30k Fan Film Trailer !

Ernsthaft, Du findest hier die Animationen besser ? Das ist mit der Source Engine gemacht.

Ja, finde ich. Aber nicht allgemein gefasst, sondern von den Bewegungen her, welche viel stimmiger und flüssiger sind. Denn im Trailer, über den wir hier alle reden, wirken die Charaktere wie aus einem RTS-Game denen grad langweilig ist. Dieses Wippen, auch im Stand, die nicht immer zu Szene passenden Bewegungen, z.B. der Köpfe, die Effekte wenn die Charaktere von etwas getroffen werden. Es sieht eben mehr aus als hätte man da mit ner Art Dawn of War gearbeitet. Sicher, das sind bewegte Modelle, aber die Bewegungen machen für mich die gesamte Atmosphäre kaputt.
Wie gesagt, ich will die Fähigkeiten des Erschaffers nicht in Abrede stellen, allein weil ich das, was er da macht, gar nicht selber kann. Aber bei solchen Filmchen ist eben nicht der Maßstab wer was mit wie viel Mannstärke erschafft, sondern ob es sich am Ende jemand angucken will und was die Leute davon halten.
Und, wie bereits mehrfach, habe ich nen heiden Respekt vor dem Aufwand und Herzblut die da eingesetzt werden. Gut finden tue ich es trotzdem nicht.
 
Wie gesagt, ich will die Fähigkeiten des Erschaffers nicht in Abrede stellen, allein weil ich das, was er da macht, gar nicht selber kann. Aber bei solchen Filmchen ist eben nicht der Maßstab wer was mit wie viel Mannstärke erschafft, sondern ob es sich am Ende jemand angucken will und was die Leute davon halten.
Und, wie bereits mehrfach, habe ich nen heiden Respekt vor dem Aufwand und Herzblut die da eingesetzt werden. Gut finden tue ich es trotzdem nicht.
+1
 
Die Anfangsszene, wo die Cataphractterminatoren an den Zivilisten vorbeilaufen war verdammt gut. Da sieht man sehr deutlich wie riesig und massig die Dinger gegenüber Menschen eigentlich sind.
Die Animationen fande ich grundsätzlich in Ordnung, da habe ich nichts auszusetzen, bis auf die Szene wo der Space Marine "in die Kamera" gerannt ist und mehrfach getroffen wurde. Die Laufanimation sah einfach nur lächerlich aus, dass geht ja mal garnicht.
 
Da sieht man sehr deutlich wie riesig und massig die Dinger gegenüber Menschen eigentlich sind.

THIS!😉 Ich glaube auch, dass dieser Punkt optisch am meisten hermacht. Wenn man Darstellungen/Filme nur mit Marines untereinander sieht, dann wird einem diese Wuchtigkeit und Masse nie so bewusst.
Eigentlich sollte in jeder Szene, wo ein Marine vorkommt, auch ein "Menschlein" drinne sein; macht visuell echt viel mehr her...
 
Mir gefällt es. Es ist sehr actionreich und die Nahkampfanimationen finde ich exzellent.
Schwächen sehe ich bei den Explosionen und sonstigen Waffeneffekten. Jemand hat schon die "Staubwolkeneffekte" genannt. Die Blitze sehen auch noch ausbaufähig aus. Einige der Textstückchen würde ich auch lieber weglassen. Auf mich wirkt es immer ein bisschen albern, wenn Kämpfer sich inmitten der Action die Zeit nehmen, irgendwelche Statements zu ihrer allgemeinen Weltanschaung abzugeben. 🙂 Das ist man aber aus so vielen Filmen etc. gewohnt, dass manche es vielleicht sogar vermissen würden.
Wenn ich mich übrigens nicht verguckt habe, vermeiden die Ultramarines tatsächlich jeden Kollateralschaden. Zumindest habe ich auch beim zweiten Schauen keinen gesehen. Das gefällt mir auch. Wenn man schon die Posterboys einbaut, dann müssen sie sich auch so benehmen. ;-)
 
Auf mich wirkt es immer ein bisschen albern, wenn Kämpfer sich inmitten der Action die Zeit nehmen, irgendwelche Statements zu ihrer allgemeinen Weltanschaung abzugeben. 🙂 Das ist man aber aus so vielen Filmen etc. gewohnt, dass manche es vielleicht sogar vermissen würden.

Du hast natürlich Recht, aber dieses pathosgeladene "Gepose" gehört für mich schon irgendwie dazu und ist ein MUSS! 😛

Die meisten der ganzen Rede-Duelle zwischen Loyalisten und Chaoten sind -gemessen an der Teilnahme von Supermenschen und Superdämonen- doch von "erschreckender" sprachlicher und argumentativer Schlichtheit!😉
Das beschränkt sich natürlich nicht nur auf WH40K, sondern gilt mE für jedes andere fiktive Universum.

By the way: Kennt einer noch den Begriff des "camp"? Da muss ich bei vielen Büchern/Filmen/Mitteilungen über die Space Marines immer wieder dran denken...😀
 
Du hast natürlich Recht, aber dieses pathosgeladene "Gepose" gehört für mich schon irgendwie dazu und ist ein MUSS! 😛

Die meisten der ganzen Rede-Duelle zwischen Loyalisten und Chaoten sind -gemessen an der Teilnahme von Supermenschen und Superdämonen- doch von "erschreckender" sprachlicher und argumentativer Schlichtheit!😉
Das beschränkt sich natürlich nicht nur auf WH40K, sondern gilt mE für jedes andere fiktive Universum.

By the way: Kennt einer noch den Begriff des "camp"? Da muss ich bei vielen Büchern/Filmen/Mitteilungen über die Space Marines immer wieder dran denken...😀

Stimmt, 40K ist schon ziemlich "camp". :lol:
Das mit den Rededuellen ist dann ja schon die nächste Stufe. Ich meinte zum Beispiel die Stelle, an der einer der Kombattanten sagt (so ungefähr): "The've been my brothers, but no more." Da frage ich mich: Zu dem sagt er das? Zu seinen Kumpels? Dann müsste es "our" heißen und könnte sogar noch als Kampfmotivation im Sinne eines "keine Gnade" durchgehen. Zu den Gegnern? Die sind noch zu weit weg. Also ist es wohl klassisches "Beiseitesprechen" für das Publikum.
Demgegenüber sind die "Rededuelle" ja wirklich unausrottbar in der Kulturgeschichte verankert. Gibt es die nicht schon in der Ilias? Bei Vergil und in der mittelalterlichen Literatur auf jeden Fall. :horse:
 
Also bei diesem Trailer ist mir eine Szene extrem hängen geblieben: Das ist die Szene in der die Frau mit dem Baby wegläuft, dann schwenkt die Kamera zur Seite, man sieht die massiven Cathapracti wobei einer von ihnen von einer Granate getroffen wird und die stampfen einfach an ihr vorbei und verschwinden im Kriegsnebel ... Wahnsinn. Das gefällt mir einfach unheimlich gut und ich freue mich immer darüber wenn aus der Sicht von "normalen" Menschen das Wirken der Space Marines gezeigt wird, das ist einer der Gründe warum ich die ersten 3 Horus Heresy Bücher so innig liebe, indem ja viel aus der Sicht der Reporterin oder der Chronistin von Horus selbst geschrieben wird. Dafür alleine gebe ich dem Film auf jeden Fall ne Chance, auch wenn die Qualität sicher ausbaufähig ist, aber solche Szenarios gefallen mir im 40k Universum immer unheimlich gut, jedenfalls deutlich mehr als der x-te Bolterporn.
 
Auf mich wirkt es immer ein bisschen albern, wenn Kämpfer sich inmitten der Action die Zeit nehmen, irgendwelche Statements zu ihrer allgemeinen Weltanschaung abzugeben. 🙂 Das ist man aber aus so vielen Filmen etc. gewohnt, dass manche es vielleicht sogar vermissen würden.
;-)

Bei vielen Trailern, die ich bisher gesehen habe, entsprechen Texte (meist Monologe) nicht zwangsläufig den gezeigten Szenen. Gerade der Pathosteil ist meist nicht in Kampfszenen gesprochen, sondern aus anderen Teilen eines Films.
Das sich die, durch Helme gesprochenen Texte verzerrt und "kratzig" anhören ist eigentlich nachvollziehbar, denn zum einen wird man kaum besonderen Wert auf die Außensprechanlage bei Rüstungen legen, aber falls doch, hat ein solcher Soundeffekt auch eine psychologische Wirkung, wie die leuchtenden Linsen im Helmvisier.
btw: eine Evakuierungsanweisung für die Zivilisten wird sicher über Lautsprecheranlagen der Stadt laufen und nicht von Marines verkündet (bei uns haben sie seinerzeit Sirenen benutzt, das hat sich auch einigermaßen bewährt)

Der Trailer hat Macken, einige Szenen sind bruchstückhaft, in anderen wirken die Hintergrundabläufe hölzern, der Gal Vorbak ist furchtbar - aber viele Sachen sind sehr gut umgesetzt, sehr glaubwürdig...

Das willst du nicht ernsthaft mit einer ausgereiften, kampferprobten, servounterstützten Rüstung vergleichen?

Kampferprobt war die Mk 2 und 3, ausgereift waren die nicht, es folgten Mk 4-6, viele Gerätschaften der Astartes sind zur Zeit der Heresy nicht ausgereift, z.B. der Leviathan-Dread; man hat sehr viele Dinge erst während des Großen Kreuzzuges wiederentdeckt oder entwickelt und angepasst. Und btw. es wird davon geschrieben, dass ein Marine sich in Servorüstung uneingeschränkt bewegen kann, dass dies ein natürlicher Bewegungsablauf ist wie bei einen normalen Menschen, steht nirgends. Ein weiterer Trugschluss ist, dass man sich darin überhaupt "normal" bewegen könnte. Eine Servorüstung ist nicht anatomisch korrekt, die Brust- und Beinpanzerung zwingen zu angepassten, unnatürlichen Bewegungen, der Schwerpunkt ist anders, da der gesamte Oberkörper wesentlich massiver ist (Rückenmodulreaktor, Schulter- und Brustpanzer).
Warum haben Rüstungen der CSM andere Rückenmodule mit längeren Auslässen? Weil die Dinger heiß laufen, so viel zu "ausgereift"!

...ich bin höher als ein sitzender Dackel, deshalb überschreite ich mit Helm auf der Birne gelegentlich das Durchgangslimit von Türen und dies zwingt mich zu unnatürlichen Bewegungen (bücken oder zurückprallen), während es ohne beim aufrechten Gang bleibt. Aber gut, das sind Erfahrungen, die macht nicht jeder...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Gal Vorbak war doch ziemlich gut was gefällt dir an dem nicht Oo

Eigentlich nur die Szene, in welcher er auf dem Trümmerstück rumstampft, es wirkt alles etwas unfertig im Vergleich zu anderen Szenen, da gehören noch mehr Details animiert finde ich, es ist etwas zu unorganisch bei seinen Mutationen... andererseits triffts vielleicht nicht ganz meine Einbildung/Vorstellung der Gal V's aus den Büchern.
 
Das Setting mit den Zivilisten ist auf jeden Fall ein schöner Ansatz. Wenn sich im Film nicht bloß 2 Fraktionen von Kombattanten aus übercoolen Muskelottos heroisch zu klump moshen, ist das schonmal ein Pluspunkt. Was viele mit der Bewegung bemängeln, fällt mir jetzt auch beim dritten mal anschauen nicht wirklich auf. Bei den Termis und Cybots wird das auf und ab beim Joggen doch schon fast übertrieben dargestellt.

Was mir dagegen sehr auf den Keks geht, ist dieses absolut gehirnamputierte Gelaber im Hintergrund. Das klingt vom intellekt her eher wie eine Bande Zehnjähriger, die auf dem Schuhlhof ganz pathetisch Space Marines spielen, sich mit Pistolenhänden beschießen und sich Worthülsen zuwerfen, die sie nicht verstehen. Klar, bei DOW war das ähnlich, aber da waren es eben Zitate aus dem Hintergrund und da sind es auch kontextoffene Begleitungen zu einem Strategiespiel, die keine konkreten Szenen die klare Ereignisse in einem Film begleiten sollen. Was sie da mehr schlecht als recht vermittelt wird, weiß auch schon jeder, der interesse am Thema des Trailers hat. Da würden strategische Funksprüche, die wirklich zur Situation passen und das gezeigte etwas besser einordnen, wesentlich mehr Tiefe bringen. Überhaupt haben sie es mit der Stimmverzerrung total übertrieben. Mag sein, dass sie damit schlechtes Voicacting kaschieren wollen, aber das macht es eben nicht besser...

Die Kampfszenen werden gerade dann zu schnell, wenn es um Kollisionen zwischen zwei Figuren geht. Wird ihnen wohl zu kompliziert gewesen sein, sowas sauber und klar erkennbar darzustellen. Klar kann man sich das mit der übermenschlichen Geschwindigkeit der Marines schönreden, aber ein Film soll Dinge in Szene setzen und nicht so verwaschen, dass man raten muss, was da genau passiert. Wenn man Geschwindigkeit darstellen will, dann müssen eben ab und an ein paar Zeitlupen eingebaut werden.

Mich überzeugt es mit einigen Szenen und Bildern, aber nur da, wo es langsam und nicht so übertrieben hektisch ist. Super Beispiel sind da die mehrfach genannten Terminatoren in kombination mit den flüchtenden Zivilisten. Die Vertonung ist ein absolutes no go. So viel Bullshit ertrage ich keine 10 Minuten am Stück. Wenn der fertige Film da nicht grundlegend anders ist, kann ich den nicht genießen.
 
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