ja hallo ich weiß das ich etwas spät dran bin aber das lag diesmal an technischen problemen. ich kann mich zur zeit nich von zu hause ins internet begeben und muss mich nun mit einem langsamen uni-rechner begnügen,sorry (vielleicht kennen einige unter euch ja die immer vollen computerpools in den unis wo die lahmsten krücken von rechnern stehen, die es im imperium gibt)
Im nächsten Moment tauche eine große Gestalt auf dem Hügel auf und griff Turel an. Dieser holte mit seinem riesigen Energischwert aus, traf aber nur leer Luft. Sein Gegner war ihm mit einer für einen Menschen unmöglichen Geschwindigkeit ausgewichen. Turel reagierte genauso schnell, konnte den Mann aber auch im zweiten Anlauf nicht mit der Klinge erwischen. Zu der unmenschlichen Geschwindigkeit des Gegners gesellten sich hypersensible Reflexe und eine nahezu perfekte Körperbeherrschung, die nicht von einer Servorüstung beeinträchtigt wurde. Der Mann war kein normalsterblicher, soviel stand für Turel schon mal fest. Er hatte in dem Fremden einen würdigen Gegner gefunden, der die Schwertattacken mit einem langen Kampfmesser konterte, dessen Klinge die Energien von Turles Schwert einfach ableitete oder absorbierte. So etwas wurde heute gar nicht mehr hergestellt. Wahrlich ein wirklicher Gegner! Er lies Turel nicht eine Augenblick aus den Augen und gab ihm einfach keine Möglichkeit sich von ihm zu lösen. Keine Schwäche, keine Lücke in der makellosen Verteidigung. Aber auch keine Worte aus seinem Mund. Turel wusste immer noch nicht gegen wen er hier genau kämpfte. Der Mann war ein Space Marine, daran bestand kein Zweifel. Vielleicht ein Scout der Black Angels? Aber warum hatte er dann nicht die für diese Spähtrupps typischen Ausrüstungsgegenstände und Waffen bei sich. Auch waren Scouts meist eher Spione die aus der Ferne erkundeten und töteten, aber keine Nahkampfmeister, wie dieser es hier war. Harut ging in dem Kampf auf. Er fühlte wie die vom Absturz schmerzenden Gelenke und Muskeln sich langsam lockerten und wie die verschiedenen zusätzlichen Organe und Drüsen seines veränderten Körpers arbeiteten und kampfdrogenähnliche Substanzen durch seine Adern pumpten. Er war im Rausch.
Jetrel hatte den Angreifer schon seit einigen Sekunden im Visier seiner Boltpistole. Doch die beiden Kämpfenden bewegten sich zu nah und auch zu schnell bei einander, als das er eine gut gezielten Schuss hätte anbringen können. Auch sah es so aus als bräuchte Turel für den Moment nicht wirklich seine Hilfe. Obwohl der Angreifer ein außergewöhnlicher Kämpfer sein musste. Wäre es anders, hätte Turel ihn schon mit seinem Schwert in Streifen geschnitten. Da, Turel versetzte dem Fremden eine tritt mit dem fuß und brachte ihn zu fall. Die Gelegenheit für einen Schuss. Jetrels Finger spannte sich an. All seine Sinne konzentrierten sich auf den massigen Körper des Fremden und wählten den perfekten Schusswinkel. Er spürte den Druckpunkt.
Ein Schuss löste sich und Jetrels Pistole wurde ihm aus der Hand geschleudert. Was zur…? Jetrels Sinne reagierten wie eine Maschine und ruckten seine Kopf zur Seite. Ein weiterer Angreifer mit einem rauchenden Bolter näherte sich im Laufschritt ihrer Position. Er hatte Jetrel die Pistole aus der Hand geschossen?! Doch Harut war hinter einem besonders großen Trümmerstück hervorgesprungen und feuerte aus der Bewegung mehrere Schuss auf den neuen Angreifer. Dieser wich den Kugeln kaltblütig aus und bewies dabei ein unglaubliches Geschick. Eigentlich hätte er jetzt auf die Chaoskrieger schießen können, doch er behielt den Bolter schussbereit in den Armen während er sich weiter auf sie zu bewegte. Der Mann war die Ruhe selbst. Er wusste, dass er momentan die besseren Karten hatte. Und er wusste, dass die Chaoskrieger das wussten. Doch Jetrel hatte sich schon mit Harut abgesprochen und würde den Mann sobald er nahe genug war im Nahkampf angreifen und ihm mit dem Kettenschwert zu Leibe rücken. Dann spürte er den schon bekannten fast unmerklichen Druck im Kopf als Agreas telepatisch sprach.
„Halt, wartet!“ Taumelnd und noch etwas wirr im Kopf vom Aufprall auf die Dahlem-Oberfläche erhob er sich. Alle starrten ihn an. Alle hatten ihn gehört. Sogar Turel und der Nahkampfmeister. Die glühende Spitze des Energieschwertes war nur wenige Millimeter vom bauch des Fremden entfernt und Turel hätte nur noch zustoßen brauchen, doch die scharfe Schneide des Kampfmessers saß fest an seinem Hals und drohte ihn jederzeit zu enthaupten. Der Fremde hätte ihn mit in den Tod genommen.„Wartet, meine Brüder! Wir brauchen uns nicht zu bekämpfen. Entspannt euch und lasst uns reden.“, sprach Agreas mit noch vor Anstrengung zitternder Stimme. „Unsere Gäste sind nicht der Feind. Ich bin sicher sie wollten nur unsere Wachsamkeit testen.“ Jetrel verstand jetzt warum der Bolterschütze abgewartet hatte. Dieser senkte seine Waffe und sicherte sie.
Sam löste sich in Zeitlupe von seinem Gegner. Nur keine verdächtigen Bewegungen machen. Also hatte sie der Anführer dieser kleinen Gruppe also endlich als das erkannt, was sie waren. Zugleich war er auch noch Telepath. Nun, das fing ja gut an. Aber er wollte noch nicht zu vorschnell urteilen. „Ich bin Samael. Ehemals Sergeant der dritten Trupps der Caliban-Festungstruppen im Blau-Sektor. Larus war auf dem sechsten Schlachtschiff stationiert und dort Enterkommandant.“, sagte er mit klarer Stimme. Zugleich verriet er seine wohl geheimste Vergangenheit. Aber ihm war klar, dass jeder andere Gefallene mit diesen Dienstgradbezeichnungen etwas anfangen konnte. Sollte dies nicht der Fall sein, würden er und Lars die vier Chaoskrieger töten, oder bei dem Versuch umkommen. Der Schwerträger lies die klinge sinken und schaltete das Energiefeld aus, auch der Telepath steckte seine gezogene Boltpistole weg und nach kurzem Zögern folgten die letzten beiden Krieger seinem Beispiel. „Ich bin Turel. Sechster Trupp, Sektor Gold!“ , antwortete der Schwertträger. „Agreas, ebenfalls Sektor Gold aber Sergeant des Sturmtrupps – Löwenpranke.“ Der Telepath verbeugte sich kurz. Aber diese Geste war eher spöttisch als respektvoll. Dann wies er auf die beiden anderen Krieger, die bis jetzt geschwiegen hatten. „Das sind Jetrel und Harut. Sie gehören zwar nicht zur Familie sind aber ganz gute Kampfgefährten und brauchbar. Sam war nicht froh darüber, dass zwei Uneingeweihte an diesem Treffen teilnahmen. „Es sind Dark Angels im System! Zweifellos sind auch welche auf Dahlem gelandet um gegen die Rebellen zu kämpfen. Wir raten euch zur Vorsicht. Am besten ihr sucht euch ein gutes versteck und wartet ab bis die Kämpfe vorbei sind. Bestimmt könnt ihr beim Abzug der Truppen unbehelligt aus dem System fliehen.“ Agreas begann zu lachen als Sam geendet hatte. „Bruder Samael, oder soll ich dich lieber Sam nennen? Du scheinst hier etwas zu verwechseln. Turel und ich haben keineswegs vor uns vor den Dark Angels zu verstecken. Im Gegenteil. Erst vor ein paar Stunden haben wir gegen zwei Trupps dieser verachtenswerten Adepten gekämpft und gesiegt. Mittlerweile dürften sie schon bei ihrem geliebten Imperator weilen. Ich bezweifle das sie rechtzeitig vom Schiff herunter gekommen sind, bevor es explodierte. Wir sind nicht die Beute Sam, wir sind die Jäger!“ Er deutet zum Himmel der noch immer von dem riesigen Raumschiff verdunkelt war. „Ja, wir sind jetzt Nachtmacher! Wir haben es nicht mehr nötig uns vor den Dark Angels zu verstecken oder uns vor sonst wem zu rechtfertígen. Die Dark Angels sind unsere Vergangenheit. Und die Vergangenheit liegt weit hinter uns.“
Nun wussten Sam und Lars eindeutig, welcher Fraktion der Gefallenen Turel und Agreas angehörten. „Ach,… ich spüre, ihr seid darüber nicht glücklich, wie wir uns entschlossen haben und mit unserer Vergangenheit umgehen. Was wollt ihr jetzt machen? Was werft ihr uns eigentlich vor?“ Agreas Stimme bekam eine scharfe Note. Seine anfänglich gute Stimmung und Freude darüber aus zwei weiter Gefallene getroffen zu sein, flaute nun langsam ab. Offenbar waren dieser Sam und dieser Lars genauso verblendet wie viele andere gefallene Engel. Sie bereuten innbrünstig ihre Sünden von vor zehntausend Jahren und hofften wohl, sich irgendwie davon loskaufen zu können, wenn sie ein leben in Schmach und Einsamkeit führten und sich vor den Dark Angels versteckten. Sie waren verloren. „Ihr seid narren, wenn ihr glaubt, die Dark Angels würden keine Gefahr mehr für euch darstellen. Ihr habt gegen sie gekämpft und gesiegt. Ich hoffe ihr habt wirklich jeden einzelnen von ihnen getötet und verhindert, dass sie euch erkennen und eine Botschaft an den Orden senden konnten. Denn sonst habt ihr sie nun auf euch aufmerksam gemacht und sie werden nicht ruhen bis sie euch haben.“ Sams Erinnerungen an Klunes 2 flammten wieder auf. Agreas schien durch den langen Aufenthalt im Warpraum mutiert zu sein und über Psikräfte zu verfügen. „Mutation ist ein so unschönes Wort. Wir bevorzugen die Bezeichnung Segnung oder Geschenk lieber."
Turel mischte sich auch wieder ein. Auch er konnte die beiden Neuankömmlinge nicht verstehen. „Wir leben das Leben, wofür wir einstmals geschaffen worden sind. Wir sind Krieger Samael. Du haste es eben im Kampf gegen ich bewiesen, dass auch du noch nicht von den Künsten des Krieges verlernt hast. Schließt euch uns an und befreit euch selbst von der Angst vor den Dark Angels. Sam spürte das Turel das Angebot ernst meinte und er sah auch Agreas lauernden Blick. Offenbar suchte der Telepath in seinen Gedanken schon nach der passenden Antwort auf Turels Angebot. Doch Lars und Sam hatten schon vor langer Zeit gelernt wie man seine Gedanken vor solchen Hexenkräften verschließt. Mit ein paar kurzen Handzeichen und Gesten hatten die beiden entschieden und Lars sprach es aus. „Agreas du hast sicherlich schon gespürt, dass wir nicht an eurem Angebot interessiert sind. Unsere Auffassungen über die damaligen Ereignisse gehen zu weit auseinander. Sam und ich wollen nicht noch mehr Blut Unschuldiger an unseren Fingern kleben haben.“ Turels Schwertarm hob sich wieder und auch Harut und Jetrel nahmen eine gespannte Haltung an, bereit jederzeit zu zuschlagen. „wollte ihr nun wieder eure Brüder verraten und gegen sie kämpfen in einem sinnlosen Kampf der keinem von uns etwas bringt, außer unseren Häschern?“ Sams Augen schnitten in Turels Gesicht. Und auch Lars hätte auf der Stelle alle zu Asche verbrannt, wenn seine Augen dazu fähig gewesen wären. Er hatte seine mentale Mauer fallen lassen und Agreas das ganze Ausmaß seines Hasses und seiner Wut spüren lassen. Der Telepath wich überrascht einen Schritt zurück. „Wollt ihr etwa in den Schoß des Ordens zurück? Sehnt ihr euch nach den tagen bei den Dark Angels und all ihrer verlogenen Taten, wenn sie nach uns jagen?“ Agreas spuckte die Worte in Sams Richtung. Nun war es brannte sich Sams Blick durch die Optiken seines Helmes. Agreas war zufrieden. Die beiden waren also doch noch nicht so verloren, wie er zuerst geglaubt hatte. Sie hassten die Dark Angels immer noch. Aber sie hassten auch das Chaos. Sie hatten noch nicht begriffen das man Feuer auch mit Feuer bekämpfen konnte. Agreas war nicht der Einzige der von den Segnungen des Chaos profitierte. Die Möglichkeiten waren vielfältig, für jemanden der solche Kräfte zu nutzen wusste. „Gut, Samael und Larus von Caliban, ich wünsche euch nichts Schlechtes aber ihr solltet uns von nun an aus dem Weg gehen wenn ihr euch uns nicht anschließen wollt. Unser Angebot besteht weiter und wir sind nicht die einzigen Brüder bei den Nachtmachern. Viele haben sich für unseren Weg entschieden und es nicht bereut. Vielleicht werdet ihr das eines Tages auch erkennen und euch richtig entscheiden.“ Damit dreht sich Agreas um und schaute in die andere Richtung. Auch Turel kehrte den Uneinsichtigen nun den Rücken und die beiden stillen aber wachsamen Chaoskrieger haben drohend die Waffen. Sam und Lars waren nicht mehr länger erwünscht. Sie rannten los, um ihr Taxi in den Weltraum noch zu bekommen. Keiner der vier Gefallenen Engel wusste, ob er grade seine Zeit verschwendet oder die anderen vielleicht doch überzeugt hatte.
***
Das Thunderhawk der Black Angels hatte sich in den Strom der nach Dahlem fliegenden Landungsschiffe der fremden Invasoren eingereiht. Forius hatte befohlen alle unnützen Systeme abzuschalten und nur die Lebenserhaltung aktiviert gelassen. So fielen sie in dem bunten Gemisch der zusammengewürfelten Truppe gar nicht weiter auf und wurden auch nicht behelligt. Die Invasorenpiloten schienen nur ein ziel zu kennen und das war wohl wer den Planeten als erstes erreichte. Angesichts der menge an Transportern und Jägern zweifelte Forius stark, dass die imperialen Truppen überhaupt eine Chance gegen diese Übermacht hatten. Aber er hatte vor sich über der Makropole, die gleichzeitig auch die Hauptstadt und das industriellen Zentrum von Dahlem war, abzusetzen und dann auf Jagd nach feindlichen Schiffen zu gehen. Das würde die Imperialen neu motivieren und er konnte wenigstens etwas zur Verteidigung von Dahlem beitragen. Er stutzte selbst über diesen Gedanken. Hergekommen waren sie doch um Dahlem zurück zu erobern, doch die Invasoren hatten alle Pläne ungültig werden lassen. Nun war Solidarität mit den Rebellen praktisch zwingend, wenn man nicht von der Masse der Xenos überrollt werden wollte. Aus dem babylonischen stimmengewirr das sie über Funk rein bekamen, hatten sie mehrmals den Begriff Nachtmacher herausgehört. Offenbar war dies der Name des Ungetüms das sich draußen im Weltraum vor die Sonne geschoben hatte. Oder nannten dieser Abschaum sich etwa selbst so? Plantan war an seiner Seite und hörte aufmerksam in den Funk hinein, in der Hoffnung vielleicht kriegswichtige Informationen zu ergattern. Plötzlich zuckte er zusammen. Forius schaute auf. „Was hast du Plan...“ „Das ist die Stimme des Hexers!“ Plantan filterte den Funkspruch heraus. Eindeutig das war die Stimme des Ketzers gegen den Plantan auf dem Köderschiff angetreten war und er ihn zum Rückzug gezwungen hatte. Die Stimme des Gefallenen Engels, der ihm entkommen war. Forius vorherige Plane lösten sich in rauch auf und er schaute nur zu Webster der sofort verstand. „Anpeilen und Standort rauskriegen! Schnell!“ fauchte er den jungen Sergeant an. Plantan tat wie ihm geheißen aber mit sichtlich verwirrter Miene. Forius gab bereits die Zielkoordinaten in den Autopilot ein.
Das Thunderhawk war schon kurz über Stadt und einige imperiale Soldaten dankten dem Imperator dafür das er ihre Gebete um Verstärkung und Feuerunterstützung erhört hatte, als das schwarze Landungsschiff der Black Angels plötzlich stoppte und eine Kursänderung vornahm. Mit aufglühenden Triebwerken flog es davon. Die Soldaten verfluchten die Space Marines und wünschten ihnen sämtlichen Krankheiten an den Hals, die sie kannten. Dann wurden sie von einer Horde außerirdischer überrannt und brutal massakriert.
Forius Stimme schnitt durch den Truppenraum des Landungsschiffs, wie ein Energieschwert. „Los Brüder macht euch fertig. Die Ketzer die uns vor ein paar stunden entkommen sind, wollen in der Einöde Dahlems abgeholt werden, weil ihr schiff abgeschossen wurde. Ich finde wir sollten sie abholen,damit sie uns nicht ein zweites mal entkommen können.“ Die Dark Angels johlten zustimmend. Nur Plantan zog Forius zur Seite und stellte ihn zur Rede. „Sollten wir nicht doch besser die Truppen der Imperialen Armee und unsere Brüder in der Makropole unterstützen? Dort braucht man uns nötiger und da werden wir bestimmt auch auf genügend Ketzer treffen, an denen wir uns rächen können, oder etwa nicht? Wir sollten das Wohl aller über unsere eigene Rache stellen“ Forius lächelte väterlich.“ Plantan, deine Ansichten ehren dich und in jedem anderen fall hätte ich dir zugestimmt. Aber du bist noch unerfahren und jung, und weist noch nicht genau einzuschätzen, wie sich die Prioritäten auf einem Schlachtfeld ändern können. Glaube mir, wenn ich dir sage, dass diese Gruppe Ketzer absoluten Vorrang hat.“ Forius wandte sich wieder dem Autopiloten zu und begann dann seine Waffen zu überprüfen. Er pfiff eine Melodie und schien sich auf den nun bald folgenden Kampf zu freuen. Keiner der Gefallenen würde ihm noch einmal entkommen.
das wochenende bin ich bei meinen eltern, die haben ein funktionierendes internet, das werd ich wohl nutzen, glaube ich