Hey!
Die Liste ist ok, hab ich dir ja schon gesagt. Die neue Geschichte gefällt mir auch, aber da muss noch mehr Blut rein 😀
Aner da shab ich dir ja auch schon gesagt...bis denne 😉
EDIT: Hier mal die Überarbeitung der Geschichte, die ich dir angeboten hatte. Ich hoffe, sie gefällt dir so 😉
Vrahsks Wurzeln
“Wir werden angegriffen!“ Vrahsk hörte Seargent Drogar Befehle rufen. Er warf sich hinter eine kleine Mauer vor ihm. Neben im kauerte Solak, den er schon kannte, seitdem sie in Drogars Trupp waren. Um sie herum schlugen Schüsse ein.
Schüsse, immer mehr Schüsse. Vrahsk sah Menschen sterben-Menschen, die er seit Monaten kannte. Er sah die meisten Leute aus Shaks Trupp einfach in einem großen Feuerball verschwinden. Weiter rechts wurde ein Brustkorb zerschmettert, Arme verdrehten sich unnatürlich und Menschen schrien, während sie langsam verbluteten.
Vrahsk beobachtete diesen Schrecken. Er wusste, das Khorne dieses Gemetzel gefiel. Er würde jedoch mehr Gefallen daran haben, wenn seine Feinde bluten würden, und nicht seine eigenen Krieger.
„Auf sie! Für Khorne!“, mit diesen Worten und dem Wissen, dass er heute vielleicht seine Chance bekommen würde, in die Reihen des Blutpakts aufsteigen zu können, sprang Vrahsk auf und lief in Richtung des Feindes. Einer nach dem anderen erhoben sich auch die anderen Rekruten und folgten ihm. Nach etwa zwanzig Metern erreichten sie die Straße. In den Ruinen auf der andern Seite kämpften bereits die Todesbrigaden.
Noch ein kurzer Sprint und sie wären im Kampf, dann könnten sie ihre Treue dem Blutgott gegenüber beweisen.
Doch soweit sollten die meisten gar nicht kommen. Ein Trupp des verhassten Feindes hatte sich in ihrer linken Flanke in Position gebracht und mähte die vorrückenden Rekruten mit Laser- und Boltgeschossen nieder. Vrahsk schaffte es mit zwei Rekruten und einem unbekannten Blutpaktler in Deckung. Er schaute zurück und zog weitere Rekruten hinter den Schutt. Er sah angehende und ausgebildete Blutpaktler gleichermaßen in einem wahren Feuerhagel zu Boden gehen, doch Vrahsk suchte nur nach Solak.
Dann sah er ihn: Er war mit den letzten zehn Soldaten losgerannt, von denen nur zwei durchkamen.
Solak gehörte nicht dazu.
Vrahsk sah fünf Schüsse in Solaks Körper einschlagen. Dieser sank blutend und zuckend auf die Knie, und Vrahsk sah nun alles in Zeitlupe. Er sah die Schüsse an Solak vorbeifliegen, er sah diese Schüsse in andere einschlagen und er sah auch ganz genau das Boltgeschoss in Solak´s Kopf explodieren.
Ein Schauer durchlief Vrahsk, doch schon im nächsten Moment färbte sich sein Blickfeld rot.. Er schrie Lobpreisungen an Khorne in die Nacht, doch davon hörte er nichts.
Er streckte Feinde mit dem Kolben und dem Bajonett seines Gewehrs nieder, doch davon sah er nichts.
Er lief los, doch davon merkte er nichts.
Er wurde getroffen, doch er spürte es nicht.
Das einzige, was er wahrnahm war die Gestalt, die nun frontal auf ihn zulief. Den schwarzen Ledermantel und die Kommissarsmütze nahm er kaum war. Das einzige, was seinen Blick fesselte, war die noch rauchende Boltpistole im Halfter am Koppel dieses Mannes.
Dann trafen sie aufeinander. Vrahsk hob sein Gewehr, um das Kettenschwert seines Feindes abzuwehren. Seine Waffe wurde in einem Funkenschauer in zwei Teile zersägt, doch auch das nahm er nur am Rande war.
Er wollte nur eines.
Er wollte seine noch hellrote Rüstung im Blut seines Feindes färben. Dann würde er eine Maske tragen dürfen und würde zu Gaurs Elite gehören.
Und Khorne gab ihm die Kraft, und das war das Einzige, was er wirklich wahrnahm.
Den nächsten drei Schlägen wich er gekonnt aus und zückte sein gezähntes Kampfmesser. Sie kämpften noch einige Sekunden, doch dann floss Blut. Vrahsk sah nach Rechts. Das Kettenschwert hatte sich in seiner Schulter verkeilt. Es lief noch kurz weiter, doch dann spürte er, wie es langsamer wurde und schließlich ganz verstummte.
Doch Khorne war mit Vrahsk und er ignorierte die hämmernden Schmerzen in seinem Schlüsselbein. Er erhob sein Messer und rammte es seinem Gegner in die Brust, immer und immer wieder. In seinem Blutrausch merkte er nicht einmal, dass der Kommissar schon lange tot war, als er weiter auf ihn einhackte.
Vrahsk´s Rüstung war schwer von Blut. Als er merkte, dass sein Gegner tot war, ließ sein Blutrausch nach. Er nahm seine Umwelt nun wieder normal war. Und mit der Wahrnehmung kamen auch die Schmerzen.
Das letzte was Vrahsk sah, war der fliehende Feind. Dann nur noch Schwarz…
2 Wochen später
Immer wieder wurde ihm die Klinge durch sein Gesicht gezogen, doch er schrie nicht auf.
Er hatte es endlich geschafft.
Vrahsk kniete vor Gaur. Sein Kampf mit dem Kommissar hatte ihm die Ehre eingebracht, seine Narben von ihm, dem großen Gaur höchstpersönlich, zu erhalten.
Nun war er nicht mehr der unbedeutende Rekrut, er war nun ein Teil des Blutpakts, der Elite des großen Kriegsherrn Gaur.
Dieser elitären Einheit, der elitärsten Einheit in diesem Teil der Galaxis, ja fast der ganzen Galaxis.
Nun würde er dem Blutgott seine Loyalität beweisen, immer und immer wieder, bis er selbst zu einem Altar des Blutgottes werden würde…