1500p Stadtkampf fuer Northguard Challenge, Spielberichte Online

Na gut, dann wolln mer mal. Die letzten Spiele.

Spiel 4
Im vierten Spiel ging es um Siegespunkte und mein Gegner führte eine sehr schöne Spacemarine Army ins Feld. Es waren zwar 4 Cybots dabei, aber dafür als Charakter nur ein Master of the Forge und ansonsten einfache Standards.
Die Frontlinien wurden geteilt durch ein Haus in der Mitte und ich stellte mich zunächst wieder in einer großen Ruine auf, aber soweit vorne wie möglich, da ich meine Nahkämpfer möglichst schnell ans Ziel bringen wollte, auch weil mein Gegner schon zitterte als ich den Avatar nur auspackte. Mein Orbitales Bombardement war wieder ein voller Erfolg, da ich seine Thunderfire Cannon direkt vernichten konnte.

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Anfangen durfte (glaube ich) ich, und diesmal bewegte sich fast alles nach vorne. Sein Vormarsch war ebenfalls flink und so trafen sich unsere Truppen recht bald auf der linken Seite der Ruine (glücklicherweise spaltete er seine Kräfte auf, so dass meine Kräfte sich auf einen kleineren Teil seiner Armee konzentrieren konnte).

Eldar on the move:
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In Runde drei griff der Avatar einen unklug platzierten Cybot an, außerdem konnten meine Feuerdrachen einen alten Kumpel von ihm zerstören. Das waren zwei wichtige Brocken in seiner Armee.


Und Äkschn:


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Meine Harlequine waren in der Lage ein oder zwei seiner Einheiten zu vernichten (Verdammnis sei Dank), eine Truppe der Clowns musste dabei aber auch dran glauben. Durch Beschuss konnte ich mir weitere Siegespunkte sichern (der Master of the Forge wurde durch den Melter des Avatar in zwei Teile zersägt) und dann tat ich was, was ich sonst nicht tue: Ich lief ihm davon, da ich mich nicht mit den beiden weiteren Cybots anlegen wollte. Er schaffte es nicht mehr, Einheiten von mir zu vernichten und sich wichtige Punkte zu sichern und dadurch endete das Spiel mit einem äußerst knappen Sieg für mich. Dabei spielte es mir in die Hände, dass er seine Reserven vergaß: Eine Einheit Scouts zu 70 Punkten, die nun als vernichtet galt, als das Spiel endete. Diese Punkte gaben den Ausschlag (ich hatte ungefähr 60 Punkte Vorsprung). Naja, abgesehen von diesem etwas unrühmlichen Ende war es ein tolles Spiel. Und wer weiß, ob die Scouts nicht eh vernichtet worden wären, immerhin recht leichte Siegpunkte für mich.



Das sah doch schon besser aus, meine Feuerdrachen hatten sich langsam warm geschossen und das Handling mit dieser Armee gelang mir immer besser. Jetzt hatte ich schon 2 Siege auf meinem Konto und als nächstes folgte die Paintwertung, vor der ich mich nicht fürchten musste.



Hier mal ein paar Bildchen von schicken Armeen:


Mein Gegner im 4. Spiel, Dirk "Gruffnak" Langes Space Marines


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Und mein Gegner im 3. Spiel, Sebastian "Laminidas" Gäblers Eldar


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Aber nun zurück zu meinem letzten Spiel:

Spiel 5
Gegen Dämonenjäger
Hui, eine unangenehme Armee wartete im letzten Spiel auf mich: Dämonenjäger. Mein Gegner stellte zunächst nur 2 Landraider auf, in dem sich Terminatoren verbargen. Der Rest seiner Leute sollte durch Tunnel aufs Spielfeld kommen. Na dann mal los…
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Da bei ihm nur zwei Einheiten auf dem Spielfeld standen, die in den ersten beiden Runden nicht viel machten und von mir kaum beschädigt werden konnten gingen selbige Runden recht schnell vorüber. Doch in Runde drei sollte Dynamik ins Spiel kommen. Sein zaghafter Vorstoß mit einem seiner Raider endete jäh, als sich meine Feuerdrachen aus ihrem Panzer schälten und Maß nahmen. Außerdem gelang dem Phantomlord endlich sein zweiter Lucky Shot auf dem Turnier und die Lanze durchschnitt die Panzerung des zweiten Landraiders wie Butter. Das hatte einen vernichtenden Effekt auf die Moral des Gegners. Es waren zwar immer noch fast alle Truppen von ihm da, doch die konnten jetzt kaum mehr in mein Gebäude kommen.

Go Dragons, Go!!!
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Daher spielte mein Gegner nun auf Unentschieden, was seine einzige Option war. Ich hingegen wollte dieses Spiel nun gewinnen und warf alles nach vorne. Sogar meine Asuryans Jäger in meinem eigenen Gebäude liefen so schnell sie konnten zum Gegner.


Go Eldar, Go!!!



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Es war ab jetzt ein Spiel auf Zeit. Glücklicherweise hatte ich die richtigen Waffen: Harlequine um den ersten Terminatoren Trupp auszulöschen, Jetbikes um schnell in sein Gebäude zu kommen, weitere Harlequine um dort die Gardisteneinheiten zu beschäftigen und genügend Fernkampfeinheiten um die Gegner vorher entscheidend zu schwächen. Und so lief es ab: Die eine Einheit Harlequine kümmerte sich um die Einheit Terminatoren, die vor den Feuerdrachen stand (von denen Teile überlebten, da mein Gegner nicht in ein Gebäude hinein wollte, welches in Runde 4 in die Luft fliegen sollte aufgrund einer taktischen Option. Eine falsche Entscheidung in meinen Augen).



Schon fast da


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Nachdem diese Blechbüchsen erledigt waren ging es weiter in Richtung Missionsziel. Die andere Quin-Einheit fand ein Sprungbrett in Form einer Gardisteneinheit in der Mitte des Spielfeldes und kam so in Runde fünf bei der zweiten Terminatoreneinheit an, welche dann auch vernichtet wurde (unter großzügiger Mithilfe der Kampfläufer und anderer schießender Wesen). So schaffte ich es in Runde 5 eine Harlequin einheit, die Asuryansjäger und die Jetbikes in Schlagdistanz zum Missionsziel zu bringen, doch es versteckten sich noch einige Gardisten feige in der Ruine.


Auf der Zielgeraden


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Eine weitere Runde musste her, die mein Gegner dann auch erwürfelte. In meiner sechsten Runde musste ich nun mit allem was ich hatte (und das war noch ne Menge) 4 Gardisteneinheiten vernichten. Und das gelang mir! Zuerst schossen die Asuryans auf ein paar Gardisten und zerfetzten sie in einem Shurikensturm. Dann wendeten sich die Jetbikes und die Panzer inkl. KL zwei weiteren Einheiten zu und vernichteten sie. Blieben nur noch die beiden übrigen Harlequine, die die letzte verbliebene Einheit meines Gegners angriff. In meiner Runde schafften sie es noch nicht, den Gegner zu verjagen (er schaffte leider seinen Moral-Test). Aber mit dem Abpfiff gelang es den letzten beiden Harlequinen, zwei Gardisten zu vernichten und somit das Spiel zu entscheiden. Mein Gegner war ausgelöscht. Ein traumhaftes Ende für ein super Turnier.



Ich muss mich wirklich bei allen Gegnern für fünf entspannte Spieler bedanken, dazu bei der Orga für die Stylebewertung. Denn durch die 20 zu vergebenen Punkte gab es auf dem Turnier höchstens ein oder zwei „bärtige“ Listen, was den Spielspass zumindest für mich enorm erhöhte (und wie ich hörte auch für die meisten Anderen). Alle meine Spiele waren sehr schwer und spannend. Im Endeffekt wurde ich noch 7. von 26, was ich für ein sehr gutes Ergebnis halte. Immerhin bin ich auf das Turnier gefahren um endlich mein erstes Spiel in der 5ten zu gewinnen. Bei der Paintwertung bin ich sogar nur knapp am Best Painted gescheitert, was mich ganz besonders freut, mich meine Mühen der letzten Jahre etwas vergessen lässt und zu weiteren Blendings, NMMs usw. motiviert. Die Stylebewertung für meine Armee klaffte weit auseinander (von 8 – 20 von 20 möglichen Punkten war alles dabei) was eine noch bessere Platzierung verhinderte.



Zum Schluss komme ich noch zum Einheitenfazit:



Runenprophet: Wie immer gut, auch wenn die Runen nur in einem Spiel statt fanden (dort aber sehr gut waren, der gegnerische Prophet „grillte“ sich fast selber). Aber insgesamt eher unauffällig.



Avatar: Ist einfach super um die Jungs zusammenzuhalten und außerdem auch gut als Bedrohung, leider zu langsam. Also nichts Neues.



Feuerdrachen: Sie brauchten etwas Zeit. Im ersten Spiel direkt abgeschossen, im zweiten Spiel noch nicht mal ein Rhino angekratzt, im dritten Spiel immerhin einen Serpent vernichtet, im vierten Spiel einen Cybot und im fünften den Landraider. Sie sind ein Muss, da die einzige halbwegs zuverlässige Panzerabwehr. Ab jetzt werde ich sie mal mit Exarch ohne Flamer versuchen, da ich den in all meinen Spielen noch nicht gewinnbringend einsetzte.


Harlequine: Über die berichte ich ganz besonders gerne, da ja in den letzten Monaten deren Popularität enorm gelitten hat. Ich fand sie einfach klasse. Alleine im letzten Spiel vernichteten sie 3 Standardeinheiten und 2 Termitrupps. Sie waren eigentlich in jedem Spiel DER Aktivposten meiner Armee.



Gardisten: Naja, man braucht eben Standardeinheiten. Und in einem entspannten Turnierumfeld immer noch einsetzbar.



Jäger: Hatten nicht soo viel zu tun. Aber gutes Potential. Sind zu langsam zu fuß. Müssen also in einen Panzer.



Jetbikes: Enorm wichtig in dieser Armee, der einzige mobile Standard. Nur die Geländetests nerven, vor allem im Stadtkampf.



Falcon: Immer noch gut, aber eben kein No Brainer. Holofeld macht ihn aber trotzdem besser als den Serpent. Einen nehme ich gerne noch mit.



Kampfläufer: einfach klasse, auch wenn sie nicht jedes Mal ihr volles Potential ausschöpfen können aufgrund ihrer Zerbrechlichkeit. Und gegen 3+ Rüstungen manchmal ein Reinfall, selbst mit den 16 Schusss.



Phantomlord: Sehr wichtiges Element dieser Armee, vor allem im genutzten Setting mit Lala und Rak.
 
Das von jemandem zu hören, der selber eine fantastisch bemalte Armee hat ist besonders schön. Danke fürs Kompliment. Best Painted hat der Herr Brutscher mit seinen Tau bekommen (die im Spiel eins).

@jhh: Du hast aber auch immer was an meinen Bildchen zu meckern. Wenn Du mir jetzt noch mitteilst, wie man die Bilder schon gross einstellt, laufend im Text und dann noch mehr als drei pro post, dann bekommst Du die das nächste mal auch so.
 
pfff ausgerechnet tau, gut sie sehen wirklich ordentlich aus, aber täuschen nicht darüber hinweg das ich die "leider" für die langweiligsten modelle halte die GW im angebot hat. die sehen irgendwie wie die action figuren aus die ich als 12 jähriger hatte. so gut bemalt die auch sein mögen, nen blumentopf könnte man bei mir damit nicht gewinnen.
 
Ok wenn wir schon bewerten dann ich auch:

Die Tau sind ordentlich und sauber bemalt. Aber eben nix besonders, da weder großartige Effekte noch aufwendige Techniken angewandt wurden.
Deine Eldar oder auch diese tollen SM hätten es meiner Meinung nach mehr verdient.
Aber hey, so isses dann halt...
 
Zuletzt bearbeitet:
naja, im endeffekt liegt es am Bewertungssystem, welches ich klasse fand. Es lief so: 3 Punkte für Grundbemalung, 3 Punkte für Bases, 3 Punkte für Umbauten, 3 Punkte Wow und 3 Punkte für Details. Also 15 Punkte. Man konnte differenzieren, je nach Qualität (also z.b. 2 Punkte für gute, aber nicht besondere Bases etc.). Das führte dazu, dass eine gut bemalte Armee meist 3 Punkte bekam und nach oben hin die Luft fehlte. Die drei Qualitätsstufen waren einfach schnell besetzt (von Mist über ok und Tabletopstandard zu sauber). Jede Armee wurde übrigens 3 Mal bewertet.

Also ich fands trotzdem gut, weil so relativ objektive Bewertungen rauskamen. Das Einzige, was ich noch geändert hätte als Orga, wäre, dass eine Jury am Ende den Bestpainted bestimmt aus z.b. den 5 bestbewerteten Armeen. Da hätte man dann nochmal Details betrachten können. Aber auch da kommt es dann natürlich auf die Priorität an: Brutschers Armee war verdammt sauber bemalt, allerdings (fast) ohne Akzente, dafür mit Top Bases, ohne Umbauten. Prowlers Space Marines waren sehr sauber bemalt, mit 2 Akzentstufen, Standard Bases und minimalen Umbauten. Meine Leutz sind bis zur Vergasung akzentuiert (da alles mit Multilayering oder Blending gemacht wird), teilweise aufwendig gestalteten Bases und ein paar Umbauten, aber eben nicht ganz so sauber, zumindest bei vielen Einheiten. Da ich selber auf Blendings und sowas stehe und das als hohe Kunst empfinde, hätte ich natürlich mir den Best Painted gegeben, vor allem auch, weil ich weiss, welche Mühe dahinter steckt. Aber das ist nunmal Ansichtssache und es gibt eben verschiedene Prioritäten. Und die Sauberkeit in Prowlers Spacemarines ist auch sehr beeindruckend. Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit der Paintwertung (es gab 4 Leute mit 13 Punkten, Kommastellen nicht berücksichtigt, einer davon war ich) und freue mich für Brutscher! Und das meine ich ernst!

Und das fürs nächste Mal gebe ich noch mehr Gas bei den Details und der Sauberkeit und dann klappts ja vielleicht auch mal für meine Jungs mit dem Bestpainted Preis.