Auf meinen Befehl hin knatterten die Bikes los. Sie sollten sich vorsichtig in Richtung des Rauches aufmachen und die Gegend auskundschaften. Wenn die Lage frei wäre, würde der Rest des Aufklärungstrupps nachrücken. In der Zwischenzeit bauten wir unser Lager ab und bereiteten uns auf einen eventuellen Zwischenfall vor. Bruder Bardiel blieb bei uns, da ich Angst hatte, dass man ihn entdecken würde. Auf einen Offenen Schlagabtausch mit feindlich Gesinnten Truppen waren wir nicht ausgerüstet und zu wenige.
„Bruder Sergeant Sachiel?“
„Sprechen Sie Bruder.“
„Wir befinden uns 1 1/2km von der Rauchsäule entfernt auf einer kleinen Anhöhe. Es scheint so, als hätte es vor kurzem ein Massaker hier gegeben. Der Rauch steigt aus Ruinen auf. Leben konnten wir noch keines feststellen.“
„Ismael, bleiben Sie bitte an Ort und Stelle, wird werden zu Ihnen aufschließen. Ich werde dann mit den Scannern Versuchen die Lage ein zu schätzen. In der Zwischenzeit beobachten Sie die Lage bitte weiter. Melden Sie sich sobald es was Neues gibt. Desweiteren werde ich Bardiel schon vorschicken um Ihnen Unterstützung zu geben.“
Danach brach das Gespräch ab, und jeder wusste was zu tun war. Ich gab die Instruktionen an die verbliebenen Schlachtenbrüder weiter. Nach einer Weile kamen auch wir auf der Anhöhe an. Sofort startete ich alle Systeme des Rhinos. Nachdem aber auch diese Instrumente still blieben entschied ich mich dazu, zu den Ruinen vorsichtig vor zu rücken. Der Angriffstrupp teilte sich in zwei Kampftrupps auf. Ein Teil des Trupps, ausgerüstet mit einem Melter flankierte uns von links, der andere Teil, in dem auch Bruder Sergeant Ismael fuhr, flankierte uns von rechts. Mir folgten nun das Trike und aus der Luft unser Landspeeder.
Vorsichtig fuhren wir Meter um Meter an die Ruinen ran. Als wir kurz vor den Toren des zerstörten Dorfes ankamen hielten wir an. Da unsere Instrumente immer noch schwiegen hielt ich es für das beste, die Ruinen zu Fuß zu erkunden. Neben meinen Brüdern aus dem Rhino folgten mir auch drei Biker, die Bolter und den Flammenwerfer immer im Anschlag. Bruder Bardiel kreiste über den Ruinen und Bruder Sergeant Ismael blieb an Ort und Stelle.
„Marcus, Damas und Caleb, vorrücken und den Platz sichern.“
„Jawohl Sir“.
Alle drei rückten schnell aber vorsichtig auf den großen Marktplatz vor. Der Marktplatz war umringt von zerstörten Gebäuden. Der Marktplatz selber war auch nicht im besten Zustand. Überall lagen Trümmer, Habseligkeiten und Leichen rum. Etwas Grauenhaftes musste hier stattgefunden haben.
„Sergeant Sachiel, vorgerügt und gesichert.“
Nachdem wir immer noch nicht auf Leben getroffen waren, befahl ich, den restlichen Schlachtenbrüdern uns ins Zentrum zu folgen. Bruder Bardiel bekam die Aufgabe die Gegend auszukundschaften und ab zu scannen, damit wir uns ein besseres Bild der Lage machen konnten.
Als das Rhino auf dem Marktplatz ankam kontaktierte ich sofort die „Wrath of Raven“ um den aktuellen Status bekannt zu geben.
Eine Stunde nachdem wir auf dem Marktplatz angekommen waren, war Bruder Bardiel von seinem Aufklärungsflug zurück gekehrt.
„Bardiel, sprechen Sie“.
„Keine Vorkommnisse. Die Gegend ist ruhig und verlassen. Allerdings konnte ich Kettenspuren, die auf Kettenfahrzeuge hindeuten erkenn. Sie verlaufen in nördlicher Richtung aus dem Dorf her raus in die Wildnis. Nordöstlich von uns befindet sich ein noch Halbwegs intakter Turm mit einem angeschlossenen Friedhof.“
„Konnten Sie erkennen, ob es in dem Turm noch leben gibt?“
„Nein, Sergeant Sachiel. Allerdings konnte ich erkennen, dass es dort ein relativ neues Grab gab.“
„Viele Dank für die Informationen, weg treten“.
„Jawohl Sir.“
„Bruder Sergeant Ismael, nehmen sie Ihren Trupp und erkunden sie das Friedhofgelände.“
To be continue …