Fluff

Dark Angels
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Prolog
Scriptor Ismael hatte vor langer Zeit ein ungewöhnliches Echo wahr genommen. Nach Rücksprache mit dem Inneren-Zirkel veranlasste man darauf hin einen ganzen Schlachtkreuzer, „Wrath of Raven“, in die Region rund um das Pleuric System zu schicken. Da man vermutete, dass das Signal von dort Ausging. Unter den mobilisierten Einheiten waren ein Damocles Rhino, drei Angrifftrupps des Ravenwing, ein Trupp der schwarzen Ritter, ein Landspeeder Darkshroud so wie eine Einheit des Deathwings stationiert.
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Kapitel 1 – „Die Reise beginnt“
Seit Tagen durchquerte ich, im Damocles Rhino, mit meinen Brüdern aus dem Angriffstrupp des Ravenwings das Gelände von Anaro. Wir waren beauftragt worden, die Quelle des Signales zu finden. Vorher hatten wir seit Monaten auf der „Wrath of Raven“ das System durchstreift. Erst vor kurzem konnte ein weiteres Signal wahr genommen werden. Es war zwar deutlich schwächer, aber da man nun vor Ort war, konnte man das Signal besser lokalisieren.
In meinem Kom fing es an zu knistern, einen Augenblick später hörte ich die Stimme von Ismael, dem Veteranensergeant des Angriff-Trupps.
„Wir haben noch nichts finden können, wir befinden uns zwei Kilometer von euch entfernt. Es wird bald dunkel, wir sollte uns einen Platz zum übernachten suchen.“
Ich guckte auf die Geländekarten und fand eine Anhöhe, nicht weit von hier. Dieser Ort schien gut für die heutige Nacht zu sein.
„Verstanden Bruder Ismael. Ich habe einen Kilometer von Ihnen entfernt eine Anhöhe ausmachen können. Die Anhöhe befindet sich südöstlich Ihrer Position. Ich werde ihnen die Daten auf ihr Auspex schicken. Bereiten sie die Gegend für die Nacht vor, wir werden in ca. einer Stunde zu Ihnen stoßen.“
„Habe verstanden, werde die Gegend sichern und für die Nacht vorbereiten.“ Antwortete Ismael.
Nach gut einer Stunde kam das Rhino an der vereinbarten Stelle an. Die Bikes des Ravenwings, waren im Kreis aufgestellt und gaben uns so Schutz vor Tieren und den starken Winden, die es auf diesem Planeten gab. Ich hatte veranlasst, dass immer zwei Mann wache schoben. Nachdem ich die letzten Informationen des heutigen Tages an den Kreutzer weitergeleitet hatte, wartete ich auf neue Instruktionen für den morgigen Tag. Danach legte auch ich mich schlafen.
„Sergeant Sachiel, sind sie wach“ hallte es aus meinem Kom. Bruder Bardiel versuchte Kontakt mit mir auf zu nehmen.
„Bardiel, sprechen sie.“
„Ich patrouliere gerade ca. einen halben Kilometer südlich, über Ihrer Position mit meinem Landspeeder. In der Ferne sehe ich Rauch aufsteigen.“
Es war das erste Zeichen von Leben, das wir seit Tagen auf diesem trostlosen Planeten feststellen konnten.
„ Kommen sie zu einer sofortigen Lage Besprechung zurück.“
„Jawohl Sir.“ Antwortete Bardiel.
Nachdem ich mit „Wrath of Raven“ Kontakt aufgenommen hatte und das weitere Vorgehen besprochen hatte, rief ich meine Schlachtenbrüder zu mir.
Ich erläuterte meinen Schlachtenbrüder die Lage und verteile die Aufgaben an sie.
Auf meinen Befehl hin knatterten die Bikes los. Sie sollten sich vorsichtig in Richtung des Rauches aufmachen und die Gegend auskundschaften. Wenn die Lage frei wäre, würde der Rest des Aufklärungstrupps nachrücken. In der Zwischenzeit bauten wir unser Lager ab und bereiteten uns auf einen eventuellen Zwischenfall vor. Bruder Bardiel blieb bei uns, da ich Angst hatte, dass man ihn entdecken würde. Auf einen Offenen Schlagabtausch mit feindlich Gesinnten Truppen waren wir nicht ausgerüstet und zu wenige.
„Bruder Sergeant Sachiel?“
„Sprechen Sie Bruder.“
„Wir befinden uns 1 1/2km von der Rauchsäule entfernt auf einer kleinen Anhöhe. Es scheint so, als hätte es vor kurzem ein Massaker hier gegeben. Der Rauch steigt aus Ruinen auf. Leben konnten wir noch keines feststellen.“
„Ismael, bleiben Sie bitte an Ort und Stelle, wird werden zu Ihnen aufschließen. Ich werde dann mit den Scannern Versuchen die Lage ein zu schätzen. In der Zwischenzeit beobachten Sie die Lage bitte weiter. Melden Sie sich sobald es was Neues gibt. Desweiteren werde ich Bardiel schon vorschicken um Ihnen Unterstützung zu geben.“
Danach brach das Gespräch ab, und jeder wusste was zu tun war. Ich gab die Instruktionen an die verbliebenen Schlachtenbrüder weiter. Nach einer Weile kamen auch wir auf der Anhöhe an. Sofort startete ich alle Systeme des Rhinos. Nachdem aber auch diese Instrumente still blieben entschied ich mich dazu, zu den Ruinen vorsichtig vor zu rücken. Der Angriffstrupp teilte sich in zwei Kampftrupps auf. Ein Teil des Trupps, ausgerüstet mit einem Melter flankierte uns von links, der andere Teil, in dem auch Bruder Sergeant Ismael fuhr, flankierte uns von rechts. Mir folgten nun das Trike und aus der Luft unser Landspeeder.
Vorsichtig fuhren wir Meter um Meter an die Ruinen ran. Als wir kurz vor den Toren des zerstörten Dorfes ankamen hielten wir an. Da unsere Instrumente immer noch schwiegen hielt ich es für das beste, die Ruinen zu Fuß zu erkunden. Neben meinen Brüdern aus dem Rhino folgten mir auch drei Biker, die Bolter und den Flammenwerfer immer im Anschlag. Bruder Bardiel kreiste über den Ruinen und Bruder Sergeant Ismael blieb an Ort und Stelle.
„Marcus, Damas und Caleb, vorrücken und den Platz sichern.“
„Jawohl Sir“.
Alle drei rückten schnell aber vorsichtig auf den großen Marktplatz vor. Der Marktplatz war umringt von zerstörten Gebäuden. Der Marktplatz selber war auch nicht im besten Zustand. Überall lagen Trümmer, Habseligkeiten und Leichen rum. Etwas Grauenhaftes musste hier stattgefunden haben.
„Sergeant Sachiel, vorgerügt und gesichert.“
Nachdem wir immer noch nicht auf Leben getroffen waren, befahl ich, den restlichen Schlachtenbrüdern uns ins Zentrum zu folgen. Bruder Bardiel bekam die Aufgabe die Gegend auszukundschaften und ab zu scannen, damit wir uns ein besseres Bild der Lage machen konnten.
Als das Rhino auf dem Marktplatz ankam kontaktierte ich sofort die „Wrath of Raven“ um den aktuellen Status bekannt zu geben.
Eine Stunde nachdem wir auf dem Marktplatz angekommen waren, war Bruder Bardiel von seinem Aufklärungsflug zurück gekehrt.
„Bardiel, sprechen Sie“.
„Keine Vorkommnisse. Die Gegend ist ruhig und verlassen. Allerdings konnte ich Kettenspuren, die auf Kettenfahrzeuge hindeuten erkenn. Sie verlaufen in nördlicher Richtung aus dem Dorf her raus in die Wildnis. Nordöstlich von uns befindet sich ein noch Halbwegs intakter Turm mit einem angeschlossenen Friedhof.“
„Konnten Sie erkennen, ob es in dem Turm noch leben gibt?“
„Nein, Sergeant Sachiel. Allerdings konnte ich erkennen, dass es dort ein relativ neues Grab gab.“
„Viele Dank für die Informationen, weg treten“.
„Jawohl Sir.“
„Bruder Sergeant Ismael, nehmen sie Ihren Trupp und erkunden sie das Friedhofgelände.“
Ismael befolgte den Befehl und knatterte direkt mit seinem Bikertrupp zum Turm vor. Sie näherten sich dem Friedhof, immer vorsichtiger, je näher sie ran kamen. Für die letzten Meter beschlossen sie, die Bikes ab zu stellen und zu Fuß zu gehen, da der Friedhof rings um durch Mauern geschützt war. Nach einer kurzen Absprache bewegten sich zwei der Biker, mit entsichertem Bolter dem eiserenen Friedhofstor. Direkt dahinter folgte ein Marine mit Flammenwerfer. Alle anderen Biker folgten mit ein paar Metern Abstand.
„Sergeant Ismael, der Friedhof ist leer.“
„Seien sie weiter vorsichtig und rücken sie langsam zum Turm vor.“
„Habe verstanden, rücken zum Turm vor.“
Kurz darauf betraten auch der Rest den Angriffstrupps das Friedhofs Gelände. Ismael viel auch das frische Grab auf, dass Bruder Bardiel bei seinem Aufklärungsflug gesehen hatte.
Er näherte sich dem Grab um den Namen des Toten zu lesen. Auf dem Grabstein stand Pillihp Ogiard. Anhand der Vegetation auf dem frischen Erdhaufen konnte die Beerdigung nicht länger als zwei Wochen her sein, aber was war danach passiert? Seit Tagen durchstreiften sie die Gegend und haben niemanden gesehen. Ismael erhofft sich im Turm ein paar Infos zu finden.
„Sergeant, wir sind vor dem Turm angekommen.“ Wurde Ismael aus seinen Gedanken gerissen.
„Der Weg hier hoch war frei, keine Anzeichen von Leben“.
„Warten sie vor dem Turm, bis der ganze Trupp aufgeschlossen hat.“
Ismael beeilte sich beim Aufstieg des Hügels. Oben angekommen packte er sein Auspex aus und kontrollierte noch einmal die Gegend auf Lebensformen. Aber auch das Auspex blieb Leblos.
„ Rücken Sie vor und sicheren sie die erste Etage.“ Dabei zeigte er auf die drei Marines, die auch schon vorher die Vorhut bildeten.
Kurz nachdem die drei in dem Turm eindrangen folgte Ismael mit dem restlichen Trupp. Nachdem klar war, dass die erste Etage leer und gesichert war, stieß Ismael mit den anderen Mariens in die zweite Etage vor. Doch auch hier war keiner. Eine weitere Etage gab es nicht, da der Turm zu einer Ruine verkommen war. Nach gründlichem durch suchen der Etagen war klar, das bis vor kurzem hier jemand oder etwas Unterschlupf gesucht haben musste. Zumindest die Überreste von Lebensmittel und ein provisorische aufgehäufte Feuerstelle ließen darauf schließen.
„Bruder Sergeant Sachiel.“
„Bruder Ismael, sprechen sie.“
„Wir haben den Friedhofsplatz und den Turm gesichert. Keinerlei Vorkommnisse aber Hinweise darauf, dass es bis vor kurzem Leben gab.“
„Bleiben Sie an Ort und Stelle, sichern sie weiterhin das Gelände und bereiten sie die Ankunft unserer Truppen vor. Wir werden den Turm als Ausgangposition für die nächsten Tage und Expeditionen nehmen. Zudem werden wir dort das weitere Vorgehen mit der „Wrath of Raven“ absprechen.
to be continue …
Gefallene Engel
Vorwort:
In den Tiefen der Galaxis gibt es den ein oder anderen vergessenen Ort. Zu diesen Orten gehört das Pleuric System. Um einen Klasse G-Stern kreisen 9 Planeten. Beginnend mit Murchad einer heißen Lavahölle über Anaro dem Juwel bis hin zu Ghast dem blauen Eis-zwerg.
Es ist lang her seit die ersten Siedler das System unter ihre Fittische nahmen. Doch getrieben von der Suche nach Rohstoffen, bewohnbaren Welten und einfach dem Wunsch ein Zuhause zu finden trieben die Siedler die Erschließung des Systems weiter.
Doch an sich ist es auch egal wie weit sie vordringen. Dieser Imperator ist zu weit weg. Dieses Imperium ist zu weit weg. Noch nicht mal die Götter des Chaos, das Getriebe der Galaxis schienen sich für diesen kleinen Flecken irgendwo im nirgendwo zu interessieren.
Doch diese Ruhe, diese Monotonie sollte sich schon sehr bald in Hass, Angst, Blut und Tod verwandeln.
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Kapitel 1:
Pleuris ist eine Todeswelt. Viel zu nah an seiner Sonne dreht der Planet seine Bahnen und wechselt im Rhythmus von Tag und Nacht sein Gesicht. Mal fließt der Boden unter deinen Füßen hinweg und verschlingt dich, mal erstarrt alles und selbst die letzte Zelle in deinem Körper spürt den Hauch von Fennris. Doch zu groß zu süß sind die Adamantium Vorkommen des Planeten, welche von der Früh Schicht abgeschöpft und von der Spätschicht abgebaut werden müssen.
Diese Armen Seelen welche nur den Rhythmus der Belegschaft, den Dreck, die Arsche kennen werden „Grab-Ratten“ genannt. Pillihp Ogiard ist einer dieser armen Hunde. Seine Haare sind Schwarz und zerzaust, fettig und dreckig. Warum sollte er sie auch waschen? Frauen gab es hier kaum.
Es war wieder soweit seine Schicht war zu Ende. Die Spätschicht. Auf dem Weg zu seinen Hab-Unterkünften ging ihm so einiges durch den Kopf: „ Was tust du hier eigentlich? Schau dich doch mal selber an. Läufst hier rum in deiner Zerrissenen Hose und deinen kaputten Arbeitsschuhen.“ In der Ferne sah er schon seine Ecke. Seine Kneipe in der er sich dem Alkohol hingab. Doch soweit sollte er nicht kommen!
Zwei strahlende rote Augen erschienen vor Ihm. Es musste ein Riese sein da er doppelt so groß war wie er selbst. Als er bemerkte was er da vor sich hatte war es bereits zu spät. Sein Kopf löste sich in einem roten Nebel aus grauer Hirnmasse und weißen Knochen-splitternd auf. Nachdem der Knall in den dunklen Ecken und Gassen von Pleuris Primus verklungen war, erinnerte nichts an Pillihp Ogiard.
To be continue …