40k zwischen den sternen

Als er und seine Brüder auf das Thunderhawk zu rannten begann die Luft im Hangar in einem unnatürlichen Licht zu schimmern. Lichtpunkte in allen Farben des Spektrums schillerten hypnotisch an den Wänden und die Luft schien sich zu verdichten. Die Dark Angels gingen Instinktiv in Deckung und wartete ab. Nach und nach begann sich im Ursprung des seltsam pulsierenden Lichts ein Loch zu formen. Als es groß genug war konnte man Korridore des Lichtbringers erkennen. Es war als würde man durch ein Fenster blicken. Und in den Korridoren stand der Feind.

Chaosverräter mit blutbeschmierten Rüstungen traten durch das Portal und schienen auf etwas zu warten. Sie sicherten nach allen Seiten, beachteten aber ihre Umgebung kaum, denn sonst hätten sie die versteckten Dark Angels sofort entdeckt. Als der fünfte Chaoskrieger durch das Portal kam war der Trupp wohl vollständig. Er schien der Anführer zu sein und verbreitet eine Aura der Macht und der Autorität. Auch diese ehemaligen Spacemarines wollten das Schiff wohl auf dem schnellsten Wege verlassen, denn sie gingen ohne zu zögern auf das wartende Thunderhawk zu. Das war der Augenblick für Forius anzugreifen. Die fünf Ketzer würden von verschiedenen Seiten von den neun Dark Angels unter Bolterfeuer genommen und kurz darauf von den Resten von Forius´ Sturmtrupp angegriffen. Die vier Chaosmarines bildeten sofort einen Schutzring um ihren Anführer, der stattdessen zu einem exotisch aussehenden gerät an seinem Gürtel griff und einige Schaltungen vornahm. „Forius! Vorsicht! Beim Portal!“, schrie Plantan und erhob sich aus seiner Deckung um eine Fragmentgranate auf den Kampfdroiden zu werfen der sich grade mit rotierenden Waffen durch das enge Portal zu zwängen schien. Die Maschine eröffnete sofort das Feuer auf die Kämpfenden ohne Rücksicht auf die eigenen Männer zu nehmen, die sich mit den Dark Angels einen heißen Nahkampf ohne Gnade lieferten. Nun konnten sie die frisch angestaute Wut und Kampfeslust wieder an halbwegs würdigen Gegnern auslassen und noch ein paar loyale Verblendete in den Tod schicken bevor sie das Schiff verließen. Das der Kampfdroide dabei helfend eingriff und mit seinen Salven auch sie gefährdete nahmen sie in Kauf. Was sollte man auch schon von einem hirnlosen Dämonen erwarten?

Plantan warf eine weitere Granate um den Droiden von den Kämpfenden abzulenken. Seine ihn begleitenden Brüder versuchten das ihre, die Kampfmaschine zu bekämpfen. Findus, der mit Svedgir irgendwann wieder zu Plantans Trupp gestoßen war, und Archer gaben gut gezielte Feuerstöße aus ihren Boltern auf weniger gut gepanzerte Stellen der Metallkolosses ab. Svedgir hatte sich irgendwo auf dem Schiff einen Raketenwerfer gegriffen und versuchte nun ebenfalls mit vorsichtig gezielten Schüssen das Kampfgeschehen positiv für die Dark Angels zu gestalten.

Norman, der letzte und auch jüngste aus Plantans Trupp, hatte schon lange nach einer Möglichkeit gesucht, sich in den Augen seiner Brüder zu profilieren. Immer war er bei den Einsätzen dazu verdammt gewesen, Deckung zu geben oder die Landezone zu bewachen. Gefährliche Aufgaben und Aktionen hatte man ihm, trotz aller bestandenen Prüfungen und Erfahrungen wohl nie zugetraut. Plantan hatte sich da nicht anders verhalten als Sergeant Korigar, unter dem sie zuvor gemeinsam gedient hatten, bevor Plantan dessen Stelle eingenommen hatte, als Korigar gefallen war. Nun endlich war auch Norman mal vorne dabei. Direkt im Kampfgeschehen und nicht mit dem Befehl irgendetwas weniger gefährliches zu tun. Er bedauerte nur, das ihm die Umstände zu dieser Chance verholfen hatten und nicht die Einsicht Plantans oder eines anderen Vorgesetzten. Sie waren einfach zu wenige Brüder um auf einen zu verzichten, der den Rücken deckte oder das Thunderhawk bewachte. Jetzt jedenfalls war ihm aufgefallen, dass sich das Portal der verdammungswürdigen Imperiumsverräter noch nicht wieder geschlossen hatte. Und auf der anderen Seite standen einige in Roben gekleidete Männer die Beschwörungen sangen und seltsame Gesten vollführten.

Zweifellos ketzerische Hexer die seine Brüder verzaubern wollten, um sie im Kampf zu schwächen. Er wusste, dass sie unbedingt ausgeschaltet werden mussten wenn er nicht weiter Brüder in diesem Kampf gegen den verhassten Feind verlieren wollte. Aus seinem zehn Mann starken Trupp waren nur noch fünf Brüder übrig um für das Imperium zu streiten. Und auch bei Sergeant Forius hatten etliche Verluste große Lücken gerissen. Sechs der im Nahkampf erfahrenen Veteranen waren gefallen. Und das im Kampf auf zwei Schiffen die beide kurz darauf vernichtet wurden. Norman legte auf die Gruppe Männer an und betet eine Litanei, die er bei der Schießausbildung beigebracht bekommen hatte. Sein Finger krümmte sich um den Abzug

***
Jaron war hocherfreut so kurz vor dem Rückzug von dem sterbenden Schlachtkreuzer noch so einen tollen Abschied von seinen Gastgebern geboten zu bekommen. Eigentlich hatte er ja vorgehabt mit dem Portal so nahe wie möglich an die Außenwand des Kreuzers zu gelangen, um von dort auf eine passende Teleportstation der Nachtmacher zugreifen zu können. Normalerweise hätte dieser Vorgang eine stundenlange Suche nach der Nadel im Heuhaufen bedeutet, doch die Nachtmacher arbeiteten mit weit effizienteren Teleportpeilsendern, als den uralten Relikten, die im Imperium nur an Elitetruppen weitergegeben wurden, weil diese Technologie so selten und unersetzbar war. Im Imperium. Die Maschinenpriester des Mars hatten das komplexe Wissen zur Herstellung solch alter Technologien längst vergessen und versuchten die wenigen Reste dieser Apparaturen zu hüten wie ihre Augäpfel, sofern sie diese nicht durch altertümlich optische Sensoren ersetzt hatten. Auf Jarons Gesicht stahl sich ein leichtes Lächeln als er an die schon religiöse Verehrung der Technologie und alle seiner Komponenten im Imperium dachte. Dabei war vieles doch so einfach. Als sich Kahn Barel, der Gründer der Nachtmacher, auf einer Welt im Malstrom niedergelassen hatte, um sie für seine Truppen zur Basis auszubauen, war er auf eine alte STK-Anlage gestoßen. Das in ihr gespeicherte Wissen hatte ihm einen technologischen Vorteil verschafft, den er nur zu gerne im Kampf gegen alle seine Gegner einsetzte. Eines der Geheimnisse war auch die Teleportationstechnologie gewesen, mit der er den grossteil seiner Flotte ausgerüstet hatte, um sie bei Angriffen und Raubzügen einzusetzen. Mit speziellen Teleportpeilsendern, wie Jaron einen bei sich hatte. Konnte man diese Anlagen fernsteuern und so auch aktivieren. Bei der masse an Nachtmacherschiffen, die zur Zeit im Dahlem-System waren, wäre es ein leichte für Jaron und seine Begleiter sich auf das nächst beste Schiff zu teleportieren und mit ihm auf die Oberfläche von Dahlem zu gelangen.

Nun hatte er doch noch einmal Gelegenheit sich mit richtigen Kämpfern zu messen. Und als er sah das es sich um Dark Angels handelte, die wohl fanatischsten und grausamsten Krieger unter den loyalen Space Marine Orden, schlugen seine beiden künstlichen Herzen gleich schneller als sie von den verschiedenen Stressdrüsen seines Körpers erzeugte Substanzen in seinen Blutkreislauf pumpten. Jaron spürte den nahenden Kampfrausch und ergab sich ihm voll und ganz. Dahlem konnte warten. Er würde stattdessen den Kampf genießen und sich falls die zeit wirklich knapp wurde einfach direkt auf den Leviatan von Kahn Barel teleportieren lassen. Lachend lies er sein Kettenschwert anlaufen und freute sich dabei über das umherspritzende blut, das noch and den vielen Stahlzähnen der Waffe geklebt hatte. Mit einem Schrei warf er sich in den Kampf. Er hatte die nötigen Einstellungen an den dem Peilsender vorgenommen und einige Werte neu eingestellt. Er sammelte seine Männer um sich damit sie im rechten Augenblick auch in der reichweite des Teleporterstrahls waren. Die Dark Angels kämpften wild und würdig. Verbissen schlugen sie auf ihn und seine Brüder ein und versuchten den Kampf mit schierer Brutalität zu gewinnen. Es war eine Freude zu sehen, dass ihre Kameraden ohne Nahkampfwaffen unfähig waren mit ihren Bolterwaffen in den Kampf zu feuern, um nicht ihre eigenen Leute zu treffen. So etwas wäre kein Hindernis für Jaron und seine Männer. Jeder würde sich zum Wohle der andern opfern und zur Not auch von den eigenen Kampfgefährten erschießen lassen. Deshalb störte es auch nicht das der Kampfdroide sich ebenfalls durch das Portal bewegt hatte. Der Maschinendämon hatte wohl endlich eingesehen, dass er an den verschweißten Toren der Schiffbrücke nicht ausrichten konnte und sich nach neuen Opfern umgeschaut.

Querschläger pfiffen Jaron um die Ohren und putschten ihn zusätzlich auf. Er fühlte sich in eine Schlacht vor langer Zeit zurück versetzt, wo er gegen die Orkoiden gekämpft hatte, die ihm und seinem Clan die Beute streitig machen wollten. Damals hatten diese grünhäutigen Xenos einen wahren Feuersturm aus ihren primitiven Schusswaffen entfesselt. Es war eine fantastische Schlacht gewesen. Soviel Blut war geflossen. Und die Orks hatten genauso viel Spaß an der schlacht gehabt wie er und seine Brüder. Doch nun kämpfte er wieder gegen grüne Gegner. Nur das sie wie er Servorüstungen trugen und Bolterwaffen einsetzten. Sie waren sich also fast gleichwertig. Am Rande bemerkte, er wie sich etwas verändert hatte. Der Kampfdroide schien außer Kontrolle und schoss nun wild um sich. Die Beschwörer sangen nicht mehr ihre Litaneien, um den Dämonen der in der Mordmaschine gefangen war zu besänftigen und zu lenken. Verdammt, das hätte nicht passieren dürfen.

Nun war der Spaß vorbei und Jaron wollte nicht im Schussfeld der Vernichtungsmaschine stehen, wenn diese ungebändigt ihren Zerstörungsdrang auslebte. Die Dark Angels hatten zu allem Übel auch noch das Unmögliche geschafft und zwei seiner Brüder ausgeschaltet. Das war nicht eingeplant gewesen. Jaron hechtete mit einem weiten Sprung zu seinem letzten verbliebenen Bruder, der wie in Trance kämpfte und alles um sich vergessen zu haben schien, und aktivierte den Peilsender. Sekunden die Jaron auf einmal wie Ewigkeiten vorkamen, suchte das gerät nach einer passenden Teleporteranlage. Dann waren beide Nachtmacher verschwunden. Zurück blieben die Dark Angels und der tobende Kampfdroide.
***
„Schützt das Thunderhawk! Es ist unsere einzige Chance!“, rief Forius, während er schon darüber nachdachte wie man diese dämonische Maschine am schnellsten ausschaltete. Langsam wurde die zeit knapp, wenn sie den Schlachtkreuzer noch in einem Stück verlassen wollten. Wenn das Landungsschiff jetzt noch beschädigt wurde, war alles umsonst gewesen. Aber Webster schien schon eine Idee zu haben…
 
Über Helmfunk informierte er seinem Sergeant, dass er noch eine Melterbombe von der Enteraktion des Köderschiffes übrig habe, die zur Zerstörung des Kampfdroiden ausreichen sollte. Die beste Möglichkeit sie anzubringen wäre aber die relativ ungesicherte Rückseite des Droiden. Forius dirigierte seine Brüder so gut es ging um die tobende Maschine herum und lockte sie weiter vom Thunderhawk weg. Webster war verschwunden. Forius konnte ihn nirgends mehr ausmachen, bis er mit einer Augenbewegung in einen anderen Sichtmodus schaltete und Websters Wärmesignatur entdeckte. Nun konnte er auch einen undeutlichen Schemen ausmachen. Webster hatte sich wieder den Eldar-Chameolin-Umhang übergeworfen und sich so vor den optischen Sensoren der chaotischen Tötungsmaschine zu verbergen versucht. Wenn die Dark Angels nur für genug Ablenkung sorgten würde der Späher es schaffen. Doch der Droide wirbelte herum und schwenkte suchend seine Waffen. Webster war so unauffällig und schnell wie möglich zu Boden geglitten was eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit darstellte. Aber der Umhang schien auch die Wahrnehmung der Kampfmaschine zu verwirren. Suchend stampfte der tonneschwere Rumpf des Droiden vorwärts und lies jedes Mal den Boden erzittern. Mit seinen nächsten Schritten würde er Webster wie einen Käfer zertreten.

Svedgir sprang hinter seiner auf und feuerte den Raketenwerfer auf die Rückenpanzerung ab. Die Ladung der Rakete kratzte nicht einmal die Panzerung an aber die kinetische Energie trieb den Kollos vorwärts. Wie ein verwundetes wildes Tier drehte sich die maschine auf der Stelle und löste alle seine Waffen auf einmal aus. Svedgir war tot bevor ihn die schwereren Projektile aus dem Arsenal des Droiden zerrissen. Webster reagierte fast genauso schnell und hatte dem Kampfkollos eine Melterbombe zwischen die Schultergelenke verpasst, an die er unmöglich mit einem seiner vielen Waffen arme heran kam um sie wieder abzulösen. Als sich Webster aus dem wahrscheinlichen Wirkungsradius der Bombe entfernt hatte drückte er auf den Fernauslöser. An der Stelle, wo eben noch eine alles angreifende Mordmaschine gestanden hatte loderte nun eine Feuersäule auf die mehrere Meter Durchmesser hatte und alles schmolz was sich in nähere Umgebung befand. Die Druckwelle fegte alle Dark Angelas von den Füßen und verkohlte die Wände des Hangars mit einem Großteil der Ausrüstung.

Als sich der Feuersturm gelegt hatte, entdeckte Forius ein großes Loch an der Stelle, wo der Droide gestanden hatte. Alles was von dem noch übrig geblieben sein sollte befand sich nur etliche Decks tiefer. Plantan war bei Svedgir und untersuchte seine Reste noch nach brauchbarer Ausrüstung. Leider war dessen Torso zu stark verstümmelt, um die Progenoide zu retten. Keiner der Brüder sprach ein Wort. Schweigsam gingen sie zu dem Thunderhawk dessen eine Seite rußig schwarz geworden war. Ansonsten hatte die Explosion der Panzerung des Landungsschiffes nicht anhaben können. Webster war der letzt der bei Svedgir gestanden hatte. Er hatte seine schwelenden Umhangreste über dessen Körper gelegt und sich so bei seinem Bruder für dessen tapferes Opfer bedankt. Von nun an würde er darauf achten, dass es nicht umsonst gewesen war. Minuten später verlies das Thunderhawk den Hangar des Lichtbringers und war bald im Durcheinander der Kämpfenden Raumschiffe und Wracks verschwunden.

Der Black Angels Schlachtkreuzer Lichtbringer rammte den unbekannten Space Hulk nur Minuten später und detonierte an dessen Oberfläche mit einer atomaren Explosion. Der Aufprall zerstörte einen kleinen Bereich um die Einschlagstelle und der entstandene elektromagnetische Impuls legte die Stromzufuhr in mehreren Sektoren des riesigen Raumschiffgebildes lahm. Für einen kurzen Zeitraum konnte keine der Waffen auf den Planeten oder die letzten imperialen Verteidiger abgefeuert werden. Mehrere kleinere Raumschiffe und etliche Raumjägerstaffeln vergingen in dem Feuerball oder wurden durch den Impuls kampfunfähig. Dann wurde die Invasion fortgesetzt. Von dem Lichtbringer war nichts geblieben, was man hätte bergen können. Die auf dem Planeten befindlichen Black Angels und Dark Angels kämpften nun auf verlorenen Posten einen Zweifrontenkrieg gegen die Rebellen und die Invasoren.
 
ha, der war gut rhakir
das sind gestern wieder fast acht seiten gewesen, die ich da getippt habe
nun mal nicht so...mir fehlen die worte 😱
für diese respektlosigkeit mach ich dich das nächste mal fertig <_<
ansonsten könnte ich ja noch mit schreibstop drohen,ha!
(mist das nehmen die mir hier sowiso nicht ab :angry: ,oh hab ich das jetzt hier etwa wirklich geschrieben?ups 🙄 )egal dann foltere ich dich eben wieder ein wochenende mit ungewissheit
nur soviel sei verraten, ich habe hier noch etliche handschriftliche notizen zu liegen die nur darauf warten in die schon abgenutzte tastatur getippt zu werden 😛
 
Ich glaub selbstgeißelung hilft da reichlich wenig. Wenn dann müssten wir ihn geißeln. 😛
Oder besser noch wir gehen zu ihm und UNTERSTÜTZEN ihn bei der schreibarbeit. 😛h34r:
Oder................................
Mir wird da noch was einfallen. Jedenfalls müssen wir erstmal 'nen Kommissar oder/und einen Inquisitor zu rate ziehen und zu ihm schicken um ihn zu UNTERSTÜTZEN!!!!! 😛
Jedenfalls warten hier schon viele (sh. oben) auf die Fortstzung.




P.S.:Ich hoffe ich muss nicht erst radikal werden bis das hier weitergeht. 😛 😛 😛
 
Hallo liebe leser,
ich weis ja das ihr immer gebannt drauf wartet, dass die geschichte weitergeht und ich weis auch euer lob und euere treue zu schätzen. Aber manschmal kann ich nicht immer die nötige Zeit zum abtippen erübrigen. Auch ich mache manches Mal andere Dinge als nur zu schreiben.
Also kann ich euch immer wieder nur um geduld bitten und hoffen, dass ihr euch die Zeit auch noch mit anderen aspekten des Hobbys gestaltet, während ich euch manches Mal zu lange auf eine fortsetzung warten lasse.Bitte habt dafür Verständnis.
danke und sorry nochmal für die gelegendlichen wartezeiten.

Gleich nachdem die Black Angels das riesige Objekt am Himmel bemerkt hatten, waren sie mit Sack Und Pack verschwunden um an anderer Stelle, wo sie dringender gebraucht wurden zu zuschlagen. Mitter war zwar nicht ganz wohl bei dem Gedanken gewesen aber schließlich hatten die Spacemarines ja alle gefährlichen Gegner ausgeschaltet. Und er war ja auch kein Schwächling. Seine Einheit hatte schon auf ganz anderen Welten in ganz anderen Kriegen gekämpft. Momentan schien auch der Gegner mit anderen Problemen beschäftigt zu sein denn die unvereinbarte dauerte nun schon eine halbe Stunde an. Mitters Männer hatten in der Zeit viel Boden gut gemacht und waren jetzt halbwegs planmäßig dort, wo sie auch sein sollten. Da ihm weitere Anweisungen fehlten und ein eigenständiger Selbstmordangriff ohne Unterstützung der andern Truppenteile in der Nähe, das letzte war, was er jetzt wollte, hatte er eine Pause angeordnet.

Der Funker versuchte noch immer Kontakt zu Hauptquartier zu bekommen, war aber bisher erfolglos gewesen. Die Reste der Einheit hatten sich um ihn herum in der Nähe verteilt und nutzten die unverhoffte Ruhephase so gut es ging aus. Da wurde aufmunitioniert und die Waffe überprüft, dort wurden kleiner Verletzungen behandelt und einige schafften sogar das Kunststück sofort in einen leichten Schlaf zu fallen, um sich zu erholen. Mitter konnte es seinen Leuten nicht verübeln. Diese Dahlem-Revolte zog sich schon zu lange zu zäh dahin. Die imperialen Truppen hatten nicht im mindesten mit soviel Widerstand gerechnet und so kompetenten und verschlagenen Verteidigern. Die hatten die Jahre die sie vom Imperium noch unbehelligt gewesen waren gut genutzt. Der ganze Planet war zu einer einzigen Falle für die Imperialen Truppen geworden. Das Oberkommando sah sich außer Stande das Problem selbst zu lösen und hatte dann um die Hilfe von Spacemarines gebeten. Die Black Angels hatten dann auch einen ihrer Schlachtkreuzer geschickt, der mit der Raumabwehr der Rebellen kurzen Prozess gemacht hatte. Die Raumschlacht hatten sie jede Nacht beobachtet.

Doch vor einigen Stunden schien etwas schief gelaufen zu sein. Auf den Befehlsfrequenzen hatte man etwas von einer unerwartete eingetroffenen neuen Raumschiffflotte gehört deren Identität noch nicht ermittelt werden konnte. Dann schien es größere Gefechte im Dahlem-System zu geben. Und nun war der Himmel verdunkelt worden. Es war schon...“Leutnant! Leutnant Mitter! Ich krieg wieder was rein. Das müssen sie sich anhören.“ Funker Barnes kam geduckt angelaufen. Er hielt den Hörer des Gerätes in der Hand und spielte mit der anderen an den Reglern um den Empfang zu verbessern. „Leider können wir zur Zeit nur empfangen und nicht senden. Mitter hörte durch statisches Rauschen verzerrte Stimmen die panische Befehle brüllten oder schockiert von neuen Angreifern berichteten, die aus dem Nichts zu kommen schienen und alles angriff was nach imperialen Truppen aussah. Hatten diese Rebellen tatsächlich Verstärkung aus dem All bekommen? Waren die Black Angels etwa gescheitert? „Verdammt das klingt nicht gut. Was soll das bedeuten?“, fragte Sergeant Unger. „Sagen sie den Männern sie sollen sich bereit machen. Alle Waffen scharf machen. Wir schießen erst und fragen dann, verstanden?“ Mitter holte seine Boltpistole aus dem Holster und kontrollierte as Magazin. Unger nickte. Seine Sinne hatten sich bereits auf die neue Situation eingestellt. „Sir, da kommen Dahlem-Rebellen! Sieht so aus als würden die vor etwas weg laufen.“ , kam Dadells Stimme über den Kurzreichweitenfunk. Daedell war einer der Soldaten die die Umgebung im Auge behalten sollten. Mitter stutzte. „Verdammt, da kommen...Was sind das für Viecher?...Leutnant da sind Xenos, die die Rebellen jagen!“ Dadells Stimme überschlug sich. Und dann rannten schon die versprengten Reste einer Dahlem-PVS-Einheit durch das provisorische Lager. Die imperialen Soldaten waren so verblüfft, das sie ganz vergaßen auf ihre Gegner zu feuern. Doch schon Sekunden später pfiffen leuchtende Geschosse durch die Luft und streckten einige der Rebellen nieder. „Was zur Hölle...“ Mitter schoss aus Reflex auf die Xenokreaturen. Seine Männer folgten seinem Beispiel und machten die seltsamen nichtmenschlichen Gegner nieder. „Das sind Kroots. Nichts wie weg hier!“, schrie einer der Soldaten. Wie ein Mann rannten alle los und suchten sich eine neue Deckung. Mitter wurde einfach mitgerissen und schoss immer noch wie automatische auf die Außerirdischen Angreifer. „Unger bilden sie da hinten bei den Säulen eine neue Stellung und geben sie uns Feuerschutz!“ Nun übernahm wieder der Leutnant in Mitter die Oberhand und schickte den geschockten Zivilisten wieder in die Tiefen seines Unterbewusstseins. Die Krootkrieger hatten ihn überrascht. Alle hatten sie schon von den grausamen Xenos gehört, die ihre Gegner bestialisch abschlachteten und dann über die Überreste der Toten herfielen, um sie zu verspeisen. Mitter selbst war ihnen erst einmal im Leben begegnet. Bei einer Mission ins Tau Imperium waren sie die Bodentruppen der grauhäutigen Schwächlinge. Sie hatten aus einem Wald heraus angegriffen und waren kurz darauf wieder in ihm verschwunden, ohne irgendwelche Spuren zu hinterlassen. Nur die toten Reste der Gefallenen. Verdammt was machen die denn hier? Mitter konnte sich kaum vorstellen das die Tau sich für das Dahlem-System interessierten. Und wenn doch, das sie sich einfach so in einen bestehenden Konflikt einmischten.

„Sir, der hier ist noch am Leben.“ Mitter rannte hinter die Deckung und hockte sich neben den Sani der einen der Dahlem-Rebellen behandelte.

was wird der überlebende berichten? erobern die kroot den planeten? wen interssieren eigentlich Mitters sorgen? und wo verdammt nochmal bleiben die Schmuggler und ihr neu erworbenes Triebwerk?
fragen über fragen. die antworten gibst schon bald in Zwischen den Sternen
 
Mitter rannte hinter die Deckung und hockte sich neben den Sani, der einen der Dahlem-Rebellen behandelte. Der Mann hatte einen Streifschuss erhalten und stand offensichtlich unter Schock. Mitter griff ihn sich. „Was beim Imperator geht hier vor? Wie habt ihr den Himmel verdunkelt? Los Mann, rede!“ Der bleiche Mann schien auf die Worte zu reagieren. „Wie...? Das wart nicht Ihr?“, stammelte der Rebell verstört. Seine Augen weiteten sich vor Entsetzen. „Aber wir dachten das Imperium hätte eine neue Waffe.“ Mitter verlor die Geduld. Der Mann war immer noch nicht ganz da. Mit einigen schallenden Ohrfeigen würde er ihn schon zum reden bringen. Es schien zu wirken. Angst wich Verblüffung. Diese wurde durch Trotz abgelöst. Der Mann schwieg eisern. Er hatte seinen Schock überwunden und musste feststellen das er sich in Feindeshand befand. Aber das schien immer noch besser als die blutgierigen Kroot, die seine Einheit aufgerieben hatten. „Leutnant, da kommen neue Xenos. Das werden immer mehr! Wir sollten hier verschwinden.“, rief Sergeant Unger über das Geräusch feuernder Lasergewehre hinweg. Lange würden die Lasergewehre und die zwei letzten schweren Bolter, die seiner Einheit verblieben waren, nicht mehr gegen den Ansturm der Angreifer standhalten. Zumal die Munition der Bolter schon vor dem Einsatz knapp gewesen war. Mitter musste mit seiner Einheit auf eine sichere Position zurück weichen. „Unger, wir ziehen uns zurück in Sektor drei. Dort werden versuchen Anschluss zu unseren Truppen zu finden.“ „Aber da kommen wir doch grade her.“, sagte der Sani.

Mitter sah wieder zu dem Gefangenen und überlegte kurz. Vielleicht gab es ja noch eine andere Lösung. Ihm fiel auf, dass der Rebell seine Laserpistole gezogen hatte. Warum hatte ihn niemand entwaffnet? Er trug die Uniform eines Unteroffiziers der Dahlem-PVS. Er war also kein einfacher Soldat, sondern ein erfahrener Veteran. Jemand der kein blutiger Anfänger mehr war und seine Heimat bisher verbissen verteidigt hatte. Aber im Moment hatte dieser Mann wohl beschlossen das Mitter und seine Soldaten wohl das kleiner Übel waren. Gut, der Mann machte nicht den Eindruck als würde er jeden Moment abhauen wollen. „Wie ist ihr Name Soldat?“ „Gessel!“, antwortete Gessel unfreundlich. Das schien alles zu sein, was er sagen wollte. „Gut, Gessel. Ich hoffe das da sind nicht ihre Freunde. Denn zur Zeit brauch ich jeden Mann. Ich schlage also vor, das sie uns ein Stück begleiten. Sie sehen ja selbst das wir momentan andere Probleme haben, als ihre lächerliche kleine Rebellion.“ Als Mitter die Rebellion erwähnte, schien Gessel ihn mit seinem Blick verbrennen zu wollen. Aber er riss sich zusammen und nickte nur grimmig. Er würde Mitter helfen. Aber der Leutnant war sich sicher, dass Gessel eine wandelnde Zeitbombe war. Der Unteroffizier war nicht einfach nur ein einfacher Soldat, der die Befehle seiner Vorgesetzten fraglos akzeptierte. Nein, Gessel schien an das zu glauben für das er kämpfte. Er bekämpfte nicht nur die imperialen Truppen, die seine Planeten zurückerobern wollten, sondern auch gegen das, wofür die Imperiale Armee stand. In Gessels Augen hatte sich Dahlem schon vor Jahren aus dem Würgegriff eines rückständigen und despotischen Imperiums befreit, das nur noch durch ein wirres Geflecht aus Gewalt und blindem Religionsfanatismus seit Jahrtausenden zusammengehalten wurde. Er war nicht nur ein Mitläufer sondern ein Überzeugter der Idee, der Rebellion von Dahlem. In dieser Hinsicht unterschied er sich nicht von einem anderen Ketzer oder Kultisten. Ein Kommissar könnte wahrscheinlich nicht überzeugender sein. Alle gehörten eine Gruppe von Fanatikern an, die sogar für ihre Idee sterben würden. Mitter würde Gessel im Auge behalten müssen, wenn er nicht wollte, dass dieser die neue Situation trotz aller Versprechen ausnutzte, um einige Imperiale Soldaten mit in den Tod zu nehmen. Er brauchte nur eine Handgranate im richtigen Moment zu zünden. Also warum schoss Mitter ihn nicht einfach nieder? Nun er brauchte diesen Mann noch. Gessel kannte sich in der Makropole viel besser aus und hatte als höherer Dienstgrad auch Zugang zu Informationen, über die ein einfacher Soldat nicht verfügte. Vielleicht kannte er den einen oder anderen Bunker, den die Imperialen Armee noch nicht entdeckt hatte.

Es gelang ihnen die Kroot abzuhängen. Diese widerwärtigen Kreaturen hatten sich über die Leichen der Toten hergemacht und sie nicht weiter verfolgt. Sie konnten sich im Schatten einer eingestürzten Ruine verschanzen und Mitter schickte seine Männer aus um die Gegend zu erkunden. Funker Barnes sollte es noch einmal mit dem Funkgerät versuchen. Es konnte doch nicht sein, dass die Einheit mitten im wildesten Kampfgetümmel verloren ging. Barnes teilte ihm mit das es nicht am Gerät selbst lag, sondern daran, dass niemand sendete. Vielleicht hatte man die zentrale Funkstation getroffen oder das Hauptquartier war von einem Bombenangriff vernichtet worden.
 
@rhakir: Leg das abzeichen aber noch nicht zu weit weg, man weiß nie, was kommt.
@Dark Lu: Lob zu schreiben ist ja fast schon Verschwendung von Zeit und Webspace, aber egal.
*klopf auf Schulter*
Und wartezeiten sind ja ansich nicht so schlimm, nur die Ziehen sich dann immer so hin. Meinetwegen auch kleinere Teile, aber dafür regelmäßiger mit kürzeren Wartezeiten.