40k Klischees

Ok, jez hab ichs kapiert (was lange wärt wird endlich gut) 🙂

also grundsätzlich gilt, wie du dir sicher bewusst bist der alte Satz: Alles hat seine Vor- und Nachteile.
Dann ist mMn keine Einheit nicht einsetzbar. Mit anderen Worten: jede Einheit ist auf ihre Weise sinnvoll.

Du solltest dir erst eine Armee aussuchen und danach über ihre Vor- und Nachteile nachdenken sonst kommt,...naja sowas dabei raus.

Ein Beispiel ich bin in mein Hobbyzentrum gegangen und hab mir einfach die Tau genommen, weil sie mir vom aussehen her gefallen haben.
Zwar war mir klar das die im Nahkampf nichts können, aber und das ist der Punkt, es war mir EGAL.

Das nächste was du dich fragen solltest ist, was spielen deine Freunde.
Es macht einfach keinen Spass wenn alle das selbe spielen.
Vielleicht raten sie dir auch einfach zu einer Armee, die du spielen könntest.

Du musst dich fragen was du willst, was du magst und welche Figuren dir gefallen.

Mein Tipp ist also: SCHEISS auf die Nachteile und konzetrier dich auf deine Intressen. 😀
 
Man kann das nicht so generell sagen. Jedes Volk hat das Potential sowohl ziemlich stark, als auch ziemlich schwach zu sein. Es kommt da auf verschiedene Faktoren an:
1.) Welche Einheiten mit welcher Ausrüstung werden (zusammen) benutzt
2.) Was hat der Spieler an taktischem Können zu bieten
3.) Glück
4.) Wie sieht es mit den Punkten 1-3 beim Gegenspieler aus?

Man kann also schlecht sagen, dass z.B. Eldar den SM nachstehen, weil einfach man zumindest die Punkte 3-4 nicht steuern kann und jeder legt auch mal ein anderes taktisches Können an den Tag. Wenn du dann noch das Pech hast und deine Armee mit z.B. Laserkanonen vollstopfst, dein Gegner aber eine Orkhorde führt, dann hast du sogar noch die falsche Liste dabei.

Ich glaube, der Spruch von BrotherInArm

Einletzter Tipp: Nimm einfach aus jedem Codex die besten Einheiten, schmeiss die in einer Armeeliste zusammen und voilla, Du hast genau das, was Du auch haben willst...

ist über das Ziel hinaus geschossen, aber die ungefähre Richtung stimmt schon. Ich meine das jetzt nicht negativ. Warum? Du hast an jedem Volk etwas am Fluff oder an den Einheiten auszusetzen. Du hast ausserdem angemerkt, dass die Armee abwechslungsreich sein soll. Mein Tip: fixiere dich auf eine große Armee oder eben viele kleine Armeen (die Flufftechnisch auch zusammen kämpfen würden).

Ich spiele:
CSM (Khorne & Ungeteilt - in der Summe etwa 5.000 Punkte)
Chaosdämonen (ca. 800 Punkte, im Aufbau)
Black Templars (ca. 10.000 Punkte)
Orks (ca. 800 Punkte, im Aufbau)
Tyras (ca. 900 Punkte, im Aufbau)
Tau (ca. 500 Punkte, nicht mehr im Aufbau)
Dämonenjäger (lediglich Inquisitor mit Leibgarde)
Verlorene und Verdammte (ca. 800 Punkte als unterstützende Fraktion, allerdings nur unter Freunden da nicht mehr offiziell)

Sämtliche Armeen (ausgenommen die Dämonenjäger), die sich noch im Aufbau befinden, erfüllen die Vorgaben des Armeeorganisationsplans und könnten in kleineren Spielen als eigene Armee eingesetzt werden. Ich setze diese Armeen vorerst jedoch nur als unterstützende Fraktionen für meine derzeitigen Hauptarmeen (CSM & BT) ein, bis diese eine Größe von mind. 1500 Punkten erreicht haben. Dies ist mein Ziel und wenn ich die Tyras auf 1500 Punkte habe, dann schnappe ich mir meine VuV, kaufe mir den Codex Imperiale Armee und baue diese dann zu einer 1500 Punkte Armee aus (wie gut, dass ich in weiser Voraussicht die "verräterischen" Elemente der Imperialen Armee nicht umgebaut habe). Mir wird definitv nicht langweilig.

Das hilft dir möglicherweise nicht weiter, aber nachdem hier so viele Tipps gegeben wurden (welche normalerweise immer geholfen haben), kann ich dir nur empfehlen: Entscheid dich für 1-3 Armeen, erfülle jeweils die notwendigen Minima und dann fügst du nur noch die Einheiten hinzu, welche du "cool" findest. Spiel halt mit mehreren Armeeorganisationsplänen.
 
Space Marines sind die super allrounder werden von codieces her gepusht weil sie am meisten umsatz bringen was verursacht das sehr viele leute SM spielen.

So isses - dabei steckt noch viel mehr dahinter, aber das ist im Hintergrund.

gut dann mal keine SM wie wärs mit eldar hey cool elfen SF version psy kräfte von soulstones gesteuerte läufer coole ranger nette fahrzeuge doch dann der grausige schock all das worauf man sich schon fast festgelegt hatte entpupt sich als veraltet viele dinge sind nich tmehr so wie es einmal war ... man wartet auf den neuen codex dann wird hoffentlich alles besser...

Wenn du mit 40K anfangen möchtest, sollest du dich schon mal damit anfreunden, dass alle paar Jahre Regen anders werden können und Truppen anderes mehr oder anderes weniger können.

hmm was haben wir den noch im angebot?
chaos in rot und in grün nette ideen und backround doch eigentlich das slebe problem wie bei den normalen SM gott und die welt spielen chaos. gute space marines gegen böse SM gibt das universum nicht mehr her?

Darauf basiert das Universum!

Dunkelelfe abklatsch Darkeldar netter hintergrund veraltete minis und codex man wartet siehe oben....

Alles neu macht der November - wenn dir "da spiky ears with ´ardly any clothes on" nicht so zusagen, lass es lieber - sie verzeihen nicht.

Time for l4z0r shogun? feuerkrieger sind schick und der stil im allgemeinen eine gute idee aber die HQs sehen aus wie die Bierkasten version von einem Gundam. japan stil ok aber leider auf halber strecke die lust verloren. kroot und vespiden erinnern an star wars episode 1-3 auch ok. spielerisch habe ich KA wie auch sonst 😀

Manga-like-Anklang okay aber den Rest seh ich nicht so. Spielen sich Hightech.

Tyraniden: wir sind zerg ohne kerrigan sehen cool aus haben aber einen hintergrund der zu wünschen übrig lässt...

Ansichtssache was den BG angeht. Aber als die Zerg die Computerspiele-Welt betraten, haben die Tyras schon etliche Welten verschlungen.

imps: Dkok sind cool der rest kommt aus Contra+ at-sts. fette panzer FTW?

WTF?!

Hexenjäger: es ist befremdlich irgend einen thread mit HJ im namen zu lesen.... sagt doch WH 🙂 wir sind nonnen wir halten dem imperator die hand unser codex ist alt und alle die WH spielen wollen spielen plötzlich eig imps mit wh? why?

SM finden einige auch befremdlich - es sind Buchstaben und wenn man weiß wofür sie stehen ist alles klar. Aber so richtig drin bist du nicht, was😉

dämonenjäger: leiden auch unter dem phänomen codex alt nur sinnvoll mit "volks combo"?

Stylish!

Orks: Gork und Mork sind wunderbar und sie sind das einzige volk das nicht bis zum jüngsten tag besonders true und hart gucken wird. bastelspass ohne gleichen doch hält das bei laune?

Von PG über Style alles machbar - Umbauten kriegen auch Bastellegasteniker hin, wird schon orkig aussehn. Mal das mal alles an.

wen hab ich vergessen? vllt ein volk das nicht unter dem tausendsten neuen SM codex leidet?

SM Varianten😱

ich hoffe ihr seit noch dabei und versteht was ich fragen will bzw

nich wirklich

von euch wissen will 🙂 stimmen diese klischees ( ich weiss ausnahmen gibts immer) wie erlebt ihr das wenn ihr spielt?

durunkdunkdunkdurunkdunkdunk my heart beats like a heavy bolter

setzt ihr euch damit überhaupt auseinander?

klar

ausserdem würde mich interssieren ob ihr bisher eure armee auswahl bereut habt. viele haben ja mehrere aufgrund der abwechslung. aber jeder hat doch seine regalhüter denk ich mal was tun dagegen?

nein und zeit, die fehlt

. wo findet man sowas Try and error wär n bischen schade

nützt ja nix - ist bei anderen TTs auch nicht anders
 
Dann gebe ich mal auch was dazu:

Bezugnehmend auf den Anfangsbeitrag mit der "yellow press", klar so kann man es sehen, bei mir im Klub machen wir das auch oft so, um spaßenshalber übereinander her zu ziehen. Macht wohl jeder mal.

Zu deinem Problem Cyrnic, welche Armee du spielen sollst, tja vor dem Problem standen wir alle mal. Die einen länger, die anderen kürzer.
Ich schildere dir einfach mal kurz meine Erfahrungen mit den Völkern, vielleicht hilft dir das ja schon mal ein wenig. Ich selbst spiele Chaos Marines und seit kurzem auch Chaos Dämonen, gegen alle anderen Armeen habe ich schon oft gespielt, wie wohl jeder hier.
Chaos Marines sind auf mittlere bis kurze Entfernung am effektivsten, sie haben sowohl gute Nahkämpfer, passable Fernkämpfer als auch recht vielseitige und abwechslungsreiche Einheiten. Auf Turnierniveau gespielt, können sie aber recht einseitig sein, bei Freundschaftsspielen stehen keine zwei gleichen Einheiten auf dem Feld, da die Auswahl recht groß ist, sie haben alleine 6 verschiedene Standardauswahlen.
Die Vielfalt war auch einer der Gründe warum ich das Chaos wählte, der andere weil sie die Bösen sind. Die einzig wahren 😀
CSM Armeen können totale Psychopathen mit durchdrehenden Cybots und irrren Berserkern sein, als auch effektive Killerlisten aufstellen.
Mit den Chaos Dämonen verhält es sich ähnlich, kein Wunder gehören ja auch zum Chaos. Der größte Unterschied ist hierbei aber das die ganze Armee erst auf das Schlachtfeld schockt, statt herkömmlich aufgestellt zu werden.
Grundsätzlich kann aber jedes Volk gegen ein anderes triumphieren, es ist eben eine Frage der Einheiten die du einsetzt. Grundsätzlich ist auch nicht jede Einheit einfach schlecht oder gut, es kommt eben darauf an wie sie eingesetzt werden oder für welche Aufgabe, ebenso auf die Erfahrung des Spielers. Auch hat jede Armee einfach ihren Stil, wie gesagt Chaos ist schon immer sehr Nahkampf orientert gewesen, während Tau dich am liebsten in angemessener Entfernung haben. Space Marines sind die Allrounder, sie können alles gut, aber nichts perfekt. Dazu kommen dann die anderen Orden, wie die Blood Angels oder Space Wolves, die in gewissen Aspekten der Kriegsführung besser sind als Vanilla Marines, dafür aber in anderen Dingen zurückstecken müssen.
Eldar dagegen erfordern einen umsichtigeren, eleganteren Spielstil, es hat schon was von einem Runenleser, wenn man seine Einheiten auf höchstem Niveau zum Sieg führen möchte. Eldar sind schnell, ebenso wie ihre dunklen Verwandten, die sich noch mehr auf Geschwindigkeit und sehr viel Beschuss verlassen. Wo die Eldar den Feind an kritischen Punkten sauber ausschalten könnenund dann verschwinden, sind die Dark Eldar ihrem Feind gern mal etwas näher und machen einer Sache blutig ein Ende.
Orks dagegen setzen auf Masse, wo die Eldar wie ein Skalpell sind, sind die Orks der Vorschlaghammer und sie haben nicht selten hundert Modelle auf dem Feld und sind meist 3:1 zahlenmässig überlegen.
Tyraniden setzen ebenso auf Masse, haben aber keine Fahrzeuge und sind auf Gelände angewiesen, um sicher zum Feind zu kommen. Ihre Anzahl kann erdrückend sein und sie können leicht das Schlachtfeld zubauen, dennoch sind sie deswegen nicht leichter zu spielen. Auch hier ist umsichtiges Vorgehen nötig.
Necrons sind wieder ganz anders, ihre Widerstandsfähigkeit und der IKW sind ebenso ihre Stärke wie ihre Monolithen und Götter. Ihre relative Unbeweglichkeit und der Nahkampf sind ihre Schwächen. Dennoch unterscheiden sie sich stark von den Tau, auch wenn ihre Stärken und Schwächen auf den ersten Blick gleich erscheinen.

Grundsätzlich bedarf es aber einige Zeit, um eine Armee zu meistern und nur weil man eine bestimmte Armee hat, bedeutet das nicht immer automatisch zu gewinnen. Tatsächlich ist schon etwas Finesse nötig, um seine Einheiten richtig einzusetzen.

Vielleicht ist es für dich auch sinnvoll, Cyrnic, wenn du Spieler in deinem Umfled direkt zu ihren Armee befragst, vielleicht auch mal Testpspiele mit ihren Armee machst um mehr zu erfahren.

Ansonsten hoffe ich, das dir mein Betrag ein wenig weiterhelfen konnte.
 
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Ich würde gerne mit 40k anfangen habe aber an jedem Volk etwas auszusetzen. entweder sind die einheiten die mir gefallen zu schwach oder umgekehrt. Was sind eure Erfahrungen mit den einzelnen völkern?

Stehen diese zb eldar, DE, tau wirklich hinten an im vergleich zu SM oder nicht?

Eine Lösung wäre es mehrere Völker zu spielen, es dauert sowieso Jahre bis Du auf den Geschmack kommst weil es so unglaublich viel zu wissen gibst. Viele Spieler wechseln im Laufe der Zeit die Armee oder fangen neue an wenn die alte zu langweilig wird oder einen miesen Codex kriegt, Tyraniden sind ein gutes Beispiel dafür. Die Spielbalance der einzelnen Völker untereinander ist mies, daher gibt es für viele Armeen win matches und missmatches. Geh am besten mal in eine 40k-Spielgruppe und guck bei ein paar Spielen zu, da kannst Du dann gleich life die Spieler fragen.

Wenn Du aus Deinem Problem nicht herausfindest sei Dir gesagt daß es sehr gute Alternativen zu den GW-Spielen gibt, sowohl vom Preis her als auch der Spielbalance und dem taktischen Anspruch. 40k ist nur eben das ScFi-tabletop das am längsten auf dem Markt ist und verkauft sich super weil der Hintergrund die Allmachtsphantasien zwölfjähriger Kiddies trifft, das ist marketingtechnisch einfach super für eine Zielgruppe bei der das Taschengeld sehr locker sitzt.

Hier ist imho ein sehr geeigneter thread aus dem man als Anfänger die Vor- und Nachteile von 40k herauslesen kann, ich denke das wird Dir sehr hilfreich sein:
http://www.tabletopwelt.de/forum/showthread.php?t=135200
 
@vass: ja dien beitrag hat mir weitergeholfen vielen dank 🙂

@life: das mit den mehreren armeen etc ist ne gute idee zu der mir schon vorher geraten wurde das werde ich mir überlegen. ich gucke mir gleich mal den thread an den du verlinkt hast 🙂 ich glaube ich habs vorher schonmal geschrieben ich will einfach spass an einem tabletop haben und 40k wird eben am meisten gespielt. infinity finde ich schon allein weil ich eine figur 10 mal bewegen kann anstatt 10 stk nur einmal schon super aber wer psilet das mit mir? 😀 leute gibts überall das ist klar 🙂 irgendwann geht auch einfach die lust verloren wenn man versucht sich gleichzeitig in mehreren system die regeln einzutrichtern. dann schmeiss ich alles durcheinander und muss plötzlich meine jetbike bewegungen nach der sonne richten und hacke planetare verteidigungsanlagen -_-

edit nach dem thread lesen: nunja mir ist aufgrund meines BFG themas deine meinung schon bekannt 😀
ich finde es beeindruckend das du überhaupt auf die dinge die die anderen geschrieben haben eingehst! ist sehr interessant wie plötzlich viele in die bresche springen um das hobby zu retten xD.leider zeigt es mir nur die mir im grossteil bekannten nachteile. aber vorteile hab ich im thread keine rausgelesen. aber so wie du eben auf geschrieben hast. trotz der ganzen negativen punkte bist du ja auch noch dabei. das ist es was ich wirklich als phänomen sehe. zb in WoW herrscht der tenor das alles unbalanced und langweilig immer das selbe ist und die firma einen sowieso nur ausnehmen will etc etc. warum bleiben dennoch so viele leute die sich dieser tatsachen beuwusst sind dennoch dabei? gewohnheit? keine echte alternative da diese eben anders sind und teile der sache ja gefallen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also bevor du gleich mehrere Armeen anfängst, fang erstmal eine an und schau ob dir das Spiel überhaupt zusagt.
Im Zweifelsfall würde ich dir empfehlen, statt einer zweiten Armee lieber ein zweites System anzufangen (gerade bei den kleineren Skirmish-Systemen bekommt man für 50-80€ schon ausgewachsene, voll spielbare Armeen, was bei 40k ja definitiv nicht der Fall ist).

Zumal es meiner Meinung nach mit 40k seit der dritten Edition nur noch bergab ging - sicher, die 3rd war nicht perfekt (ebenso wie die 2nd), aber die Regeln, v.a. was Sichtlinie und Wundenverteilung betrifft wurden seit der 3.0 nur noch zunehmend bescheuerter und die Fluffvergewaltigungen immer größer und immer "möchtegerncooler" (Ultramarine-Tyranidenjäger WTF?, Abschaffung der Chaos-Kultlegionen und Zusammenfassung in einem Panschcodex, Marinegruppen die auf großen Wölfen reiten, springende Cybots, der extrem miserable neue Tyracodex, sich über grundlegende Regelmechanismen gegenseitig widersprechende FAQs usw. usf.).


Ich bin damals recht schnell auf Raumflotte Gothic umgestiegen, das - sofern man es beim Listen zusammenstellen nicht völlig übertreibt - eigentlich ein recht annehmbares Balancing hat.

Später hab ich dann noch Babylon5 ACtA ausprobiert, war mir aber zu kompliziert (54 kritische Treffer WTF?) und auch viel zu zufallsabhänging (erste Runde und das fetteste Schlachtschiff bekommt nen Krit der Antrieb und Steuerbordbewaffnung komplett lahmlegt und für den es 3 Runden zu reparieren braucht).
Urban War hab ich auch ne Weile gespielt, war mir aber letztlich zuviel Gefrickel (wenn man für jede Caliberstufe x-tausend Bonuswürfel/Zusatzaktionen würfeln kann geht einem das irgendwann extrem auf die Nerven), auch wenn's eigentlich ein schönes kleines Skirmish-Tabletop ist. Müsste mir mal Metropolis (selbes Universum, dieselben Modelle, nur halt für größere Schlachten) anschauen, wenn das an den richtigen Stellen vereinfacht ist wäre das was.
Warmachine/Hordes hab ich mal testgespielt, an sich kein schlechtes System, allerdings ist mir der Highpower-Kombofaktor zu hoch - das ist wie TradingCards mit Miniaturen.
Sehr Spaß gemacht hat mir Necromunda, allerdings muss man hier ne Kampagne spielen, um das Spiel wirklich voll zu erleben und dafür fehlt mir i.d.R. die Zeit, daher steht mein kleiner Symbikult grad in der Vitrine.
Sehr nett ist auch AT-43 - schnell, tödlich, taktisch - da hat mich hauptsächlich der Faktor prepainted abgehalten und die Tatsache, dass ich viele Einheiten der Therianer ziemlich stark umbauen müsste damit sie mir gefallen.


Glücklich geworden bin ich mit Starship Troopers von Andy Chambers, das ich nach wie vor für eines der besten Tabletopregelwerke überhaupt halte. Schnell, hochgradig taktisch und unglaublich tödlich, macht es sowohl mit 10 Modellen als auch mit 500 Modellen pro Seite Spaß.
Dazu sind die Armeelisten sehr gut ausbalanciert (sowohl intern wie gegeneinander) und so angelegt, dass sie mehr als 2-3 funktionierende Listen zulassen - allein mit meinen Bugs kann ich flexibler aufstellen als 80% der 40k-Codices zusammen.
Außerdem lässt sich das System extrem leicht modifizieren, erweitern und den eigenen Bedürfnissen anpassen.

Ebenfalls gerne spiel ich noch immer Raumflotte Gothic, einfach schon weil es konsequent einfach gehalten ist.

Für anspruchsvollere Raumschlachten wird dann Full Thrust ausgepackt, das neben einem erstklassigen Vektorbewegungssystem (ermöglicht z.B. seitwärts driften und rückwärts fliegen) einen genialen Schiffsbaukasten hat mit dem man so ziemlich jedes erdenkliche Raumschiff aus so ziemlich jeder bekannten und weniger bekannten SciFi-Serie zusammenbauen kann (hab die kompletten Bab5-ACtA-Flottenlisten konvertiert).
Außerdem sehen die Raumschiffe echt schick aus und sind teilweise auch ziemliche Brocken.
Und das Beste ist - es gibt das komplette Regelwerk kostenlos im Netz.


Also wenn du dir unsicher bist schau dich mal ein wenig um, bevor du am Ende was anschaffst mit dem du überhaupt nicht zurecht kommst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal ernsthaft, es bringt doch überhaupt gar nichts sich ins Detail da einzuarbeiten, um eine Entscheidung zu treffen.
Modelle ändern sich, Regeln sowieso!
Du brauchst ja irgendeine langfristige Motivation, die dich auch in 2 Jahren noch an die Armee bindet, wenn die Terminatoren plötzlich wieder sinnlos sind oder Fahrzeuge wieder hinten anstehen!

Das einzige was spielerisch eine gewisse Konstanz bei einer Armee aufweisst sind meiner Meinung nach:

Nahkampfstärke vs Fernkampfstärke [Bsp.: DE vs Tau]
Robusheit vs Geschwindigkeit [Bsp.: Marines vs Eldar]
Masse vs Eliteeinheiten [Bsp.: Niden vs Necrons]

Dann kommen eben einfach nur Fluff und Optik dazu. Auch wenn sich an der Optik mit einzelnen Modellen immer mal was dreht die grundrichtung der Armee ist inzwischen ja schon recht klar definiert.
Hier lohnt sich dann evtl auch mal ein Blick in die Unterforen, wenn dir ein Modell nicht gefällt. Meistens hat das ja vor dir schon wem nicht gefallen und es wurde nahc Alternativen gebuddelt, die Forgeworld Tau-Anzüge z.B find ich sehr geil!

Und dann kannst du dich doch in alle Ruhe nach Ausschlussprinzip entscheiden. Gerade wenn du dich bei einem Punkt NICHT entscheiden kannst, dann sollte eben eine Armee in Betracht gezogen werden, die nicht eindeutig zugeordnet werden kann. [Bsp.: Masse vs Elite - Orkz als Fußlatscher vs Orks mit vielen Autowagens oder Imps als Soldaten vs Imps als Panzer]
 
Also gerade der Nidencodex der letzten Edition war ja wohl der Elitecodex schlechthin, mit seinen MC-Listen ala 2xTyrant, 3x T-Wachen, 6x Carnifex + Kleinkram (z.B. 2x8 Hormaganten oder im Extrem 2x3 Absorberbases).
Im Moment sind sie halt nix ganzes und nix halbes, weil weder extreme Masse noch extremer MC-Spam funktioniert.

Konsistenz über Codices hinweg sehe ich da keine.


Außerdem können Dark Eldar momentan bei 1000-1500 Punkten ne ziemlich harte Ballerliste aufstellen. Was die an Schattenkanonen und Schattenlanzen in die Armee gestopft bekommen ist immernoch echt krass. Dazu halt die extrem nahkampfstarken Kontereinheiten. Nur über 1500p gehen ihnen die Slots aus um noch mehr billige schwere Waffen reinzudrücken und dann müssen sie halt nahkampflastiger werden.
 
Also gerade der Nidencodex der letzten Edition war ja wohl der Elitecodex schlechthin, mit seinen MC-Listen ala 2xTyrant, 3x T-Wachen, 6x Carnifex + Kleinkram (z.B. 2x8 Hormaganten oder im Extrem 2x3 Absorberbases).
Im Moment sind sie halt nix ganzes und nix halbes, weil weder extreme Masse noch extremer MC-Spam funktioniert.

Konsistenz über Codices hinweg sehe ich da keine.

Du darfst das ganze halt einfach nicht mit Turniermasstäben messen.
Wer unter Kumpels mit dem letzten Codex sone unberscheiblich innovative Liste gespielt hat war sicher unheimlich beliebt damit...
Der Kerngedanke ist doch, dass Tyraniden große Käfer, kleine Käfer und eine Mischung aufstellen können.
Das konnten sie schon immer und können sie auch jetzt. Und da liegt die Konsistenz. Im "Grundschema" einer Armee. Alles andere schiebt sich nach Codexschreiber, Lust, Laune und natürlich südvietnamesischer Wirtschaftslage wie es will hin und her, vorallem natürlich die Effektivität einzelner Einheiten. Aber langfristig schöne und begeisternde Armeen sind doch nur in den seltensten Fällen die, die innerhalb einer Edition gemaxt sind!

Aber Imps werden kleine, billige Soldaten mit schwerer Panzerunterstüzung bleiben. Auch wenn der eine oder andere Panzer mit dem nächsten Dex wieder in der Versenkung verschwindet.
 
Die typische Liste des letzten Codex waren Fallobstimps - abwerfen, Sprengladung werfen, sterben. Nix mit großartig vielen Panzern.

Der Kerngedanke ist doch, dass Tyraniden große Käfer, kleine Käfer und eine Mischung aufstellen können.
Das konnten sie schon immer und können sie auch jetzt.
BigBugs funktionierten mit dem letzten Codex super, Kleinkram war eher weniger toll.
Mit dem neuen Codex machts die Mischung, leider sind ca. 50% der Einheiten Codexleichen die keiner braucht (ganz besonders die innovativen Spezies abseits vom 08/15-Mainstreampansch, z.B. Liktoren, Absorber und Pyrovoren)
und der Carnifex (die absolute Übereinheit des letzten Codex und immernoch einer der besten Bausätze die GW rausgebracht hat) wurde dermaßen verkrüppelt, dass man in eigentlich überhaupt nicht mehr spielen kann.
Das war natürlich ganz sicher nicht dazu gedacht, den Verkauf der Schlangen anzukurbeln, die rein zufällig auch noch denselben Slot besetzen und in jeder Hinsicht einfach um Welten besser sind...


Das ist ja auch einer der Gründe warum soviele Spieler Space Marines spielen - egal was der neue Codex bringt, die Truppen können garnicht wirklich schlecht werden.
Denn ob der generische Marine mit Bolter jetzt im Standardtrupp, im Sturmtrupp oder im Devastortrupp sitzt ist völlig egal. Außerdem kann man im Zweifelsfall immernoch nach einem anderen Marinecodex spielen, denn die Modelle sind ja - mal abgesehen von der Bemalung - zu 95% dieselben.

Alienspieler müssen sich beim Codexwechsel halt darauf einstellen potentiell ihre halbe Armee neu zu kaufen (wie der Tyracodex unlängst sehr anschaulich gezeigt hat).
 
Ich denk du siehst das immernoch zu engstirnig. Du kannst ja nicht alles nur auf die pure Spielstärke und Effektivität runterreduzieren.
Ich denk bei der Auswahl einer Armee kommen auch andere Punkte zur Geltung und Fakt ist doch, dass man ausserhalb von Turnieren nur sehr sehr wenige Einheiten gar nicht spielen kann! Seis jetzt im Tyracodex oder sonstwo.
Sicher ist das natürlich auch vom Spielerkreis dann abhängig, wenn alle maxen muss man schon gute Nerven haben um z.B mit dem derzeitigen NidenDex noch Spass zu haben.

Ich hab mit dem letzten NidenCodex ausschließlich Kleinkram gespielt und hatte ne Menge Spass. Und das nicht weil ich nichts anderes hatte oder wollte, sondern weil es nunmal auf keine Kuhhaut geht wie ein Fex mit 4 Neuralfressern aussieht 😉
Worauf ich hinaus will: Solange ich nicht auf Turnieren bin ist es keinerlei Problem in seine Armee auch völlig von Spielstärke und Effizienz unabhängige Faktoren einfließen zu lassen.
 
Klar spielen auch andere Faktoren jenseits von Effizienz einen Grund.
Der Hintergrund der Armee muss einem gefallen, die Modelle bzw. der generelle Stil muss gefallen und dann gibt es noch Spieler, die z.B. Wert auf sowas wie Umbaupotential legen (die spielen dann i.d.R. Rassen wie Orks, Tyras, Bugs, Skinnies, Koralon, Junker etc.).

Aber es gibt einfach Codices die allgemein deutlich schwächen sind als andere und es gibt diverse Einheiten in vielen verschiedenen Codices die einfach nur unglaublich schlecht sind für die Punkte die sie kosten. Und meistens sind das auch noch genau jene, die extrem Stil haben oder die innovative Spielkonzepte abseits des Einheitsbreis fördern würden (z.B. Liktoren).
(Genau so gibt es natürlich auch Einheiten die unglaublich über sind - entweder allgemein oder gegen vergleichbare Einheiten innerhalb ihres Codex - Paradebeispiel Vendetta und Trygon).

Eigentlich sollte es für den Preis und die unglaubliche Zeitdauer die die GW-Designer an den Codices rumdoktorn zu erwarten sein, dass die es schaffen ein vernünftiges Regelwerk zu schreiben, in dem nicht die Hälfte der Einheiten schlecht und einige sogar unbenutzbar sind.

Sowas schmälert den Spielspaß nämlich schon enorm, wenn man weiß "meine Armee hat zwar Stil, aber ist deutlich schlechter wie wenn ich den Standardbrei aufgestellt hätte".
Das ist wie wenn man mit nem 20-Kilo-Rucksack zum Wettrennen geht. Klar kann man mitmachen, aber scheiße ist es doch, weil man genau weiß dass man im Nachteil ist und das nur weil irgendein dämlicher Schreiberling nicht in der Lage war vernünftige Regeln zu entwerfen.


Dazu kommt dann auch noch, dass 40k das mir bekannte Tabletop mit dem höchsten Missmatchfaktor ist - sprich eine Armee kommt gegen eine andere Armee dran, gegen die sie vom Grundprinzip schon chancenlos oder extrem benachteiligt startet.
Sowas nervt einfach extrem und ist einfach was was ich mir nicht antun muss. Wenn ich einen Haufen Geld für ein Tabletopspiel ausgebe, dann erwarte ich nicht nur hübsche Miniaturen, sondern auch ansatzweise vernünftige Regeln.




(ich hab btw einige extrem geile Dakkafexumbauten gesehen - da geht durchaus was was auch toll aussieht)
 
Da sucht wieder mal jemand die Eierlegende Wollmilchsau.
Willkommen in einem Spiel das von Anpassung lebt.
Sich einfach 20 Modelle kaufen und hoffen 2 Jahre nur damit auszukommen und einen Garand auf Sieg zu haben klappt nicht.

Da kann ich dir jetzt schon sagen:
falsches Hobby.

Listen verändern sich hier sehr schnell, auch ohne neuen Codex.
Somit können Einheiten die bisher als völlig Sinnfrei galten wichtig werden.
Bsp.?
Arcoflagellanten der HJ. Eigentlich eine absolute Schrotteinheit seid erscheinen des Codex.
Und jetzt wo massenhaft Termis und dicke Tyras rumlaufen = super Antwort. Wer hätte das gedacht.

Du wirst dich so oder so anpassen müssen. Zumindest wenn du mal gewinnen willst.
 
Grüße!

Du willst eine Armee aussuchen, bist dir aber ned so ganz klar welche? ok. Ich würd dir raten dass du einfach mal danach gehst welches Volk passt am besten zu mir? Du solltest dein Volk so wählen dass du dich ein bischen darin siehst. Sieh es als Rollenspiel. Aber mal ehrlich, es gibt kein Volk dass es in ner bestimmten Kombo ned schafft erfolgreich zu sein. Die größte Auswahl hast du natürlich bei den Space Marines und die sind hald in allen bereichen super und decken den Geschmack der Masse ab. Blood Angels, Space Wolves,Templar, Dark Angels, Vanillas. Allein so viel findest du in einem "Volk". Also setz dich ma hin und denk ned über Turniere etc nach sondern was passt zu MIR?

mfg
 
@Getier: Ich halte 40k für Spaßspieler und Leute die das Spiel nicht so ernst nehmen für garnicht schlecht.
Für Turnierspiele ist aber aus diversen Gründen (v.a. Regellücken udn Balancing) grundlegend völlig ungeeignet, auch wenn es eine große Turnierspielerszene gibt.

Die meisten Leute die ich kenne spielen 40k zum Spaß und wegen eines gewissen sozialen Faktors (beisammen sein und Figuren schieben).
Wenn man ein halbwegs fehlerfreies Regelwerk, innovatives Spielprinzip und komplexe Taktik sucht ist man aber halt an der falschen Adresse.

Ich kenn einige 40k-Spieler die das Spiel wirklich nur zum Spaß zocken und damit sehr glücklich sind. Denen ist es dann auch egal, wenn Einheiten schlecht sind. Mir aber halt nicht. Ich bin da mittlerweile halt einfach etwas anspruchsvoller.
Mag auch daran liegen dass ich mich in den letzten Jahren sehr viel mit Regeldesign (hauptsächlich für Rollenspiel und Tabletop) beschäftigt hab und mir beim lesen der 40k-Bücher ständig denken muss "OMG wie dumm ist das denn, das hätte ich wesentlich besser schreiben können - und das in der halben Zeit".


Da sucht wieder mal jemand die Eierlegende Wollmilchsau.
Willkommen in einem Spiel das von Anpassung lebt.
Sich einfach 20 Modelle kaufen und hoffen 2 Jahre nur damit auszukommen und einen Garand auf Sieg zu haben klappt nicht.

Da kann ich dir jetzt schon sagen:
falsches Hobby.

Nö, falsches Spielsystem.
Ich hab unter anderem ne Starship Troopers Exo-Armee (das sind 12 Modelle auf 2000p und die Armee passt in einen wattierten Schuhkarton), ne SST-Käferarmee und ne Full-Thrust-Flotte.

Andy Chambers' Starship Troopers benötigt eigentlich keine weitere Anpassung, das Spiel funktioniert einfach (wir spielen trotzdem nen eigenen Mod, weil wir an einigen Stellen einfach etwas mehr ins Detail gehen wollten und außerdem einige neue Sachen/Bugs aus unserer RPG-Runde ins TT übernommen haben).
Die Armeelisten sind extrem flexibel (ich kann allein mit Bugs mehr Armeekonzepte verwirklichen als mit 90% der 40k-Codices zusammen, das reicht vom Warriorspam über Tanker-Panzerregiment bis hin zu Fliegerschwarm, Hit-&Run-Sprungtruppe, Artillerie-Belagerungsregiment, Stealth/Ambush-Dschungelkämpfer oder Psiliste).
Außerdem sind da Listen voll spielbar die auch dem Hintergrund entsprechen und die Modelle machen auch ganz allgemein das was man vom lesen des Hintergrunds erwarten würde (keine SpaceMarine-Trupps die von Termaganten erschossen werden oder Carnifexe die von Lasergewehren zersiebt werden - bei SST prallen z.B. Gewehrschüsse an einem Tanker einfach ab).

Meine Full Thrust-Flotte ist mit dem Einheitenbaukasten, von ich glaube 1998, zusammengebaut und funktioniert tadellos, weil das System mittlerweile einfach so gut durchdacht und durchoptimiert ist, dass man kaum mehr etwas verbessern kann. Im Gegensatz zu 40k erscheint ein Update von FT nur dann, wenn die Designer eine Möglichkeit gefunden haben einige Regeln signifikant zu verbessern oder das Spiel um ein vollständiges Modul (z.B. Raumstationen) zu erweitern und nicht wie bei GW alle 3 Jahre, einfach weil der Betrieb Geld braucht, egal ob die neuen Regeln jetzt Sinn machen oder nicht (Paradebeispiel Sichtlinie, die mit jedem 40k-Regelwerk verändert wird und eigentlich nur immer weniger Sinn und Funktionalität aufweist).
Das FT-Regelwerk gibts übrigens kostenlos (legal) im Netz.




Das hat auch nichts mit eierlegender Wollmilchsau zu tun. 40k-Codices braucht man sich nur einmal grob anzuschauen und man erkennt auf den ersten Blick dass sie scheiße sind und man es hätte besser machen können. Gerade was die Punktwerte für Einheiten oder Ausrüstung angeht sind die Fehlbewertungen oft so grotesk stark, dass sie praktisch allen Spielern beim ersten lesen des Buchs (oder spätestens beim schreiben der ersten Armeeliste) sofort auffallen.

Zumal GW in letzter Zeit die Regelwerke stark vereinfacht und eine Unmenge an Optionen rausgestrichen hat, zählt auch dieses Argument nicht mehr. Bösartige Ausrüstungskombos, die man als Regeldesigner mal übersehen könnte, sind ja mittlerweile ja kaum mehr möglich, weil es fast keine frei kombinierbaren Ausrüstungsoptionen mehr gibt.


Daher halte ich auch die Aussage, dass 40k von Anpassung lebt für hochgradig lächerlich. Ja, der Betrieb lebt davon, dass Einheiten (und teilw. auch ganze Rassen) abwechselnd richtig schlecht und richtig gut werden, damit GW mehr Modelle verkauft.
Es hat aber nichts mit Anpassung zu tun wenn man mit einem neuen Codex für jeden Balancingfehler des Vorgängers zwei neue einbaut.
Mal abgesehen davon kann das Spiel garnicht grroßartig von Anpassung leben - bei der Frequenz mit der GW die Armeebücher auf den Stand der neuen Editionen bringt wär es längst verhungert (Dark Eldar und Necrons liegen im Moment ja noch zwei Editionen im Rückstand und die Orks mussten damals auch sieben Jahre lang warten bis man sich um sie gekümmert hat).
Wenn ich mir die Powergamingrüstspirale geben will, dann kann ich auch Trading Card Games spielen (da dürfte die vom Unternehmen angepeilte Zielgruppe auch in etwa im selben Alter wie bei GW sein).


Und es gibt eben diverse Beispiele, dass es auch besser geht.
 
Klar ist nie alles perfekt und jedes System hat seine Fehler und ein paar kleine Regellücken. Auch der beste Regeldesigner oder Lektor kann mal was übersehen.
Aber diese Entschuldigung zählt nicht, wenn das Produkt offensichtlich schlecht ist.
Bei 40k sind die Regellücken ja teilweise so groß dass eine Norn Queen durchstapfen kann (der Vergleich ist sogar durchaus passend, denn der Tyracodex war bei seinem erscheinen ja wirklich grotesk schlecht, praktisch unspielbar, da selbst grundlegende Regelmechanismen in ihrer Funktionsweise nicht klar definiert waren).


Wo wir grad beim Thema Klischees sind, was die angeblich so hässlichen Starship Troopers Modelle angeht bitte mal hier gucken: Mein Armeeaufbau.

Keine Angst, wie toll Power Suits aussehen können, wenn man sie nicht gerade in Mongoose-Kotzgrün bemalt zeig ich dir auch noch (nächstes Armeeprojekt, die MI-Armee meiner Freundin im 300-Spartanerschema).
 
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