Der
Imperator traf im Zuge des
Großen Kreuzzuges auf der Welt
Inwit auf
Rogal Dorn. Dorn erwartete den Imperator bereits und machte ihm die
Phalanx zu seinem Geschenk, eine gigantischen
Raumstation welche die Größe eines kleinen Mondes hatte. Der Imperator war gerührt und übergab Dorn sofort das Kommando über die 7.
Legion der
Ersten Gründung, den Imperial Fists. Gleichzeitig gab er ihm auch noch die Phalanx zurück, welche der Legion als Heimatbasis dienen sollte.[SUP]
9 S.62[/SUP] Es gibt Berichte das Dorn, als er auf Legionsmeister
Mathias und
Veteranenkontingente der Legion traf, nichts sagte. Erst als er sie im Kampf sah, brach er seine Stille und sprach mit seinen Kriegern. Mathias wurde zum
Castellan des
Inwit Clusters und sollte zügig 30
Space Marines-Regimenter aufstellen, während der
Primarch mit den anderen zu den Sternen aufbrach.[SUP]
22 S.60[/SUP] 835.
M30 begannen diese Musterungen: Nur einer von 100 Initiaten überlebte die erste Phase der
Gensaatimplantation. Am Ende legten 20 von ursprünglich 10.000 Aspiranten, als erste Legionäre von Inwit vor Rogal Dorn ihren Eid ab. Unter ihnen waren
Archamus, später die rechte Hand des Primarchen und
Yonnad, bester Flottentaktiker der Legion.[SUP]
31 T1K7.1, T1K7.3, T1K7.10[/SUP] Für die nächsten 160 Jahre kämpfte die Legion im Großen Kreuzzug, wie auf Terra befestigten sie alle Welten, die sie erobert hatten. Ein Castellan mit einem Hausstand blieb zurück, aber nicht als Herrscher, sondern als Garnison der Festung. Von jeder eroberten Welt rekrutierten sie.[SUP]
22 S.60[/SUP] Während des Großen Kreuzzugs errichteten die Imperial Fists hervorragende Festungen auf
Helica und
Zofor's World.[SUP]
18 K.14[/SUP] Die Legion wurde oft eingesetzt, um schwächelnde Kampagnen zu verstärken. Der Imperator rief wiederholt Dorn und seine Krieger in Kämpfen an seine Seite. Sie vollzogen den direkten Willen des Imperators und wurden als Fundament des Imperiums betrachtet.[SUP]
22 S.61[/SUP] In den folgenden Jahren wuchsen die Reihen der Legion sehr schnell an und schnell wurden die Krieger an die Fronten des Großen Kreuzzuges gebracht um das Gebiet des Imperiums zu erweitern. Sie zeichneten sich vor allen in Stadt- und Straßenkämpfen wie auch bei Belagerungen durch ihre detailierten Schlachtpläne aus. Zu erwähnen ist noch das die Legion neben dem
Adeptus Custodes die persönliche Leibgarde des Imperators stellte. So gab der Imperator, nach seiner Rückkehr nach Terra auch den Imperial Fists den Auftrag mit dem Custodes den
Imperialen Palast zu befestigen
Schon früh zeigte sich dass die anderen Primarchen sehr viel von Dorn und den Imperial Fists hielten, noch heute steht auf
Macragge eine Statue Dorns in der
Halle der Helden.
Jaghatai Khan, der
Primarch der
White Scars beschenkte Dorn mit einhundert seiner edelsten Hengste, nach dem Sieg über
Horus um ihm seine Wertschätzung zu zeigen. Nur ein
Primarch bildete eine Ausnahme,
Perturabo, der Primarch der
Iron Warriors. Die Fehde der beiden
Legionen geht auf die Schlacht von
Schravann zurück, bei der die
Iron Warriors heldenhaft die letze Festung stürmten. Darauf wurde die Legion von Horus, als die größten Meister der Belagerungskriegsführung im gesamten Großen Kreuzzug, gelobt.
Fulgrim fragte daraufhin Dorn, ob die von ihm entworfenen Verteidigungsanlagen auf
Terra den Iron Warriors standhalten könnten.
Rogal Dorn dachte eine Weile nach und erklärte dann, dass die Verteidigungsanlagen, wenn sie mit fähigen Männern bemannt wären, uneinnehmbar waren.
Perturabo verließ nach der Antwort wutentbrannt den Saal und beschimpfte dabei Dorn auf das Schlimmste. Seit diesem Zeitpunkt redeten die
Primarchen kein Wort mehr mit einander.[SUP]
9 S.62,63[/SUP] Die Bevorzugung der Imperial Fists durch den Imperator brachte ihnen Neid ein und es entstanden Animositäten mit anderen Legionen.[SUP]
22 S.61[/SUP] Die Imperial Fists hatten den Ruf, besonders steif und präzise zu sein,[SUP]
14 T3K4[/SUP] ein Charakterzug den sie mit ihrem Primarchen teilten, womöglich wurde Horus deswegen zum
Kriegsherrn ernannt, dafür wurde Dorn zum
Praetorian of Terra.[SUP]
22 S.61[/SUP] Die Imperial Fists,
Night Lords und
Emperors Children führten acht Monate lang einen Kampf im
Cheraut-System. Zwischen Rogal Dorn und
Konrad Curze kam es zu Spannungen, bezüglich der Kriegsführung der Night Lords. Der Streit eskalierte und Rogal Dorn wurde schwer verletzt, Konrad Curze wurde dafür arrestiert. Dorn und
Fulgrim wollten ihn nach
Terra bringen, aber Curze brach aus und floh mit seiner Legion. Im
Nostramo-System angekommen, bombardierten die Night Lords ihre Heimatwelt, die Imperial Fists kamen zu spät, um sie aufzuhalten.
Zu Beginn des
Großen Bruderkrieges waren die Imperial Fists teils mit
Stormbirds und teils mit
Thunderhawks ausgerüstet.[SUP]
14 T3K2[/SUP] Nach dem
Konzil von Nikaea ließ
Rogal Dorn alle
Scriptoren der Imperial Fists unter Arrest stellen.[SUP]
25[/SUP] Nach dem
Triumphzug von Ullanor reiste
Rogal Dorn mit ein paar Imperial Fists in
Horus'
63. Expeditionsflotte mit. Während des Feldszugs auf
63-19 erhielten er und die Legion der Imperial Fists den Auftrag, den
Imperialen Palast zu befestigen und er kehrte zu seiner Legion zurück.[SUP]
19 K.3,K.6[/SUP] Die vereinigte Flotte der Imperial Fists war jedoch kaum in den
Warp gesprungen, als sie von Warpstürmen eingekreist und festgesetzt wurde. Sie konnte nirgendwohin fliegen, da die
Navigatoren völlig orientierungslos waren. Versuchsweise wurden drei Schiffe ausgeschickt, aber sie wurden alle zerstört.[SUP]
18 K.14[/SUP] Bis zu den Ereignissen von
Istvaan III hing die Flotte der Imperial Fists im
Warp fest. Zu dieser Zeit ließ
Nathaniel Garro den
Warpantrieb der
Eisenstein sprengen: Die Explosion sollte als Leuchtfeuer auf die gestrandete Eisenstein aufmerksam machen. Tatsächlich überstrahlte das Leuchtfeuer die Stürme im Warp und ermöglichte den
Navigatoren der Flotte einen kurzen Blick auf stabile Warprouten in der Nähe. Die Flotte machte sich zum Ursprung des Leuchtfeuers auf und fand die schwer beschädigte Eisenstein.
Rogal Dorn teleportierte sich mit einer Leibgarde an Bord und bot schließlich seine Hilfe an.[SUP]
18 K.13[/SUP]
Die Überlebenden der
Eisenstein wurden von den Imperial Fists auf die
Phalanx evakuiert. Anschließend wurde die
Eisenstein zerstört.
Rogal Dorn verlangte von Garro eine Erklärung, wieso ihr Schiff mitten in der interstellaren Einöde gestrandet war und wieso es Schäden durch imperiale Waffen getragen hatte. Garro erzählte von den Ereignissen auf
Istvaan III. Als er schließlich erwähnte, dass
Horus hinter all dem gesteckt hatte, schlug Dorn ihn binnen eines Sekundenbruchteils zu Boden wegen dieser Verleumdung. Da trat
Iacton Qruze vor und erklärte, Dorn müsse sich den Rest der Geschichte anhören. Die anwesenden Imperial Fists hoben ihre
Bolter wegen dieser Impertinenz. Qruze erklärte Dorn, dass er Garro mit diesem Schlag sehr wohl hätte töten können, wenn er es denn gewollt hätte. Er hätte es aber nicht getan, also sei er neugierig, also müsse er sich den Rest anhören. Dorn schluckte seine Wut hinunter und befahl Garro, fortzufahren. Garro erzählte seine Geschichte zuende, aber Rogal Dorn weigerte sich, ihm zu glauben. Garro war schockiert und am Boden zerstört. Er hatte Tod und Verdammnis getrotzt und jetzt glaubte man ihm nicht. Traurig erklärte er Rogal Dorn, sein Urteilsvermögen sei getrübt. Rogal Dorn explodierte vor Wut und zog sein riesiges
Kettenschwert, um Garro an Ort und Stelle zu exekutieren, als
Euphrati Keeler hereinplatzte. Sie erklärte, sie könne Garros Bericht beweisen.
Mersadie Oliton schloss ihre
bionischen Gehirn-Implantate an einen holographischen Projektor an und alle Anwesenden konnten die von ihr aufgezeichnete Szene miterleben, wie
Horus sich vor den
Remembrancern der
63. Expeditionsflotte wie ein kriegslüsterner Massenmörder benahm und dann die Bombardierung von
Istvaan III befahl. Daran folgten mehrere sprungartige kurze Ausschnitte ihrer Flucht aus dem Istvaan-System. Dorn war schockiert über die Bedeutung all dessen und über seine Blindheit. Garro versuchte ihn zu trösten, er hätte es damals auch nicht glauben wollen.[SUP]
18 K.14[/SUP]
Rogal Dorn gab Befehl, die anderen
Captains zu informieren, aber ansonsten dürfe die Information vorerst nicht weiter verbreitet werden. Danach schloß er sich für einen Tag und eine Nacht in seinem Quartier ein. Als er wieder herauskam, gab er Befehl, die
Legion zu teilen: Er würde mit der
Phalanx, seiner Leibgarde und den Kompanien von
Efried und
Halbrecht nach
Terra fliegen, um die Warnung zu überbringen, da nur der
Imperator in so einer Situation entscheiden könne. Der Rest der Flotte und der Legion solle sich unter dem Kommando von
Sigismund ins
Istvaan-System begeben, um die dortigen
Loyalisten zu unterstützen und Informationen zu sammeln.[SUP]
18 K.14[/SUP] Sigismund bat darum, mit dem
Primarchen auf Terra bleiben zu dürfen. Rogal Dorn entsprach dem Wunsch und so erhielt
Yonnad den Befehl über die Retribution Fleet.[SUP]
17a K.1[/SUP] Die Flotte machte sich mit 561 Schiffen und 30000 Legionären auf den Weg Richtung Istvaan. Dies entsprach einem Drittel der gesamten
Legion.[SUP]
17a K.1[/SUP]
Die Flotte sollte das Istvaan-System nie erreichen, sie geriet in einen
Warpsturm und musste im
Phall-System einen Notfallübergang in den Normalraum unternehmen.[SUP]
17a K.1[/SUP] Im Warpsturm und während des Übertrittes verlor die Flotte über 200 Schiffe und den Flottenbefehlshaber.[SUP]
17a K.1[/SUP]
Der neue Befehlshaber über die etwa 18000 verbleibenden Legionäre wurde Captain
Alexis Polux. Er ordnete Verteidigungspositionen an und gliederte die Flotte in 24 unabhängige Kampfgruppen.[SUP]
17a K.2[/SUP]
Die Truppen waren 141 Tage im System gefangen,[SUP]
17a K.1[/SUP] bis eine Flotte der
Iron Warriors unter Führung von
Perturabo erschien und sie sofort angriff. Die Iron Warriors waren zahlenmäßig überlegen und ihre erste Welle war verheerend, aber die Verteidigung der Imperial Fists brach nicht zusammen. Die Kampfgruppen fügten den Iron Warriors erheblichen Schaden zu und standen kurz davor die Oberhand zu gewinnen.[SUP]
17a K.5[/SUP] Captain
Amandus Tyr führte 35
Terminatoren und 1300 Legionäre auf die
Iron Blood, um Perturabo zu töten, sie waren jedoch nicht erfolgreich.[SUP]
17a K.5[/SUP] Mitten in der Schlacht erreichte die Imperial Fists eine Nachricht von Terra, in der Rogal Dorn die sofortige Rückkehr anordnete. Alexis Polux befahl den sofortigen Rückzug, die großen Kampfschiffe ermöglichten 120 kleineren Schiffen den Ausbruch.[SUP]
17a K.5[/SUP] Als die Iron Warriors den Rückzug bemerkten, stürzten sie sich auf die Flotte. Nur wenige Schiffe entkamen und wie viele den Warpsturm erfolgreich durchqueren konnten ist offen.[SUP]
17a K.5[/SUP] Als das
Dunkle Mechanicus den
Mars eroberte, fasste
Rogal Dorn den Plan, erst ihn zurückzuerobern, bevor er den Angriff auf
Istvaan V anging. Eine Expeditionsstreitmacht aus seinen 4 Kompanien Imperial Fists und Einheiten der
Imperialen Garde sollte zuerst die Waffenfabriken sichern, die die
Space Marines versorgten. Von dort aus würden die imperialen Truppen dann weiter vorrücken.[SUP]
14 T3K1[/SUP] Captain
Sigismund landete mit zwei Kompanien in der loyalen Schmiede
Mondus Occulum und begann sofort mit dem Verladen der Lagerbestände. Captain
Camba-Diaz landete mit zwei Kompanien Imperial Fists und vier
Regimentern der
Jovian Grenadiers in der Deckung eines Sandsturmes in der abtrünnigen Schmiede
Mondus Gamma. Sie überwältigten die Verteidigungsanlagen blitzschnell, sicherten die Fabriken und Lagerhallen und begannen ebenfalls sofort mit dem Abtransport. Dann aber schlugen die Verteidiger zurück und die Imperialen waren binnen Minuten in brutale Gefechte mit
Skitarii,
Servitoren und
Kampfrobotern verwickelt.[SUP]
14 T3K3[/SUP] Sigismund und seine Imperial Fists konnten wenig mehr tun, als dabei zuzusehen, wie
Kane die
Servorüstungen und Waffen verschiffte, beteiligten sich aber doch an der Organisation. Währenddessen kämpften die Streitkräfte unter Camba-Diaz um ihr Überleben, aber immerhin konnten sie ebenfalls einen Großteil der Fracht abtransportieren. Schließlich kam aus dem Orbit die Meldung, eine riesige Armee aus
Infanterie,
Skitarii,
Panzern und
Titanen würde auf Mondus Occulum zumarschieren. Zu diesem Zeitpunkt waren in Mondus Occulum 12.000
Mk IV Servorüstungen und doppelt soviele Waffen verschifft worden. Während Sigismund noch die Order zur Evakuierung gab, kamen die ersten
Chaos-Titanen in Schussweite. Die Zeit war abgelaufen und die gesamte Expeditionsstreitmacht floh mit ihren Transportern zurück in den Orbit. Damit war der
Mars vorerst verloren.[SUP]
14 T3K4[/SUP]
Alpharius führte im sechsten Jahr des Bruderkrieges persönlich mehrere Aktionen auf Terra an, sowie einen massierten Flottenangriff (über 200 Kriegsschiffe) zum Test der Befestigungen im Sol-System. Bei dieser Gelegenheit wurde er von Rogal Dorn auf dem
Pluto-Mond
Hydra im Zweikampf getötet. Der Primarch der Imperial Fists vertuschte seinen Tod, da eine öffentliche Bekanntmachung, ein Verräterprimarch sei auf Terra gewesen, zu viel Unruhe und Panik gestiftet hätte.[SUP]
31 T4K5[/SUP]
Nach dem Verrat auf
Istvaan V und dem fast völligen Auslöschen mehrerer Legionen durch
Horus, waren die Krieger der Imperial Fists entschlossener denn je, zum
Imperator zu halten. Zusammen mit den
Blood Angels, den
White Scars und den anderen Verteidigungstruppen
Terras verteidigten sie den
Imperialen Palast unter hohen Verlusten. Dorn selbst war es, der den sterbenden Körper des
Imperators fand und zurück nach
Terra brachte. Er war es auch, welcher den
Goldenen Thron im Namen des
Imperators errichten ließ.[SUP]
9 S.63,64[/SUP]
Rogal Dorn war außer sich vor Wut. Er selbst sei Schuld am Schicksal des
Imperators, weil er ihn nicht beschützt hatte. Nach Rache dürstend brach die
Legion von
Terra auf und zerstörte eine Renegatenfestung nach der anderen. Dorn selbst stürmte bei jedem Angriff an vorderster Front, in die schwarze Robe der Trauer gekleidet, gegen die Verräter.[SUP]
9 S.64[/SUP]
Quellen: Lexicanum