benommen von den überraschenden Ereignissen, um ihm zu widersprechen. Ohne Murren machten sie sich hastig an die Arbeit und schauten nur noch manchmal ängstlich zum Himmel.

Sam und Lars hatte sofort erkannt, was da über Dahlem aufgetaucht war. Also stimmten die Gerüchte doch. Die Legenden waren also wahr, die man sich in diesem Teil des Imperiums erzählte. Die Angreifer waren Piraten. Sie kamen aus dem Malstrom und sie würden nichts zurücklassen, was ihre Anwesenheit hier verraten könnte. Keine toten Piratenkörper, keine abgeschossnen Raumschiffwracks, keine lebenden Zeugen. Die Taktik, den Himmel zu verdunkeln, gehörte zum Kern jeder Geschichte, die Lars und Sam jemals über sie gehört hatten.
Die Angreifer waren die Nachtmacher.
Angeführt wurden sie von grausamen Individuen die Servorüstungen trugen und mit der Kraft von Space Marines kämpften. Angeblich waren sie Überlebende des großen Bruderkriegs und der schwarzen Kreuzzüge. Chaosanbeter, die nicht wieder zurück in den Warp gegangen waren. Um sich scharrten sie den Abschaum der Galaxis. Söldner, Renegaten, Kultisten und kämpferische Alienrassen, die sich dem Imperium widersetzten. Ihr oberster Anführer sollte in einer mobilen Festung leben, mit der er zwischen den Sternen reiste, und ganze Planeten plündern konnte. Nun hatten Sam und Lars den Beweis dafür, dass alles, was man über diese mysteriösen Invasoren munkelte, wahr war. Ein Grund mehr, so schnell, wie möglich, den notgelandeten Schmugglerfrachter wieder auf Vordermann zu bringen und unauffällig aus dem System zu verschwinden.

Hermiles hatte sich etwas abseits der Gruppe hingestellt und beobachtete mit einem Fernglas, das er aus dem Ersatzteillager hatte mitgehen lassen, den Horizont. In der Richtung, in der die Makropole mit dem Raumhafen lag, flackerte es hell auf. Über der Stelle konnte er einen Schwarm von Luftfahrzeugen ausmachen, die einen harten Kampf miteinander ausfochten. Offenbar machten die Angreifer keinen Unterschied zwischen Rebellen und loyalen Imperiumstruppen. Hermiles folgte den Anflugswinkeln der Angreifer bis hoch in den Himmel.
...
 
hilfe...
wo bin ich hier gelandet? in einem horror-splatter-forum? 🤔
also mir ist gestern abend noch was dazwischen gekommen, darum die verzögerung auf heute.aber ich habe den heutigen tag natürlich produktiv genutzt und gleich einen neuen teil in der vorlesung geschrieben den ich soeben abtippe. 😉
aber damit ihr erst mal was zum lesen habet und als zeichen meines guten willens und meiner freundschaft zu meiner geehrten leserschaft hier ein brocken für euch alle:

Hermiles folgte den Anflugswinkeln der Angreifer bis hoch in den Himmel.
Er konnte die Spur der Angreifer sogar weiter bis in den Weltraum verfolgen, aus dem ein, nicht enden wollender, Strom neuer Schiffe und Jäger der Planetenoberfläche entgegen stürzte. Hermiles beobachtete wieder die Makropole. Beim Beladen der Lasttransporter war mit seiner schmächtigen und verschnupften Gestalt sowieso nur im Weg. Also konnte er sich auch genauso gut die Umgebung anschauen. Irgendetwas hatte sich verändert. Es waren nur Sekunden vergangen, in denen er seine Blicke zu den Raumschiffen hatte schweifen lassen, doch diese waren schon zu lange gewesen. Mit Entsetzen bemerkte er, wie einige der Punkte, die er über der Makropole entdeckt hatte, nun immer größer wurden. Aber das würde ja heißen, das…nein, das war ja lächerlich. Hermiles setzte kurz das Fernglas ab, um zu schauen ob die Optiken verdreckt waren. Aber nach erneutem Durchsehen, wurde aus seiner absurden Beobachtung gnadenlose Gewissheit. Angriffsjäger kamen heran geschossen.

„Achtung! Da kommen Jäger auf uns zu!“ schrie er mit seiner arg krächzenden Stimme. Alle Männer warfen sich zu Boden und spielten toter Mann. Das Licht aus dem Ersatzteillager erlosch augenblicklich. Dann waren die Jäger heran. Eine Schwadron aus fünf imperialen Lightnings pfiff im Tiefflug über die Stelle, an der das versteckte Lager von Harrison lag. Nur Sekundenbruchteile später folgten ein Dutzend langsamere Jäger unbekannter Bauweise die aus allen Rohren feuerten. Einer von den Mechanikern verlor die Nerven und schoss mit seiner Laserpistole auf die unheimlichen Verfolger. In der Dunkelheit der Wüste und der, durch den Luftsog aufgewirbelten, Staubwolken blendeten die Lichtimpulse der kleinen Waffe, umso heller. „Idiot! Du hast unsere Stellung verraten!“ Sam Sprang auf und hechtet zur Chimäre die etwas abseits stand. Dicht gefolgt von Lars. Hermiles rannte in den Schatten eines der Transporter und hoffte auf das Beste, was ihm in einer solchen Situation passieren konnte. Le Counte rannte ebenfalls zur Chimäre. Der Koffer mit den Geldnoten und einigen wichtigen Gegenständen, die ihm ans Herz gewachsen waren, befand sich noch in dem Panzer.

im laufe des Abends wird das noch etwas mehr...ups habe ich etwa etwas geschrieben?...
 
Na gut, lassen wir dass als Entschuldigung noch mal durchgehen. Aber nur dieses eine Mal!!! 😉 Und nur, wenn wirklich noch ein Teil kommt (nen bisschen größer darfs schon sein. )Vielleicht können wir dann besser Aggressionen abbauen.

ps: Wo du gelandet bist?: in einem Forum absolut hoffnungsloser Leute, die schon aus lauter Verzweifelung anfangen mit bemalten Zinn-/Plastikminiaturen Krieg zu spielen. Also bitte. Das ist doch nicht normal 😀
 
Harrison rannte in sein Ersatzteillager begleitet von seinem Leibwächter Drug. Keinen Augenblick zu früh. Denn schon brausten drei der Verfolgermaschinen heran und eröffneten das Feuer, um die Ursache des überraschenden Bodenfeuers auszumachen und zu vernichten. Bodentruppen so weit ab vom Schuss und weite weg von jeglicher Zivilisation konnten schließlich nur auf einen versteckte Basis hindeuten, die für die Invasoren vielleicht später noch zum Problem werden könnte. Darum war Aufklärung angesagt. Die Bordwaffen spuckten Hochgeschwindigkeitsprojektile aus, die alles zerfetzten was sie trafen. Wüstenboden, Gestein, Stahlluken und Fleisch. Einer der noch unbeladenen Transporter ging in Flammen auf und explodierte kurz darauf in einer hellen blendenden Detonation. Kaum hatte sich der Rauch gesenkt, als auch schon der Multilaser der Chimäre sein Feuer auf die Jäger eröffnete. Die Wolke aus Lichtimpulsen badete den ersten der drei Angreifer in stroboskopischem Licht und schmolz Panzerung vom Rumpf.

Die beiden folgenden Maschinen wichen geschickt aus. Doch flog auch schon eine Sprengrakete in einem unmöglichen Winkel heran und streifte die Tragfläche des letzten Jägers. Sam hatte die Flugrichtung der Maschine perfekt geschätzt und mit Vorhalte geschossen. Der Getroffene begann zu trudeln und wurde dann auch schon vom Multilaser der Chimäre empfangen und entsprechend behandelte. Das Cockpit sprang auf und der Pilot schleuderte sich raus. Harrisons Männer konnten den Jägern mit ihren leichten Waffen vielleicht nichts anhaben, aber den ungepanzerten Piloten dafür umso eher. Der Mann war tot bevor sein verbrannter und zerfetzter Leib überhaupt den Boden berührte. Jubel bei den Männern, der sofort wieder verebbte als die beiden anderen Jäger wieder heran schossen um sich für den Bodenangriff zu revanchieren. Ein Schwarm ungelenkter Raketen trieb auf die Stelle zu, wo die Chimäre stand. Doch der Pilot hatte zu tief gezielt und die Raketen schlugen nur wenige Meter vor dem Truppentransporter ein. Dennoch reichte die Druckwelle aus, das Fahrzeug gehörig durchzuschütteln und einige der Systeme kurzzeitig außer Krafft zu setzen.

Sam rannte aus dem Panzer und hatte den Raketenwerfer schon wieder auf der Schulter um nach neuen Zielen Ausschau zu halten. Im Schlepptau hatte er Le Counte, der beide Arme voller Raketen schleppte. Sam schoss und griff sofort nach einer neuen Rakete. Er schaute nicht nach ob er getroffen hatte, sondern lud dem Werfer nach wie eine gut geölte Maschine. Er hatte getroffen. Einer der beiden Jäger brannte aus einem Triebwerk und sackte immer weiter ab. Grade wollte Sam dem Angreifer den Todesstoß geben, als ein dicker, blendend heller Energiestrahl durch die Dunkelheit und die ramponierte Flugmaschine schnitt und sie komplett in ihre Einzelteile zerlegte. Keine Zeit zum nachdenken. Neues Ziel suchen und vernichten. Sam suchte den zweiten und letzten Jäger der abrupt abbremste und nun versuchte mit einem Looping an Höhe zu gewinnen. Er hatte gesehen was mit seinen beiden Kollegen geschehen war und wollte deren Schicksal keineswegs teilen. Doch die Sprengrakete schnitt den Kurs des Piloten, der im allerletzten Moment ausweichen konnte, und nun wieder in einer mörderischen Wende dem Boden entgegen stürzte. Dabei feuerte er aus allen Rohren und warf sogar einige leichte Bomben ab. Die Stelle an der Sam eben noch gestanden hatte, verwandelte sich von einem Augenblick in Hundertstelsekundenbruchteile in den Vorhof der Hölle, als das Waffenarsenal der Angriffsjägers sein ganzes Potential konzentriert auf einen Quadratmeter entfaltete. Der ehemalige Spacemarine hatte die Gefahr sofort erkannt als der Jäger gewendet hatte, und seine Stellung gewechselt. In Bewegung bleiben war bei einem solch ungleichen Feuergefecht der Schlüssel zum Erfolg. In der rechten hatte er den rauchenden Raketenwerfer, mit der linken zerrte er den vor entsetzen gelähmtem Schmugglerkapitän mit sich, der seinerseits noch je eine Rakete in seinen starren Fingern hielt.

wenn die tastatur wieder etwas abgekühlt ist geht es weiter