Dieses Wochenende war es endlich so weit. Die Northguard Challenge in Hamburg fand statt, eine Challenge in Flames (Stadtkampf). 26 Leute fanden ihren Weg in die heiligen Hallen der Wudao Kungfu Schule und kämpften um den Titel.
Meine Liste
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Prophet, Gunst, Doom, Seelensteine, Speer, Runen der Vorhersehung
6 Feuerdrachen, Dragonsbreath exarch mit Scharfschuetze
2*5 Harlequine
10 Jaeger, Schimmershield Exarch, Defend, Bladestorm
10 Gardisten mit IL
3 Jetbikes mit Kanone
2 Kampflaeufer mit IL
1 Plord mit Lala und Rak
1 Falcon, Raketenwerfer, Holofeld, Seelensteine
1499p
Spiel 1
Genug der Vorrede, am frühen morgen um 11 Uhr ging die Sache los und mein erstes Spiel brachte mir gleich einen harten Gegner, der auch auf den letzten Turnieren hier immer vorn dabei war: Thomas Brutscher mit seiner Tau-Armee.
In der Mission ging es um das einnehmen eines Gebäudes durch Fahne hissen. Dazu musste man nur eine Standard- Einheit in ein Haus/ Ruine bringen und dort alleine sein. Danach konnte man das Haus wieder verlassen. Jede Einheit konnte die Fahne später wieder einreissen.
Aufstellung:
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Ich durfte mir das Viertel aussuchen und somit auch anfangen. Ich bemühte mich darum, meinen Gegner schnell unter Druck zu setzen in dem ich in den ersten drei Runden möglichst viele Flaggen hisste, was durch das späte Erscheinen seiner Reserveeinheiten begünstigt wurde. Dadurch führte ich nach Runde 3 mit 6 zu 3 Häusern. Mir war klar, dass er zurückschlagen würde, zumal ich in der dritten oder vierten Runde meine 3 Bikes mitten in seinen Linien brachte, nur um ihn um einen Rückschlag im Herzen seiner Aufstellungszone zu zwingen, in der Hoffnung, dass die Ablenkung ausreicht um den Rest meiner Flaggen zu schützen. Schlussendlich konnte ich meine Flaggen nicht ausreichend verteidigen. Entscheidend waren zwei Drohnen, die zwei meiner Flaggen einzogen. An dieser Stelle gab es leider ein paar Ungereimtheiten zunächst mit dem Aussteigen aus Fahrzeugen in Gebäude als auch mit dem Besetzen von Ruinen durch Fahrzeuge (bzw. das Herunterreißen einer Flagge). Im Endeffekt musste ich mich 3:2 geschlagen geben, sehr ärgerlich nach dem Schlachtverlauf. Aber trotzdem ein sehr schönes Spiel gegen eine schicke Armee (die später sogar den Best Painted Preis mitnahm). Ich muss im Nachhinein feststellen, dass ich mich zu sehr von der 30-Zoll-Feuerkrieger Todeszone habe beeindrucken lassen. Ich hatte einfach richtig Schiß mit meinen Fußlatscher-Porzellan-Puppen. Daher konnte ich meine Nahkampfüberlegenheit zu wenig ausspielen.
Spiel 2:
Gegen Schwestern
In diesem Spiel ging es darum, die Gebäuderuine in der Mitte einzunehmen und das gegen meinen Angstgegner, die Schwestern. Seitdem ich gegen diese Biester spiele verzweifle ich an deren Glaubenspunkten (Rüstungswürfe zu Rettungswürfen und die vielen Flamer sind einfach schrecklich).
Aber zum Spiel: Ich durfte mir erneut die Seite aussuchen und anfangen. Ich suchte mir ein grosses Gebäude aus um dort auf den Gegner zu warten. In den letzten Runden wollte ich dann in das mittlere Gebäude eindringen. Die zwei Exorzisten des Gegners versteckten sich auf der anderen Seite der Platte hinter einem Gebäude, was mich sehr erfreute, da sie so mindestens ein bis zwei Runden aus dem Spiel waren.
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Nun denn, ich nutzte die ersten beiden Runden um auf seine Transporter zu schiessen und musste erneut feststellen, wie schwierig es heutzutage ist, einen Panzer zu vernichten und sei es nur ein popeliges Rhino. Mein Gegner fuhr gemässigt vorwärts und brachte seine Raketen-Orgeln in Position. Ernsthafte Verluste konnte keiner von uns verursachen. Auch in den nächsten Runden hatten meine Feuerdrachen, meine Harlequine (verdammte Rettungswürfe durch Glauben) und auch der Rest wenig Erfolg. Grösstes Problem war, dass ich keine seiner Standardeinheiten vernichten konnte, sondern immer ein paar wenige übrigblieben (egal ob meine Kampfläufer, Asuryans Jäger oder Quins ihre Waffen einsetzten). Im Endeffekt konnte mein Gegner jeden meiner Versuche knapp überleben und hatte immer genug Kraft zurückzuschlagen. Dadurch wurden die Harlequine nach und nach aufgeraucht, die Feuerdrachen waren das altbekannte one-hit-wonder, without actually being a wonder this time und auch den Jägern erging es nicht besser, nach dem ihr Shurikensturm mehr oder weniger nutzlos blieb. Daher gelang es meinem Gegner schlussendlich 2 Standardeinheiten in das Missionsziel zu bringen, bei mir konnten nur die Bikes überzeugen…
Das Spiel ging erneut knapp verloren (2:1) und war wieder sehr lehrreich für mich. Zum wiederholten Male habe ich den Fehler gemacht, zu defensiv vorzugehen, anstatt alle meine Truppen auf das Missionsziel zu werfen. Das rächt sich mit einer recht langsamen Armee zum Schluss. Der Fehler sollte mir auf diesem Turnier aber nicht noch mal passieren. Und das Gute an zwei Niederlagen ist ja, dass die Gegner nicht stärker werden.