Na schön, dann schreibe ich eben jetzt. Aber wehe, ich mache Fehler. Das würde ich euch nie verzeihen. 😀
Vor dem Spiel:
Wie bereits gesagt, war das Spiel Suchen und Sichern auf der Stufe Gamma. Das Spielfeld war wie immer 48*60 Zoll groß.
Auch dieses Mal war das Gelände relativ spärlich verteilt. Auf der einen Seite war ein kleiner Wald, ein Krater und zwei 2 kleine Felsformationen, auf der anderen Seite war ein großer Wald, ein großer Hügel und auch hier waren 2 kleine Felsformationen. In der Mitte war eine lange Felsnadel ganz auf der linken Flanke, wenn man von der erstgenannten Seite aus ausgeht.
Die Liste sah in etwa so aus (weil ich den Codex nicht neben mir habe, gibt es nur grobe Werte):
HQ 1:
1 Schwarmtyrant mit Flügeln, zwei Adrenalindrüsen, Säurezunge, Injektor, Toxinkammern, Warpfeld, 2 Sensenklauen und Toxisches Miasma.
HQ 2:
1 Schwarmtyrant mit zwei Adrenalindrüsen, Toxisches Miasma, Toxinkammern, Chitinschuppen, Verbesserten Sinnen, Biozidkanone und Stachelwürger. Begleitet wird er von 3 Tyrantenwachen mit Tentakelpeitschen.
Elite 1-3:
Die üblichen 113-Punkte-Neuralfresserfexe.
Standard 1-3:
Jeweils 3 Absorberschwärme mit Sprungangriff.
Unterstützung 1-3:
Drei Carnifexe zu je 238 Punkte. Jeder hatte Verbessertee Sinne, +1 W, +1 RW, +1 LP, Regeneration, Biozidkanone und Stachelwürger.
Jedenfalls kam er auf genau 1750 Punkte und hatte diese doch recht langweilige Klonliste. Eventuell fehlt das eine oder andere Upgrade bei den Schwarmtyranten.
Aufstellung:
Er warf eine 5, ich nur eine 4. Wenig überraschend nahm er die Seite mit dem großen Wald. Er parkte seine drei Unterstützungsfexe hinter dem Wald und die drei Elitefexe im Wald. Ein Absorberschwarm stand ganz offen unten rechts in der Ecke, der andere war hinter dem Wald. Der letzte Schwarm war hinter einem zentralen Felsen. Der normale Schwarmtyrant posierte auf dem Hügel, der Flattermann war hinter dem Hügel.
Ich verteilte mich etwas. Von links nach rechts sah es so aus:
Zuerst kam ganz offen ein Gardistentrupp mit Impulslaser, um die Fexe zu ködern und um den offenen Absorberschwarm kaltblütig abzumurksen. Rechts daneben stand noch ein Gardistentrupp neben dem Krater, ein anderer stand im Krater. (Der Trupp im Krater hatte auch einen Impulslaser) Zwischen den beiden offenen Trupps stand der Avatar, hinter Avatar der Runenprophet. Dann gab es eine Lücke zwischen dem Krater und einem Felsen, die ganz zentral war. Ganz mittig kam ein weiterer Gardistentrupp, der von den hoch aufragenden Phantomlords eskortiert wurde. Ganz rechts hinter dem Wald stand der Falcon und die beiden Vypern. Die Weltenwanderer kamen dann nachher in den Wald.
Es gab volle 5 Marker. Einer war neben meinen Wald und einer war bei mir im Zentrum. Ein Marker war ganz netral gelegen, vielleicht ein paar Zoll näher zu ihm dran als zu mir. Er hatte einen Marker in seinen Wald und einen neben seinen Hügel. Nachtkampf gab es mal wieder nicht. Der erste Spielzug ging glücklicherweise an mich.
Spielzug 1:
Der Avatar bekam die Gunst und der am weitesten vorne stehende Neuralfex wurde verflucht. Die Bewegung war relativ spärlich, die Gardisten rückten hier und dort ein paar Zoll in eine andere Richtung und die Phantomlords rückten etwas vor. Der Avatar stürmte hingegen 6 Zoll nach rechts und ein ganz kleines bisschen nach oben, so dass er vor dem Gardistentrupp stand, der knapp neben dem Krater stand. Natürlich hatte ich penibel darauf geachtet, keine Sichtlinie zu versperren. Der Falcon flog auch hinter dem Wald hervor, um den Schwarmtyrant beschießen zu können. Die beiden Vypern flogen schon mal provisorisch ins Zentrum. Dann begann die erste Schußphase. Der Gardistentrupp ganz links konnte mit dem Impulslaser den ganzen Absorberschwarm desintegrieren. Die anderen drei Gardistentrupps und ein Phantomlords hatten etwas Pech, denn sie konnten den verdammten Fex nur zweimal verwunden. Dafür war ein Phantomlord, die Weltenwanderer und der Falcon einfach spitze, als sie auf den Schwarmtyranten feuerten. Zwei Wachen starben und der Schwarmtyrant musste eine Verwundung einstecken. Das war ein exzellenter Anfang!
Er besteht alle Tests für das Schwarmbewusstsein. (Weil er nie einen Test verpatzt hat, erwähne ich die ab jetzt gar nicht mehr) Er war etwas schockiert über das kleine Massaker, das ich bereits jetzt unter seinen Truppen angerichtet hatte. Die Carnifexe rannten aus dem Wald, um schnell feuern zu können. Seine beiden Absorberschwärme rücken nun auch vor. Zwei der dicken Fexe laufen nach ganz oben links (von mir aus gesehen), damit sie die Absorbermörder mit Biofeuer überschütten konnten. Genau so wollte ich das. Der Köder hatte funktioniert. Der letzte dicke Fex rückte etwas aus dem Wald hervor, um die Phantomlords zu beschießen. Der Fliegertyrant flattert ins Offene, knapp an dem Hügel vorbei. Dann ließ auch er seine erste Schußphase steigen. Die beiden dicken Fexe können mit ihren gemeinen Stachelwürgern 8 Gardisten grausam niedermachen, was mich aber recht kalt ließ. Ein Neuralfresserfex schoß auf den Trupp neben dem Krater, aber nur ein einziger Gardist war in Reichweite, der auch gleich ziemlich bösartig zerfressen wurde. Dann musste der Avatar 8 Verwundungen über sich ergehen lassen... und er konnte dank der Gunst jeden Treffer locker abschütteln. 😎 Ebenso unverwüstlich war der Phantomlord, den das Feuer der Biozidkanone nur wenig interessierte. Doch dann kam eine bösartige Wende. Der Schwarmtyrant trifft den Falcon einmal und kann einen Streifschuß erzielen. Er würfelt eine... Doppelfünf. Aaargh! In drei Spielen wurde der Falcon dreimal lahmgelegt. Wie ärgerlich! Wie ekelhaft! Wie abartig! Darüber war ich ziemlich knatschig und ich schwor mir, dafür Rache zu nehmen.
Spielzug 2:
Der Avatar bekam wieder die Gunst und nun wurde ein anderer Elitefex verdammt. Die Eldar rückten wieder ein bisschen vor und die Harlequins stiegen aus dem hilflosen Eldarpanzer aus und verdrückten sich erstmal hinter dem Wald. Ich war relativ wagemutig, was die Feuereinteilung auf die Elitefexe betraf und ich wurde dafür bestraft. Der Avatar verfehlte mit seinem Melter mal wieder sein Ziel und das Feuer fiel nicht so gut aus. Der verwundete Fex wurde noch einmal verwundet und der unbeschädigte, verdammte Fex verlor zwei Lebenspunkte. Der Schwarmtyrant verlor seine letzte Wache und einen weiteren Lebenspunkt durch den akkuraten Weltenwandererbeschuß und einen Phantomlord, während der Falcon Löcher in die Luft schoß. Die beiden Vypern zerlegten nun einen weiteren Schwarm, der zu vorwitzig war. <_<
Der Gesichtsausdruck meines Gegners wurde indes immer kalkiger und war langsam schon kreidefarben. Er rückte mit den zwei großen Fexen und den Elitefexen weiter vor, während der letzte Brummer sich etwas weiter nach rechts bewegte. (wieder von mir aus gesehen) Seine Schwärme und sein Fliegertyrant rückten ebenfalls weiter vor. Das gefiel mir eigentlich überhaupt nicht. Ein Brummerfex erledigte nun die beiden Gardisten endgültig, danach feuerte ein weiterer Brummerfex und zwei Elitefexe auf den Avatar, der dieses Mal 9 Verwundungswürfe unbeschadet übersteht. 😎 So musste sich ein Dämonengott schlagen. Der letzte Elitefex und der letzte Brummerfex können einen Phantomlord verwunden. Der Schwarmtyrant zerstört einen Pulsar am Falcon und schüttelt ihn durch, aber zerstören kann er ihn zum Glück nicht. Dann wurden die ersten Angriffe im Spiel eingeleitet. Zwecks der Ablenkung wuselte der letzte Absorberschwarm in den verwundeten Phantomlord, der Fliegertyrant kracht in den unverletzten. Der Trick mit den kleinen Würmchen geht jedoch nach hinten los, als der Phantomlord die beiden Bases um 2 Zoll mühelos zerschmettert und plötzlich wieder ungebunden war. Jedoch musste ich sehr bittere Pillen schlucken, denn der Fliegertyrant verwundet den anderen Phantomlord drei Mal und vernichtet ihn so doppelt. Zum Glück reicht das Nachrücken nicht, um einen anderen Trupp zu binden. Derweil greifen die beiden Elitefexe den Avatar an. Weil der Fex mit den 2 Lebenspunkten immer noch verflucht war, schlug ich auf diesen, doch mein Hochmut sollte sich rächen, denn ich konnte den Fex nur ein Mal verwunden. Nun verlor der Avatar doch mal einen Lebenspunkt.
Spielzug 3:
Der Avatar wird gesegnet und der Fliegertyrant wird verflucht. Jede Einheit in Distanz richtet sich neu aus, um den aeromorphen Schwarmtyrant wegzupusten. Dank dem Verhängnis konnte ich den Schwarmtyranten 13 Mal mit Shurikenkanonen und -katapulten verwunden, was ihn 2 Lebenspunkte raubte. Eine Laserlanze kostete ihn einen weiteren. Auf der anderen Flanke verliert der andere Schwarmtyrant seinen vorletzten Lebenspunkt. Nun stehen die beiden HQ's der Tyraniden trotzig da und können sich kaum noch auf den Beinen halten. Die Harlequins stürmten zwischenzeitig auch zu dem Flügeltyranten, aber sie waren zu weit weg. Also musste der Phantomlord diese Situation bereinigen und stürmte in den Tyranten. Dieser scheiterte an dem hohen Moralwert und dafür wurde sein langgezogener, knochiger Schädelplattenkopf langsam von den mächtigen Fäusten zerdrückt. Bevor mein Gegner seine Kinnlade wieder hochziehen kann, positioniert sich der Phantomlord dank einer 6 in den Absorberschwarm neu, damit er nicht beschoßen werden kann. Ein Elitefex stirbt nun durch den flammenden Zorn des Avatars, während der andere die Inkarnation des Kriegsgottes nicht einmal zu treffen vermag.
Nun hat er nicht mehr viele Modelle. Der letzte Elitefex rennt auf den Phantomlord zu, das war schon seine Bewegungsphase. Ich verliere in der Schußphase 4 Gardisten durch einen Stachelwürger, eine Vyper durch eine Biozidkanone und eine Sternenkanone an dem Falcon. Der Elitefex wird zweimal verwundet und kann den Phantomlord im Gegenzug ebenfalls verletzen. Der andere Elitefex wird mit einer lässigen Riposte des Avatars von der Hüfte an zerteilt und sein Schädel zerbarst durch die flammende Hitze.
Spielzug 4:
Leider war der Avatar zu weit weg, um ihm die Gunst zu geben, also gunstete ich den Kratertrupp. Verdammt wurde der letzte Elitefex. In der Schußphase gab der Schwarmtyrant endlich den Löffel ab, während sich die Vyper bereithielt, nächste Runde den Marker oben rechts zu erobern. In der Nahkampfphase stürmte der Avatar dem Phantomlord zu Hilfe und tötete den dritten Carnifex mit einen einzigen Hieb, welcher die Kreatur in zwei Hälften spaltete und ekligen Seim durch die Luft spritzte. Der Phantomlord hingegen zertritt eher unbeabsichtigt die letzten Absorber.
Nun war mein Gegner wirklich farblos. Seine Carnifexe zogen sich so weit wie möglich zurück und alles feuerte auf die mittlerweise sehr nahen Harlequine und er vernichtet derer 5, doch der letzte flieht nicht.
Spielzug 5:
Ich muss wieder den Gardistentrupp segnen und ich verdamme den vordersten Brummerfex, der sich zuerst nur ein bisschen vorgewagt hatte, doch dann törichterweise den Marker im Zentrum halten wollte. Seine Rückzugsbewegung half ihm nicht viel, weil ich mich letzte Runde mit dem Avatar 6 Zoll neupositionieren konnte und das natürlich auch genutzt hatte. Nun stürmt der Avatar, der Phantomlord und der letzte Harlequin (der zuvor seinen Last Man Standing-Test knapp geschafft hatte) auf die Carnifexe zu. Die Vyper hält den Marker oben rechts, die Weltenwanderer den unten rechts und die Gardisten die anderen beiden, die unten gelegen sind. In der Schußphase verliert der verdammte Fex zwei Lebenspunkte. Dann prallte der Avatar mit einem infernalen Brüllen in den verwundeten Fex und kann ihn dank Doom auch drei Mal verwunden; der vierte Carnifex zerfällt unter der unglaublichen Macht des Avatars.
Mein Gegner war jetzt völlig entsetzt und feuerte auf den Avatar, der gleich zwei Lebenspunkte durch das massierte Biofeuer verliert. Im Nahkampf können sich die monströsen Kreaturen allesamt nicht verwunden.
Spielzug 6:
Der Gardistentrupp wird gesegnet und ein Brummer verdammt. Der feige Harlequin läuft vom Feld und nur noch der Phantomlord kann dem Avatar beistehen. Dieser verwundet den Fex zwiefach und wird dafür von der animalischen, entfesselnten Wut der verwundeten Bestie zerschmettert. Der Avatar überlebt hingegen, kann aber nichts anrichten.
Der Avatar scheiterte wieder an dem elendig hohen Widerstand von 7 und wurde nun, da er eingekesselt war, unglaubliche drei Mal verwundet; und das, obwohl die Bestien 5+ brauchten, um überhaupt zu treffen! Ich konnte zwei der Rettungswürfe bestehen, doch dann zerbrach der Avatar in Sand und Glassplitter....
Nach dem Spiel:
Was für ein tolles Spiel! Ich hatte vier Marker, er konnte einen halten. Somit hatte ich wie gesagt 1434,5 Siegespunkte mehr und ein knappes Massaker erzielt. Der Avatar war einfach unglaublich. Er hatte vier Carnifexe mehr oder minder im Alleingang ausgelöscht und eine unglaubliche Anzahl an Verwundungen geschluckt, bis er endlich starb. Die nächsten Helden waren die Vypern, die einen Schwarm zusammenschießen konnten, den Fliegertyrant sieben Mal verwundeten und am Ende noch einen Marker okkupierten. Die Dinger sind ebenfalls klasse. Der Runenprophet war dieses Spiel auch ein Held, denn ohne ihn wäre der Avatar und damit mein absoluter Killer bereits früh im Spiel gefallen. Auch die Verdammnis war unglaublich hilfreich. Versager des Spiels war mal wieder der absolut inkompetente Falcon und die dummen Harlequins, die nichts erreicht hatten, weil der Falcon mal wieder abgeschmiert ist. <_<
So, ich hoffe, ihr seid nun zufrieden. Ich habe mir keine Notizen gemacht und bin daher nun etwas ausgelaugt, aber morgen hätte ich vielleicht etwas vergessen, also danke ich euch, dass ihr mich etwas "gedrängt" habt, bereits jetzt zu schreiben.
Ihr seid am Zuge. Wie hat es euch gefallen? Gibt es Flüchtigkeitsfehler im Text? Ich habe kein Korrekturlesen mehr gemacht. Einen schönen Abend wünsche ich euch noch.